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Armstrong verliert alle Tour-Titel

Ich bin dafür, dass alle im Sport verdienten Gelder an gemeinnützliche Einrichtungen gehen (Greenpeace, Kinder in Not, ……..). Wenn ein Sportler keine Gelder mehr verdient, dann
muss auch keiner mehr dopen, kann sich dann eh keiner mehr leisten. Man sieht dann auch nur noch Sportler, die es aus Spass an der Freude machen. :))))
Der ganze Tross drum rum, Techniker, Manager, Bussfahrer, usw. werden dann von gemeinnützlichen Einrichtungen bezahlt, wie Greenpeace, Kinder in Not, usw.

:))

Dann gibts aber keine Gelder mehr, weil wie Ottonormal Werner die Alpen hochhechelt interessiert keinen.
Ergo keine Werbeeinnahmen, ergo kein Geld...
 

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Re: Armstrong verliert alle Tour-Titel
Damals hat man bei Lance Armstrong nichts gefunden und hat auch keine Notwendigkeit gesehen seine Ergebnisse anzuzweifeln. Und jetzt wird so getan als hätte er als einziger in dieser Zeit mit Medikamentenunterstützung gearbeitet - einfach lachhaft !

Falsch, lachhaft ist meiner Meinung nach schon eher, wie konsequent manche sich da was vormachen. Es ist nicht so, als ob nie was gewesen wäre, und das hier aus heiterem Himmel fällt. Es gab mehrere Fälle, in denen seine Proben positif getestet wurden.

Lance Armstrong hat seine Touren nicht nur mit Hilfe von Doping gewonnen, er war und ist ein begnadeter Sportler, mit Fahrstil, Technik und Willen. All das, was ein positives Erbe sein könnte, geht in dieser Diskussion völlig unter. Das hat er aber zu einem Grossteil mit seiner grossmäuligen Art auch sich selbst zuzuschreiben. Er hat sich dadurch selbst demontiert, die USADA hat die Fakten ja nicht selbst gebastelt.
 
Das ist der brutale SUPERGAU für unseren geliebten Radsport - alle weiteren Ergebnisse im zukünftigen Radsport werden mit diesem "Charisma" leben müssen !
Wenn man so wie ich beide Armstrong-Bücher gelesen hat , dachte ich mir als medizinischer Laie , dass wenn der nach seiner Krebskrankheit noch an seinem Blut manipuliert , dann wäre er ein Selbstmörder ...! Und offensichtlich war's so - unbegreiflich !!! Ein trauriger Tag für uns Radsportler ...!
 
a) Ich hoffe inständig, dass die Tour-Titel NICHT an den jeweiligen 2. gehen. Mein Gott wäre das erbärmlich, wenn man die TItel an bereits überführte Doper (Ullrich, Basso..) geben müsste..
b) Ich meine die Frage ernst, weil sie mich interessiert: Hat eine Nationale Dopingagentur wie die USADA eigentlich die Möglichkeit einem Fahrer den Sieg eines Rennens abzuerkennen, das gar nicht in ihrem Bereich liegt? Wie, bzw. Warum geht das? Müsste das nicht die UCI (zu deren Tour das Rennen gehört) oder der Ausrichter des Rennens machen?
 
Hi! Hab ich heut morgen auch gelesen, heftig! Heißt das, ullrich hat paar Siege mehr und wir in Klöden einen zweiten toursieger? Bei Streichung des Ersten wäre das eine klare Ansage...
 
Angesichts der neuen Ereignisse, möchte ich eine Umstellung in der Forenstruktur vorschlagen:

vorher

doping.PNG


nachher

doping_n.PNG
 
Ob jetzt irgendein Anderer jetzt den Sieg zugesprochen bekommt, interessiert doch keinen mehr. Auch Andy Schleck war ja vor zwei Jahren eben nur der beste Verlierer, aber nicht wirklich der Sieger und was interessiert jetzt noch die Zeit von 1999 bis 2005. Außerdem ist ja wirklich die Frage, wem man einen Sieg zusprechen kann, ohne sich vollkommen lächerlich zu machen.
 
Regeltechnisch stellt es sich wohl so dar, dass die Entscheidung der USADA vom UCI und den angeschlossenen Verbänden zu akzeptieren ist, wenn die diese Abkommen mit der WADA haben.
Dadurch wird jedoch nicht automatisch der Zweite zum Sieger! Die Aberkennung der Siege führen zwar zu einer Änderung der Ergebnislisten, was jedoch nicht den zweiten zum Sieger macht, sondern zum Ersten in den Ergebnislisten. So las es sich aus diversen Beiträgen wie Bild online, äh Spiegel online.

Abgesehen davon, dass das wohl alles nicht von ungefähr kommt, kann ich Armstrong verstehen. Die Mittel der USADA sind weitaus unerschöpflicher als die Mittel, die Armstrong zur Verfügung stehen.
Vermutlich eine einfache Rechenaufgabe: investiert er sein Vermögen in Anwaltskosten, um seinen Ruf zu erhalten und steht hinterher aufgrund eines drohenden Monsterprozesses gewissermaßen mittellos da?
Klar ist, dass sich seine Einkommensverhältnisse bestimmt übersichtlicher gestalten als im Zeitraum '99- 2010.

Daher auch sicher die Aussage Armstrongs, dass er sich keinem fairen Verfahren stellen kann. Solange sich die Ermittler der USADA keinem Budget für ein solches Verfahren unterwerfen müssen, ist es wenig verwunderlich, dass immer neue Zeugenaussagen und Beweismittel auftauchen, je mehr die Beteiligten und Zeugen aus Altersgründen und anderen Zusammenhängen in existenzielle Nöte geraten.
 
Da heute die BuLi wieder beginnt, entlehne ich einen Spruch vom alten Adi: "Entscheidend is auffe Straße."

Armstrong ist längst Geschichte und sobald die Politik in den Sport eingreift, wird es absurd und lächerlich.
 
Was passiert? Nichts! :(
Armstrong werden die Titel aberkannt, was ihn aber nicht juckt, weil er eh durch die Werbeeinnahmen genug Geld für den Rest seines Lebens auf dem Konto hat. Jetzt nochmal 2 Wochen urch die Medien und dann kann er seinen Lebensabend auf den Bahamas genießen.
Was wirklich ziehen würde, wäre ein Urteil nach dem er alle Werbeeinnahmen, die auf den Toursiegen basieren, an den jeweils Zweiten bei der Tour üerweisen müßte. Aber da wird keiner der Richter rangehen.
Ansonsten bleibe ich bei meinem Kommentar aus 2005: http://www.rennrad-news.de/forum/threads/jetzt-geht´s-los-l´equipe-armstrong-gedopt-comeback-2006.7819/page-2#post-81147

Genau! Und die Unternehmen, die mit Dopern Geld gemacht haben müssen das auch zurückgeben. Und die Fernsehsender. Und die Konkurrenten, die vom Doper profitiert haben. Und die Radhändler, die wegen dem schwein mehr verkauft haben. Und die Finanzämter, die Steuern vom Doper angenommen haben...... sowas von lächerlich und kurzsichtig solche Forderungen, dazu noch von einem Akademiker..... was wirklich ziehen würde, ist wohl eine umfassende Bildungsreform...
 
Und jetzt wird so getan als hätte er als einziger in dieser Zeit mit Medikamentenunterstützung gearbeitet - einfach lachhaft!

Wer "tut denn so"?

Im Prinzip hat sich doch gar nichts geändert. Wir alle wissen dass er mindestens 99 mit Epounterstützung gewonnen hat und nur aufgrund der fehlenden B-Probe nicht verurteilt werden konnte. Etliche Teammitglieder haben ausgesagt dass bei UK-, pardon, USPostal systemisch gedopt wurde.
So etwas wie einen Restfunken Glaubwürdigkeit hat der Profiradsport längst verloren, und Pharmstrong trägt daran zumindest eine Mitschuld.
 
Das mit dem Weiterreichen der Titel muss wirklich aufhören. Dem zweiten (fünften? zehnten??) ist damit auch nicht geholfen und wenn in den Geschichtbüchern aus einem “Toursieger“ ein “Toursieger (gedopt)“ wird ist die Strafe mindestens genau so groß. Ansonsten kann man ja gleich mit der Siegerehrung warten, bis die Verjährungsfrist rum ist.
 

Danke für die Erinnerung an diesen Artikel. Hier gibt es einen Repost.

Bevor man zu sehr mit der Moralkeule um sich haut und die Schadenfreude aus einem rausplatzt sollte man sich doch nochmal der Tatsachen bewußt werden. Außerdem kann man sich zwei Fragen stellen: Was wissen wir jetzt Neues und wem nützt das? :rolleyes:
 
Bevor man zu sehr mit der Moralkeule um sich haut und die Schadenfreude aus einem rausplatzt sollte man sich doch nochmal der Tatsachen bewußt werden. Außerdem kann man sich zwei Fragen stellen: Was wissen wir jetzt Neues und wem nützt das? :rolleyes:
Genau das! Es bringt gar nichts. Die Titel aberkennen und dem nächsten Doper geben - das ist sicherlich das Schlimmste was dem Radsport passieren kann. Wenn man dann noch bedenkt dass das ganze u.a. auf Aussagen von Ex-Dopern beruht, die nach ihren eigenen Vergehen noch ein Stück vom Kuchen abhaben wollten, was für ein Zeichen an die Öffentlichkeit soll das bitte sein??
Abgesehen davon entscheidet das bestimmt nicht USADA...:rolleyes:

Sollen sie mal alle Proben die noch irgendwo gelagert sind öffnen. Dann ist wahrscheinlich der Fahrer des Besenwagens der echte Toursieger.
 
Sollen sie mal alle Proben die noch irgendwo gelagert sind öffnen. Dann ist wahrscheinlich der Fahrer des Besenwagens der echte Toursieger.
Ja,
dann läuft es so wie bei "Asterix bei den olympischen Spielen". :D
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Asterix gewinnt, weil alle anderen disqualifiziert werden, nachdem sie vom Zaubertrank des Miraculix genascht haben. :rolleyes:
Warum könnte man es nicht immer so machen, daß sich die Zungen der Doper blau verfärben? :)
 
Und die ganzen Schlaumeier, die sich über vier Siege Ullrichs freuen, sollten sich mal mit dem Thema Verjährungsfrist beschäftigen.
 
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