AW: Tour de France 2011
Ich glaube die 8 Sekunden heute liegen mehr an der Einstellung als an der Form. Bei Andys Talent kommt man da locker vorne mit, auch wenn man 90% und noch nicht 100% fit ist. Und diese entspannte Einstellung Andys heute kann bei einer Tour sehr gefährlich sein, vor allem wenn man nicht gerade eiserne Nerven hat, was bei ihm wie du schon sagst, durchaus der Fall ist.
Das hat ja auch niemand gesagt. Nur ist es "interessant". Andy Schleck hat die letzten Monaten praktisch täglich hinausposaunt, wie toll er doch im Zeitplan liege und wie verdammt gut seine Form sein (wenn man den luxemburgischen Medien schutzlos ausgeliefert ist wie ich es nun eben bin, kriegt man sowas mit), und dann verliert er gleich beim ersten Antesten schon 8 Sekunden. Besonders da ja zB ein Basso mit vorne war, Hushovd hab ich auch noch zum Schluss gesehen, dann kanns ja nicht sooo verdammt schwer gewesen sein, besonders nicht wenn man sich in einer angeblichen Topform befindet. Und, was noch wichtiger ist: Andy Schleck ist nicht unbedingt ein besonders nervenstarker Fahrer. Das wird ihm heute ordentlich zu knabbern geben.
Ich glaube die 8 Sekunden heute liegen mehr an der Einstellung als an der Form. Bei Andys Talent kommt man da locker vorne mit, auch wenn man 90% und noch nicht 100% fit ist. Und diese entspannte Einstellung Andys heute kann bei einer Tour sehr gefährlich sein, vor allem wenn man nicht gerade eiserne Nerven hat, was bei ihm wie du schon sagst, durchaus der Fall ist.

Und bzgl. Andy ist es auch Quark. Wenn er den Antritt von Contador verpasst hat, weil er paar Positionen weiter hinten lag oder eingeklemmt wurde, kann er auf einer Mauer, die mit Vollspeed gefahren wird, nix mehr tun. Die knallen dort voll rein. Da kannst Du nix machen, außer abwarten und wenn Du vorne bist, auf den letzten paar Metern Gas geben. Gilbert hat mich etwas enttäuscht, weil er noch 2 Helfer beim Aufstieg hatte. Andererseits kann ein Gilbert vllt. gegen Evans und AC in Topform in so einer Steigung nicht viel ausrichten? Von Evans bin ich beeindruckt. Drei Etappen und immer wieder Evans vorne. Ich wünsche ihm den Sieg und auch den Gewinn der Tour! Hushovd ist verdammt stark gefahren, mein Respekt. Auch Rojas.
Ebenso an Hushovd, dass er da mitgekommen ist mit der Spitze.