Ich würde einfach mal versuchen, daß es bei einer großen Zahl von Trainingseinheiten einmal, aber wirklich nur einmal richtig an die "Grenze" geht. Damit meine ich nicht "Kotzgrenze" sondern eher z.B. sowas:
- ein schwerer Berg, z.B. 3 km/200Hm, den man so fährt, daß es auf ca. 95% der Bestzeit (besser "Bestgeschwindigkeit") hinausläuft und dann eben auf den letzten 500 m nicht auskotzen, aber schon richtig "zulangen";
- eine Tempofahrt über ca. 7 km mit einer Geschwindigkeit, die deutlich über GA1-Intensität liegt (wenn das also z.B. 30 km/h wäre, hier mind. 32 km/h), zusätzliche Schwierigkeit: die einmal eingeschlagene Geschwindigkeit sollte gehalten werden!
- Eine Steigerungsfahrt über mind. 2 km, z.B. von 33km/h in 30-sek-Abständen um 2 km/h gesteigert, bis es nicht mehr geht.
usw.
Der Gedanke ist, das Training von der Intensität ein wenig anzuheben, ohne jede Trainingseinheit zu einem EB-Training "ausarten zu lassen" und nicht so zu trainieren, daß es richtig "an die Substanz geht", aber schon deutlich "wehtut". Deshalb auch das Prinzip, das man auch als "einmal austoben, aber nur genau einmal!" apostrophieren könnte.
Eine zweite Sache wäre das genaue Gegenteil: Einfach mal einen richtigen "Radausflug" machen, z.B. zu einem 100 km entfernten Ort, der durchaus als touristisches Ziel attraktiv sein sollte. Noch besser: Ein noch weiter entferntes Ziel wählen (z.B. 130 km), die Fahrtstrecke dimensionieren (z.B. 200 km) und dann die fehlenden 60 km in Richtung Zielort mit der Bahn fahren (dann kämen die restlichen 70 bis zum Zielort und die 130 zurück). Bei sowas niemals so planen, daß das Ende im Zug zurückgelegt wird, man kommt also immer "auf dem Rad zu Hause ankommen".
k.