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Anfänger, Trainingsplan, Trainingsbereiche, Herzfrequenzen Hilfe

Nicole_Rose

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Hallo

Ich schreibe euch, da ch mal ein wenig Hilfe brauche. Vorne weg, noch fahre ich kein Rennrad. Momentan ist es noch ein Treakingbike. Aber bis zum nächsten Jahr habe ich das Geld für ein gutes Cyclocross / Gravelbike zusammen. (Kein reines Rennrad weil bei uns erstens die Straßen echt bexxxxx sind und ich ganzjährig fahre und ich zudem sehr gerne auch auf Waldwegen unterwegs bin)

Nun möchte ich mich aber fit machen fürs nächste Jahr, Ausdauer aufbauen und mal wieder fit werden.

Zu mir, ich bin 34 habe seit bestimmt 5 Jahren keinen Sport mehr gemacht und hab gute 99kg auf den Rippen. Idealer Weise gehen ein paar kg mit der kommenden Kondition. :)

So da ich echt ewig nix gemacht habe habe ich im Internet nach einem Anfängerplan gesucht. Ich glaube er ist gar nicht so übel nach 4 Wochen habe ich nun das Gefühl das langsam was geht :).

1 Woche 4 x 30 min immer Montags, Mitwochs und Feitags Ruhe Tag dazwischen
2 Woche 3 x 35 min 1 x 40 min Ruhetag wie erste Woche
3 Woche 3 x 40 min 1 x 50 min Ruhetag wie erste Woche
4 Woche 3 x 45 min 1 x 60 min Ruhetag wie erste Woche
5 Woche 3 x 50 min 1 x 70 min Ruhetag wie erste Woche
6 Woche 3 x 55 min 1 x 80 min Ruhetag wie erste Woche
7 Woche 3 x 60 min 1 x 90 min Ruhetag wie erste Woche
8 Woche 3 x 30 min Samstag zusätzlicher Ruhetag ansonsten wie in der ersten Woche

Habe jetzt 4 Wochen hinter mir und bin Anfang der 5 Woche. Bisher komme ich gefühlt gut zurecht und die Erhöhung der Zeit klappt auch gut. ( passiert ja auch mal das man mal 5 min länger fährt als geplant) langsam klappen sogar die leichten Anstiegen bei denen ich in den ersten1-2 Wochen echt gestorben bin.

Nun kommt das aber, es wird empfohlen im niedrigen Gang ( muss ich eh das ist also kein thema) bei einer höheren trittfrequenz zu fahren. Und da hackt es bei mir irgendwie. Und bei der Herzfrequenz.

Also empfohlen wurde 70 - 90 Umdrehungen bei der Trittfrequenz. Ich bemühe mich wirklich an die 70 ranzukommen. Laut meinem cadencemesser und meiner trainingsapp (runtasik bike app pro) bin ich die ersten wochen nicht über die 60 hinaus gekommen. Nun anfang der 5 woche komme ich auf 30 % im Bereich 70-94 Umdrehungen und 9% bei 95+ Umdrehungen. (das war sicher Berg ab XD)

Was kann ich tun um meine trittfrequenz zu steigern?

Das nächste die Herzfrequenz:
Meine max HF ist 191 ( gemessen nach einem echt bexxxx Berg an dessen Spitze ich nach 5 min klettern ich echt dachte ich ersticke. Bin mir sicher nach oben geht da nix mehr bei der HF)

Demnach sollten wenn meine Infos richtig sind folgende Werte für mich zutreffen:

kompensationsbereich 50-60 % der maximalen HF also 95,5 - 114,6 HF
GA1 60-70% der maximalen HF 114,6 -133,7 HF
GA2 75 - 85% der max HF 143,25 -162,35 HF
Entwicklungsbereich 80-90% HF 152,8 - 171,9 HF

So in meinem Trainingsplan den ich oben notiert habe steht GA1 bei ca 70 + Umdrehungen fahren. Und das Krieg ich nicht auf die Reihe. Wie meine Cadence aussieht habe ich ja schon beschrieben. Meine HF liegt durchschnittlich bei 158 bei leichten oder etwas größeren Steigungen liege ich auch ganz fix bei 185+.

Kriege aber noch gut Luft und die Beine brennen nicht (außer bei den längeren deutlichen Steigungen da wird der Atem immer noch etwas japsig). Aber bei den angepeilten 114 - 133 HF müsste ich das entweder auf grade Fläche im ersten Gang bei 4km/h mich zu Tode treten oder das Rad schieben. Ich weiß nicht wie ich da hin kommen soll. Sind denn die Bereiche so überhaupt richtige definiert? Hab zwar versucht mich schlau zu lesen aber da ich Anfänger bin und noch keine ahnung habe, hatte ich gehofft das ibr mir Tips geben könnt. Mal über meinen plan schaut eventuell fehler findet und korrigieren könnt.

Würde mich total freuen, wenn ihr mir sagt es ihr von meinem Trainingsplan haltet, mir Tips gebt und eventuelle Fehler ausbessern könntet.

Ich danke euch im voraus
 
Zuletzt bearbeitet:

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Re: Anfänger, Trainingsplan, Trainingsbereiche, Herzfrequenzen Hilfe
Würde mich total freuen, wenn ihr mir sagt es ihr von meinem Trainingsplan haltet,
nix.
Zu mir, ich bin 34 habe seit bestimmt 5 Jahren keinen Sport mehr gemacht und hab gute 99kg auf den Rippen. Idealer Weise gehen ein paar kg mit der kommenden Kondition. :)
So da ich echt ewig nix gemacht
Du wird dich auch ohne Plan einfach durch den Umfang verbessern
Also empfohlen wurde 70 - 90 Umdrehungen bei der Trittfrequenz. Ich bemühe mich wirklich an die 70 ranzukommen. Laut meinem cadencemesser und meiner trainingsapp (runtasik bike app pro) bin ich die ersten wochen nicht über die 60 hinaus gekommen. Nun anfang der 5 woche komme ich auf 30 % im Bereich 70-94 Umdrehungen und 9% bei 95+ Umdrehungen. (das war sicher Berg ab XD)

Was kann ich tun um meine trittfrequenz zu steigern?
kleineren Gang einlegen, schneller treten :) muss man halt üben. Kommt mit der Zeit


Meine HF liegt durchschnittlich bei 158 bei leichten oder etwas größeren Steigungen liege ich auch ganz fix bei 185+.
Meine max HF ist 191
Vergiss es, 191 ist nicht deine HFmax. Die kannst du bei deinen Trainingsstand auch nicht ermitteln und solltest die HF deshalb auf gar keinen Fall zu Trainingssteuerung einsetzen. Es würde dich unterfordern und so negativ auf dein Training auswirken.

Wenn du im Wald unterwegs bist ist das nicht schlecht,. Einfach mal an den Anstiegen "gas" geben und gucken was geht. Auch einfach in den Körper reinhorchen wie sich das anfühlt. Du wirst schnell merken was geht unf was nicht, auch ohne HF
Variabel fahren und die Freude am fahren nicht vergessen.
 
.
Was kann ich tun um meine trittfrequenz zu steigern?
Auf einem Spinningbike könnte man das gut trainieren, auch die Muskeln, die man dann mal mit Clickies braucht (zum Hochziehen des Pedals).

Aber Du kannst auch ganz einfach immer 1 Gang oder 2 Gänge runterschalten von Deinem Wohlfühlgang und versuchen, schön gleichmässig rund zu treten. Und sobald die Beine nicht mehr rumhoppeln, sondern Du das Gefühl hast, die Kontrolle zu haben, schaltest Du nochmal einen von Deinem Wohlfühlgang weg, bis Du irgendwann bei 90 bist. Das kommt schon. Am Anfang hat man halt noch so wenig Ausdauer, dass durch das schnellere Treten die Puste früher ausgeht. Bald wirst Du jedoch merken, dass Du mit einem kleineren Gang länger fahren kannst ohne müde Beine zu kriegen.

Zum Rest: Am besten einfach 3-4x die Woche fahren, wie Du das gemacht hast. Aber ich würde keine HF-Pläne abarbeiten, sondern - wie @Osso schon geschrieben hat - einfach fahren und vor allem Spass haben und Deinen Körper und seine Signale kennenlernen. Solang Du schwitzt und danach müde (aber nicht zerstört) bist, wirst Du Dich verbessern :)
 
Es kommt noch dazu das wenn du jetzt mit 1,62 99kg wiegst, dein Körpergefühl mit jedem Kg das du verlierst ändern wird. Wenn du das durchziehst wird du bald das Gefühl haben die Hügel im Wald nur so hoch zufliegen. Und auch die ganze Körperdynamik wird eine andere, das mit der TF erledigt sich dann möglicherweise wie von Zauberhand. Das ist dann ein ganz anderes Gefühl beim fahren
 
Also häufigkeit und Zeit findet ihr so ok? Nur HF erstmal außen vor lassen.

Hab mal gehört es gibt das sogegante "Gewicht machen" unter Rennradfahrer ( sprich Gewicht verlieren) wie viel Zeit würdet ihr denn dafür so empfehlen auf dem Rad in der Woche? In den ersten 4 Wochen waren es jetzt knappe 2kg bei mir, nicht die Welt aber ich find es schon ganz ok, denn Diäten tue ich nicht. Habe in Jahre langen Versuchen festgestellt das das bei mir einfach nicht funktioniert. Jojo Effekt for the win!!! Aber meine Ernährung ist schon ok. Obst Gemüse Quark Fisch, aber klar ich haue mir auch mal ne Pizza oder so rein. Mein Gewicht verdanke ich eher den 14 Stunden Schichten und dem enormen stresspegel der letzten Jahre als tatsächlich meinem essen. Aber das hat sich jetzt Gott sei dank auch geändert und so hab ich mit dem radfahren angefangen.


Was mich echt erstaunt hat es sind nur 2kg aber eine ganze Hosengröße weniger.

@Osso ich gebe an den Anstiegen immer Gas wenn einer in Sicht kommt wird getreten wie blöde wie soll ich da sonst hoch kommen *g* brauche doch genug Schwung. Meistens reicht meine Kraft für dieses schnelle kräftige treten so eben bis an die Spitze. Bin immer so Happy wenn es dann endlich runter geht damit ich wieder Luft holen kann *g* im schlimmsten Fall häng ich mich übern Lenker. Schon mal versucht auf dem Treakingbike wie auf dem Rennrad zu sitzen um mehr Kraft auf die Pedale zu bekommen? Ich hab rausgekriegt wie. Will nicht wissen wie das aussieht. Die letzte Tour hab ich mir den schönen langen echt fiesen Aufstieg gegönnt. 1 Gang 9 km/h aber um die 68-70 Umdrehungen die min und dann ab auf die Ellenbogen übern Lenker 15min Berg auf. Die letzten 30 Meter dacht ich ich muss absteigen oder Kipp vom Rad. Aber zugegeben oben anzukommen war ein echt geiles Gefühl ich feiere noch heute( auch wenn andere sich wohl schlap lachen würden XD)

Aber bin schon mal froh das das mit den HF zonen nicht so wild ist.

Aber häufigkeit und länger wäre so erstmal ok wie im plan ? Bisher kam ich mit den Steigerungen gut zurecht. Aber da ich nun mal kein Profi bin und keine ahnung habe.... will's ja nicht gleich völlig versauen. Muss dazu sagen mir geht's gut wenn ich zu Hause ankomme. Meine Klamotten sind nass geschwitzt mein Körper wohlig müde aber kein Muskelkater und bisher keine Wadenkrämpfe ( teu teu teu).
 
Ergänzend zur Trittfrequenz: wenn du irgendwo eine leichte Senke hast (wirklich nur 1% oder so, wenige Höhenmeter) beim einfahren den Gang so wählen dass du ein bisschen ins strampeln gerätst, also gerade so jenseits der Wohlfühlkadenz. Und dann versuchen diese Trittfrequenz in den Gegenanstieg hinein zu halten. Abgesehen davon, dass dich das schnell an die Grenzen deiner kurzfristigen Ausdauer bringt solltest zu außerdem feststellen, dass die Koordination des schnellen Tritts mit etwas mehr Zug auf der Kette einfacher ist als nahe am Leerlauf. Diese Erfahrung finde ich sehr hilfreich dabei, sich mit höheren Kadenzen anzufreunden.
 
Hab mal gehört es gibt das sogegante "Gewicht machen" unter Rennradfahrer ( sprich Gewicht verlieren) wie viel Zeit würdet ihr denn dafür so empfehlen auf dem Rad in der Woche? In den ersten 4 Wochen waren es jetzt knappe 2kg bei mir, nicht die Welt aber ich find es schon ganz ok,
Das ist doch sehr gut. Mehr sollte es auch gar nicht sein. Würde das auch nicht in den Fokus nehmen solange das Gewicht grundsätzlich nach unten geht.
Mit Empfehlungen ist das so ein Sache. "Gewicht machen" mache ich nicht, da meine Leistung darunter leidet. Ich persönlich verliere Gewicht eher während sehr intensiver Phasen mit moderaten Umfang. Wenn ich sehr viel fahre nehme ich eher zu ;) Aber im rahmen des Normalgewichts insofern wird das nicht direkt übertragbar sein. Nur es zeigt das der Zusammenhang von Umfang und Gewicht verlieren sehr "elastisch" ist.,
Schon mal versucht auf dem Treakingbike wie auf dem Rennrad zu sitzen um mehr Kraft auf die Pedale zu bekommen?
geht auch nicht. Vom rad her nicht und selbst auf deinen Rennrad würdest du mit deinen Körperumfang nicht richtig sitzen können. Eigenlicht kann man auf einem Tekkingbike recht gut sitzen, vorausgesetzt es passt. Vor allem bekommt man mit mehr Körperumfang gut Luft, das ist erst mal das wichtigste.
Einfache Klickpedale und passende Schuhe können sinnvoll sein. Das macht höhere TF's einfacher.

Meine Klamotten sind nass geschwitzt mein Körper wohlig müde aber kein Muskelkater
Muskelkater bekommst man vom radfahren auch nicht, muskuläre Ermüdung aber sehr wohl, Wadenkrämpfe eingenmtlich auch nicht, hatte ich in ganz seltenen Fällen nur mal im Wettkampf, aber das war dann auch wirklich am Limit gefahren.

Die letzte Tour hab ich mir den schönen langen echt fiesen Aufstieg gegönnt. 1 Gang 9 km/h aber um die 68-70 Umdrehungen die min und dann ab auf die Ellenbogen übern Lenker 15min Berg auf.
Denn kannst du dir z.b. als Referenz nehmen und deine Trainingsfortschritt zu messen. ist vielleicht ne Typfrage, aber ich finde das motivierend.
 
Nur HF erstmal außen vor lassen.
Würde ich auch empfehlen, @Osso hat mMn recht, das wäre eine Unterforderung, wenn du auf niedrige HF achtest.

In den ersten 4 Wochen waren es jetzt knappe 2kg bei mir
Perfekt!

Bisher kam ich mit den Steigerungen gut zurecht.
Nur das ist wichtig, nichts anderes. Und auch mal übertreiben ist nicht verkehrt, damit machst Du nichts kaputt. Ruhst dich dann halt einen Tag mehr aus, hast dafür aber deinen Körper und Dein Leistungsvermögen etwas besser kennengelernt.
 
@Osso Also ehrlich gesagt sitze ich auf dem Renner sehr gut... man sieht mir meine 99 auch nicht unbedingt an. Ok ich seh nicht aus wie ne Gazelle kleidergröße 36 aber auf 99kg würde mich auch kein Mensch schätzen gute 15 kg verstecken sich irgendwo an mir die einem nicht ins Auge fallen, wie sie das schaffen weiß ich nicht .
Aber ich habe mal einige ausführliche testfahrten gemacht mit rennrädern und Cyclos in den letzten Wochen. Um ein Gefühl dafür zu bekommen welche Größe die richtige ist, welche Schaltung, welche Geometrie und. Und ich muss zugeben die komfortablen Geometrien ( bei Herren Modellen komfortabel bei Frauen Modell passt es immer) liegen mir eher. Die Verkäufer meinten das liegt an meiner geringen Größe und dem Verhältnis von Oberkörper zur Schrittlänge. Aber denke das ist für mich als Einsteiger völlig ok. Man muss ja nicht unbedingt sofort auf dem ersten Rad super gestreckt sitzen.

Jedenfalls beim Contessa Speedster und Cube wls zB hatte ich so überhaupt gar keine Schwierigkeiten mit Haltung sitzen und fahren trotz meines Gewichts momentan. Sogar die Sattel waren beide echt super.

Nur für den sensibel reagierenden Lenker braucht es sicher ne übrungsrunde auf einem leeren Parkplatz an einem Sonntag morgen *g* am Anfang es es wirklich ungewohnt das der Lenker so sensibel schlendert bei der kleinsten lenkbewegung. Wo ich beim Renner schon fast ne halbe Kurve gefahren bin hat mein Trekking Bike noch keine 2 cm die Richtung geändert XD

Mal als Frage ganz ab von der Trainingsfrage. Obwohl das richtige fahren ja auch irgendwie Training ist wie lange habt ihr gebraucht bei eurem aller ersten Rennrad bis ihr sicher fahren lenken bremsen und anhalten konntet? Also die dinge um euch auf der Straße nicht umzubringen auf eurem renner!?
 
Jedenfalls beim Contessa Speedster und Cube wls zB hatte ich so überhaupt gar keine Schwierigkeiten mit Haltung sitzen und fahren trotz meines Gewichts momentan. Sogar die Sattel waren beide echt super.
Das "Problem" ist das wenn du das jezt toll drauf sitzt, das ist es mit sagen wir mal 80kg zu unsportlich. Ich hatte selbst mal ne längere Pause von ca. 10 Jahren "off bike" und dann einen BMI um die 30. Als ich dann das erste mal wieder auf dem RR saß das mir vorher perfekt passte, konnte ich das kaum fahren. Einfach schon weil der Bauch im Weg war. Ging praktisch nur Oberlenker, schon auf dem Bremsen war es nciht einfach
Obwohl das richtige fahren ja auch irgendwie Training ist wie lange habt ihr gebraucht bei eurem aller ersten Rennrad bis ihr sicher fahren lenken bremsen und anhalten konntet? Also die dinge um euch auf der Straße nicht umzubringen auf eurem renner!?
Bei mir ist das zu lange her als das ich mich erinnern kann. Meine Frau hat aber nach 30 Jahren Rennradpause über Trecking, MTB und "Speedbike" wieder mit dem richtigen Rennrad angefangen und das hat schon so ein paar Wochen gedauert bis sich dich im Stadtverkehr damit sicher gefühlt hat. Und auch an höhere Geschwindigkeiten musst die sich langsame gewöhne,. Am Anfang war so bei gut 30km Schluss, nach einen halben Jahr so bei 40km. Ist aber wohl auch ne Typfrage
 
@Osso

Mal als Frage ganz ab von der Trainingsfrage. Obwohl das richtige fahren ja auch irgendwie Training ist wie lange habt ihr gebraucht bei eurem aller ersten Rennrad bis ihr sicher fahren lenken bremsen und anhalten konntet? Also die dinge um euch auf der Straße nicht umzubringen auf eurem renner!?
Kann mich nicht mehr so genau dran erinnern, aber lange ging das nicht. 1, 2x fahren oder so. Du weisst wahrscheinlich, dass die Standardhaltung nicht unten im Lenkerbogen ("Unterlenkerhaltung"), sondern oben auf den "Hoods" (diese Höcker) ist... ? Dort kannst Du auch gut die Bremsen und die Schaltung bedienen, und es lässt sich am Anfang einfacher steuern als in Unterlenkerhaltung. Die Bremsgriffe kann man je nach Modell mit Keilen oder mit ner Schraube an die Handgrösse anpassen, da wird der Händler hoffentlich helfen.

Man muss am Anfang halt ein wenig vorsichtig sein, dass man beim Versuch zu schalten nicht versehentlich mit-bremst (z.B. bei Shimano-Hebeln) :). Aufm grossen Parkplatz oder ner einsamen Nebenstrasse ein wenig üben ist auf jeden Fall eine gute Idee.

Es gibt auch agilere und weniger agile/wendige Rennräder. Man muss sich ja nicht gleich die aller-zickigste Rennmaschine aussuchen :)
 
Dort kannst Du auch gut die Bremsen und die Schaltung bedienen, und es lässt sich am Anfang einfacher steuern als in Unterlenkerhaltung.
Meine Frau sieht das übrgens anders und fährt extrem viel Unterlenkerhaltung, vor allem wenns kompliziert wird. Ich selber finde das man auf den Hoods den besseren Überblick hat, es etwas besser zu schalten ist, aber schwer zu bremsen ist.
 
Das "Problem" ist das wenn du das jezt toll drauf sitzt, das ist es mit sagen wir mal 80kg zu unsportlich. Ich hatte selbst mal ne längere Pause von ca. 10 Jahren "off bike" und dann einen BMI um die 30. Als ich dann das erste mal wieder auf dem RR saß das mir vorher perfekt passte, konnte ich das kaum fahren. Einfach schon weil der Bauch im Weg war. Ging praktisch nur Oberlenker, schon auf dem Bremsen war es nicht einfach

Also ich muss sagen ich habe Gott sei Dank keinen besonders großen Bauch der mir im weg wäre. Der Liebe Gott da oben hat mich mit einer schlanken Taille gesegnet. Also der Bauch ist definitiv nicht im weg. Hab diese Typische Sanduhrenform von Frauen.

Aber sollte ich netter weise tatsächlich 20kg abnehmen (mal davon ab das ich dann auf den Tisch tanze *g*) meine Körpergröße ändert sich ja nicht. Weder Schrittlänge noch wie hoch ich gewachsen bin. Komfortabel Geometrie bleibt auf jeden fall in Ordnung da ich sehr lange Touren fahren möchte. Aber sollte ich es dann doch sportlicher bevorzugen kann man zB. die Spacer rausnehmen das bringt dich tiefer oder einen längeren Vorbau nehmen, eine andere Vorbaukrümmung, einen anderen Lenker. Damit lässt sich schon ein bisschen was machen denke ich. Und wenn nicht kann man sich immer noch ein sportlicheres Modell aussuchen mit einer sportlicheren Geometrie. Und wer weiß wie viele kg schon bis zum nächsten Jahr geschmolzen sind oder nicht.

Man kann ja nun mal kein Rad holen das einem 3-4 Jahre später vielleicht passt. Und als Anfänger werde ich auch bei Komfortabler Geometrie schon genug mit Schultern und Nacken zu tun haben wenn ich nächstes Jahr umsteige auf nen Renner/ Cyclocrosser/ Gravel Bike. Zumindest die ersten Wochen.
 
Mal als Frage ganz ab von der Trainingsfrage. Obwohl das richtige fahren ja auch irgendwie Training ist wie lange habt ihr gebraucht bei eurem aller ersten Rennrad bis ihr sicher fahren lenken bremsen und anhalten konntet? Also die dinge um euch auf der Straße nicht umzubringen auf eurem renner!?
Gute Frage! Das mit dem nicht umbringen hat zum Glück ab dem ersten Tag geklappt ;) Ich war als nicht ganz unbeschriebenes Blatt zum Renner gekommen, aber am Anfang war es trotzdem komisch und auch nach tausenden von Kilometern gab es immer noch spürbare Verbesserungen.

Bezüglich des wackeligen Lenkers löst man sich am besten ganz von der Vorstellung dass man diesen zum lenken benutzt. Tatsächlich spielt er dabei zwar durchaus eine Rolle, aber ein Zweirad wird nunmal mit subtilen Hinweisen gesteuert und nicht mit direkten Befehlen. Ein freies Stück Straße suchen und nach hinten umschauen ohne aus der Spur zu geraten üben (das trägt sehr viel zum Sicherheitsgefühl bei!), und dann umschauen dass man wirklich allein ist und einen Slalom “nur mit dem Sattel“ steuern (ich meine nicht freihändig, sondern ohne bewussten Beitrag der Hände).
 
Mit der Zeit wird das mit sicherheit kommen. Ich merke auch wie sich bei mir mit der Zeit alles bessert. Fahrgefühl ,Sicherheit usw.
 
Für schnellere TF brauchst du Clicks und Geduld. Anfangs geht zudem die HF parallel zur TF hoch. Irgendwann werden dann 90-100 U/Min normal, kann aber 1-2 Jahre dauern, bis das locker und bei niedriger HF vor sich geht. Einfach die TF langsam steigern und sich davon nicht verrückt machen lassen.
 
Für schnellere TF brauchst du Clicks und Geduld. Anfangs geht zudem die HF parallel zur TF hoch. Irgendwann werden dann 90-100 U/Min normal, kann aber 1-2 Jahre dauern, bis das locker und bei niedriger HF vor sich geht. Einfach die TF langsam steigern und sich davon nicht verrückt machen lassen.
Ja genau. Blos nicht verrückt machen lassen. Man wird aber auch wieder langsamer. Dann auch blos nicht machen lassen. Ich war letztes Jahr irgendwie höher in der TF.
 
Obwohl das richtige fahren ja auch irgendwie Training ist wie lange habt ihr gebraucht bei eurem aller ersten Rennrad bis ihr sicher fahren lenken bremsen und anhalten konntet?

Das geht schnell. Ich bin von dem MTB erst dieses Jahr auf ein RR umgestiegen und dachte am Anfang auch: was nen Eiertanz. Das legt sich aber schnell, man muss am Anfang nur ein wenig aufpassen. Bei nem MTB kann man einfach eine Hand vom Lenker nehmen und die andere "belastet" lassen, beim RR geht das nicht so einfach, muss man halt nur üben.

Generell würde ich das mit dem Trainingsplan auch nicht so wahnsinnig eng sehen und auch tendenziell eher etwas länger bei niedrigerer Belastung fahren, als nur so kurze "Stints". Wichtig ist, dass eine Belastung da ist, sonst passiert natürlich auch nichts, aber das merkst du ja selbst.

Der ganze Kram drumrum (Puls, TF,...) kommt von alleine. Es wird zwar nicht generell leichter am Berg, aber mit der Zeit wirds schneller gehen ;)
 
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