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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Oder diese dicken Fuji klopper. nach oben geht immer was.
habe mir mal die Anwendung erklären lassen: der Großformatsensor ist bei Astrofotografie wirklich im Vorteil, wenn man ganze Sternenhimmel abbildet zB.

zu oben - Ein Vollformat Weitwinkel, das erstmal rechnerisch entzerrt werden muss, bevor man damit ordentliche Architekturbilder liefert finde ich schon ein wenig ulkig. Digizoom ist eine smartphonetechnologie, geht natürlich auch, bleibt aber eine Krücke, man opfert ja Bildcharakteristik (freistellen) und -qualität. Also nichts halbes nicht s ganzes. Für Reportagen sind minimal 28, besser noch 35 die beste option. Da finde ich optische Zooms ehrlich gesagt top.
 

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Und dann kommt Mittelformat und zerlegt Vollformart in Kleinteile. Dazu einfach mal Alexi Bexis Video zur Hasselblad X1D ansehen...
Oder eine GFX100(S)(II) in die Finger nehmen, die die Hasselbladqualität mit mehr Geschwindigkeit kombiniert.

Ich hatte letztens einen Leica M Freak zu Gast, den hat es bei den GFX Files von den Socken gehauen.
 
Mittelformat, Hasselblad war immer Profi Werkzeug (sehr teuer) und die Zeiss Objektive dazu (auch sehr teuer). Bei Rollei hat man dann mit den Rolleicord und T Modellen, zu Zeiten der zweiäugigen Rolleiflexen, auch den Amateurmarkt bedient. Für Hasselblad gab es keinen Amateurmarkt. Als ich zu Studentenzeiten in einem Frankfurter Studio mithelfen durfte (Mitte 80s) und sah wie dort Ektachrome Rollfilme eingekauft wurden und Kuriere mit Clipentwicklungsmustern durch die Stadt geschickt wurden, wusste ich das der KB Anwender ein ganz kleines Licht war. Also, Fotografie wenn man sie ernst nimmt, war und ist ein teures Vergnügen. Die Werbung verlangte und benötigt noch immer Top Bilder. Das geht mit kleinen Sensoren und kleinen Filmformaten nicht. Gilt noch immer.
 
Wobei digitales "Mittelformat" nicht wirklich mit dem aus analogem Zeitalter vergleichbar ist. Die erwähnte X1D hat einen Sensor von 44 x 33 mm = 14,52 cm². Der Unterschied zum KB-Format (8,64 cm²) ist deutlich. Aber dennoch ist klassisches analoges MF mit 58 x 58 mm = 33,64 cm² (Rolleiflex als Beispiel) noch eine andere Dimension. Deshalb war ja auch der Qualitätssprung früher von KB zu MF exorbitant. (Faktor 3,9 in Bezug auf die belichtete Fläche). Heute sind die Unterschiede geringer (Faktor 1,68 bei obigem Hasselblad-Beispiel).

Echtes digitales MF bietet Phase One (z. B. IQ3 mit 53,7 × 40,4 mm / 21,69 cm²). Aber für das Geld könnte man sich auch ein Wohnmobil zulegen.
Freihand ist man mit der GFX wegen der Stabilisierung und des fehlenden Spiegels sogar besser unterwegs als mit der P1. Letztere braucht ein Stativ und Spiegelvorauslösung um die 150MP umzusetzen.

Die nächste Generation vom kleinen MF bekommt übrigens 150MP, das pfeifen die Spatzen bereits von den Dächern.
 
Ich bin einige Jahre mit MF unterwegs gewesen. Mamiya 7 / 7 II. Noch gut zu transportieren, unauffällig genug und das satte Plopp des Verschlusses: ein Traum. Wer immer mal wieder zu Leica schielt, dem empfehle ich einen Blick auf die Mamiya zu werfen. 6x7 Film zu entwickeln und Abzüge davon herstellen hat immer viel Freude bereitet. Aus meiner Sicht damals das Optimum was Grösse/Gewicht, Handhabung und Bildqualität betrifft.
 
Oder eine GFX100(S)(II) in die Finger nehmen, die die Hasselbladqualität mit mehr Geschwindigkeit kombiniert.

Ich hatte letztens einen Leica M Freak zu Gast, den hat es bei den GFX Files von den Socken gehauen.
Eine Kamera aus der GFX Serie wäre genau mein Ding. Ausser beim Preis, ist ein paar Nummern zu teuer für mich.
 
zu oben - Ein Vollformat Weitwinkel, das erstmal rechnerisch entzerrt werden muss
Für Analogfans ist digitale Entzerrung natürlich ein Sakrileg.

Aber für eine Digitalkamera...warum soll man analog (optisch) entzerren, wenn es eben auch digital geht - und zwar einfacher (und besser?) Es mag durch die Verrechnung theoretisch Qualitätsverluste geben. Aber gerade bei 40 oder gar 60 MPixel Auflösung ist das wohl eher ein theoretisches Problem. Für einen A4-Print mit 400 dpi braucht man 16 MPixel, das ist ein Viertel dessen, was die Leica Q3 liefert. Da wird man wohl ein bisschen an der Geometrie korrigieren können, ohne dass die Prints gleich wie Matsch aussehen.

Ich könnte mich sogar auf den Standpunkt stellen, dass Entzerrung generell Teufelszeug ist. Nur Fischaugen sind richtig...

Digizoom ist eine smartphonetechnologie
Das stimmt allerdings. Es ist eine Notlösung. Wobei - Du behältst eben die herausragende optische Wiedergabequalität und Lichtstärke eines hochwertigen Prime. Das kann ein optisches Zoom nicht leisten.
 
Eine Kamera aus der GFX Serie wäre genau mein Ding. Ausser beim Preis, ist ein paar Nummern zu teuer für mich.
Sind gebraucht deutlich günstiger als neu, alle 100MP Sensoren sind hinsichtlich Bildqualität mehr oder weniger identisch.

Bei den neueren ist nur der AF etwas schneller, was beim MF eher irrelevant ist.

Wegen der guten Verarbeitung kann man bedenkenlos eine gebrauchte nehmen, und es mit 1 oder 2 Linsen kombinieren. Das reicht in den meisten Fällen.
Das 32-64/4 ist von der Qualität praktisch auf FB Niveau und auch das 35-70 ist Ultra scharf.
Cropfaktor ist übrigens 0.8.
 
Du verlierst ganz heftig an Auflösung.
Auflösung (in Pixeln) wird überbewertet. Mit einem Zoom-Objektiv verlierst Lichtstärke - es gibt kein Zoom mit 1.7. Aber klar, am Ende des Zoom hast Du nur noch eine 1"-Kamera mit f1.7.

Aber mit einem Zoom hättest Du schon bei 25 mm nur noch Blende 2.8.

Hätte eh gedacht, die Q3 sei was für Puristen, und die sollen gefälligst mit 25 mm fotografieren ;-).
 
Für Analogfans ist digitale Entzerrung natürlich ein Sakrileg.

Aber für eine Digitalkamera...warum soll man analog (optisch) entzerren, wenn es eben auch digital geht - und zwar einfacher (und besser?) Es mag durch die Verrechnung theoretisch Qualitätsverluste geben. Aber gerade bei 40 oder gar 60 MPixel Auflösung ist das wohl eher ein theoretisches Problem. Für einen A4-Print mit 400 dpi braucht man 16 MPixel, das ist ein Viertel dessen, was die Leica Q3 liefert. Da wird man wohl ein bisschen an der Geometrie korrigieren können, ohne dass die Prints gleich wie Matsch aussehen.

Ich könnte mich sogar auf den Standpunkt stellen, dass Entzerrung generell Teufelszeug ist. Nur Fischaugen sind richtig...


Das stimmt allerdings. Es ist eine Notlösung. Wobei - Du behältst eben die herausragende optische Wiedergabequalität und Lichtstärke eines hochwertigen Prime. Das kann ein optisches Zoom nicht leisten.
Mit dem Zoom kontrolliere ich den bildausschnitt, das sind ja nicht immer 20mm Schritte. ich finde das elementar, weil man doch so seine Bilder komponiert.
 
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