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Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)

Danke für die ergänzungen. Eine "kompaktkamera" der Größe einer alten A1 und einem standalone reell 25mm Objektiv? Ich glaube, da geht die genannte Fuji x100 den richtigen Weg.

Edit: ich sehe gerade, daß das die beiden heissestens diskutierten Kameras sind.
Die x100 ist ein Träumchen, eine S und eine F hatte chau schon. Eine V würde ich mir noch zulegen, wenn der Preis heiß wäre. Aber viel kleiner als eine Q ist die auch nicht.
 

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Re: Womit fotografiert ihr so? - Der off-topic Fotofaden (Analog, Digital, Soviet, Drucktechniken, Scannen etc)
Danke für die ergänzungen. Eine "kompaktkamera" der Größe einer alten A1 und einem standalone reell 25mm Objektiv? Ich glaube, da geht die genannte Fuji x100 den richtigen Weg.

Edit: ich sehe gerade, daß das die beiden heissestens diskutierten Kameras sind.
Die Fuji ist auch über 1 Jahr nach Markteinführung kaum verfügbar.

Als VI hat sie den modernsten 40MP aps-c Sensor und sogar einen stabilisierten Sensor.

Es gibt zusätzlich zu den 35mm KB die Möglichkeit mittels Konverter auf 28mm bzw 50mm zu gehen.

Die Q3 gibt es zusätzlich als 43mm Version, sie kostet erheblich mehr als die Fuji, ist aber gut verfügbar.
 
Die Q3 gibt es zusätzlich als 43mm Version, sie kostet erheblich mehr als die Fuji, ist aber gut verfügbar.
Die X100VI ist aktuell anscheinend zu bekommen und es ist erstaunlich, wie viele schon in Kleinanzeigen angeboten werden. Egal wie, das Ding kann man sich durchaus leisten, ohne sich verbiegen zu müssen.
Die Q3 43 steht grade mit 6.250.-€ beim freundlichen Leica Store, da muss sich manch einer schon verbiegen um sich eine zusammenzusparen.
Die Ur Q kostete 2019 schon 4.350.-€, dafür gab es damals auch gut drei X100- aber leider ohne Vollformatsensor.
 
Was genau ist bei 25 mm Brennweite und im Jahr 2025 der Vorteil vom Vollformat?

Sorry, möchte nicht provozieren, sondern verstehen. Rauschen, Bokeh, Auflösung sind es m. E. nicht.
Doch, Auflösung und Freistellung sind grandios, da kommt auch keine X100 ran.
Ich wollte es damals erst nicht glauben, aber weder meine X-T3 noch meine X-H1 können der Ur Q das Wasser reichen. Die Unterschiede sind tatsächlich gravierend. Natürlich spielt das verbaute Summicron hier eine ganz große Rolle.
 
Danke für's Feedback.

Das würde ich, wie Du ja auch schon einräumst, auf das Summicron zurückführen bzw. etwas allgemeiner darauf, dass die Leica schlicht das dreifache kostet, was natürlich in der Konstruktion und Fertigung des Objektivs ganz andere Möglichkeiten schafft.

Hm. Deine Bilder (die ich sehr mag) arbeiten ja eher nicht mit Freistellung, jedenfalls nicht die, die Du hier zeigst. Und natürlich kann man besser freistellen, als mit APS-C oder gar MFT. Aber ich meinte, so einen Weitwinkel nimmt man eher nicht, um freizustellen.

Ich will Deine Leica gar nicht schlecht reden. Nur ist das Tolle daran vermutlich doch eher, dass es eben eine Leica ist - mit einem entsprechenden Preisschild - und nicht unbedingt die Sensorgröße. Irgendeine Vollformatkamera (gibt's überhaupt noch welche, die nicht sehr teuer sind) würde mir nicht unbedingt die Vorteile bringen.

Freue mich auf weiter Bilder!
 
Was genau ist bei 25 mm Brennweite und im Jahr 2025 der Vorteil vom Vollformat?

Sorry, möchte nicht provozieren, sondern verstehen. Rauschen, Bokeh, Auflösung sind es m. E. nicht.
Der Unterschied zwischen APS-C ( Fuji) und Vollformat ist genau eine Blendenstufe. Das heisst eine Stufe weniger Rauschen, oder mehr Freistellung (bokeh) oder kürzere Belichtungszeit gegenüber APS-C, wenn ein Objektiv gleicher Lichtstärke verwendet wird. Das ist bei allen Kamerasystemen so, und ist nur vom Sensorformat abhängig.

Das Leica Summilux-Objektiv wurde auf hohe Auflösung optimiert, verzeichnet aber sehr stark tonnenförmig. Diese tonnenförmige Verzeichnung wird in der Kamera, oder bei RAW-Files von Rawkonverter, wieder rausgerechnet. Da dabei die Bildränder gestreckt werden, muss das Objektiv mehr Abbilden als ein normales 28er, damit nach der Korrektur noch der Bildinhalt eines 28ers übrig bleibt. Weiterer Vorteil ist, dass die Vignettierung (dunkle Bildecken) ebenfalls rausgerechnet bzw. abgeschnitten wird. Die Kamera besitzt zudem eine Bildstabilisierung, so dass auch bei schlechtem Licht Verwacklung bei der Aufnahme kompensiert wird. Spielende Kinder/ Hunde etc. werden allerdings nicht stabilisiert, so dass nur der Hintergrund scharf abgebildet wird.

Da der Sensor der aktuellen Q3 60 Megapixel auflöst, ist die Kamera, wie ein Smartphone, mit einem Digitalzoom ausgestattet. Es wird nur ein Ausschnitt des Bildes verarbeitet und die Bildwirkung entspricht z. B. einem 90er Portaitobjektiv. Allerdings ist bei dieser Trickserei nicht möglich, die echte Schärfentiefe eines 90ers zu erzeugen. Freistellung und Bokeh entsprechen nur einem 90er mit Lichtstärke 5,4. Das Bild hat dann auch nur gut 6 Megapixel, für übliche Anwendungen aber immer noch ausreichend.

Der Vorteil der Kamera ist also die Flexibilität durch Digizoom und die (noch) relativ kompakten Maße.

Für ca. 2000 Euro bekäme man ein 28/1,4 Nikkor das ist noch etwas lichtstärker, ebenfalls knackscharf aber zusammen mit der erforderlichen Kamera nicht mehr als kompakt zu bezeichnen.
 
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Ich will Deine Leica gar nicht schlecht reden. Nur ist das Tolle daran vermutlich doch eher, dass es eben eine Leica ist - mit einem entsprechenden Preisschild - und nicht unbedingt die Sensorgröße. Irgendeine Vollformatkamera (gibt's überhaupt noch welche, die nicht sehr teuer sind) würde mir nicht unbedingt die Vorteile bringen.
Bei der Q ist das mit dem Preisschild so eine Sache. Wenn man ein 28/2.0 Summicron einzeln kauft, ist man schon bei mehr als 5.000.-€. Also bekommt man den sehr hochwertigen Body quasi für ein Taschengeld dazu.
Klar ist Leica auch so eine Sache mit Prestige und Luxus, weswegen ich früher auch nie eine haben wollte und mit meinen FUJI´s immer sehr zufrieden war (und eigentl. auch noch bin).
Ich bekam meine Q dann aber zum Preis einer X100V angeboten, da musste ich dann nicht mehr lange überlegen. Und bei Nichtgefallen hätte ich sie ja auch wieder für etwas mehr verkaufen können.
 
Also sind die Dinger nicht als Wertanlage zu betrachten, bei dem Preisverfall! 😮 :eek::rolleyes:
Ich rede hier von der Ur Q, die ja mittlerweile auch schon wieder 7 Jahre alt ist. Aber als Wertanlage würde ich die aktuellen Modelle definitiv nicht betrachten wollen. Eine gute SL bekommt man aktuell schon für knapp über 1.000.-€, latürnich ohne Objektiv. Da wird es dann schon richtig knackig, sofern man die Leica auch mit einer Leitz Linse bestücken möchte.
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass die frühen Q Modelle irgendwann wieder im Preis steigen. Wäre ja nicht das erste mal, dass solch eine ENtwicklung etwas Zeit benötigt.
 
Also sind die Dinger nicht als Wertanlage zu betrachten, bei dem Preisverfall! 😮 :eek::rolleyes:
Ich muss aber noch dazu erwähnen, dass sich die Ur Q bei etwa 1.800-2.000.-€ auf dem Gebrauchtmarkt eingependelt hat. Egal wie der Zustand ist und wieviele Auslösungen die Dinger haben.
Wenn ich da sehe, wie Sony A und Canon 5D Modelle nach der Zeit schon teilweise verramscht werden...
 
Ich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass die frühen Q Modelle irgendwann wieder im Preis steigen. Wäre ja nicht das erste mal, dass solch eine ENtwicklung etwas Zeit benötigt.
Bei den Fujis X10, X20 ist das so. Liegen bei ca. 500 Euro, wie die X-Pro 1. Gibt halt nix Vergleichbares mehr im X-System.

Ja und 60 Megapixel wären mir etwas zu viel. Speichern, bearbeiten archivieren, dauert alles ewig.... Und wenn das dann alles noch in die Klaut muss. Da sind die vernünftigen 26MP der Q schon handlicher. :daumen:
 
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Bei den Fujis X10, X20 ist das so. Liegen bei ca. 500 Euro, wie die X-Pro 1. Gibt halt nix Vergleichbares mehr im X-System.

Ja und 60 Megapixel wären mir etwas zu viel. Speichern, bearbeiten archivieren, dauert alles ewig....
Ich suche noch eine x-pro2. Das Ding ist einfach spitze. Da das xf35/1.4 drauf und alles ist gut.
Die x-pro3 hatte ich ja, die hat von der Abbildungsleistung sehr überzeugt, mit ihrem dumm konstruierten und schadenanfälligen Klappdisplay aber schon ein wenig genervt. Die pro1 hatte ich auch und ärgere mich mittlerweile, dass ich sie abgegeben habe.

Zu den Pixeln: 60mp braucht doch kein Mensch. Ich sag immer, dass 24 schon mehr als genug sind.
 
Zu den Pixeln: 60mp braucht doch kein Mensch. Ich sag immer, dass 24 schon mehr als genug sind.
Meine erste DSLR, die Fuji S2 Pro, hatte 6 MP die sie wegen diagonal angeordneter Pixel auf 12 MP hochskalierte. Damit gehen Abzüge 40x60 cm die richtig geil aussehen.

BTW, letztes Wochenende Triathlon in Regensburg, sowas geht mit der Q nicht. ;)

DSC_1053 2.jpg

Nikkor 200-500 @ 500mm f 5,6 ISO 640 an der D7200.
 
Der Unterschied zwischen APS-C ( Fuji) und Vollformat ist genau eine Blendenstufe. Das heisst eine Stufe weniger Rauschen, oder mehr Freistellung (bokeh) oder kürzere Belichtungszeit gegenüber APS-C, wenn ein Objektiv gleicher Lichtstärke verwendet wird. Das ist bei allen Kamerasystemen so, und ist nur vom Sensorformat abhängig.
Genau. Eine Blende.

Aber auch APS-C rauscht heute so wenig, dass die Blendenstufe in den meisten Situationen kein Problem ist - weder fürs Rauschen noch für die Belichtungszeit. Ausnahmen bestätigen selbstverständlich dieses "meistens".

Freistellung ist natürlich besser, aber bei Weitwinkelaufnahmen oftmals nicht erforderlich. Portraits hingegen, wo man häufig Hintergrundunschärfe möchte, sind eher nicht die Domäne von 25 mm - natürlich kann man tolle Portraits mit kurzen Brennweiten machen, das sticht dann auch aus der Masse heraus, aber in der Regel will man dann gerade den Hintergrund in Szene setzen und eben nicht freistellen.

Natürlich geht mit Vollformat alles ein klitzekleines bisschen besser. Aber meiner Meinung nach hat sich die Sensorgröße ein bisschen zum Fetisch entwickelt. Dass Besitzer von Leicas häufig tolle Fotos machen, hat alle möglichen Gründe. Na, egal, mehr Bilder bitte 😇 .
 
Meine Tochter hat da mitgemacht. Und ich hatte endlich einen triftigen Grund mir das 200-500 zu holen. :D
Hast du ja auch gut gemacht! Für mich ist sowas aber nichts.
Aber das ist ja das schöne daran, ich mach Rost und Favelas, ein andere Sport, der dritte Landschaft und Natur. Jeder mit der Kamera seiner Wahl und jeder hat auf seine Weise viel Spaß dabei.
 
Wobei digitales "Mittelformat" nicht wirklich mit dem aus analogem Zeitalter vergleichbar ist. Die erwähnte X1D hat einen Sensor von 44 x 33 mm = 14,52 cm². Der Unterschied zum KB-Format (8,64 cm²) ist deutlich. Aber dennoch ist klassisches analoges MF mit 58 x 58 mm = 33,64 cm² (Rolleiflex als Beispiel) noch eine andere Dimension. Deshalb war ja auch der Qualitätssprung früher von KB zu MF exorbitant. (Faktor 3,9 in Bezug auf die belichtete Fläche). Heute sind die Unterschiede geringer (Faktor 1,68 bei obigem Hasselblad-Beispiel).

Echtes digitales MF bietet Phase One (z. B. IQ3 mit 53,7 × 40,4 mm / 21,69 cm²). Aber für das Geld könnte man sich auch ein Wohnmobil zulegen.
 
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