Wind…was macht ihr dagegen?

[Plautzilla]

Mit entsprechendem Baselayer drunter kannste durchaus mit dem Perfetto in dem Temperaturbereich fahren.

Kommt halt auch immer drauf an, ob du lange Strecken fahren willst, nachts, Sonne dabei ist, Regen oder viel Wind etc. Oder ob das die Temperaturen für einen Tag sind.
Ich finde es gerade in der Übergangszeit, wo es morgens noch 6°C (gefühlt wie 3) hat, und mittags 15 (gefühlt wie 20) dann sehr schwer, damit klar zu kommen. Da bräuchte ich morgens dann das wärmste Unterhemd und ne Windjacke noch drüber, und mittags würde ich dann die Windjacke ausziehen, und das Perfetto vermutlich bis Bauch offen, ebenso alle Lüftungen.

 

[Facette]

Es kommt stark auf deine persönliche Kälteempfindlichkeit an.

Das Perfetto ist schon sehr dünn vom Stoff her. Ich persönlich würde es unter 15° nicht anziehen, weil es mir zu kalt wäre. Erst am Samstag war ich bei Sonnenschein, 16-17°, aber strammen Ostwind damit unterwegs, hatte ein sehr warmes Baselayer und (!) ein Langarm-Trikot drunter und musste noch eine Windweste drüberziehen, weil es mir sonst zu kalt geworden wäre.

 

[usr]

und inzwischen zieh ich mir oft für die Abfahren keine Jacke mehr über weil die eh nur 20 Minuten dauern

Und ich dachte schon ich bin der einzige der dieses Verfahren für sich “entdeckt“ hat. Wenn ich allein am Berg bin, die Abfahrt voraussichtlich zügig fahrbar ist und das Wetter einigermaßen passt kann man meistens wunderbar durch die kalte Zone “hindurchtauchen“ solange man sich die paar Minuten die das dauert mit ordentlich Leistung aus den Kurven warmhält. Ein kurzes, heftiges Wettrennen gegen den Zitterreflex, wenn der Puls einmal zu weit abrutscht wird es unangenehm.

Fühlt sich verdammt blasiert an wenn man sich einfach nur beim durchrollen die Sonnenbrille ins Gesicht schiebt während sich die anderen Rennradfahrer bibbernd und passfotografierend in die Flatterjacken einpacken. Aber auch Blasiertheit sollte man sich ab und an erlauben dürfen. “Hey, ist doch nur ein Timmelsjoch, sind doch wahrscheinlich nur zwei, drei Kurven bis man aus der Wolkendecke raus ist“