• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Wie macht ihr das eigentlich...

AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Ich finde 6000km/Jahr schon recht gut, wie schon erwähnt wurde will man als erwachsener, berufstätiger Mann ja nicht nur seine Freizeit im Sattel verbringen.
Ich bin GF meiner eigenen Firma und komm neben anderen Hobbies auf ca. 2500-3000km/Jahr.
Will nächstes Jahr wieder etwas mehr radeln, aber es soll auch Spaß machen und andere Aktivitäten sollten auch nicht völlig auf der Strecke bleiben.
Ist schließlich nur ein Hobby.

Was mich wirklich interessieren würde ist welche Motivation hinter Menschen wie sinus steckt, aus meiner Sicht praktisch ständig auf dem Rad zu sitzen. :ka:
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Die Abstriche mache ich nur beim Autofahren, d.h. oft mit dem Rad zur Arbeit inklusive Umweg nach Hause! Familientermine gemeinsam wahrnehmen, aber wenn es passt mit dem Rad hin oder/und zurück. Außerdem Radeln auch im Winter, im Dunkeln und im Regen. Urlaube so planen, dass alle (auch die Radler) zufrieden sind. 11000 km, 40h job, Familie, Kinder, nebenbei Fußball und Tennis... . Bin letztes Jahr 2600 km gefahren und dachte schon, das wäre viel! Neues Rad war die beste Motivation. Und die Familie freut sich, wenn Papa fit und glücklich ist.:)
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Ich fahre so um die 12000km im Jahr, 3000 MTB, 9000 RR. Ich bin berufstätig und habe Familie (4 Kinder)

Fast 5000 km ist Arbeitsweg. Das mache ich ganz konsequent, auch bei Regen, Schnee und Glatteis.
1500 km entfallen auf die 4 Brevets. (3 Samstage und ein Samstagsonntag)
Durch Gleitzeit kann ich schon mal ein paar Stunden fürs radeln freischaufeln.
Ansonsten fahre ich, wenn Zeit dafür ist. Das kann schon mal zu merkwürdigen Zeiten sein, z.B. Sonntag abends ab 20:00 Uhr.
Damit es die Familie nicht zu sehr belastet, fahre ich am Wochenende in der Regel nur an einem Tag oder gar nicht. Veranstaltungen mache ich recht wenige mit. Radrennen interessieren mich nicht.
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Was mich wirklich interessieren würde ist welche Motivation hinter Menschen wie sinus steckt, aus meiner Sicht praktisch ständig auf dem Rad zu sitzen. :ka:

Ich denke die Motivation ist dieselbe, wie wir sie alle haben...eben das eine gute Gefühl da, das man hat wenn man seinem Hobby fröhnt. Der eine braucht halt mehr davon, dem anderen reicht weniger :ka:
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Ich arbeite im Schichtdienst, finde das ist der größte Vorteil!! Fahre meist vor der Spätschicht und zwischen den Nachtschichten 2-3h, an freien Tagen auch länger! So komm ich dieses Jahr auf knapp 15000km! Ach ja 2 Kinder hab ich auch-!!
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Ich bin immer wieder völlig erstaunt, wieviele Jahreskilometer manche von euch schaffen.
Nun würde mich mal ganz ehrlich interessieren, wie ihr das macht. Zuerst kurz zu mir: Fahre seit ein paar Jahren wieder Rennrad, Ü40, zum Spaß ohne Verein, aber durchaus ambitioniert. Bin Vollzeit berufstätig und lebe in einer Partnerschaft. Durchs Radfahren habe ich - zumindest im Frühling/Sommer/Herbst - alle anderen Freizeitbeschäftigungen zurückgestellt. Radfahren ist für mich kein MUSS sondern DARF. Heißt also, ich nutze jede Möglichkeit (außer Regen) zum Fahren. Trotzdem gibt es naturbedingt immer wieder Querschläger, sei es beruflich, privat oder auch das Wetter. Meine Jahresleistung liegt so um die 6000 km. Diesen Winter das erstemal mit Rolle. Hypothetisch angenommen, im Jahr läuft wirklich vom Wetter über Arbeit und Privatleben alles optimal (wo gibt's das schon), schätze würde ich vielleicht auf knapp 7000 km kommen. Mehr geht nicht. In Zeitmanagement halte ich mich für ziemlich begnadet, daran kann es also auch nicht liegen. Wie machen diejenigen von euch das die 10000 und mehr fahren? Kein Job? Keine Familie?
Ich bin wirklich auf eure Antworten gespannt.

Fränkie
kommt es nicht grundsätzlich darauf an ,wie effektiv und leistungsorientiert man ( sprich, mit zielsätzungen) trainiert bzw rennrad fährt ? dann reichen 6000km im jahr leicht aus ,um spass zu haben und trotzdem ein gutes C niveau zu haben,auch mit über 40 !!! gratulation und schönste grüsse aus den salzburger bergen
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Lasst uns doch lieber mal über Stunden als über km reden. Wer zielgerichtet trainiert orientiert sich doch eher daran.
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Lasst uns doch lieber mal über Stunden als über km reden. Wer zielgerichtet trainiert orientiert sich doch eher daran.

Hi zusammen,
ich bin der Meinung wie Catti.
Ich bin Single mit 40-45 Std. Arbeitswoche, Triathlet, weit über 40 und trainiere seit Jahren über 1000 Std. im Jahr.:D
Zeit für andere Hobbis, Fernsehen oder lange weggehen und feiern ist da natürlich nicht mehr. Jeder soll doch so viel oder so wenig Sport machen wie er will.
Ich sag immer.
Wer trainieren will findet immer einen Weg und wer nicht trainieren will findet immer eine Ausrede.;)
Gruß
triduma:)
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

ganz konsequent jeden Tag ohne Ausnahme mit dem Rad zur Arbeit (einfach 15 km) und wenn es nicht gerade Katzen hagelt diesen Weg mal mehr oder notfalls halt nur weniger ausdehnen. Diese Zeit würde ich sonst im Stau verbringen (mindestens 1 Stunde, da mit dem Auto anders gefahren werden muss), geht also nicht zu Lasten der Familie. Ich bin selbständig, nahezu ohne Urlaub und habe eine Familie mit 2 Kindern, Freundeskreis etc.. Der Sonntag gehört daher Familie und Freunden. Nächsten Mittwoch werden die 10k überschritten. Man darf sich natürlich nicht am Wetter oder der Dunkelheit stören. Gewöhnt man sich aber schnell dran.
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Erst einmal vielen Dank für eure interessanten Antworten - vielleicht kommen ja noch ein paar mehr.
Mir ging es bei der Erstellung des Themas nicht darum, effektive oder uneffektive Trainingsvergleiche zu erörtern, heißt mir ist schon klar, dass man über eine reine Kilometerleistung nicht unbedingt eine konkrete Aussage zum Leistungsstand machen kann. [trotzdem danke für die Blumen geronimo]
Mir ging es eigentlich nur darum, mal einen kleinen Überblick zu bekommen, wie stark oder weinger stark jeder verschiedene Bereiche in seinem Alltag und Privatleben reduzieren muss, um an Kilometerzahlen jenseits der 10Tkm zu kommen. Ich habe eben bei mir festgestellt, dass die derzeitige Schallmauer bei ca. 6Tkm liegt - mit allen guten Optionen in der Saison - vielleicht auch zwischen 6 -7 Tkm. Alles was darüber hinausgeht sprengt der Rahmen - zumindest bei mir.
Da gebe ich beispielsweise micha17 völlig recht, das ist bei mir dasselbe.
Darüber hinaus bin ich mit meiner Leistung auch voll zufrieden, ich bin einfach nur neugierig und interessiert, wie die Rahmenbedingungen bei Menschen aussehen müssen, die die 10Tkm oder mehr knacken. racegirl hat das Problem - glaube zumindest ich - sehr schön formuliert.

Gruß Fränkie
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Ich lese solche Sachen i.d.R. nicht und weiß auch daher nicht wie sich die Balken hier biegen. Nun, es ist so, die Jahreskilometer halte ich für mich persönlich nicht nach, auch nicht die Rennkilometer in den Masterkategorien oder der C-Klasse, genauso wie der TE schon erwähnte "Just for fun".

Ich denke allerdings, daß ich so alles in allem ca. 12-15000 km letztes Jahr gefahren bin evtl. sogar mehr. Dies kann ich allerdings nur deßhalb, weil mein Arbeitgeber, Peter Hartz IV., außerordentlich großzügig mit der Freizeitbemessung seiner Angestellten ist, und mir ermöglichte von April bis September fast jede Woche so um die 600 - 800 Km zu fahren. Wie gesagt, ist wie bei der Sportfördergruppe beim Bund oder der Polizei, nur halt "light".

Oh Gott, ich muß jetzt tatsächlich über meine eigenen Worte lachen, eigentlich ist es aber traurig, würde wirklich viel lieber wieder arbeiten gehen als soviel Rad zu fahren. Aber es hat ja auch sein Gutes, man hat einen festen Tagesablauf und sollte man mal wieder in Brot und Arbeit kommen fällt einem der regelmäßige Alltag mit Sicherheit nicht so schwer.

LG
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Ich habe vor reinen Radsportzombies, die außer Radfahren nicht mehr viel machen wenig Respekt. Sie mögen schneller radeln als die meisten, wenn sie dafür aber beruflich und sozial wenig auf die Reihe kriegen, kann ich nur sagen, falsche Piroritäten gesetzt.
Die Kunst liegt für mich im Balanceing - die ausgewogene Mischung aus Beruf, Familie und Sport hinzukriegen, das imponiert mir.
Wie z.B. mein Chef. Mit Ende 30 Professor, jetzt Mitte 40, arbeitet 60 - 80 h die Woche, läuft 10 000m unter 35 Min., ist aus "Jux" diesen Sommer in einer Megathlonmannschaft als RR-Fahrer angetreten, hat dafür 3 Monate trainiert und ist (als eigentlicher Läufer) gleich auf 60 Km einen 36er Schnitt gefahren. (Was er keinem erzählen würde). Er hat auch noch Familie, ist sozial kompetent und immer freundlich, erinnert sich an jedes beiläufige Detail, was man irgendwann mal gesagt hat auch noch nach Wochen.
Frag` mich wie der Mann das alles schafft, aber er schafft es.

Cu Mark
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Ich habe vor reinen Radsportzombies, die außer Radfahren nicht mehr viel machen wenig Respekt. Sie mögen schneller radeln als die meisten, wenn sie dafür aber beruflich und sozial wenig auf die Reihe kriegen, kann ich nur sagen, falsche Piroritäten gesetzt.

Damit willst du also sagen das du vor den Leuten die statt z.B. 2000 nur 1500 € verdienen, weil sie neben der Arbeit (für die ja nicht jeder sein gesamtes Leben opfern will) noch ihrer Leidenschaft (für die er auch bereit ist Opfer zu bringen) nachgeht!? :eyes:
MEIN BEILEID!!!
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Da könnte ich wirklich sauer werden. Wie kommst Du auf diesen falschen Umkehrschluß?
Das hat der K-Mark doch garnicht behauptet.
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Damit willst du also sagen das du vor den Leuten die statt z.B. 2000 nur 1500 € verdienen, weil sie neben der Arbeit (für die ja nicht jeder sein gesamtes Leben opfern will) noch ihrer Leidenschaft (für die er auch bereit ist Opfer zu bringen) nachgeht!? :eyes:
MEIN BEILEID!!!

Du hast echt nicht kapiert um was es geht.

Es geht eben gerade darum seine Zeit ausgewogen zu nutzen und weder Arbeit, Sozialleben oder Hobbies extrem überzugewichten.
Wer in einen Bereich sehr viel Zeit investiert muss zwangsläufig woanders Abstriche machen.
Für mich und viele andere gibt es eben neben radfahren auch noch viele Dinge die ich in meiner Freizeit gerne mache und wer jedesmal überlegt wieviele km er jetzt radeln könnte wenn er ein schönes Buch liest oder mit Freunden im Biergarten sitzt hat vielleicht die falschen Prioritäten gesetzt.
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Ich habe vor reinen Radsportzombies, die außer Radfahren nicht mehr viel machen wenig Respekt. Sie mögen schneller radeln als die meisten, wenn sie dafür aber beruflich und sozial wenig auf die Reihe kriegen, kann ich nur sagen, falsche Piroritäten gesetzt.

Immer wieder interessant zu sehen, wie hoch die Toleranz für andere Wertvorstellungen und Lebensentwürfe doch ist :rolleyes:
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Mir ist aufgefallen, dass bei vielen Radlern, die sehr viele Jahreskilometer fahren, der Weg zur Arbeit einen wesentlichen Beitrag darstellt. Da diese Strecke meistens aber recht kurz ist, bezweifle ich, dass dies effektiv zum Training beisteuert. Man schrubbt halt aufgrund der Regelmäßigkeit die Kilometer ab. Interessanter ist doch die Zeit (Kilometer ergeben sich aus der Geschwindigkeit individuell), die jeder sich für die GA und Spezialtrainings (auch Kraftraum/Fitnessstudio) nimmt.
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Ich lese solche Sachen i.d.R. nicht und weiß auch daher nicht wie sich die Balken hier biegen. Nun, es ist so, die Jahreskilometer halte ich für mich persönlich nicht nach, auch nicht die Rennkilometer in den Masterkategorien oder der C-Klasse, genauso wie der TE schon erwähnte "Just for fun".

Ich denke allerdings, daß ich so alles in allem ca. 12-15000 km letztes Jahr gefahren bin evtl. sogar mehr. Dies kann ich allerdings nur deßhalb, weil mein Arbeitgeber, Peter Hartz IV., außerordentlich großzügig mit der Freizeitbemessung seiner Angestellten ist, und mir ermöglichte von April bis September fast jede Woche so um die 600 - 800 Km zu fahren. Wie gesagt, ist wie bei der Sportfördergruppe beim Bund oder der Polizei, nur halt "light".

Oh Gott, ich muß jetzt tatsächlich über meine eigenen Worte lachen, eigentlich ist es aber traurig, würde wirklich viel lieber wieder arbeiten gehen als soviel Rad zu fahren. Aber es hat ja auch sein Gutes, man hat einen festen Tagesablauf und sollte man mal wieder in Brot und Arbeit kommen fällt einem der regelmäßige Alltag mit Sicherheit nicht so schwer.

LG

Auch wenn Deine Situation natürlich ziemlich beschissen ist, kannst Du immer noch froh sein, das Du überhaupt ein Hobby als Ankerpunkt im Leben aufrechterhalten kannst, soweit ich das sehe bekommen das nicht viele hin, die sich in Deiner Lage befinden. Ich denke, wenn ich keinen Job hätte, würde mir auch die innere Ruhe und der Antrieb fehlen um Radfahren konsequent zu betreiben. Ich wünsch Dir jedenfalls, dass es bald wieder beruflich aufwärts geht!
 
AW: Wie macht ihr das eigentlich...

Mir ist aufgefallen, dass bei vielen Radlern, die sehr viele Jahreskilometer fahren, der Weg zur Arbeit einen wesentlichen Beitrag darstellt. Da diese Strecke meistens aber recht kurz ist, bezweifle ich, dass dies effektiv zum Training beisteuert.

Man kann den Arbeitsweg erweitern und damit die ansonsten im Auto oder ÖPNV verschwendete Zeit effektiv der Trainingszeit zuschlagen. Das entlastete das Zeitbudget erheblich. Wenn einem Radfahren wichtig ist und man es in seine Alltagsverpflichtungen integrieren will hilft jede Minute die man sich freischaufeln kann. Dafür ist nur etwas Motivation und Kreativität gefragt.
 
Zurück