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Ein bestimmtes Fahrrad zur Probefahrt finden: Wie macht ihr das?

ZoeRose

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Hallo zusammen,

ich als kleine Frau würde gerne wissen, wie ihr das bisher mit Probefahrten vor dem Kauf gemacht habt.

Kurz meine Story: Ich bin 1,58 m klein. Anfang 2020 hatte ich mir das erste Gravel-Crosser Bike (Stevens Prestige) gekauft. Zuvor war ich ein halbes Jahr lang auf der Suche nach dem passenden Bike in meiner Größe, das auch in irgendeinem Laden für eine Probefahrt zur Verfügung steht. Denn als Einsteiger in diese Fahrrad Sparte wollte ich vor dem Kauf ein Gefühl für das Fahrverhalten, Geometrie, etc. erhalten.

Zur Auswahl standen die Marken Scott (Speedster Gravel), Cannondale (Topstone) & Rose (Pro Cross Gravel GRX). Andere Hersteller hatten keine Gravel Bikes für kleine Menschen im Sortiment oder waren mir unbekannt.

Der erste Gedanke war: Online bestellen, da dort in meiner Größe verfügbar. Die Gefahr war aber zu groß, dass ich ein Rad bestelle, das trotz Größenrechner nicht passt oder das falsche Fahrverhalten aufweist.

Zweiter Gedanke: Beim Händler vor Ort schauen. Leider fand ich zunächst keine Händler, die Gravel Bikes in meiner Größe führen.

Dritter Gedanke: Den Stevens Händler vor Ort besuchen (die Marke hatten wir zuvor nicht auf dem Radar) und irgendetwas probefahren, das wenigstens in Richtung Cross/Gravel oder Rennrad geht, damit ich überhaupt mal auf etwas sportlich anmutendem sitzen kann. Dort gab es zufälligerweise ein Gravel-Crosser und ein Rennrad in meiner Größe, die ich dann beide probefahren und den Unterschied zwischen den beiden Fahrradarten erleben konnte.

Die Sucherei nach einem bestimmten Fahrrad zum Probefahren empfand ich als sehr aufwändig. Daher möchte ich das bei meinem nächsten Bike besser machen :)

Geht es euch ähnlich und findet ihr das auch so schwierig? Wie habt ihr das bisher gemacht? Oder habt ihr das mit der Probefahrt schon ganz aufgegeben?

Lets discuss :)

Viele Grüße
ZoeRose
 
Bei meinen bisher drei Rädern ging es so: In den Laden (je einmal Canyon, Zweirad XXL und Rose), Modell stand eigentlich vorher schon fest, mit einem Berater die wahrscheinlich passende Größe festgelegt und damit dann bei Canyon und Rose ein paar Runden über den Parklplatz gedreht. XXL hat im Laden eine Bahn wo man etwas "fahren" kann.
Wie sollte es auch anders gehen?
Natürlich muss man im Vorfeld etwas recherchieren, was man überhaupt haben möchte und wer es im Laden hat.
 
Bei meinen bisher drei Rädern ging es so: In den Laden (je einmal Canyon, Zweirad XXL und Rose), Modell stand eigentlich vorher schon fest, mit einem Berater die wahrscheinlich passende Größe festgelegt und damit dann bei Canyon und Rose ein paar Runden über den Parklplatz gedreht. XXL hat im Laden eine Bahn wo man etwas "fahren" kann.
Wie sollte es auch anders gehen?
Natürlich muss man im Vorfeld etwas recherchieren, was man überhaupt haben möchte und wer es im Laden hat.
Sie schreibt "ich als kleine Frau". Läden, die kleine Größen zur Probefahrt haben, musst du mit der Lupe suchen. Insofern ist die Frage berechtigt. Zur Lösung des Problems kann ich aber auch nichts beitragen. Zumal momentan Rennräder sowieso Mangelware sind. Mein Dealer (Speci, Trek, Focus) z.B. hat aktuell überhaupt nichts mehr da, egal welche Größe, nächste Lieferung kommt irgendwann im Januar, wenn er Glück hat.
 
Die Sucherei nach einem bestimmten Fahrrad zum Probefahren empfand ich als sehr aufwändig.
Die Suche nach einem Rad an sich ist doch schon aufwändig ;)
Wie habt ihr das bisher gemacht?
Mein erstes Rennrad habe ich beim Händler gekauft und von ihm auch die Rahmengröße empfohlen bekommen, ich habe bei ihm ein Rennrad in der empfohlenen Rahmengröße Probe gefahren. Auf mein erworbenes (anderes) Modell habe ich später einen kürzeren Vorbau montiert - gewisse kleinere Anpassungen sind oft nötig und möglich, um das Rad wirklich individuell abzustimmen. Da ich meine grundsätzlich passende Rahmengröße kenne und weiß, dass ich ein kürzeres reach bevorzuge (und daher wohl im Zweifel zu der kleineren Größe greifen würde), kann ich mich daran gut orientieren, sodass eine Probefahrt für mich persönlich nicht mehr wichtig ist. Meiner Meinung nach kann aber eine Probefahrt nur ein erstes "geht einigermaßen/geht gar nicht" sein, denn ob eine Geometrie später im längeren und langfristigen Betrieb zu einem passt oder ggf. Modifikationen erfordert, kann man in der kürze der Zeit ohnehin nicht herausfinden.

Evtl. kannst du ja von deinem dir (hoffentlich) passenden Fahrrad die Geometrie als Anhaltspunkt nehmen, um dich mit den trockenen Zahlenskizzen zu den einzelnen Rädern auseinander zu setzen und so eine erste Vorauswahl zu treffen.
 
Läden, die kleine Größen zur Probefahrt haben, musst du mit der Lupe suchen
Das ist richtig, daher wird es mMn umso wichtiger, sich vorab zu überlegen, was man eigentlich möchte und was es am Markt für Angebote gibt, um sich dann mit den einzelnen Modellen und deren Geometrie auseinandersetzen zu können. Immerhin hat die TE bereits einen Gravel/Crosser und ein Rennrad Probefahren können und damit schon einen ersten Eindruck zu bestimmten Modellen bzw. deren Geometrie bekommen, sodass sie eine Orientierungshilfe hat.

Zudem ist Größe nicht gleich Größe, denn auch kleine(re) Menschen haben mal lange, mal kurze Beine bzw. einen kurzen oder langen Oberkörper. Bei Frauen gibt es zudem noch eine Besonderheit, da sie im Vergleich zu Männern ein höheres Becken (die Beckenkämme reichen i.d.R. knapp bis Bauchnabelhöhe) haben.

Es ist aber nie einfach, etwas Passendes zu finden, wenn man sich in einem Endbereich der Größenskala bewegt - das gilt für alle Lebensbereiche.
 
hi,
ich bin unter anderem im Urlaub mehrere Räder und Radgrößen als Mietrad gefahren,
um besser herauszufinden, was richtig für mich ist, und was gehen könnte.
Dann beim Rose bestellt, mit guter telefonischer Beratung von dort - und 2 x bisher glücklich gewesen damit, mit den Rennrädern. (Aktuell ist deren Telefonberatung wohl etwas überlastet, hörte ich).

Beim MTB Kauf wars viel einfacher: da ist ein Händler im Nachbarort (gewesen), und der hat mich alles probefahren lassen, so daß ich Ideen über Ausstattung und Größen bekam. Vorher hatte ich mir da ebenfalls auf einem Urlaubsrad Appetit geholt, und auch einen Bike Guide befragt, was für mich sinnvoll sein könnte.... ;)
Viel Glück!
 
Tja schwer. Ich hab in ganz SH exakt einen (!) Händler der eigentlich nur Stevens führt gefunden, der mir auch nur zum Probefahren ein Rad bestellt. Aber a) der kennt mich, bin dort seit Jahren Kundin und hab bereits mehrere Räder gekauft. B) der weiss dass ich in 99% der Fälle auch abnehme und er nicht drauf sitzen bleibt, da ich mich vorher sehr ausführlich mit den Geos beschäftige. Leider ist man so auf Stevens limitiert, da sämtliche anderen Marken die er besorgen kann garnichts haben mit nem Oberrohr unterhalb der 50cm Marke!

Und Stevens hat seit 2021 auch kleine Menschen aus seinem Gedankengut verbannt - es sei denn man will mit nem Meterlangen Oberrohr, 0 Setback und 40mm Stummelvorbau auf nem Gravelbike rumeiern... selbst dann bleibt ein Reach von 380+

Tja ich bin auch nur 160cm, mit sehr kurzem Rumpf, für mich was mit Rennlenker zu finden was nen Reach bis maximal 365mm (!) hat ist schier unmöglich. Hab da auch noch keine Lösung gefunden die man auf jeden anwenden könnte. Rumeiern mit 0 Setback, Sattel ganz vorne, Stummelvorbauten waren für mich leider keine Lösung die meine Knie mitgemacht hätten.

Was ich aber festgestellt habe zum Thema "wenn man am extremen Ende der Skala liegt ist es schwer, was im Laden zu finden" trifft die letzten Jahre ausschliesslich auf die XXS Fraktion zu! Quasi JEDER Laden im Umkreis von 70km hat mindestens 3 verschiedenene Radgattungen im Laden wo dann 1-2 Räder in Größe 60+ rumstehen!
46 oder kleiner kannste dagegen 100 Läden abtelefonieren und kriegst das Übliche "nur wenn sie es auch 100% abnehmen bestellen wir es zur Probefahrt her, haben wir sonst nicht da, wird eh nie nachgefragt!"
 
Hi,
das es einfach wird, würde ich auch nicht sagen :(
Mit 1,64m Größe und kurzen Beinen, dafür langem Oberkörper ist es auch nicht einfach gewesen.
Und ich fahre auf all meinen Rädern, ausser dem MTB, den kurzen Vorbau .... besser als Rückenweh ;) :rolleyes:
Du wirst schon noch etwas finden!
Zumal es jetzt wieder Räder mit 650B, heißt die neue kleine Laufradgröße glaube ich, gibt, zumindest in Katalog und Anzeigen....
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich aber festgestellt habe zum Thema "wenn man am extremen Ende der Skala liegt ist es schwer, was im Laden zu finden" trifft die letzten Jahre ausschliesslich auf die XXS Fraktion zu!
Ich vermute, dass für die großen Menschen = weit überwiegend Männer der Rennrad-Markt einfach um einiges größer ist, als für sehr kleine Menschen = weit überwiegend Frauen, deren Anteil im Radsport dazu sehr viel geringer ist.

Auch wenn es mich persönlich mit 1,78 m nicht betrifft, finde ich die Entwicklung der letzten Jahre schade, dass fast alle Marken ihre Frauen-Modelle (in kleinen Größen, oftmals schon mit 165er Kurbel und teilweise spezielleren Schalthebeln für kleinere Hände) wieder eingestampft haben. Vor 5 oder 6 Jahren hatte gefühlt jede namhafte Marke 2-3 Frauenmodelle im Angebot. Bis auf Giant, die mit Liv eine eigene Marke für Frauen aufgebaut haben, sind Frauenrennräder aus dem Mainstream komplett verschwunden. Nicht gerade förderlich für rennradfahrende Frauen bzw. solche, die es werden wollen :confused:
 
Geht es euch ähnlich und findet ihr das auch so schwierig? Wie habt ihr das bisher gemacht? Oder habt ihr das mit der Probefahrt schon ganz aufgegeben?
Hallo Zoe, :)

ja und nein. 😁

Ja - weil wie @Plautzilla schon geschrieben hat idR bei der Bestellung eines Rades mit einer bestimmten und nicht gängigen Rahmengröße eine Verpflichtung zum Kauf dahinter steht. Die kleinsten Größen haben Händler seltenst am Start. Der Thread zeigt wie sehr Erfahrung bei der Suche nach etwas passendem hilft. Wenn man keine oder wenig hat, dann gibt es aber Hilfestellung im Netz und/oder bei einem kompetenten Radsportgeschäft. Bei einem Laden im besten Fall, der von einem Radsportaktiven und engagierten kundenfreundlichen Inhaber geführt wird, für den Bikefitting kein Buch mit sieben Siegeln darstellt.

Nein - weil man sich um ein geeignetes Rad zu finden heutzutage nicht mehr aus dem Haus bewegen muss. Nicht alle aber die meisten Hersteller stellen Daten en Masse zur Geometrie und Körpergröße bereit, die man auf Portalen wie GeometryGeeks wunderbar miteinander vergleichen kann. Gewiss bedeutet das für einen Newbie am Anfang Verwirrung und eine Zeit der Einarbeitung - diese normale Verunsicherung in dem Moment wenn man Neuland betritt. Ich als Mann bin auch nur "einsechzich" groß. Weil ich physisch aber "klassisch" bzw. "normal" im Verhältnis von Bein- und Rumpflänge proportioniert bin, habe ich eine sehr große Auswahl an für mich fahrbaren Rahmen/Rädern mit einer Renn- oder Endurance-Geometrie. Bei den Rahmen die als Gravel bezeichnet werden ist es komplizierter, weil es zwar tendenziell für eine bestimmte Geometrie steht, sich die Hersteller aber in diesem Bereich zwischen sportlich und komfortabel "austoben". Nicht alle haben da ein Herz für kleine Fahrer(innen).

Viele Grüße!

Karl
 
..., finde ich die Entwicklung der letzten Jahre schade, dass fast alle Marken ihre Frauen-Modelle (in kleinen Größen, oftmals schon mit 165er Kurbel und teilweise spezielleren Schalthebeln für kleinere Hände) wieder eingestampft haben.
Es gibt schon noch Räder in kleinen Größen mit entsprechenden Kurbeln, Bremshebel kann man ja inzwischen meist verstellen.
Aber halt keine speziellen Damenmodelle mehr,
Mein Händler meinte mal, das wären echte Ladenhüter gewesen. Besonders spezielle Lackierungen für Damen waren nicht an die Kundin zu bringen und das war oft der einzige Unterschied zum „Herrenrad“.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute, dass für die großen Menschen = weit überwiegend Männer der Rennrad-Markt einfach um einiges größer ist, als für sehr kleine Menschen = weit überwiegend Frauen, deren Anteil im Radsport dazu sehr viel geringer ist.

Auch wenn es mich persönlich mit 1,78 m nicht betrifft, finde ich die Entwicklung der letzten Jahre schade, dass fast alle Marken ihre Frauen-Modelle (in kleinen Größen, oftmals schon mit 165er Kurbel und teilweise spezielleren Schalthebeln für kleinere Hände) wieder eingestampft haben. Vor 5 oder 6 Jahren hatte gefühlt jede namhafte Marke 2-3 Frauenmodelle im Angebot. Bis auf Giant, die mit Liv eine eigene Marke für Frauen aufgebaut haben, sind Frauenrennräder aus dem Mainstream komplett verschwunden. Nicht gerade förderlich für rennradfahrende Frauen bzw. solche, die es werden wollen :confused:

Es braucht doch eigentlich auch keine speziellen "Damen" Modelle. Pottenhässliche Lackierung, miese Ausstattung zum Wucherpreis und ansonsten andere Kurbel, Sattel, Lenkerbreite.

Sattel und Lenker schaffe ich auch alleine auszutauschen, zumal das eh zu individuell ist damit eins allen passt. Entsprechende Kurbel passend zur Radgröße erwarte ich schlichtweg.

Dann das Problem Farben die nur 1/100 Frauen dann wollen und Preise für Alu mit Tiagra für die die Herren der Schöpfung Carbon mit Ultegra serviert bekommen.

Kann ich drauf verzichten!

Es kann doch nicht SO schwer sein, einfach 1-2 Rahmengrößen nach unten anzubieten? Ich bin überzeugt wenn es die gäbe und die gescheit beworben würden, die würden weggehen wie geschnitten Brot!!!

Insbesondere bei Carbon haste aber quasi nirgends ne Chance mit 1,6m und kurzem Rumpf!

Übrigens ist Kenntnis über Geometriedaten kein Garant für passendes Rad!

Hab in meiner Verzweiflung auch im Frühjahr nach ewigem Suchen ein 50er Rad gekauft. Theoretisch hätte es passen können/sollen/müssen. Kurze Probefahrt war auch ok.
Hab es mit allen Mitteln versucht passend zu bekommen (Sattel auf Anschlag vorn mit 0 Setback Stütze, Stummelvorbau, Lenker mit kleinstem verfügbarem reach...). Keine Chance, meine Knie sagten NEIN ab 50km. Hab kapituliert und via saumäßigem Glück nen Carbonrahmen aufgetrieben im benachbarten Ausland, der deutlich reduziert war und nur nen 50 OR hat, aber nochmal deutlich höher war als der andere Rahmen. Zum Glück hab ich im Verhältnis zum Rest unendlich lange Beine.

Ich wäre sogar bereit etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen zukünftig für kleine Carbonrahmen. Es muss nichtmal der Welt geilste Lackierung sein. Allerdings finde ich es schon sittenwidrig MINDESTENS 2000€ aufwärts für ein nacktes Rahmenset hinlegen zu MÜSSEN, als Strafe dafür klein zu sein! Marke wär mir auch fast schon schietegal, nur gewisse Standards will ich haben (Carbon, Steckachse, Flatmount Disc) und keine dämlichen propietären Sattelstützen und Lenker.
 
Übrigens ist Kenntnis über Geometriedaten kein Garant für passendes Rad!

Hab in meiner Verzweiflung auch im Frühjahr nach ewigem Suchen ein 50er Rad gekauft. Theoretisch hätte es passen können/sollen/müssen. Kurze Probefahrt war auch ok.

Sorry, aber das ist nicht richtig.
Das Oberrohr ist einfach das falsche Maß. Wenn es nicht horizontal, sondern schräg abfallend ist, dann ist es viel länger, aber das Rad trotzdem relativ kurz.
Wichtig sind Reach , Stack, Gabelwinkel, Sitzwinkel, Spacerhöhe , Geometrie des Vorbaus und Lenker , auch hier wieder Winkel und Längen. Je kleiner der Gabelwinkel und je höher der Spacerturm desto kürzer wird effektiv das Rad. Und zwar erheblich. Andersherum natürlich gibts auch als "kurze" Modelle angepriesene Lösungen, die schlicht nur einen super kurzen Vorbau haben - wenn man da noch kürzen wollen würde, ist man gelackmeiert.

Letztzlich definieren die Längen und Winkel der einzelnen Teile die effektive Länge und Höhe die der Lenker in Bezug zum Tretlager einnimmt und auch der Sattel in Bezug zum Tretlager.
Natürlich ist das mit einem einzigen Maß "OR" nicht erfassbar.

Die Größe der Hosentasche sagt ja auch nix über die Passung der Hose.

Canyon bietet bei ein paar Modellen für Damen sowohl anständige Farben, als auch gleiche Preise in gleicher Ausstattung mit einem kürzeren Rahmen im Vergleich zum Herrenmodell an. Endurace definitiv, beim Ultimate weiß ich es nicht.
 
Es braucht doch eigentlich auch keine speziellen "Damen" Modelle
Naja, "brauchen" tut es so einiges nicht auf dem Markt.
Sattel und Lenker schaffe ich auch alleine auszutauschen
Bestimmt. Aber wie viele Jahre und zig Tausende km und verschiedene Räder Erfahrung hast du schon? Ich weiß ja nicht, wie das bei dir war, aber am Anfang war ich froh, dass ich ein "fertiges" Rad hingestellt bekam, das einigermaßen passte... die Details und Anpassungen kamen mit der Zeit und den Kilometern. Heute kann ich auch selbstbewusst sagen, dass ich genau weiß, was ich bzw. meine Körpergeometrie und meine Ansprüche an das Rennradfahren brauchen.
einfach 1-2 Rahmengrößen nach unten anzubieten
Angebot und Nachfrage, der Markt bestimmt. Auch wenn es natürlich Männer und Frauen in allen Größen gibt, ist der deutsche Durchschnittsmann knapp 1,80 m, die Frau 1,66 m (Median des Geburtsjahrgangs 1994, Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Körpergröße ) - und der Frauenanteil bei den Rennradfahrern (m/w/d) ist nun mal überschaubar.
 
Das Oberrohr ist einfach das falsche Maß. Wenn es nicht horizontal, sondern schräg abfallend ist, dann ist es viel länger, aber das Rad trotzdem relativ kurz.
wenn man über Rahmengeometrie spricht, dann meint man schon die horizontale Oberrohrlänge.. ;) natürlich sollte man nicht nur einen Wert isoliert betrachten, aber mit Reach, Lenkwinkel und Vorderbaulänge können die wenigsten Menschen etwas anfangen. Dann ist die horizontale Oberrohrlänge schon ein brauchbarer Ansatz.

Es kann doch nicht SO schwer sein, einfach 1-2 Rahmengrößen nach unten anzubieten?
die machbare Geometrie mit 28 Zoll ist nach unten einfach begrenzt. Dann müssten mehr 26 Zoll Geometrie angeboten werden. Will aber keiner (auch wenn's eventuell besser passen würde) und ist dadurch für die Hersteller nicht wirtschaftlich interessant.
 
wenn man über Rahmengeometrie spricht, dann meint man schon die horizontale Oberrohrlänge.. ;) natürlich sollte man nicht nur einen Wert isoliert betrachten, aber mit Reach, Lenkwinkel und Vorderbaulänge können die wenigsten Menschen etwas anfangen. Dann ist die horizontale Oberrohrlänge schon ein brauchbarer Ansatz.


die machbare Geometrie mit 28 Zoll ist nach unten einfach begrenzt. Dann müssten mehr 26 Zoll Geometrie angeboten werden. Will aber keiner (auch wenn's eventuell besser passen würde) und ist dadurch für die Hersteller nicht wirtschaftlich interessant.

Wo sind denn die Referenzpunkte für das waagerechte Maß? wo die Sattelstütze anfängt, oder dort wo das Rahmenoberrohr auf das Sitzrohr trifft? Das ist bei mir nicht das gleiche. oder ist es auf Höhe des Lenkers die Länge zum Sattelohr?
Die sind sich ja teilweise nichtmal einig wo man den Stack hin misst.. zum tiefsten, höchsten Punkt? Oder wie ich es machen würde zur Achse, sprich also zur Mitte.

Auf den letzten Millimieter ausrechnen braucht man auch gar nicht .. aber es hilft um mal zu sehen ob man so ganz daneben liegt. Und wenn man ein Rad getestet hat mit Reach xy und weiß "ne das ist definitiv nix, weil zu lang zu kurz" dann hat man wenigstens mal ne Referenz..
Und wenn das gewünschte Rad mit einem 70mm Vorbau daherkommt, dann weiß man dass man da sicher nichtmehr kürzen kann. Dafür muss man auch nicht rumrechnen.

Wem das zu aufwendig ist, der muss ja nicht.
 
Wo sind denn die Referenzpunkte für das waagerechte Maß?
die Punkte sind eindeutig geometrisch definiert - Achse/Oberkante Steuerrohr und horizontal Mitte Sattelstütze
Die sind sich ja teilweise nichtmal einig wo man den Stack hin misst.. zum tiefsten, höchsten Punkt?
wer sind 'die'? Falls du die Hersteller meinst, die sind sich schon einig (Fehler in Geotabellen kann man natürlich nicht gänzlich ausschliessen...). Deine Aussagen stiften Verwirrung.
Auf den letzten Millimieter ausrechnen braucht man auch gar nicht ..
um den letzten mm geht es sicherlich nicht, aber Reach und Stack 'ausrechnen' funktioniert gar nicht... bei der Oberrohrlänge ist Competitive Cyclist zumindest hilfreich.
 
die Punkte sind eindeutig geometrisch definiert - Achse/Oberkante Steuerrohr und horizontal Mitte Sattelstütze

wer sind 'die'? Falls du die Hersteller meinst, die sind sich schon einig (Fehler in Geotabellen kann man natürlich nicht gänzlich ausschliessen...). Deine Aussagen stiften Verwirrung.

um den letzten mm geht es sicherlich nicht, aber Reach und Stack 'ausrechnen' funktioniert gar nicht... bei der Oberrohrlänge ist Competitive Cyclist zumindest hilfreich.
Ich rechne keinen stack und reach aus. Das sind Werte die ich dem hersteller glauben muss. Dass die anderen Werte nicht ganz stimmig scheinen zwischen verschiedenen Herstellern ist mein Eindruck auf Basis der Tabellen.
Aber wenn du meinst ich stifte Unfrieden... Mach du nur. Ich hab meine Räder danach ausgesucht und es war kein Reinfall dabei. Klar hatte ich ein paar Referenzen welche Räder mir passen.
Und ja ich rechne tatsächlich auch etwa aus wo mit lenker und Vorbau die Hörnchen etwa rauskommen.
Da gibt's auch schon von netten Leuten fertige Tools im Internet.
Ich bin halt auch nicht groß. Wenn der Rahmen aus versehen zu lang wird hab ich mit Vorbau nicht mehr viel Luft. Und dafür ist mir das dann doch zu teuer um mal auf Verdacht zu kaufen, wenn proberadeln nicht geht
 
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