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Wartung Campa Vs. Shimano

AW: Wartung Campa Vs. Shimano

Hauptsache man schreibt einfach irgendwas

1. Hatte ich schon STI mit gebrochener Feder -> wegwerfen
2. Wenn man übertrieben gesagt eine Schaltung hat die 1mm pro Schaltschritt und die andere 2mm hat, welche ist dann wohl weniger anfällig wenn der Schaltzug um 0.5mm nicht stimmt?
3. Weil sie schmäler sind.
4. Kann ich nichts dafür wenn du das nicht verstehst.
5. Selber quatsch, Ritzel und nicht Kette !
6. Sehr praktisch, vor allem wenn der Umwerfer nicht richtig eingestellt ist oder die Kettenblätter eiern, dann dreht man einfach bei jedem Schaltwechsel an der Schraube.

1. habe auch schon Ergo-Hebel weggeworfen, weil die ach so tolle Reparaturfreundlichkeit schlichtweg dran scheiterte, daß die Ersatzteile in Deutschland nicht greifbar waren und der Ersatz kompletter Hebel billiger gekommen ist, als die Teile direkt in Italien zu besorgen. Was nutzt da also die theoretische Möglichkeit, irgendwas reparieren zu können, wenn's die Ersatzteile nicht herbekommst!

2. Wo ist das Problem. Einmal korrekt eingestellt, habe ich weder mit Campa noch mit Shimano irgend ein Problem bzgl. Verstellung gehabt

3. na klar, über die Verschleißanfälligkeit wurde bei der Einführung einer jeder neuen Gruppe ein riesiges Palaver veranstaltet. Im Endeffekt hat sich da doch seit 8-fach nix wesentlich mehr geändert und der Verschleiß ist keine ausschließliche Sache der Dicke, da die Kettenlängung nur wenig was damit zu tun hat, wie dick ne Kette ist.

4. Dann erklärs halt, damit's ein jeder versteht. Ich sehe keinen Grund darin, wartungsanfälligkeit und VErschleißanfälligkeit an der Frage, ob Schraubensicherung ja oder nein, festzumachen

5. Okay, falsch gelesen. Nur, meine 10-fach Ritzel fahre ich auch so lange, wie damals meine 9- oder 8-fach. Also kann die Reduzierung der Ritzelbreite um sagenhafte 0,1nochwas Millimeter so wichtig für den Verschleiß nicht sein. Selbst wenn, für den Preis einer Campakette bekomme ich locker 2 Shimano-Ketten

6. Einmal richtig eingestellt, hast Du auch bei Shimano kein Problem mit schleifenden Kettenblättern. Wenn's Du natürlich mit butterweichen Kurbeln/Rahmen/Innenlager rumfährst..... aber wahrscheinlich helfen da auch nicht die so wahnsinnig wichtigen feinen Justiermöglichkeiten bei Campa.

Zusammengefaßt müßte man Deine Aussagen ja so interpretieren, daß

a) Shimano-Fahrer ihr Zeugs einfach besser einstellen müssen, dann aber Ruhe haben und
b) Campa-Fahrer permanent an einem nicht optimalen Zustand rumjustieren müssen, damit's funzt.

:confused: :confused:

UNd das kann ich mir nun beim besten Willen nicht vorstellen. :D ;)
 
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Man kann sich andere defekte Ergos besorgen, gerade Ersatzteile sind doch bei Campa extrem viele verfügbar, man kann notfalls Teile nachbauen, die Rastscheiben umbauen etc. Da gibts noch viele andere Möglichkeiten.

zu 4)
Die Schraube welche die Schaltrolle fixiert, lockert sich mit der Zeit wenn diese nur eingeschraubt ist und nicht mit Schraubensicherung versehen ist. Bei meiner XT von Anno irgendwas, war das der Fall.

Interpretiere es so das beide Firmen Vor- und Nachteile haben und ich vor allem die technische Seite meine, die Summe aller Fahrer und nicht die Meinung eines einzelnen.

Mit technisch meine ich Sachen wie Shimano Ritzel 1,6mm und Campa 1,75mm. Da muss man kein Wahrsager sein um zu wissen was länger hält.
 
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zu 4)
Die Schraube welche die Schaltrolle fixiert, lockert sich mit der Zeit wenn diese nur eingeschraubt ist und nicht mit Schraubensicherung versehen ist. Bei meiner XT von Anno irgendwas, war das der Fall.
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Ich habe dagegen die letzten 10 Jahre sicherlich ein Dutzend verschiedene Räder mit Shimano-Schaltwerk gefahren und Dein Problem hatte ich nie. Also tue doch bitte nicht so, als ob das generell und immer so wäre, nur weil es Dir offensichtlich einmal passiert ist.

DAnn könnte ich genausogut sagen, daß

a) Campa-Ketten nix taugen ( mit ist nämlich mal eine gerißen)
b) Campa-Kurbeln Schrott sind ( habe nämlich einmal eine zerbröselt)
c) Lightweights Murks sind ( weil schon mal nagelneue gesehen habe, welche fast 2 mm seitliches SPiel in der Felge hatten)
d) Conti-Reifen nix taugen ( hab damit schon mal ne Plattfuß gehabt)
e) SRM-10-fach Kurbel shit sind ( ist mir grade eine geklaut worden, weil sie so leicht zu demontieren ist)
die Liste wäre beliebig um sinnige und unsinnige Beispiele erweiterbar. Was ich damit sagen will: man sollte schon differenzieren und nicht aus Einzelbeispielen zu sehr pauschalieren.

....

Interpretiere es so das beide Firmen Vor- und Nachteile haben und ich vor allem die technische Seite meine, die Summe aller Fahrer und nicht die Meinung eines einzelnen.

Ich habe lediglich meine Erfahrung geschildert, die auf ca. 12-15.000 Jahreskilometern beruht. Und die ist nun mal so, wie sie ist. Mag ja sein, daß Du hier die angelesene Seite der Meinung einiger Campa-Fahrer wiedergibst, aber die als repräsentativ zu verkaufen, geht zu weit.

Ich würde generell empfehlen, hier primär eigene Erfahrungen zu posten, und nicht irgendwo gelesenes, dann müßtest Du keine solchen Vermutungen anstellen, die aus meiner Erfahrung schlichtweg nicht stimmen. Denn, nur um ein Beispiel zu nennen, der 0,1nochwas Millimeter kleine UNterschied in der Kettenbreite hat bei mir bisher keinen gravierenden UNterschied im Verschleiß ergeben. Da ist die Art der Kettenpflege 1000 mal wichtiger!!

Wie oben bereits geschrieben, der technische Unterschied, der eine Aussage Campa ist besser als Shimano ( oder umgekehrt) rechtfertigt, ist so geringfügig, daß es kaum für eine Kaufentscheidung ausreicht. Da spielen dann andere, gerne auch emotional subjektive Momente eine gewichtigere Rolle.
 
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Der will dir doch nur Shimano andrehen, was anderes ist das doch nicht.

Ich halte Campa für langlebiger und wartungs-/ärmer bzw. /freundlicher aus mehreren Gründen.

1. Ans innere der STI traut sich fast niemand, bei Ergo ist das schon leichter.
2. Campa hat größere Ritzelabstände.
3. Die Shimano Ketten sind nicht gerade für Langlebigkeit bekannt.
4. Sind die Schaltrollen bei Shimano jetzt mit Schraubensicherung versehen? Früher war das anders.
5. Shimano 10fach Ritzel sind nur 1.6mm breit und verschleissen eher.
6. Man kann mit Ergos den Umwerfer nachjustieren am Hebel und muss den Umwerfer nicht so pingelig einstellen damit nichts schleift.

Am Schaltwerk und Umwerfer selbst sehe ich so gut wie keine Unterschiede.

Son STI funktioniert doch erstmal ne Ewigkeit tadellos, ich befürchte fast ich zerbrech einen im Rennen bevor man sich da irgendwelche Gedanken machen muss.

Hab von einigen gehört die mit DuraAce Ketten Probleme haben, die fahren jetzt Wippermann. Persönlich keine Probleme.

Bei guter Kettenpflege verschleissen Ritzel erst nach ewigkeiten.

Umwerfer müssen Grundsätzlich optimal eingestellt werden.
 
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Der will dir doch nur Shimano andrehen, was anderes ist das doch nicht.

Ich halte Campa für langlebiger und wartungs-/ärmer bzw. /freundlicher aus mehreren Gründen.

1. Ans innere der STI traut sich fast niemand, bei Ergo ist das schon leichter.
2. Campa hat größere Ritzelabstände.
3. Die Shimano Ketten sind nicht gerade für Langlebigkeit bekannt.
4. Sind die Schaltrollen bei Shimano jetzt mit Schraubensicherung versehen? Früher war das anders.
5. Shimano 10fach Ritzel sind nur 1.6mm breit und verschleissen eher.
6. Man kann mit Ergos den Umwerfer nachjustieren am Hebel und muss den Umwerfer nicht so pingelig einstellen damit nichts schleift.

Am Schaltwerk und Umwerfer selbst sehe ich so gut wie keine Unterschiede.

zu 1) Ich habe bislang nur einmal einen defekten STI gehabt, das war nach einem Sturz. Da hätte es mir auch nicht geholfen, wenn ich mich mit dessen Innenleben besser ausgekannt hätte. Kaputt war kaputt. Ein Ergo hätte den Sturz übrigens auch nicht besser überstanden.
zu 2), 3) und 5) Bei gleichsam guter Wartung sollte man neben der Materialdicke auch dessen Beschaffenheit berücksichtigen, um auf seine Langlebigkeit schließen zu können. Danach ist in einem finalen Denkschritt die Langlebigkeit ins Verhältnis zum Preis des Ersatzteiles zu setzen. Im Regelfall bekomme ich dann bei Shimano mehr Kilometerleistung für den zu investierenden Betrag X.
zu 4) Der Punkt ist reine Vergangenheitsbewältigung, zudem ein Einzelfall. Hier sucht der Threadstarter Meinungen zu den aktuellen Komponenten.
zu 6) Wenn eine Schaltung richtig eingestellt ist (egal ob Shimano oder Campa) sollte sie auf regelmäßiges Nachjustieren im laufenden Betrieb verzichten können.

Und nun zum Thema zurück:

Beide Systeme sind lange Jahre am Markt, praxiserprobt und ausgereift. Du wirst in der Regel, egal ob Du dich für Shimano oder Campa entscheidest, immer mit der gewählten Gruppe zufrieden sein.

Ich fahre Shimano, weil die regelmäßig zu ersetzenden Verschleißteile bei dieser Gruppe verhältnismäßig langlebig (siehe den jüngst veröffentlichten Dauertest zur aktuellen 105er-Gruppe in der Tour) und dennoch günstig sind.
 
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Ich fahre seit jeher nur Shimano am MTB (seit 16 Jahren) und seit 2 Jahren am RR (bin vorher nur MTB gefahren). Von übermäßigem Verschleiß kann ich bei Shimano nicht sprechen. Da habe ich auf der MTB-Seite nur positive Erfahrungen gemacht. Andere Fabrikate waren schneller hin (Sachs Kette, Grip Shift, Sram Ritzel, Time Pedale -> Teile waren meist serienmäßig montiert und wurden bei Defekt gegen Shimano getauscht).

Das hat zwar mit der Frage Campa - Shimano erstmal nichts zu tun.
Es lässt aber darauf schließen, dass ein Hersteller der fürs Gelände gute Teile baut ebenso in der Lage ist gutes Material für die Straße herzustellen.
Der Nachweis hierfür kam dann auch beim RR.
Mein Ultegra-Dura Ace Mix hat fast 10.000 km weg. Verschleiß kaum zu erkennen, lediglich Ketten und Bremsbeläge wurden getauscht. Ich muss aber gestehen, dass ich die Kette alle 100-170 km reinige und neu öle.

Im übrigen gilt es zu bedenken, dass Ketten (wie bereits erwähnt) und auch Ritzel bei Campa deutlich teurer sind als bei Shimano (je nach Gruppe fast das doppelte). Somit ist ein Austausch auf jeden Fall teurer da diese Teile nach meinem Kenntnisstand nicht entsprechend länger halten.

Zu Campa kann ich nicht viel berichten, außer dass die Teile im Neuzustand bei Probefahrten gut funktionieren und dass meine Bekannten die Campa fahren auch nicht mehr oder weniger Probleme bzw. Reparaturen haben.
 
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Leute, Bitte!

Nach dem Kostenfaktor war in dem Posting nicht gefragt.

Es geht auch nicht um eure Erfahrungen in der Praxis sondern um einen technischen Vergleich. Es war gefragt was langlebiger und einfacher einzustellen ist und nicht was günstiger ist oder bei euch 10000tsd km hält.
 
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Die Frage nach der Langlebigkeit macht aber nur dann Sinn, wenn ich sie im Verhältnis zu den korrespondierenden Kosten betrachte. Was nützt mir eine Kette die (nur als Hausnummer) 10% länger hält als das Konkurrenzprodukt, aber auch doppelt so teuer ist? Da hängt meine Kaufentscheidung doch nicht davon ab, daß ich Produkt A etwas länger nutzen kann, wenn ich mit Produkt B unterm Strich deutlich günstiger fahre.

Die Haltbarkeit allein hat also nur dann eine Aussagekraft, wenn ich ohne Kettenwechsel eine möglichst lange Strecke nonstop zurücklegen will. Davon ist beim Threadersteller aber wohl kaum auszugehen.
 
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Leute, Bitte!

Nach dem Kostenfaktor war in dem Posting nicht gefragt.

Es geht auch nicht um eure Erfahrungen in der Praxis sondern um einen technischen Vergleich. Es war gefragt was langlebiger und einfacher einzustellen ist und nicht was günstiger ist oder bei euch 10000tsd km hält.

Die Ausgangsfrage war, ob man an einer Campagnolo-Schaltung ständig bzw. mehr als an einer Shimano-Schaltung herumfummeln muß. Sie war für die Praxis gedacht, da der Threadersteller mit dem Gedanken spielt, sich ein Rennrad zu kaufen, für die Praxis.

Da nützen solche Antworten, wie lang eine Kassette oder Kette theoretisch genutzt werden kann, recht wenig. Auch ist es uninteressant, bei welcher Schaltung man auch dann noch einigermaßen sauber schalten kann, wenn die Schaltung an sich verstellt ist und man nicht gewillt ist, selbige direkt sauber einzustellen, sondern lieber über Umwege (Ergos, Zuganschläge, usw.) das Problem vor sich her schiebt.

Um zum Thema zurück zu kommen, darf ich zusammenfassen:

Beide Systeme (Campa und Shimano) sind ausgereift und langjährig praxiserprobt. Welches System Du letztlich wählst, ist Sache Deines Geschmacks bzw. Deines Geldbeutels. Und bei sauberer Einstellung wirst Du auch mit einer Campa-Schaltung lange Zeit zufrieden sein, ohne ständig nachjustieren zu müssen.
 
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Ach, ist das schön:

Endlich wieder ein Shimano <=> Campagnolo-Draufhau-Thread...

Zu Shimanos Wartungsbedarf kann ich nicht soviel sagen, nur an der Schaltung meines Querfeldeinrades (9-fach Centaur, 2 Winter gefahren) musste ich bislang auch trotz regelmäßiger Laufradwechsel nicht an der Schaltung ggü. der Ersteinstellung nachjustieren. Wenn der Händler sagt, dass er bei Campa öfter (an den von ihm montierten Rädern???) die Schaltung nachstellen muss, liegt's vielleicht weniger an der Technik...

Ansonsten gehe ich mit Muckels letzten Postings letzter Absatz konform :D

Gruß Andi
 
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@Muckel + @Andi Arbeit: Vielen Dank! Ihr habt mein aufgeworfenes Problem am besten erkannt.

Wollte wirklich nur wissen, ob eine Campa Schaltung öfter nachzustellen ist als eine von Shimano. Es ist mir schon klar, dass man mit beiden glücklich werden kann und sie beide ohne Probleme funktionieren. Fahre selbst seit 2500km eine Campa Xenon an meinem RR und habe es nach ca. 1000km zum Nachstellen in die Werkstatt stellen müssen.

Da ich mit Shimano am RR überhaupt keine Erfahrung habe wollte ich lediglich wissen ob die Aussage meines Händlers eine allg. bekannte Tatsache ist. Hätte ja durchaus sein können.
 
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wobei eimalig nach etwa 1000km völlig normal ist, weil sich die Züge am Anfang ein ganzes Stück längen..... ist bei beiden Schaltungen so.

Ach ja, Campa und Shimano Ketten sind mitlerweile gleichbreit:D
 
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Ich bleibe nach wie vor bei meiner Meinung das Campa unanfälliger ist und jetzt steinigt mich.
Und wenn eine Schaltung schon von Anfang an nicht richtig eingestellt ist, dann nützt mir die beste Schaltung nichts. Zusammenfassend könnte man wohl sagen das alle Schaltungen funktionieren.
 
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Ich kann nur den Kopf schütteln und sagen, habt ihr keine anderen Probleme?

Die Frage Campa oder Shimano entscheidet sich bei mir nur zw. ERGO und STI und da speziell bei der Bedienung des kleinen Hebels.

Diese gefällt mir bei den Ergos nicht, drum bleibe ich bei Shimano.
 
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