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Sportmuffel aus Düsseldorf

Karnstein

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6 September 2015
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Schönen Sonntag allerseits. Ich dachte mir ich stell mich erst einmal vor, bevor ich damit anfange das Forum mit "dummen" Fragen zu bombardieren.Denn davon habe ich einige...

"Hauptberuflich" bin ich Student im Endstadium, jobbe nebenher seit geraumer Zeit in der Gastro und wie der Titel schon verrät, wohne ich in Düsseldorf und bin eher Schönwetter-Gelegenheits-Sportler als eine Sportskanone.

Soll heißen, ich nutze das Rad neben Bus & Bahn primär als Verkehrsmittel und raffe mich 1-2 die Woche dazu auf, meinen -zum Glück noch nicht allzu dicken- Hintern eine Stunde joggend durch den nahen Aaper Wald zu bewegen oder mit dem Rad 20-30km ohne "Bestzeit"-Ambitionen abzureißen. Soll sich bis Ende des Jahres etwas bessern, vorausgesetzt der innere Schweinehund macht mit.

Mehr als ein Hobby-Freizeit/Fitness-Sportler und Gelegenheitsradtour-Fahrer wird aller Wahrscheinlichkeit nach aber aus mir nicht mehr werden..also keine wöchentlichen 75-100km Gruppenfahrten und auch für die Fahrt zur ~50km entfernten Universität werde ich jetzt nicht mit einem Kurier-Rucksack voller Bücher&Laptop bewaffnet die Bahn gegen das Rad eintauschen... da bin ich schonungslos ehrlich.

Was den fahrbaren Untersatz angeht, hat da bei mir jahrelang mehr oder minder kreative Mangelverwaltung vorgeherrscht. In ferner Vergangenheit zu Schulzeiten noch bin ich immer Trekking-Räder gefahren, wobei mir das letzte eigene dann vorm Supermarkt geklaut wurde.

Angesichts dieser Negativ-Erfahrung hab ich mir dann damals zu Studienbeginn im Rahmen des Umzugs ins Kölner Studentenwohnheim ein frankensteinsches Monster von Stahlrahmen-Rennrad gebraucht geschossen. Altes Bianchi mit Zugschaltung, 5er Kassette und Shimano Diore XT Umwerfer hinten und einem 3er Tretlager von Sachs vorne. Der Lenker war von Rennrad auf breiten leicht geschwungenen Cruiser-Lenker umgerüstet, dazu einen sportlich geschnittenen "Komfortsattel". Rahmenhöhe dazu noch völlig zu groß... Ich selber bin 1,68m "klein" mit 76cm Schrittlänge, das Bianchi hat ~60cm Oberrohrlänge und eine Sitzrohrlänge von ~57cm.

Gezahlt hab ich ~150€, was im Nachhinein betrachtet eindeutig zuviel war, aber eben günstig genug das ich damals als zu dem Zeitpunkt radloser Mensch nicht lange drüber nachgedacht habe. Wobei nachgedacht hab ich schon...der Gedankengang sah ungefähr so aus: "sieht schäbiger aus als ein brandneues modernes Fitness/Rennrad, wird einem also eventuell nicht im ersten Semester vor der Uni oder dem Wohnheim gleich geklaut...und wenn, sind nur 150 und keine 600-1500€ weg".

Da der Rahmen nicht paßte und bei der Schaltung gefühlt nur 1/3 Gänge gescheit funktionierte, bin ich mit dem Rad nie wirklich sportlich in der Freizeit unterwegs gewesen. Für die 7km zur Uni reichte es aber völlig ohne das man Rückenschmerzen bekam und geklaut hat es mir bei all den Macken und Rostflecken bisher auch niemand. Mit dem Umzug zurück nach Düsseldorf zur Mitte der regulären Studienzeit wurde es dann häufig als Verkehrsmittel zu mit Öffis schlecht angebundenen Gastro-Arbeitsorten genutzt, solange das Wetter mitgespielt hat. Bei schlechtem Wetter hab ich dann das mit Steckschutzblechen nachgerüstete alte Gudereit Trekkingrad meines Stiefvaters genutzt, was er seit Ewigkeiten aufgrund seiner kaputten Hüfte nicht mehr fahren kann.

Das hat zwar auch nicht ganz die richtige Rahmengröße, die Abweichung ist aber nicht so groß wie beim Bianchi. Auch wieder kein Rad für längere Touren, aber für den Einsatz als innerstädtisches Verkehrsmittel geht es...wobei mich das Mehrgewicht gegenüber dem Bianchi jedesmal aufs Neue nervt, wenn ich beim auf dem Hinweg zur Arbeit auf der anderen Seite der Stadt die S-Bahn für eine Teilstrecke nutze und dabei an beiden Bahnhöfen ohne Aufzüge&Rolltreppen das Rad die Treppen hoch/runter schleppen muß.

Nach einem Tausch der Vorderradfelge (beim Ausweichen über den Bürgersteig runter und rein in das Gitter eines Gullydeckels) vor etwas mehr als einem Jahr war meine Investitionsschmerzgrenze für das Bianchi dann erreicht. Als dann irgendwann der Sattel sich in zwei Teile zerlegt hat, habe ich keinen neuen gekauft, sondern je nach Wetterlage/Jahreszeit des Sattel des Gudereit aufs Rennrad geschraubt.

Diese Notlösung funktionierte solange halbwegs gut, bis meiner Mutter dann ihr neues Fahrrad geklaut wurde . Bei schlechtem Wetter kein Problem (da nimmt sie zur Arbeit die Strassenbahn), aber bei schönem Wetter hatten wir 2 Räder, 2 Personen und nur einen Sattel... neues Rad kaufen schiebt sie schon seit ewigen Zeiten vor sich her, genauso den Tausch des ihr eigentlich unbequemen Gudereit-Sattels gegen einen bequemeren. Also ging die Variante mit "Gudereit-Sattel aufs Rennrad" auch nicht...

Diese Mangelverwaltung in Bezug auf falsche Rahmengrößen hat nun seit ein paar Wochen ein Ende gefunden, auch wenn die getroffen Lösung möglicherweise nicht das Optimum ist und ich mich so eventuell selbst wieder zum Opfer eines Impulskaufes gemacht habe.

Geld war dank vieler Arbeit in der vorlesungsfreien Zeit da (und nicht anderweitig verpraßt), der Leidensdruck groß genug (Mobilität, öffentliches Verkehrchaos in Düsseldorf aufgrund der finalen Phase des Ubahn-Baus, unlieber Gewichtszuwachs rund um Bauch und Hüfte seit Studienbeginn) und dann hab ich mich etwas halbschlau gemacht. Gewünscht war entweder ein Cyclocrosser (Option auf Schutzbleche bei schlechtem Wetter, geringes Gewicht verglichen mit einem Crosser oder Tourenrad) oder Rennrad. Tendenz eher zum Cyclocross-Rad. Nach zwei Rädern mit falschen Rahmengrößen und nicht mehr als einem (un)gesunden Halbwissen bewaffnet, wollte ich nichts über daß Internet kaufen und hab dann geschaut, was es so als Angebot auf den Seiten von Radländen in der näheren Umgebung bin.

Bei einem Händler bin ich dann über das Angebot eines Bulls Harrier 1 (keine Abbildung und keine Angabe zum Jahr) Ladenhüters mit kompletter 105er Schaltung gestoßen. Hingefahren, geschaut was sie in meiner Größe und in meinem Budgetrahmen an Cyclocrosser da hatten (nichts), mich aufs Harrier gesetzt und paar Runden vor der Tür Probe gefahren. Im Hinterkopf zwar noch die Kiste mit der Schlechtwettertauglichkeit gehabt, aber der Frust über den radlosen Zustand war so groß, daß ich es dann mitgenommen habe, zusammen mit einem Schloß und einer leichten Front&Rücklicht-Kombo.

War es nun wirklich ein Schnäppchen? Weiß ich nicht als Laie nicht...gezahlt hab ich 699€, ausgehend von Ausstattung und Lackierung ist es aus der 2010er Serie. Ausstattung sieht für meine geringen Ansprüche solide aus, laut Katalog ist die Schaltung eine komplette 105er Gruppe mit 3x10 Gängen (50/39/30 vorne, 12-25 hinten), das müßte doch recht solide sein wenn man sich den Ruf der 105er Serie seit Jahren so anschaut. Der Schnäppchenjäger in mir hat sich kurz über das Alter der Radserie geärgert, aber nach paar halbwegs objektiven Überlegungen, Vergleichen mit der aktuellen Harrier-Reihe und einer gehörigen Portion Realismus angesichts der Leistung des eigenen Körpers, ist der aber schnell wieder verflogen.

Beim Kauf eines Rad aus einer moderneren Serie , hätte bei ähnlichem Preis wohl ein Kilo oder zwei weniger an Gewicht auf dem Datenblatt gehabt. (Über Fortschritte bei der sonstigen Technik zwischen einer 2010er 105er und einer aktuellen 105er kann ich nix sagen). Nur welchen Unterschied hätte das mit dem Gewicht realistisch gemacht? Bin da eher skeptisch... da herrscht bei mir selber weitaus mehr Optimierungspotential. Anfang 20 hatte ich 56kg auf 168, heute sind es 64-65...selbst wenn ich davon nur ein Drittel verbrenne und den Rest in Muskelmaße umwandel, spare ich mehr Gewicht ein als es mit einem leichteren Rad in der <1000€ Kategorie schaffen könnte.

Wenn ich die Rahmenmaße mit den Werten vergleiche, die mir der im Forum verlinkten Konfigurators bei meinen Körpermaßen ausspuckt, habe ich wenigstens im Bezug auf die Radgröße nicht viel (oder nichts) falsch gemacht... das ist schon mal was mich am meisten beruhigt.

Jetzt mag sich der eine oder andere Leser fragen, was an dem Impulskauf nun eventuell falsch gewesen ist. Das ist das Thema "Schlechtwetter/Alltagstauglichkeit in der Großstadt" und da wäre es eben möglicherweise klüger gewesen, etwas mehr Geld und Zeit für die Reise zu anderen Läden (wie z.B. dem Rose Outlet nahe Bocholt) zu investieren und ein paar passende Cyclocrosser probezufahren, die hab ich durch den Besuch nur eines Ladens ja völlig aussen vor gelassen.

Damit sind wir auch beim Thema Fragen angekommen. Werde ich die Tage jeweils in den passen Foren als neue Themen aufmache (für den Fall das ich nach den Lesen der Treffer der Forensuche immer noch wie der Ochs vorm Berg dastehe). Ich reiß sie aber mal kurz an, damit ihr gewarnt seit, was noch auf euch zukommen könnte. ^^

Die Pedale müssen definitiv ersetzt werden, denn aktuell sind da billige Plastikbomber dran...nur stellt sich für mich die Frage, wie praktikabel da Rennrad-Cleats für ein Alltagsrad sind. Wollte nun weder Ersatzschuhe im Rucksack rumschleppen oder wie Lucky Luke breitbeinig durch die Stadt stelzen, wenn ich bei brauchbarem Wetter mit dem Rad ein paar Einkäufe in Düsseldorf erledige...hab gelesen die Alternative wären MTB-Cleats, Körbe wären mir in der Stadt z.B. zu heikel.

Und dann ist da eben noch die absolute Gretchenfrage, wie weit ich das Rad und wen ja mit welchem Aufwand halbwegs schlechtwettertauglich kriege. Realistisch gesehen steht mir im Herbst/Winter zwar wieder das Trekking-Rad zur Verfügung (also zwingender Bedarf für ein Schlechtwetter Renn/Cylocross-Rad ist nicht da), aber seit dem Erwerb des Bulls möchte ich mich nur ungerne noch mal aufs Gudereit setzen.

Aber das ist wahrscheinlich wirklich ein Thema für sich... denn das ufert potentiell schnell zu einer ausgewachsenen Kaufberatung aus, wenn am Ende der Empfehlungstrend doch zu nem Schlechtwetter-Rad mit Rennrad-Lenker gehen würde.
 
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So und da Bilder mehr sagen als tausend Worte, hier mal das Rad inklusive der Grusel-Plastik-Pedalen...

20150908_174743.jpg


Glaub da versteht man, wieso die in sehr naher Zukunft runter sollen...
 
Hallo Karnstein,
willkommen hier im Forum und in Düsseldorf :bier:. Ob das Bulls jetzt ein Schnapper war, kann ich Dir nicht sagen. Macht aber doch einen super Eindruck und ich denke, wenn es sowohl für Alltag als auch Freizeit genutzt werden soll ist es doch top. Die 105´er Gruppe ist mehr als solide! Technisch und funktionell eine top Gruppe. Zugegeben, die Pedale müssen weichen!

Ich war bei der Erweiterung meines Fuhrparks diesbezüglich recht pragmatisch. Da ich an meinem Trekkingrad Klickpedale fahre, womit ich auch mehrwöchige Radreisen unternehme, hatte ich dort bereits Shimanopedale mit SPD System. Der Vorteil bei den passenden Schuhen auf Tour ist, dass die Cleats beim Laufen nicht stören! Als ich mir Ende letzten Jahres meinen Renner gekauft habe, habe ich das System ersteinmal beibehalten, um nicht an jedem Rad andere Schuhe nutzen zu müssen. Ich habe diese Pedale am Renner: http://www.bike-discount.de/de/kaufen/shimano-pd-m540-pedale-silber-26055?delivery_country=48&gclid=Cj0KEQjwjrqvBRD6wf2fy-C61PIBEiQAUzKQTvWN9xASzFs1yRNgldGbThI7yW0t6ev2O9zoYy4TztQaAo3O8P8HAQ
Wenn man ausschließlich sportlich unterwegs ist sind SPD-SL oder LOOK sicherlich besser (bessere Fixierung etc.), aber für einen "Mischbetrieb" von Sport und Stadt für mich eine gute Alternative.

Zum Thema "Schlechtwettertauglich": Da kann ich aus eigener Erfahrung eigentlich nur Positives über die SKS-Schutzbleche Raceblade XL berichten (https://www.bike-components.de/de/SKS/Raceblade-XL-Schutzblech-Set-VR-HR-p7863/schwarz-28--o20241/).
Einmal korrekt vormontiert sind sie in 2 Minuten am oder vom Rad. Halten bombenfest und stören für mein Empfinden die Optik nicht. Es ist aber halt die Frage, was Du unter "Schlechtwettertauglich" verstehst.

So, jetzt noch viel Spass mit Deinem Bulls (Wetter soll ja die nächsten Tage wieder schöner werden! :rolleyes:) und im Forum. Eventuell konnte ich Dir ja schonmal etwas weiterhelfen. Bei weiteren Fragen gilt: Immer her damit!

Grüße. Stefan
 
Danke für die Antwort und die zwei Links,

wie gesagt ob es nun der 100%ige Schnapper war oder nicht stört mich mittlerweile nicht mehr, entscheidend war für mich die örtliche Verfügbarkeit, die Option direkt nach Jahren der Abstinenz endlich mal wieder ein gescheites und vor allem von der Größe her passendes Rad zu haben, und nicht erst einmal jeden Laden im Umkreis von 15-20km abzuklappern. Das jetzt im Herbst-Abverkauf man mit nem Outlet-Besuch bei Rose in Bocholt oder bei Radon in Bonn eventuell "mehr" Rad fürs Geld bekommen hätte ist recht wahrscheinlich, für solche Ausflüge fehlt mir aber z.B. aktuell auch die Zeit. Also ist das alles eine eher theoretische Kiste. Für das was ich damit mache reicht es, ich bin jetzt noch auf keiner Treppe mit dem Rad auf dem Rücken gestorben und die 105er hat ja seit vielen Jahren einen guten Ruf, da ist das Rad in naher Vergangenheit sicherlich nicht neu erfunden worden. Wenigstens hab ich noch keine <1000€ Räder mit elektronischen oder gar automatischen Schaltungen gesehen...

Was die Pedale angeht: ist bei mir definitiv ein Mischbetrieb und nach etwas Recherche fällt für mich ein SPD-SL oder LOOK System flach. Einfach weil ich nicht glaube, das ich auf den kurzen Strecken die ich fahre einen nennenswerten Gewinn gegenüber dem MTB System haben werde, der die störenden Cleats beim Laufen oder das Mitführen von normalen Schuhen und ständiges Wechseln aufwiegt.

Ich kann das spaßeshalber die Länge der typischen Strecken (Stadt, Arbeit, Budo-Sport), die ich jenseits der gezielten sportlichen Ertüchtigung auf dem Rad zurücklege, grob zusammenfassen Die schwanken zwischen 2.5 und 15 km, im Schnitt so ~7km. Aber gerade beim Weg in die Stadt gibt es die eine oder andere Stelle, wo man zwecks Baustellen oder Fußgängerzonen das Rad auch mal kurze Strecken schiebt. Oder dann eben ohne Rad den einen oder anderen Meter über den Markt, bzw. durch Geschäfte läuft... bei irgendwelchen (Schönes Wetter vorausgesetzt) Grill-Aktionen mit Freunden am Rhein oder in deren Gärten hätte ich auch wenig Lust extra ein zweites Paar Schuhe mitführen zu müssen, da wird der Platz im Rucksack für Grillgut und Getränke benötigt. :D

Hab eben auch mal geschaut, je nach Schuhwahl und ob man bei Shimano nun die PD-M520 (günstiger) oder PD-M540 (paar Gramm leichter und mehr Metall dran) nimmt, liegt man bei 100-150 Euro. Nichts was mich umbringt... müßte ich dann nur am Ende mal schauen, das ich nen freundlichen Rennrad-Hobbyisten hier im Forum aus Düsseldorf finde, der mir hilft dann das Rad halbwegs richtig einzustellen. Könnte man zwar auch im Laden machen lassen, ich denke es ist nützlich das auch selber zu können (gleiches Spiel beim Thema Nachjustieren der Schaltung&Bremsen...)

Was das mit der Definition von Schlechtwettertauglich angeht. Wenn es seit Stunden schon sinnflutartig regnet, lasse ich das Rad entweder ganz daheim oder kürze die Route so weit wie möglich mit Bahn&S-Bahn ab (was z.B. den Weg zur weiter entfernten Arbeit von 15 auf unter 4km abkürzt). Raus und eine 30km Runde für die Fitness würde ich dann auch einem Rennrad auch nicht abreissen, egal ob mit oder ohne Schutzblech...Gleiches Spiel bei Schnee und Glatteis... Geht dabei auch primär nur, nicht komplett von Kopf bis Fuß besprenkelt anzukommen. Die Arbeitsklamotten hab ich zwar beim einen Job im Keller hängen und beim anderen dann einfach im wasserdichten Ortlieb-Velocity dabei, nur eben an beiden Orten keine Option auf ne warme Dusche... wenn es mir mit dem Rennrad zu doof wird (selbst mit Schutzblechen), gibt es im Herbst/Winter eben notfalls noch die Option mit dem Gudereit...an dem sind breite Steckbleche vorhanden, nur macht es mit dem nicht soviel Spaß längere Strecken zu fahren. :p
 
D'dorf ist (relativ :p) groß.

Stimmt...es ist definitiv größer als die ganzen Dörfer im Umkreis ohne Dorf im Namen (Hilden, Ratingen oder Erkrath), aber gefühlt deutlich kleiner als der rheinische Rivale stromaufwärts mit seiner Mio an Immis und Heimathirschen... ^^

Was den genauen Wohnort angeht: Der Stadtteil in dem ich wohne liegt westlich des Rotthäuser Bachtals... und wer mit Fußball mehr am Hut hat als mit lokaler Geographie: In dem Stadtteil hat die Fußballkarriere von Klaus und Thomas Allofs begonnen...besser?
 
Du meinst beim Rad-Umbau oder mit der Radelei als solche? Für den Umbau ist nen Topic in der Kaufberatung seit Anfang der Woche offen, da geht mein aktueller Trend in folgende Richtung:

- 25er Conti GP 4S drauf
- Schutzbleche, mal schauen ob ich da vorne und hinten sowas wie irgendwelche SKS Teile aufziehe, oder erst mal schaue ob mir die Kombi aus Regenhose (die bräuchte ich im Alltag ja sowieso, wenn ich nicht nach Feierabend in eine von der Hinfahrt klatschnasse Hose steigen will) und so nem an die Sattelstange montiertes Schutzblech. Ist jetzt nichts für die Stylepolizei, aber es geht ja nur um die Alltagsstrecken und nicht darum bei Nieselregen ne Tour Richtung Niederrhein oder holländischer Grenze runterzureissen.
- SPD Pedalle mache ich definitiv dran, muß nur schauen ob ich mich durch das geringe Schuhangebot in den örtlichen Läden durchwursteln will oder nicht mein NRW-Ticket dazu nutze, mal vormittags nach Bocholt in den Rose-Store zu fahren.

Danach schaue ich weiter...denke die Contis sind generell keine schlechte Wahl. Wenn es mich im Spätherbst mit der Vielfahrerei bei Wind und Wetter in den Fingern juckt kann ich immer noch schauen, ob ich mir nicht einen Cyclocrosser gönne..
 
Hallo Herr Karnstein,

erstmal ein freundliches Hallo nach .............Gerresheim oder Ludenberg :) zumindest Bezirk 7 wie ich auch. Also für den Preis hast Du mit dem Rad meiner Meinung nach nichts falsch gemacht. Für deine Ansprüche mit Sicherheit ausreichend.
Conti 4S sind sicher eine gute Wahl. Steckschutzbleche für die Sattelstütze sind immer nur ein Kompromiss finde ich. Raceblade XL sind deutlich besser. Ok das Rad sieht dann nicht mehr so sportlich aus aber der Hintern bleibt trocken.

Bei Pedalen würde ich zu diesen Kombidingern raten. Eine Seite SPD und die andere Seite für normale Schuhe. A-530 oder M-324 von Shimano.
 
Gerresheim ist es...

4S kommen wahrscheinlich die Tage drauf, allein schon um von den in der Stadt doch recht "unbequemen" 23er Schluppen wegzukommen.

Das der Preis fürs Rad wahrscheinlich völlig okay war, sehe ich mittlerweile ähnlich (nach einem Gespräch mit einem Rennradenthusiasten im Bekanntenkreis). Da der Rahmen aber für mich noch eine Ecke kleiner hätte ausfallen können (Überstandshöhe ist sehr nach an einer Schrittlänge, je nach Wahl des Schuhwerks ist da herzlich wenig Luft zwischen Rohr und Weichteilen), werde ich es wohl kurz bis mittelfristig auf ein CX/"Gravel"-Rad mit gesloptem Oberrohr (Stichwort Überstandshöhe) und einer Komfort-Geo (mehr Stack, kürzerer Reach) umsatteln, was dann in der Stadt und bei kurzen Touren einen besseren Überblick mir bringt und sich auch leichter auf dickere Schlappen+Schutzbleche umrüsten läßt. Das Bulls wird dann entweder zum Sommer-Rad oder kommt schweren Herzens auf den Marktplatz...

D.h. ich mache jetzt wahrscheinlich nur ein Steckblech ran, was für die Kurzstrecke (Arbeitsweg) reichen dürfte... Pedale habe ich auf Anraten des Mechanikers aus dem Giant-Flagship-Laden gegen ein paar rote BMX/Dirt-Pedale mit Pins getauscht. Wahrscheinlich eine absolute Style-Totsünde und auf längeren Fahrten SPD-SL und SPD System wohl unterlegen, der Grip mit nassen Turnschuh-Sohlen ist aber mehr als ausreichend und war sofort verfügbar. Bei nem Wechsel auf SPD oder SPD-SL hätte ich erst einmal mich nach passenden Schuhen umschauen müssen und angesichts des wechselhaften Wetters der letzten Tage und Wochen, brauchte ich eben ne schnelle Lösung.

Ans CX/Grinder-Rad für den Alltag kommt aber dann eine Klick-Pedale, da habe ich genug Zeit mir auch Schuhe zu kaufen... die Pins an den Dirt-Pedalen sind recht türrahmenunfreundlich...;)
 
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