pjotr
Radprofi, gefangen im Körper einer Hobbylusche
Was anderes als diese Aussage war von Valverde auch nicht zu erwarten. Quitana und Valverde haben in den all den Jahren immer - zumindest nach außen hin - ein loyales Verhalten untereinander gezeigt. Auch wenn das Team manchmal taktisch nicht die beste Figur gemacht hat, das Verhalten der beiden war diesbezüglich vorbildlich. Ein bisschen Zickentheater wäre sicher unterhaltsamer, aber den Gefallen haben sie der Öffentlichkeit nie getan.Man kann sich ja mal anhören was Valverde selber zu dieser Etappe sagt. Für ihn war die Mannschaftsleistung in Ordnung. Quintana habe immer wieder den Rhythmus gewechselt. Sei dabei aber auch so gefahren, das er nicht über paced. Er selber habe eine gute Form und wolle da auch nicht nachlassen. Von zurückpfeifen kann da wohl keine Rede gewesen sein. Das sind einfach nur Spekulationen.

Was die Etappe angeht, war die Aufgabenteilung zwischen beiden auch taktisch völlig in Ordnung. Der eine versucht früh durch Angriffe eine Selektion herbeizuführen und wenn das nicht für einen Etappensieg reicht, vollendet der andere. Ich würde sagen: Ein Beispiel fürs Lehrbuch.