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Vuelta 2019

...an seiner Stelle würde ich das aber tun, wenn es geht, um einen Einbruch vorzubeugen!
Nur gesund bleiben reicht für einen GT-Sieg leider nicht aus.

....
Wie sagt JCL immer so schön: Wenn du eine Attacke fährst, muss sie sitzen, sonst ist es verschwendete Energie. :)
... und Energieverschwendung ist das, was sich ein GT-Aspirant am wenigstens leisten kann, denn das kann zu einem Einbruch führen. Das hat letztes Jahr beim Giro Yates schmerzhaft lernen müssen. Ich halte daher einen Angriff für Roglic für unwahrscheinlich. Er wird wenn überhaupt nur etwas versuchen, wenn Valverde oder Lopez Schwächen zeigen. Roglic' Vorpsrung ist so groß, dass er sich aufs Verwalten (und Gesund bleiben :D ) beschränken kann.
 
Ich dachte das die Scheibenbremse hätte Einzug gehalten, bei der Vuelta, sind noch viele oder fast alle auf Felgenbremse unterwegs, gibt dafür einen Grund?
 
Ich dachte das die Scheibenbremse hätte Einzug gehalten, bei der Vuelta, sind noch viele oder fast alle auf Felgenbremse unterwegs, gibt dafür einen Grund?
Grad ham sies auf Eurosport kurz angesprochen, es dauert im Falle eines Defekts etwas länger, das Rad zu wechseln.
Eben weil man keine Schnellspanner verwenden kann, sondern Steckachsen die geschraubt werden.

Außerdem wiegen Räder mit Scheibenbremsen ein bisschen mehr, aber ich glaub nicht, dass die paar hundert Gramm wirklich der ausschlaggebende Grund sind.
 
Was für eine geile Nummer heute. ? Das slowenische Duo hat sie alle aus den Schuhen gefahren. ? Wenn jetzt Pogacar noch in einer vernünftigen Mannschaft wäre ... Hoffe dass Roglic unterwegs schon mal Vorabgespräche mit ihm geführt hat. :D
 
Grad ham sies auf Eurosport kurz angesprochen, es dauert im Falle eines Defekts etwas länger, das Rad zu wechseln.
Eben weil man keine Schnellspanner verwenden kann, sondern Steckachsen die geschraubt werden.

Außerdem wiegen Räder mit Scheibenbremsen ein bisschen mehr, aber ich glaub nicht, dass die paar hundert Gramm wirklich der ausschlaggebende Grund sind.
Dachte gerade wo es so bergig ist bei den Abfahrten ..das dies ein größerer Vorteil sein kann.
 
Dachte gerade wo es so bergig ist bei den Abfahrten ..das dies ein größerer Vorteil sein kann.
Bei Profis spielt das keine Rolle, Die können auch mit einem Damen-Rad mit Rücktritt schnell runterfahren. Das Mehrgewicht von Scheibenbremsen ist da schon entscheidender. Wie wichtig das Radgewicht ist konnte man bei der Tour sehen wo Ineos bei Bergetappen nicht die Laufräder des Materialsponsors Shimano benutzt hat, sonder selbstbezahlte sündhaft teure Lightweights, weil bei den schweren Pinarellos nur dadurch das Radgewicht in die Nähe der 6.8kg zu bekommen war.
 
Bei Profis spielt das keine Rolle, Die können auch mit einem Damen-Rad mit Rücktritt schnell runterfahren. Das Mehrgewicht von Scheibenbremsen ist da schon entscheidender. Wie wichtig das Radgewicht ist konnte man bei der Tour sehen wo Ineos bei Bergetappen nicht die Laufräder des Materialsponsors Shimano benutzt hat, sonder selbstbezahlte sündhaft teure Lightweights, weil bei den schweren Pinarellos nur dadurch das Radgewicht in die Nähe der 6.8kg zu bekommen war.

Ich würde sagen, das stimmt nur solange es nicht regnet.
Bin vor paar Wochen im strömenden Regen am Großglockner abgefahren, und das ist schon ziemlich gruselig wenn die Felgenbremse erst nach 10-20 Meter überhaupt irgendwie anfängt zu wirken. Bei Carbonfelgen dürfte es noch schlimmer sein.
Haben die Top-Fahrer die Option, dass sie das von Tag zu Tag wetter- und profilabhängig entscheiden?
 
Ich würde sagen, das stimmt nur solange es nicht regnet.
Bin vor paar Wochen im strömenden Regen am Großglockner abgefahren, und das ist schon ziemlich gruselig wenn die Felgenbremse erst nach 10-20 Meter überhaupt irgendwie anfängt zu wirken. Bei Carbonfelgen dürfte es noch schlimmer sein.

Da haben Disks sicher einen Vorteil allerdings kann man das Verhalten der Felgenbremsen auch antizipieren und sich drauf einstellen. Gerade von Profis dürfte man erwarten können, dass sie das drauf haben, zumal das ja jahrzehntelang auch bei Nicht-Profis gut funktioniert hat. Dass praktisch alle Fahrer, die auf Felgenbremsen unterwegs sind auch Carbon-Felgen fahren, zeigt auch, dass die von Dir angesprochenen Probleme mit Carbonfelgen mittlerweile nicht mehr so gravierend sind. Sonst würden mehr Fahrer mit Alu-Felgen unterwegs sein. Daraus kann man umgekehrt folgern, dass Disk dann auch keine riesige Verbesserung darstellen, jedenfalls im Profizirkus.
Es ist sicher bequemer bei Nässe Disk zu haben, dass sie rennentscheidende Vorteile bringen, kann ich aber nicht sehen. Das Hauptrpoblem bei Nässe ist nun einmal die veringerte Haftung der Reifen und da ändern Disks auch nichts dran.


Haben die Top-Fahrer die Option, dass sie das von Tag zu Tag wetter- und profilabhängig entscheiden?

Soweit ich das noch im Frühjahr bei Eintagesrennen noch mitbekommen habe, gab es durchaus Teams, wo die Fahrer eine Wahlmöglichkeit hatten und nicht alle mit einheitlichem Bremssystem unterwegs waren. Ob es sowas bei der Vuelta auch noch gibt, weiß ich aber nicht genau. Es würde aber gerade bei einer Rundfahrt, bei der das ganze Equipment wochenlang hinter den Fahrern her "gekutscht" werden muss, den Aufwand für Logistik und Servicetechniker deutlich erhöhen. Ineos ist jedenfalls komplett auf Felgenbremsen unterwegs, Bora und DQS komplett auf Scheibenbremsen.
 
Was für eine geile Nummer heute. ? Das slowenische Duo hat sie alle aus den Schuhen gefahren. ? Wenn jetzt Pogacar noch in einer vernünftigen Mannschaft wäre ... Hoffe dass Roglic unterwegs schon mal Vorabgespräche mit ihm geführt hat. :D
Richtige Vorabgespräche vielleicht noch nicht, aber sie haben sich schon mal ausgetauscht. :D Man beachte das Bild von gestern:

 
Richtige Vorabgespräche vielleicht noch nicht, aber sie haben sich schon mal ausgetauscht. :D Man beachte das Bild von gestern:

Ja, die Szene hat mir gut gefallen. Vor allem es so offensichtlich zu machen. Kurz vor dem Ziel direkt vor den Kameras. Ich denke dass sie sich auch während der Etappe austauschen, wenn nicht gerade die ganze Welt zuschaut. Und da sie sich sehr gut zu verstehen scheinen (nicht nur sprachlich), ist es nicht abwegig, dass sie sich auch gelegentlich über Zukunftspläne unterhalten. Auch das "Win-trading" gestern war cool. Da haben beide etwas von der gemeinsamen Attacke gehabt. Die beiden haben sich wirklich gegenseitig das Zahnweh gegönnt. :D
 
Wie beuge ich durch Attackieren einem Einbruch vor?
...warum ist denn gestern Roglic nicht am Hinterrad von Valverde geblieben!?
Genau das meine ich!:D Er muß seinen Vorsprung, da wo es geht, ausbauen. Das geht so schnell mit 1-2 Minuten-zack sind sie wech.
Pogacar monentan auf dem Podium und im weissen Trikot, was will man mehr :daumen:
 
Die Scheibenbremsen bringen nach meiner Erfahrung bei rutschigen Untergründen auch keinen größeren Vorteil bei den schnellen Abfahrten. Die Reifendrücke und die Haftung bei den breiteren Reifen macht aber schon was aus. Allerdings kann jemand mit Crosserfahrung da noch wesentlich mehr als ich rausholen. So richtig bewerten können das wohl nur die Experten mit Radbeherrschung. Ich sah bisher dieses Jahr aber keine Abfahrwunder dieses Jahr. Vielleicht bei dem einen Ardennenklassiker, war das Fuglsang? Es sind eher keine schlechten Abfahrer bzw. große ungelenke Fahrer mehr in der Spitze vertreten. Die können das mittlerweile alle recht gut.
Zu dem Roglic hätte ich noch eine Frage. Wiegt der wirklich nur 65kg und warum hängt der die Bergflöhe einfach so ab?
 
...warum ist denn gestern Roglic nicht am Hinterrad von Valverde geblieben!?
Genau das meine ich!:D Er muß seinen Vorsprung, da wo es geht, ausbauen. Das geht so schnell mit 1-2 Minuten-zack sind sie wech.
Pogacar monentan auf dem Podium und im weissen Trikot, was will man mehr :daumen:
Roglic hat attackiert weil er gemerkt hat dass er damit Erfolg haben kann und sich eines guten Unterstützers sicher war. Er musste nicht attackieren. Es hat sich aus der Gelegenheit ergeben: Pogacar an seiner Seite und Schwächen bei Valverde/Quintana und Lopez. Die kennen sich genau und wissen wann die Konkurrenz schwächelt. Notfalls sagt es der kleine Mann im Ohr wenn sie es mal nicht im Blick haben. In einem Fall wie gestern lohnt es sich immer zu attackieren. Wenn ihm sofort einer der Verfolger ans Hinterrad gesprungen wäre, hätte er mit Sicherheit wieder rausgenommen und keine Energie in einem Kampf vergeudet, der ihn am Ende nur schwächen, ihm aber keinen Vorteil einbringen würde. Alles Taktik und kein Hexenwerk.
 
Ja, die Szene hat mir gut gefallen. Vor allem es so offensichtlich zu machen. Kurz vor dem Ziel direkt vor den Kameras. Ich denke dass sie sich auch während der Etappe austauschen, wenn nicht gerade die ganze Welt zuschaut. Und da sie sich sehr gut zu verstehen scheinen (nicht nur sprachlich), ist es nicht abwegig, dass sie sich auch gelegentlich über Zukunftspläne unterhalten. Auch das "Win-trading" gestern war cool. Da haben beide etwas von der gemeinsamen Attacke gehabt. Die beiden haben sich wirklich gegenseitig das Zahnweh gegönnt. :D
Dass sie es so offensichtlich gemacht haben könnte man als Psycho-Spielchen Richtung Lopez deuten :bier:
 
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