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UCI WM 2016

und zu cav und antipathie:
der ist einfach ein arsch, fährt alles um, immer sinds die anderen schuld ... und vor der siegerehrung quatscht er Boonen und Sagan zu, wie brutal er doch tags zuvor gestürzt ist ... (die message war wohl: sonst hätte er gewonnen)

Naja das "Shakehands" nach der Zieleinfahrt an Sagan, sah aber eher nach fairen Sportsmann aus?! Denke da lassen wir uns auch viel von den Medien beeinflussen. Kittel und Cavendish z.B. , vertragen sich eigentlich sehr gut...
 
Kenne nur Gutes über ihn von einem Fahrer, der mit Cavendish selber in einem Team war. Der Ja guckt doch nur Fernsehen. Das sich Sprinter mal anschreien oder wegdrücken ist völlig normal. Dafür gibt es ja Schiedsrichter.
Ich finde es auch sehr einseitig bei geschriebenen Interviews zu unterstellen, diese seien nicht echt, ehrlich oder sie seien überarbeitet worden. Damit kann man alles rein interpretieren so wie man es gerade braucht.
 
....Man(n) braucht eben Power, Erfahrung, Instinkt, Eier und Glück. Der Peter ist zusätzlich noch ein Rad-"Künstler" soll heißen, dass er im extremen Fall vll. noch einen Crash verhindern würde wo ein Cav dann eben doch voll einhakt/reinhält/drauffährt!

Nur das Peter eben selber sagte (letzter Absatz): "Ich hatte dabei Glück, weil Nizzolo mir nicht die Tür zugemacht hat, denn dann wären wir sicherlich gestürzt, weil ich nicht gebremst hätte." - lass Dir das mal auf der Zunge zergehen, inklusive "Glück", "sicherlich gestürzt" und "weil ich nicht gebremst hätte".
Da spricht Herr Sagan, der dann eben doch voll reingehalten hätte und draufgefahren wäre. Nicht Cavendish. Der erwähnte, er hätte kurz rausnehmen müssen weil sein Weg dicht war.

Du weißt schon dass solche Interviews vorher die PR-Abteilung des Teams oder den persönlichen PR-Berater durchlaufen?

Nee, das wusste ich nicht. Und ich muss sagen, dass ich es mir auch nur bedingt vorstellen kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich nämlich, dass es eigentlich nur bei "echten Größen" wie Staatschefs und ranghohen Politikern üblich ist, das Interviews durch PR-Abteilungen oder Manager gegengelesen und freigegeben werden.
Woher weißt Du, dass das bei Cavendish der Fall ist?

Auch die Körpersprache sagt viel. Und da hat Cavs Gehabe auf der Ziellinie leider Bände gesprochen. Hängt sich an den Falschen ran und mault dann rum, wenn diesem die Luft ausgeht und er nicht zum Sieg gefahren wird, sondern alleine durchziehen muss.

Ich habe da kein maulen gesehen. Nur ein sich ärgern über die verpasste Chance. Seine vermutlich letzte, nochmal Weltmeister zu werden. Und ich habe gesehen, dass er der Erste war, der Sagan gratuliert hat, direkt nach der Zieldurchfahrt.
Und ich bin mir sicher: das hat ihm nicht seine PR-Abteilung ins Ohr geflüstert... ;)
 
Nur das Peter eben selber sagte (letzter Absatz): "Ich hatte dabei Glück, weil Nizzolo mir nicht die Tür zugemacht hat, denn dann wären wir sicherlich gestürzt, weil ich nicht gebremst hätte." - lass Dir das mal auf der Zunge zergehen, inklusive "Glück", "sicherlich gestürzt" und "weil ich nicht gebremst hätte".
Da spricht Herr Sagan, der dann eben doch voll reingehalten hätte und draufgefahren wäre. Nicht Cavendish. Der erwähnte, er hätte kurz rausnehmen müssen weil sein Weg dicht war.



Nee, das wusste ich nicht. Und ich muss sagen, dass ich es mir auch nur bedingt vorstellen kann. Aus eigener Erfahrung weiß ich nämlich, dass es eigentlich nur bei "echten Größen" wie Staatschefs und ranghohen Politikern üblich ist, das Interviews durch PR-Abteilungen oder Manager gegengelesen und freigegeben werden.
Woher weißt Du, dass das bei Cavendish der Fall ist?



Ich habe da kein maulen gesehen. Nur ein sich ärgern über die verpasste Chance. Seine vermutlich letzte, nochmal Weltmeister zu werden. Und ich habe gesehen, dass er der Erste war, der Sagan gratuliert hat, direkt nach der Zieldurchfahrt.
Und ich bin mir sicher: das hat ihm nicht seine PR-Abteilung ins Ohr geflüstert... ;)

worum wird denn hier gestritten? ... wer das größere AL ist ... Sagan oder Cavendish?

Sagan: 0
Cavendish: (unvollständige zusammenstellung)
 
....das Video geht ja weiter!:idee:satte 8:38min, wie gesagt von @JA2: Sagan: 0 !!! Cav: unvollständige Zusammmenstellung
@T-lo: kenne ich auch das Interview. "sicherlich gestürzt" ...ist er aber nicht! DAS macht den Unterschied!
 
Dann repräsentiere ich gern mal die landläufige Forenmeinung, nach der so komplett gehirnamputierte Abräumer wie Cav im Peloton nichts mehr verloren haben sollten.

Frag mal Tom Steelers, Elia Viviani, Marcel Kittel...
Dann repräsentiere ich gern mal die landläufige Forenmeinung, nach der so komplett gehirnamputierte Abräumer wie Cav im Peloton nichts mehr verloren haben sollten.

Frag mal Tom Steelers, Elia Viviani, Marcel Kittel...

Hab ich mal gemacht. Allerdings konnte ich Tom Steelers trotz intensiver Recherche nicht ausfindig machen. Den scheint niemand zu kennen. :D

Aber Viviani habe ich befragt. Und der sagt: “It’s not his [Cavs] fault. The Korean guy was halfway on his wheel to the right, normally you stay on the wheel. Cav was in the front and changed direction, so it’s all normal. It’s a normal crash on the track. For sure it was a bad moment in the race.”

http://www.cyclingnews.com/news/olympic-games-viviani-in-tears-after-winning-the-omnium/
 
@T-lo: kenne ich auch das Interview. "sicherlich gestürzt" ...ist er aber nicht! DAS macht den Unterschied!

Genau: das Glück, von dem Sagan in dem Interview spricht, macht den Unterschied. Glück ist aber doch nichts, was man berechnen oder beeinflussen kann. Man kann es allerdings herausfordern, was wohl vermutlich alle Sprinter tun, und dann kann man es halt haben, oder nicht.

Wenn man sich in dem Kontext dann auch Videos von Cavendish anschaut, zB die Zusammenstellung seiner 30 TdF Etappensiege, stellt man fest: die meisten seiner Sprints laufen vollkommen kollisionsfrei und sauber ab. Bei manchen gibt es gerempel, bei manchen knappe Situationen.
Das ließe sich genau mit dem von Sagan nach der WM beschriebenen Szenario begründen, nämlich: Risikobereitschaft, bei der man Glück, oder auch Pech haben kann.

Am Ende hat Cavendish einfach fünf Jahre und etliche Sprints "Vorsprung" darin, auch Pech in riskanten Situationen zu sammeln. Dass Sagan bei der in seinem Interview geäußerten Risikobereitschaft das Glück auf die nächsten fünf Jahre weiterhin immer treu bleibt kann ich ihm zwar wünschen, aber wage es gleichzeitig zu bezweifeln.


Und dazu der Hinweis: mir persönlich ist Cavendish ungefähr genau so egal wie Sagan. Ich muss mit ihnen nicht fahren und die Wahrscheinlichkeit, von einem der Beiden umgebolzt zu werden, dürfte irgendwo bei einer Null mit X Nachkomma-Stellen liegen.
Ich wundere mich nur ein wenig darüber, dass Cav dermaßen angefeindet und das Böse zugeschrieben, während Sagan dagegen regelmäßig gefeiert wird. Trotz derartiger Interviews wie das erwähnte, wo er letztlich sagt, dass es bloß Glück war, keinen Crash verursacht zu haben - ihn also von Cavendish in der Risikobereitschaft offenbar nur wenig unterscheidet.
 
Ich wundere mich nur ein wenig darüber, dass Cav dermaßen angefeindet und das Böse zugeschrieben, während Sagan dagegen regelmäßig gefeiert wird. Trotz derartiger Interviews wie das erwähnte, wo er letztlich sagt, dass es bloß Glück war, keinen Crash verursacht zu haben - ihn also von Cavendish in der Risikobereitschaft offenbar nur wenig unterscheidet.
Es ist schon so, daß Cav, wenn er in die Nähe einer Ziellinie kommt, ein ziemlicher Hitzkopf ist, der dazu neigt, die Kontrolle über sein Handeln zu verlieren. Das beste Beispiel dafür war sein Heim-TdF, wo er, obwohl völlig eingebaut, plötzlich rausgezogen ist und danach alle möglichen Leute (inkl. er selber) auf der Straße - vor dem Haus seiner Mutter - rumlagen. Eine völlig irre Aktion, ohne jede Chance auf guten Ausgang.

Ausserhalb des Sprints halte ich ihn für einen der großen Wert darauf legt sich anständig zu verhalten. Es ist ihm keinesfalls egal, was andere von ihm halten - im Gegensatz bspw. zum Rummelboxer.

Cav entschuldigt sich ja auch immer, wenn er einsieht daß er was falsch gemacht hat. Er sieht es aber auch nicht immer ein.
 
Eigentlich fahren doch sowohl Cavendish als auch Sagan ganz human. Sind ja keine McEwens :p
Und die Aussage von Sagan in dem Interview verwundert jetzt auch nicht. Die Sprinter halten doch alle immer voll rein komme was wolle. Anders gewinnt man eben auch nix, wenn man das Risiko nicht eingeht.
Dass Cav da erwähnte er hat kurz rausgenommen, weil der Weg dicht war lag wohl auch eher daran, dass sie da noch ein Stückchen weiter von der Ziellinie entfernt waren. Ich glaube kaum, dass Cav, wäre er an Sagans Stelle rechts gewesen am Ende, da auch kurz rausgenommen hätte.

Alles in Allem muss man sagen sind die Sprints mittlerweile doch wesentlich gesitteter als noch vor einigen Jahren.
 
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