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Trittfrequenz Rennrad bergauf

Das normale Verhalten sieht jedenfalls so aus:
duty_calls.png

Quelle: https://xkcd.com/386/
 
Ich fahre in der Ebene mit Ca. 100-110 TF, 93-94er Tf ist bei mir die Ruhe Frequenz. Die Tf fahre ich auf Dauer (Abendrunde 80km), das macht Ca. 37kmh schnitt.

Hab bisher weiterhin in der hohen Frequenz am Berg getreten, bei 50-34 Übersetzung.

Ca. 237 Watt konstante Leistung über 80 km, sofern man bei seinen Angaben annimmt, dass er keine Höhenmeter macht. Macht bei einem 10% Berg eine Geschwindigkeit von 7,7 km/h. Bei 100 kg. Und das bei einer TF von 90-100, kann da jemand das benötigte Ritzel hinten ausrechnen?
muss das so akademisch sein? geht doch nur ums radfahren
gruß
EaL
 
Ca. 237 Watt konstante Leistung über 80 km, sofern man bei seinen Angaben annimmt, dass er keine Höhenmeter macht. Macht bei einem 10% Berg eine Geschwindigkeit von 7,7 km/h. Bei 100 kg. Und das bei einer TF von 90-100, kann da jemand das benötigte Ritzel hinten ausrechnen?
7,7 km/h sind (je nach Reifenbreite, mit der sich der Abrollumfang ändert) zwischen 1,01 und 1,02 Radumdrehungen pro Sekunde. Bei einer TF von 90 und einem 34er Kettenblatt braucht man dafür ein 50er Ritzel.

Edit: Tippfehler korrigiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
7,7 km/h sind (je nach Reifenbreite, mit der sich der Abrollumfang ändert) zwischen 1,01 und 1,02 Radiumdrehungen pro Sekunde. Bei einer TF von 90 und einem 34er Kettenblatt braucht man dafür ein 50er Ritzel.
watt sin den "Radiumdrehungen"? Is Radium der neuste Trend? gibbet da schon Tests von der NADA für?
 
Der TE ist unbekannt verzogen, da kann ich doch fröhlich an der Frage vorbei antworten:
Die heutige Tour führte mich ausgesprochen FLACH nach Bocholt zu Rose, da ich die Kette und auch die kleinen Ritzel tausche, die ich hier im Flachland sehr gewissenhaft abnutze.
Entgegen meiner sonstigen Angewohnheit bin ich die Strecke (recht genau 100km) mit niedriger Kadenz gefahren (ohne Mess-Ausrüstung). In Bocholt stieg ich annähernd frisch und munter vom Rad. Erst 10 km vor Zuhause kam ein Hauch Ermüdung auf. Schon während der Fahrt fiel mir auf, wie niedrig der Puls geht. Laut "Fitness-Uhr" fahre ich 30km/h sonst dauerhaft nur mit 160er Puls. Nix davon heute! Ich habe nicht gemessen, aber so fit bin ich noch nach keiner entsprechend langen Strecke vom Rad gestiegen. Eben geduscht, ab zum Getränkehändler, ehe ich am Wochenende kein Bier habe. Jetzt liege ich hier wach und entspannt, während die Gattin schon auf dem Sofa eingepennt ist...
Was daraus jetzt für die wenigen Steigungsstrecken meiner Umgebung folgt, wird sich zeigen. Aber mir scheint, ich habe etwas über meine bevorzugte Kadenz in der Ebene gelernt.
 
Entgegen meiner sonstigen Angewohnheit bin ich die Strecke (recht genau 100km) mit niedriger Kadenz gefahren ... In Bocholt stieg ich annähernd frisch und munter vom Rad. . ... so fit bin ich noch nach keiner entsprechend langen Strecke vom Rad gestiegen.

ich finde die Frage auch sehr interessant. Natürlich geht es hier nur um die Biologie, die phyisikalische Seite mit Leistung = Drehmoment x Drehzahl ist ja ziemlich trivial. Von daher könnte man auch mit 52/11 eine 10%-Steigung hochkurbeln.

Den Test von DonMinestrone habe ich auch schonmal gemacht. Da ich auch bei 8%-Steigungen schon mit meinen 34/28 Übersetzung gezwungen bin langsam zu kurbeln (gebenes Drehmoment durch % und Gewicht, gegebene kleine Eingangsleistung, leider daher kleine Drehzahl). Ich fühle mich dabei trotzdem gut und fahr gern bergauf. Daher hatte ich den gleichen Impuls, das mal im Flachen auszuprobieren. Hatte aber nicht so ein durchschlagendes Erlebnis. Ohne drüber nachzudenken fahre ich normalerweise dann doch eine hohe Kadenz kurz vorm hoppeln, und versuche die auch bei Steigungen durch Schalten beizubehalten. Geht halt leider nur so bis ~3-4%...

Und darüber hinaus die Kadenz durch erhöhte Leistung beizubehalten mache ich wirklich nur bei 100-Meter-Rampen, wenn ich mich gut fühle und Lust habe mal den Puls hochzudrehen.

(Randparameter: 53 Jahre, 90kg)
 
Ohne drüber nachzudenken fahre ich normalerweise dann doch eine hohe Kadenz kurz vorm hoppeln, und versuche die auch bei Steigungen durch Schalten beizubehalten. Geht halt leider nur so bis ~3-4%...

Randparameter: 53 Jahre, 90kg)
Das wundert mich nicht, bei Deinem Körpergewicht kann eine hohe Kadenz am Berg schlicht und einfach nicht effektiv sein.

Btw was soll das mit Biologie zu tun haben??
 
Das wundert mich nicht, bei Deinem Körpergewicht kann eine hohe Kadenz am Berg schlicht und einfach nicht effektiv sein.

Btw was soll das mit Biologie zu tun haben??
Weswegen sollte das nicht funktionieren?

Ähnliche Physiologie habe ich auch und gestern 1600 HM bei bis zu 13% mit nahezu durchgehend 90er TF gefahren. Übersetzung 34-28.
 
@Axel, wow, dann trittst du so ungefähr 500 Watt. Ich komme bei meinen Schätzungen auf ~200 Watt dauerleistung.

@mfrey33, natürlich wäre mir eine hohe TF in der Steigung lieber (und das wäre wahrscheinlich auch effizienter), mit dem MTB mache ich das ja auch. Ich habe nur wie etliche Vorposter keine Lust, mir am RR eine MTB-Übersetzung dranzumachen.
 
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