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Transcimbrica 2020

Da kann ich mich Harald nur anschließen. Es gibt bei der Transcimbrica keinen Wettkampfcharakter ganz im Gegenteil die meisten Teilnehmer sind sehr hilfsbereit und man freut sich immer andere auf der Strecke zu sehen.
Natürlich macht man sich am Anfang so seine Gedanken, was wenn ich ein technisches Problem habe und mitten in der Pampa ganz alleine damit klar kommen muss. Aber diese Gedanken sind unbegründet. Irgendwann kommt immer einer vorbei und kann weiterhelfen.
 
Natürlich macht man sich am Anfang so seine Gedanken, was wenn ich ein technisches Problem habe und mitten in der Pampa ganz alleine damit klar kommen muss. Aber diese Gedanken sind unbegründet. Irgendwann kommt immer einer vorbei und kann weiterhelfen.
Darauf würde ich mich nicht verlassen, bei der Transcimbrica 2019 waren die meisten vor mir und diejenigen, die hinter mir fuhren, sind bis auf einzelne ausgestiegen. Ich weiß es nicht mehr genau (zu faul um nachzugucken), aber ungefähr ab dem drittem Tag habe ich keinen einzigen Teilnehmer mehr getroffen. War trotzdem ein tolles Event!
 
Darauf würde ich mich nicht verlassen, bei der Transcimbrica 2019 waren die meisten vor mir und diejenigen, die hinter mir fuhren, sind bis auf einzelne ausgestiegen. Ich weiß es nicht mehr genau (zu faul um nachzugucken), aber ungefähr ab dem drittem Tag habe ich keinen einzigen Teilnehmer mehr getroffen. War trotzdem ein tolles Event!

Dann soll ich glaub ich mal teilnehmen :).
 
@ChaosRandonneur top Liste. Werde ich mal im Netz zum suchen nutzen. In der Tat hält mich am meisten das draußen im Schlafsack pennen ab. War nie Camper oder "Zelter" und schlafe gerne indoor. ?
Draußen schlafen ohne Zelt ist tatsächlich ganz anders. Klassisches Camping ist nicht meins, billiger Schlafsack und billiger Biwaksack (Armeeware ist nicht leicht, aber gerne mal günstig)war toll.
Einziges Problem ist, dass man schnell ein neues teures Hobby hat, so ein wasserdichter Schlafsack mit Tarp und isomatte...
 
Einziges Problem ist, dass man schnell ein neues teures Hobby hat, so ein wasserdichter Schlafsack mit Tarp und isomatte...
Eine brauchbare Schlafsack-Isomatten-Kombination ist tatsächlich eine Anschaffungen für längere Zeit, richtig gekauft ist das auf die Dauer gerechnet also gar nicht mal so teuer. Was aber derbe ins Geld geht sind die An- und Abfahrten zu Veranstaltungen und vor allem die Verpflegung unterwegs.
 
Was aber derbe ins Geld geht sind die An- und Abfahrten zu Veranstaltungen unterwegs.
Wenn man bei der Bahn rechtzeitig (ab 6 Monate vorher) einen Sparpreis ergattert, ist man mit 30 € + 9 € Radkarte dabei. Wegen der Radmitnahme muss man sowieso rechtzeitig vorher buchen.
und vor allem die Verpflegung unterwes
Betrifft das Einkaufen oder unterwegs essen gehen? Speziell bei Transcimbrica: Dänemark habe ich als teurer als Deutschland erlebt, und in der Gastronomie legt man noch ein paar Kronen mehr oben drauf.
 
Da es (m)ein Hobby ist, würden mich die Kosten nicht stören. Man macht es ja - wenn man es denn macht - freiwillig.

Mein Problem ist wie gesagt mehr die Bequemlichkeit.
Alles kann, nix muss! ?
 
Wenn man bei der Bahn rechtzeitig (ab 6 Monate vorher) einen Sparpreis ergattert, ist man mit 30 € + 9 € Radkarte dabei. Wegen der Radmitnahme muss man sowieso rechtzeitig vorher buchen.

Betrifft das Einkaufen oder unterwegs essen gehen? Speziell bei Transcimbrica: Dänemark habe ich als teurer als Deutschland erlebt, und in der Gastronomie legt man noch ein paar Kronen mehr oben drauf.
Das mit dem Sparpreis ist eine nette Idee die ich natürlich noch nicht hatte ;), die aber bei Veranstaltungen wie der Transcimbrica mMn auch nur für die Hinfahrt umsetzbar ist. Und dann ist da dieses WENN, denn
  1. sind nicht immer Supersparpreis-Ticket übrig bis sich der Dienstherr dazu aufrafft einem frei zu geben und
  2. habe ich es aus Erfahrung aufgegeben Wochen vor Abfahrt kalkulieren zu wollen wann ich denn wieder nach Hause fahre(n möchte / kann). D.h. entweder kaufe ich dann (wegen der Zugbindung) bei Abbruch oder Überziehung meines Planes ein zweites Rückfahrttickets, oder ich muss das vorhandene teuer umbuchen (wenn das mit der verfickten DB überhaupt geht).
  3. ist zudem nicht immer gesagt, dass man auch wirklich vom Startort aus zurück nach Hause fährt... und
  4. liegt nicht jeder Startort in der Nähe eines (erreichbaren) Bahnhofs.
Das mit dem Essen ist so eine Sache. Klar kann man alles gefriergetrocknet oder in Riegel gepresst von zu Hause mitnehmen. Das spart zwar kein Gewicht, aber bestimmt ne Menge Geld. Ich bin da anders und das nicht nur, weil ich noch keinen Kocher habe. Neben der Erfahrung der Landschaft und des Miteinanders mit den Anderen ist der Kontakt mit den Einheimischen und vielleicht ein kleines bisschen ihre Kultur zu entdecken genauso mein Ziel wie die eigentliche Fahrt. Womit wir bei Supermärkten, Cafés und Restaurants wären: Liebe geht ja bekanntlich durch den Magen - und ich behaupte, dass Reisen das auch tun sollte. Du kommst mit Tütensuppe im Shelter nicht mit Dänen ins Gespräch und mit Instantkaffee im Thewrmobecher nicht mit Franzosen. Aber da, wo sie einkaufen und wo sie essen und trinken, da schon. Oder mit deutschsprechenden Italienern und Türken, die dir mit ihren Erfahrung viel mehr über Dänemark verraten als du in 1.400km je selbst herausfinden könntest.

Und dann glaube ich, das wir Deutschen ein einmaliges Verrständniss von Lebensmittelpreisen habeen. Kein Franzose würde so wenig für seine Lebensmittel ausgeben wie wir, nur in einem Restaurant in Dänemark hab ich schlecht gegessen, der Rest war immer gut. Auch der Burger im Straßenimbiss in Norwegen war mit €10,- ungewohnt kostspielig, aber dafür umwerfend und bestimmt nicht aus billigem Importfleisch. Oder die Fritten in Beglien - ja, nicht günstig, aber angemessen. Und in der Fritterie gibt's zu jedem Starkbier das passende frische Glas. Bei einem Mini-Döner in Deutschland für €2,50 krieg ich halt nur Cola aus der Dose und Servierten, mit denen ich, nachdem ich die Zeitung durch sie hindurch gelesen habe, lieber die Tische abwische als meinen Mund.
Und das läppert sich übers Jahr schon arg zusammen, das Essen, Trinken und die An- und Abfahrten.
 
Stimme dir zum Teil sogar zu. Mittags möchte ich gerne was essen. Einkaufen muss ich sowieso, Gemüse zum Abendessen (eine Paprika macht Tütennahrung unheimlich viel besser), eventuell was fürs Frühstück.
Freue mich aber abends auch auf das "Abenteuer" mit Kocher und Übernachtung unter freiem Himmel. Die Kombination macht es.
 
Du hast wohl Recht: die Kombi macht's. Ich gehe zu Hause eher weniger essen und bestell auch kaum, dafür aber im Ausland umso mehr (klar, da hab ich keine Familie und keine Küche dabei für die und mit der man kochen kann).
Man muss auch sehen, dass ich bzgl. ausländischer Radfahrerkost auf Brevets sozialisiert wurde, Du fährst keinen 1000er in den Alpen oder 600er in Irland mit Kochgeschir im Gepäck, sondern isst das, was du eigenreifig totfährst oder warm kaufen kannst.
Kommt man aus dem Radtouring / Hiking / Bushcrafting / Trekking oder was weiss ich (Survival?), dann mag man da ein ganz anderes Verständnis für haben (und auch eine viel höhere Leidensgrenze).
 
Zuletzt bearbeitet:
Du fährst keinen !000er in den Alpen oder 600er in Irland mit Kochgeschir im Gepäck, sondern isst das, was du eigenreifig totfährst oder warm kaufen kannst.
Genau. Beim Brevet gibt es auf Grund des Zeitlimits kaum eine andere Herangehensweise. Das sind durch und durch sportliche Veranstaltungen.
Selbstversorgerfahrten ohne Zeitlimit sind da anders. Klar kann man mit möglichst leichten Gepäck reisen, im Essen gehen und sich darauf verlassen ein Zimmer zu bekommen.
Oder man hat Gaskocher und "Schlafzimmer" dabei. Platz zum lagern findet sich, in Skandinavien noch mehr als in Deutschland.
 
@rajas Die Gründe kann ich gut nachvollziehen bis auf die Anreise mit der Bahn. Da war es meist schwieriger, einen Platz für das Rad zu ergattern (den man zumindest im Fernverkehr ja auch fix buchen muss), als einen Sparpreis zu bekommen. Wobei ich die langen Anreisen eher zum Urlaub hatte. Die Brevets, bei denen ich bisher mitgefahren bin, konnte ich mit dem Rad erreichen oder im Nahverkehr. Da ist das Ganze natürlich einfacher. Die Ausnahme ist der 400er von Köln nach Norddeich. Da steht die Rückfahrt am Sonntag Abend schon und die "Wartezeit" wird mit einem Besuch bei der Verwandschaft gefüllt.

Auf Brevets ist ein warmes Essen meist bei einer Kontrolle möglich. Die einzige mehrtägige Veranstaltungen in der Kategorie war bisher London-Edinburgh-London und das ist im Vergleich zu transcimbrica ja eher eine Pauschalreise mit alles inklusive.
 
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