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Le 1000 du Sud 2020

So, habe jetzt die leichteste der drei Superrandonnees, die SauBerland Achterbahn, mit ermunterndem Ergebnis absolviert. In gut drei Wochen kommt der Ötztaler vom ARA München. Wenn das Timmelsjoch dann immer noch gesperrt sein sollte, fahre ich die schwerste zuerst, das Belchen satt. Man wird sehen. Man wird wachsen.
 
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Re: Le 1000 du Sud 2020
Frank, der Mann sagt er sei einen kompletten SR + 1000er gefahren. Was soll er noch tun um nicht blauäugig bei der MdS zu starten?
OK, also SchwarzwaldSuper! fällt aus, kein MdS Test in 2020, kleine Brötchen backen, Kalmit von drei Seiten sind 30hm/km - halt sehr kurz
 
Übertraining in den drei Wochen vor MdS vermeiden, zwei Tage vorher anreisen und ausgeruht an den Start gehen.
 
Übertraining in den drei Wochen vor MdS vermeiden, zwei Tage vorher anreisen und ausgeruht an den Start gehen.
Danke. Vor allem das mit der Anreise werde ich mir nochmals überlegen...bin beim PBP 2019 mit dem Auto hingefahren und zwei Nächte im Auto davor geschlafen.....fand ich im nachhinein gesehen nicht so prickelnd...
 
Zur Übersetzung....bin ich mit einer Kompakt 34/32 und Leichtgepäck zu optimistisch? Beim heurigen 1000er(12.000 HM, alleine) hat sich gezeigt dass der letzte Pass schon nicht mehr so angenehm war....aber schon tretbar. Als Alternative könnte ich meinen Crosser mit einer GRX und leichten Laufrädern umrüsten.
Als Testlauf wird noch der österreichische Super Randonnee dienen...
 
Ötztalrundfahrt vom aramuc:

So, die zweite Superrandonnee gefinished. Sogar nach alter Zeitvorgabe. Die Tour war vielleicht das beeindruckendste auf dem Rad bisher (PBP einmal ausgenommen). Für eine 1000du sud Vorbereitung viel, viel zu schade. Es gab Unwetter, hochalpines Klettern und tolle, hilfsbereite Hotelliers an der Strecke. Wenn ich richtig angekommen bin, lasse ich vielleicht ein paar Zeilen im "unterwegs mit dem Klassiker"-Faden fallen.

Aber nochmal 400km in dem Stil??? Ich hoffe sehr, der Gruppenspirit wird es tragen!

Gehabt euch wohl, bis im September

Hab den ersten Teil meines Berichts im "unterwegs mit dem Klassiker"-Faden gepostet, wer eine Abendlektüre sucht...
 
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20200803_132920.jpg
Kindertour ... Bahntrassenradeln ob das als Training reicht für die mds... ich habe es mit Gepäck versucht gutzumachen😇
 
Schöner Bericht ... vor allem die Audax Katze :). Dieses Gefühl der Einsamkeit am morgen hatte ich auch einmal in prägnatnter Ausprägung, war zu diesem Zeitpunkt irgendwie beängstigend
 
Hallo Angemeldete von 1000 du sud,
seit dem 24.08. ist die Region: Provence-Alpes-Côte d’Azur als corona-Risikogebiet eingestuft.
Mir ist bewusst, dass das hier keiner lesen will.
Aber trotzdem meine Frage: wie geht Ihr mit diesem Umstand nun um?
Danke
Gruß r.
 
Es gibt ja regionale Unterschiede. Aus Österreichischer Sicht noch kein Problem.....die Frage ist halt wie lange noch.......sollte jedoch eine Reisewarnung der Stufe fünf ausgegeben werden, kann ich mir die Reise schenken da im Falle einer Ansteckung ich mir in der Firma ordentliche Probleme zu erwarten habe.....
 
Ich lebe und arbeite inzwischen in Luxemburg, damit bin ich eigentlich aus Deiner Fragestellung raus.
Aber ich habe das Thema gestern in der Dienstbesprechung zufällig mit dem Chef besprochen:

Da ich mich in der Provence genauso verhalten werde wie ich mich in Luxemburg verhielt als wir selbst ein Risikogebiet waren (bzw. auch jetzt noch verhalte) sieht er keinen Grund zur Sorge.

Meine Frage ist also eher wie die Franzosen ihren Fallzahlen begegnen. Fährt z.B. die SNCF, dürfen wir überhaupt starten und (Stichwort Restaurants) kann ich mich unterwegs gescheit versorgen?
 
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Ich wollte (zum 2ten Mal) bei MdS starten, doch ich werde es jetzt nicht tun:
# die zweite Welle, die wir zur Zeit erleben ist aus meiner Sicht eine "Welle des Egoismus":
ich will (muss), ich passe doch auf, ich ich ich ...
# die Fallzahlen steigen in Frankreich (und anderen Teilen Europas) gerade wieder sprunghaft an, und wie
befördert man eine Pandemie? In dem sich möglichst viele Menschen aus möglichst vielen Gegenden treffen
und dann wieder in ihre Heimat zurück kehren ...

Es gibt keinen Ersatz für MdS (und MilleMiglia für das ich auch angemeldet war) in 2020, doch auch ohne offizielle Brevets habe ich eine komplette Serie und die SR SauBerLand absolviert - meist alleine, und in der Hoffnung, dass es in 2021 wieder tolle gemeinsame Brevet gibt - wenn wir uns alle in 2020 ein wenig einschränken und die Situation annehmen.
Eine Reisewarnung ist kein Reiseverbot, es darf und muss also jeder selber entscheiden - ich habe mich entschieden.
 
Als kleinen appetizer von Sofie für diejenigen, die die Runde doch wagen:

Im Jahr 2020 wird die 1000 du Sud vollständig in Frankreich stattfinden, und 99,65% auf Teer.

Er überquert keinen Pass auf 2000 Metern Höhe (was bei 10 Ausgaben noch nie vorgekommen war).

Auf der anderen Seite erkundet sie viele kleine Straßen, Pässe und Gipfel mittlerer Höhe, von denen die meisten noch nicht von den 1000 du Sud benutzt wurden.

Die drei höchsten Gipfel auf der Route sind der Montagne de Lure (1748 m auf der D53), der Mont Colombis (1733 m auf der D53) und der Chamrousse (1721 m auf der D111 - man kann aber im Skigebiet höher hinaufsteigen). NB. Höhenangaben auf den IGN Top 25-Karten.

Der erste dieser drei Gipfel auf unserer Route wird der Mont Colombis sein (12 km Anstieg - Gipfel bei km 329). In den steilen und sonnigen Hängen seiner südlichen Seite ist wahrscheinlich die größte Schwierigkeit der 1000 von Süd 2020. Dort treffen wir bei der Abfahrt am Nordhang auch auf die einzige unbefestigte Straße, einen 3,5 km langen Abschnitt, der recht gut mit dem Fahrrad befahrbar ist.

Chamrousse (17 km bergauf - Gipfel bei km 502) ist ein Skigebiet oberhalb des Ballungsraums Grenoble, am südlichen Ende der Belledonne-Kette. Der Aufstieg erfolgt über den Col Luitel, der etwas weniger steil als der Mont Colombis und schattiger ist.

Die Montagne de Lure (26 km Aufstieg - Gipfel bei km 891), die heimliche kleine Schwester des Ventoux, ist das Dach der 1000 du Sud 2020. Sein Nordhang wird uns einen langen Aufstieg bieten, aber nicht so schwer wie sein "großer Bruder". Das allgemeine Profil der 1000 du Sud könnte uns glauben machen, dass nach den Montagne de Lure die Schwierigkeiten vorbei sind, aber Vorsicht, die Rückkehr nach Cotignac ist nicht leicht.

Zusätzlich zu diesem "Tiercé um 1700" können wir zitieren:

Cols à 1400: Colle Saint-Michel (1431 m), col du Fanget (1459 m), col du Festre (1441 m), col du Coq (1434 m), col de Chaud Clapier (1412 m)

Pässe um 1300: Parquetout-Pass (1398 m - auf der Südseite!), Morte-Pass (1368 m), Porte-Pass (1326 m), Chau-Pass (1337 m)

Pässe bis 1200: Vaumale-Pass (1201 m), Defens-Pass (1267 m), Corobin-Pass (1211 m), Holme-Pass (1207 m), Luitel-Pass (1262 m), Pré l'Étang-Pass (1267 m), Saint-Alexis-Pass (1222 m), Rousset-Pass (1245 m).

Abteilungen durchquert : Var; Alpes-Maritimes (effleurées); Alpes de Haute-Provence; Hautes-Alpes; Isère; Drôme.

Eine große landschaftliche Vielfalt entlang der besuchten Berge wird uns zahlreiche Aspekte der Südalpen zeigen: Haut Var und Moyen Verdon; Alpes Maritimes; Castellane Voralpen; Digne Voralpen; Gapençais; Dévoluy; Valbonnais; Taillefer; Belledonne; Chartreuse; Vercors; Diois; Baronnies Provençales; Pays du Buëch; Montagne de Lure; Plateau de Valensole.

Die Route der 1000 du Sud 2020 ist sehr touristisch, mit vielen Gelegenheiten, spektakuläre Orte zu bewundern (Gorges du Verdon, clue de Saint-Auban, clue de Barles, Aussichtspunkt Mont Colombis, Tunnel des Écouges, route de Combe Laval, col du Rousset, Roanne-Tal) ; geologische Kuriositäten (Dalle aux ammonites de Digne-les-Bains, Demoiselles Coiffées de Théus); oder einfach, um die einfachen Schönheiten des Berges zu genießen, indem wir auf unseren lieben ruhigen Straßen fahren.

Was den allgemeinen Schwierigkeitsgrad betrifft, so spricht der von Openrunner angezeigte Gesamthöhenunterschied von 20.800 m für sich selbst. Außerdem werden wir uns vor der Hitze hüten müssen, die in geringerer Höhe stärker ist.

Zusammengefasst ist es ein 1000er aus dem Süden "mit mittlerem Profil, aber muskulös", der uns im Jahr 2020 erwartet... bevor er 2021 wieder in die Höhenlagen zurückkehrt.


Wir fahren übrigens mit dem Auto und umgehen so die hotspots Paris und Marseille. Ich trage eine P3-Atemschutzmaske, bis wir die betroffene Küstenlinie nach ein paar Stunden Fahrt verlassen haben, danach kommen 950 km Freiheit.

In der Woche vor dem Start habe ich Urlaub genommen und mich freiwillig isoliert, um den Start nicht schon durch eine Ansteckung im eigenen Land zu gefährden.

Bei Grenzübertritt machen wir sofort einen Coronatest und begeben uns in die geforderte Quarantäne. Mit meinem Arbeitgeber habe ich die Situation ausführlich besprochen und Grünes Licht bekommen. Geeignete Maßnahmen werden dort getroffen.

Drei Wochen Urlaub/Quarantäne für vier Tage Fahrt erscheint viel. Vom 1000 du sud träume ich aber schon seit 2014. Das war mein erster Kontakt zur Langstreckenszene noch vor PBP.

Also, trotz allem, ich freue mich riesig und fahre.

Gehabt euch wohl!
 
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