Ich war bislang immer mit 42mm-
Reifen unterwegs, mal mehr, mal weniger Profil. (WTB Nano, Specialized Sawtooth, Compass Barlow Pass) Ging immer gut, ich würde auch heute immer wieder mit einem dieser
Reifen fahren. (Der Compass ist noch auf dem Rad, der wird's wohl wieder werden.)
Zum Schlafen war ich bislang immer mit einer normalen Leichtluftmatratze unterwegs, ohne spezielle Wintereigenschaften.Dazu ein Biwaksack und ein Daunenschlafsack, der so bis -2°C komfortabel sein soll. Ist mir aber nicht komfortabel genug gewesen, ich habe Nächte bis 2,3°C unter Null mitgemacht. Deshalb habe ich mir nun auch den Liner bestellt, den rajas oben erwähnte. Ich hoffe, dass ich damit dann durchgehend kuschelig warme Nächte haben werde.
In Dänemark gibt es ein recht dichtes Netz an Shelterplätzen, die App dazu ist quasi "Pflicht":
https://shelterapp.dk/ Shelter stehen allen meist kostenfrei zur Verfügung. Bei den derzeitigen Anmeldungszahlen bin ich gespannt, ob es auch mal Situationen geben wird, zu denen Shelter auch mal voll belegt sein werden und man selber dann weiterfahren muss. Hatte ich bislang noch nicht erlebt, aber wer weiß?!
Zur Organisation: den Track bekommen natürlich alle rechtzeitig und vermutlich wird es wieder ein Tracking geben. Aber sicherlich nur für die, die das auch wollen. Details dazu kommen dann auch noch später.
Eine Whatsapp-Gruppe wird vermutlich auch noch kommen, auch da gilt: Für die/den, der/die mag. Keine Pflicht. Alle wesentlichen Infos kommen per Mail.
Und noch zu Dänemark: Man braucht nicht unbedingt Bargeld, man kann nahezu immer und überall per Karte bezahlen. Wenn man doch Bargeld braucht, kann man das problemlos an Geldautomaten holen. Die meisten davon hängen jedoch draussen an Hauswänden – wer auf deutsche "EC-Hotels" spekuliert, wird enttäuscht werden.
Die Geschäftsöffnungszeiten in DK sind andere als in D, Supermärkte haben oft auch am Sonntag geöffnet. In kleineren Orten gibt es vielfach kleine Supermärkte, die meist so zwischen 7/8 Uhr morgens und 18/20 Uhr geöffnet sind. In größeren Orten sollte sich meist etwas finden, wo man auch noch bis 21/22 Uhr etwas bekommt.
Tankstellen sind überwiegend reine Automatentankstellen ohne Shop. Und die mit Shop stellen nachts auch gerne auf Automatikbetrieb um.
Ansonsten sollte man sich nicht von der vermeintlich "leichten" Route täuschen lassen. Im Osten Dänemarks ist es überraschend wellig, im Westen spielt der Wind eine große Rolle. Die Gravelabschnitte sind überwiegend gut und zügig fahrbar, aber es gibt auch Streckenteile, bei denen man nur sehr langsam vorankommt. Matsch, singletrailig, Wald.
In Dänemark ist es ratsam, die verfügbaren Radwege auf dem Track auch zu nutzen.Zumeist sind sie eh in ziemlich gutem Zustand, zum anderen sind die freundlichem Dänen als Autofahrer recht rabiat, wenn man trotz Radweg auf der Fahrbahn fährt.
So, Roman fertig.