Hallo Clara,
Das Dave-Scott-Wochenende war klasse.
Am Freitag bin ich zuerst die 3,8 km im Hallenbad geschwommen. Gleich anschließend die 60 km Rad. Davon fast die ganze Strecke im IM-Wettkampftempo. War anstrengend aber nicht so, dass es mich geplättet hätte.
Am Samstag dann die 120 km Rad. Nach ca. 10 min gleich Wettkampftempo aufgenommen und so mind. 100 der 120 km in der Wettkampfintensität gefahren. Gleich darauf zum Koppellauf. Der AK-Champ hatte mich dabei begleitet und wir sind die 15 km (nicht 16 km - hatte ich falsch in Erinnerung) mit ständig ansteigender Intensität gelaufen. Mit oberem GA1-Tempo angefangen und bis ins Marathon-Renntempo gesteigert. Letzte 3 km so schnell die Beine konnten und mit so viel Kraft wie noch da war. Beim Laufen ausser Wasser nichts zugefüttert. Da waren dann die KH-Speicher geleert. Beste Vorraussetzungen für den Sonntag....
Sonntag: 27,2 km. Schon beim loslaufen gespürt, dass es stoffwechselmässig sich nicht so anfühlt als sonst bei den langen Läfen wenn man mit vollen Speichern startet. Auch die Ermüdung der beiden vergangenen Tage merkt man deutlich. Ich müsste mich ganz ordentlich anstrengen um vom Anfang an ein mittleres GA1-Tempo zu laufen. Außer Wasser habe ich bei dem Lauf auch nichts zugeführt und konnte ab km 20 dann immer mehr spüren wie die Speicher leerer und leerer wurden. Dementsprechend fiel auch die Endbeschleunigung aus. Wenn sonst bei einer Endbeschleunigung im Marathontraining eine Tempoverschäfung von 45 bis 55 sec/km problemlos bei mir möglich ist waren es hier nur vielleicht 15 bis 20 sec. die ich schneller auf den letzten km laufen konnte.
Fazit:
Mir hat das Dave-Scott-Wochenende Spass gemacht und es bringt einen in Bezug von Ausdauer, Tempohärte und vor allem als Fettstoffwechseltraining garantiert ein ganzes Stück voran. Regenerationsbedarf (für mich): 36 Stunden