Happy Birthday von mir noch nachträglich, lieber Martin.
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Ich war heute Morgen planschen, 1000m Test stand auf dem Plan. Angesichts meiner 45 Schwimmkilometer dieses Jahr bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, schauen wir mal wie es sich im nächsten halben Jahr entwickelt.
Auf der Arbeit ist es entsetzlich ruhig im Moment und die Zeit mag gar nicht vorbei gehen. Ich fiebere dem Wochenende entgegen und der Woche Urlaub zwischen den Jahren, die ich in Hamburg verbringen werde, beim Nerdkongress.
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Ich hab keine Lust mehr mich über irgendwelche (eventuellen) Anschläge zu empören. Menschen zu töten ist schlimm. Egal wann, egal wo. Man könnte sich auch darüber empören, dass in dieser Minute irgendwo drei Kinder verhungern oder zwei Frauen vergewaltigt werden. Diese (gespielte?) Wut geht mir derart auf den Keks - zumal das was daraus hervor geht ganz sicher keine angemessenen Reaktionen sind. "Man" müsse mal "was tun". Bloß nicht konkret. Bloß genau den Terroristen auf den Leim gehen, indem man mit blindem Aktionismus und Hass sich die eigenen hart erkämpften Freiheiten selbst wieder zerstört für ein (subjektives) Gefühl von Sicherheit. Es ist scheiße, wenn Menschen sterben. Es ist scheiße für deren Familien, Freunde, Kollegen. Aber dieser Medienzirkus da außenrum ist das Letzte, was diese Menschen brauchen können. Hysterisch kreischende Menschenmassen die Köpfe rollen sehen wollen sind das Allerletzte, was diese Menschen brauchen. Wo ist die christliche andere Wange? Wo ist der gewaltlose Widerstand? Wo ist der unzerstörbare Zusammenhalt? Der Versuch, unsere Gesellschaft zu spalten und damit zu Schwächen ist längst geglückt. Tragisch. Quo vadis, Deutschland? Wo ist meine sichere, friedliche Zukunft hin?
So und das war schon mehr als ich eigentlich dazu schreiben wollte.