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RRN Triathleten - Trainingsgruppe(n)

  • Ersteller Ersteller Le Baron
  • Erstellt am Erstellt am
Donnerstag hat mich ein "Hexenschuss" erwischt. Üble Sache, sitzen und wieder aufstehen ist nur schwer möglich.
Freitag dann nochmals beim Arzt gewesen, der empfahl Wärme und Bewegung.:D
Eigentlich wollte ich da dann so 15 km laufen, ja eigentlich.
Geworden sind es dann 36.2 km, eigentlich auch zu schnell. Keine Verpflegung dabei, wozu auch? :D Auch noch die neuen Schuhe an, die nur bis HM gedacht sind.
Die Temperatur ein Traum! Danach den letzen Tag im Schwimmbad auskosten lassen.
Gestern Abend dann bei 27° :D mit @Kalorienchen den Birell Prague Grand Prix 10 km gelaufen. Scheinbar ein schneller Lauf, denn die ersten 4 waren unter 28 Minuten.
Wegen dem 36er am Vortag und der Rückengeschichte zunächst mal 6 km mit Kalorienchen, die letzten 4 km bin ich dann etwas schneller gelaufen.
Heute und morgen nur aktive Regeneration, mal sehen wie lang mich die Zipperlein noch behindern werden.
@Bauknecht - ordentliche Tour!

image.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
@bikehumanumest-rennrad Joe, wie geht es nach deinem Sturz? . :)
eigentlich besser wie befürchtet...klar ich schleiche durch die Gegend wie ein alter Mann,die ganze rechte Seite hat Prellungen,die Rippen sind geprellt,den Kopf kann ich nicht sauber drehen,hab etwas Kopfweh,aber was wohl am längsten problematisch sein wird ist der linke Daumen,der Ballen gestaucht, die Gelenkkapseln wohl irgendwie verletzt,ob geprellt oder sonst was keine Ahnung,kann den Finger kaum beugen,bin am kühlen, weil die ganze Hand auch geschwollen ist...und versuche den Daumen im Wasser (von unserem Pool) zu bewegen,da geht es am besten...weiss nicht ob ich da draufgefallen bin,oder ob es mir den Lenker aus der Hand geschlagen hat,oder ich versucht habe ihn festzuhalten, keine Ahnung ...

aber wie gesagt,insgesamt geht es mir den Umständen entsprechend besser wie gedacht, denke schon daran, bald wieder zu biken, nur das Lenker festhalten wird noch eine Weile gehen...

JOE
 
So nachdem ich ja Freitag wieder zur Kontrolle war ist lt. Hausarzt mein Blutdruck und ruhepuls immer noch nicht in Ordnung.
Habe derzeit einen Puls von über 90. Nun reicht es ihr und ich soll zum Kardiologen.
Nächster freier Termin Januar 2017.
Mal kurz im Nachbar Bundesland angerufen, da klappt Donnerstag Mittag. Sie will ja nur sicher gehen das nichts bei mir ist, ich hatte ja etwas Stress die letzte zeit aber wie sie sagt sicherheitshalber lieber checken.
Ich war ja immer der Meinung das ich stressresistent bin aber anscheinend sieht mein Körper das anders.
Ich werde mir demnächst einfach mal eine Auszeit gönnen müssen. ;)
 
Als Fazit nochmal ein paar Pro's und Con's aus Rennradler-Sicht zu meiner Woche in Bormio:

Pro:
  • Phänomenale Landschaft - Ich bin ja leicht für Landschaft zu begeistern, aber das Hochgebirge hier ist wirklich außergewöhnlich schön. Tolle Aussichten von unten und oben, wunderbare Vielfalt! All die Berge, hach, hach, hach!!
  • Etliche Pässe in unmittelbarer Umgebung, Bormio ist der perfekte Ausgangspunkt für Stelvio (der berühmteste!), Gavia (der schönste!), Mortirol (der schwerste!), Umbrail und noch einige mehr! Rennradlerherz, was willst du mehr? Vom Verkehr ist alles übersichtlich, die einzige stärker befahrene Straße nach Süden ist zum Glück eine Art Umgehungsstraße, so dass die alte Route über die Dörfer recht ruhig zu fahren ist.
  • Neben den recht gut mit Radlern belebten Strecken wie zum Stelvio gibt es auch einsame und ruhige Ecken wie die Stauseen oberhalb von Bormio, wo man nur auf vereinzelte Wanderer und MTBler trifft.
  • Hübsche Altstadt und gute Einkaufsmöglichkeiten: Wir hatten ein Apartment am Rand von Bormio, wo es schön ruhig war, und doch in nur wenigen Hundert Meter Entfernung einen ordentlich sortierten Supermarkt. Auch bis zur Altstadt war es nicht weit, die schön und auch irgendwie archaisch wirkt mit ihren engen, z.T. steilen Gassen und den etlichen Häusern in recht roher Bauweise mit grauen verbrauchten Wänden einerseits und herausgeputzten Kleinoden andererseits. Es gibt daneben viele Shops für Touris und für Sportler. Der Schwerpunkt liegt natürlich auf Skisport, aber Radsport hat einen festen Platz, und es gibt etliche Läden dafür. Restaurants gibt es reichlich und in jeder Preislage.
Con:
  • Bormio ist nicht allzu leicht von Norden aus zu erreichen. In 3 von 4 Himmelsrichtungen führen die Straßen über Pässe, die deutlich über 2.000 m liegen. Wir hatten Glück und es war trocken und warm an den Reisetagen, aber wenn es unten in Bormio bei 12 Grad regnet, will ich nicht mit dem Auto da oben rumkurven. Und selbst bei trockenem Wetter war die Route über den Umbrail (war mir lieber als über den Stelvio) mit dem Auto echte Arbeit: Etliche enge und schlecht einsehbare Kehren, schmale Straßen, und auf 2.500 m Höhe hoch und wieder runter ist auch für ein Auto anstrengend (wir sind über den Umbrail gefahren). Wir haben so einige aufsetzende Autos, verbrannt riechende Bremsen und Autos mit offenen Motorhauben am Straßenrand gesehen. Zwischendurch sah die Wetterprognose für den Rückreisetag echt mies aus, dann hätte ich eine andere Strecke gesucht, die flacher, aber sicher deutlich länger gewesen wäre.
  • Lärm und Gestank: Gerade der Stelvio kann einem die Toleranz für Motorradfahrer und Autofahrer vergällen. Die Autos gehen meistens noch hinsichtlich Geräusch, wobei die Sportwagen auch gern mal ordentlich Lärm machen. Die Motorräder toppen das aber bei weitem, was für ein widerlicher, entsetzlicher Krach (von manchen, längst nicht allen)! Und dann die Abgase! Seit meiner Kindheit in der DDR habe ich wohl nicht mehr so viel dreckige Autos erlebt. Die Italiener fahren dort oft alte kleine Geländewagen, und was die in der Gegend zusammenstinken, ist nicht mehr feierlich. Aber auch neuere Autos, v.a. Diesel, blasen einen Dreck aus dem Auspuff, schrecklich! Offenbar sind die Vorschriften in Italien deutlich lascher als bei uns, oder deren Durchsetzung ...
  • Keine flachen Strecken: Wenn man mal genug vom Pässeklettern hat und locker 2-3 h rollen will: Das geht in Bormio nicht. Die flachste Strecke ist die nach Süden, wo man aber auf 30 km auch 500 hm runterrollt und auf dem Heimweg wieder hochkurbeln muss.
  • Sightseeing-Möglichkeiten sind übersichtlich: Es gibt ein paar hübsche Kirchleins, etwas Militärgeschichte und auch mal eine Burg, aber ansonsten fand ich die Möglichkeiten für einen Ausflug ohne Rad mit etwas Kultur ziemlich begrenzt. Bormio ist eben nur ein kleines Städtchen, und die nächste größere Stadt ist doch recht weit weg.
Die zwei Bilder fassen meine Woche ganz gut zusammen:
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Zuletzt bearbeitet:
@clara226 super Fotos und danke für die tollen Infos über die Gegend um Bormio. :daumen:
Aber gern doch! Um es nochmal deutlich zu machen: Die Vorteile überwiegen für mich klar! Und falls du darüber nachdenkst, hab ich in GPSies ein paar vorbereitete Routen ;)
 
Nach 4 turbulenten Tagen mit etlichen Feierlichkeiten melde ich mich mal wieder zu Wort.
@bikehumanumest-rennrad
Joe weiterhin gute Besserung, da hast Du ja noch Glück im Unglück gehabt.
Mag gar nicht daran denken, dass ich in den Achtzigern immer ohne Helm gefahren bin.
@Moeppes
Auf Elba würde ich nur starten, wenn ich die Sache verdrängen könnte.
Auf dieser langen Distanz musst Du immer mit Problemen rechnen und wenn dann der Kopf nicht
frei ist wird es umso schwerer, weil man wahrscheinlich doch wieder an die Arztworte denkt.
@Wettkämpfer
Glückwunsch zu euren Leistungen.
@clara226
Schöne Berichte mit tollen Bildern, da bekommt man richtig Lust aufs Hochgebirge.
 
Guten Morgen -
gestern noch ein knappes Stündchen etwas zügiger mit dem Renner unterwegs, angenehme Temperaturen, so lässt man es sich gefallen, der September ist der neue August.
Heute Mittag dann dienstlich 5h gen Osten, sollte aber heute Abend noch für ein Läufchen reichen. Genießt die Sonne und einen schönen Tag.
 
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