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Rhein-Neckar-Region (Mannheim, Weinheim, Heidelberg)

@BikerX Sag' mal, nur so Interesse halber: Die Leute kommen schon nicht zu unseren (kostenlosen) Vereins-Trainings, egal ob Bahn, Straße oder MTB. Ist das erfolgreicher, wenn man einen Obolus pro Tour verlangt? Ist das so ein "wenn's nichts kostet ist es auch nichts wert" Ding?

Leider weiß ich nicht, wieso niemand eure Vereins-Trainings besucht. Im Gegensatz zu Dir, möchte ich diese dir aber nicht madig machen.

Nur ein kleiner Vergleich: Eine Mitgliedschaft in einem Verein kostet sicherlich jährlich zwischen 80-120€. Das heißt man könnte bei unseren Ausfahrten, für das gleiche Geld, zwischen 26 und 40x teilnehmen. Ich denke, das sollten mehr als genug sein :). All die gesellschaftlichen Vorzüge eines Vereins, können wir mit einem festen Stamm an Mitfahrern genauso bewerkstelligen :bier:

Außerdem gebe ich zu bedenken, dass wir die Gruppen aufeinander abstimmen, sodass jeder in seinen Trainingsbereichen aus den Coachings fahren kann. Das heißt für mich detailliert zu planen, was wen besser macht und wer gut zueinander passt. Außerdem verbringe ich viel Zeit mit der Zusammenstellung der Routen und muss Geld für ein Navigationsgerät, Kartenmaterial, Guide- und Erste Hilfe Ausbilungen investieren. Somit decken 3,- je Tour (10er Karte für 25,-) höchstens die Unkosten und sind im Vergleich zu Gebühren für ein Fitnessstudio wirklich ein preisgünstiges Angebot.

Wie bei jedem Angebot hat natürlich jeder selbst die Wahl, ob es einem das wert ist oder eben nicht.
 
Nein, hier geht es nicht um's madig machen, war wirklich nur aus Interesse. Ich möchte nur lernen, was vielleicht das Rad-Training im Verein unattraktiver macht. Vielleicht ist auch nur unser Jahresbeitrag von 35 EUR viel zu niedrig (wenn wir schon mal rechnen: 3-4 mal die Woche Trainingsangebote und im Winter 2 mal die Woche kostenloses Hallentraining).
 
Bevor ich es vergesse: Trainer, Stützpunkt des badischen Radsportverbandes, Rennklamotten und Lizenz mit entsprechendem Versicherungsschutz sind ja auch noch drin. Irgendwie kapier ich es einfach nicht...
 
Ich denke, dass das "Problem" eines Vereins der Verein ist. Die wenigsten haben da noch Lust zu. Ich sehe es ja in meinem Verein: Wer Lust auf das Vereinstraining hat, kommt. Wer nicht, fährt auch schonmal eine Viertelstunde früher oder später los und dreht die Runde, die er möchte. Nächstes Mal ist er wieder da - oder auch nicht. Niemanden stört es, ist halt so. Der Verein wird nur noch als Treffpunkt gesehen. Bei BikerX kann man anscheinend nachher wenigstens noch Kaffee oder Bier trinken. Bei meinem Verein löst sich alles auf den letzten Kilometern auf und ist irgendwie unbefriedigend vorbei.
 
Bewirtschaftete Vereinsgaststätte ist vorhanden und an der Möglichkeit zur Geselligkeit scheitert es nicht. Daran wird es hier nicht liegen.
Ich kenne viele, die aus diversen Gründen lieber alleine fahren (Triathlet, keine Zeit, keine Lust, Angst vor dem Windschattenfahren, falsche Richtung, oder was auch immer). Dieses Sportler werden aber keine Gruppe zum Training suchen. Mir erschließt sich nur nicht die Notwendigkeit einer Trainingsgruppe außerhalb des Vereinssports, wo doch alle etablierten Vereine gute Trainingsangebote haben, viel bieten und trotzdem keine Fahrer mehr haben. Hier in der Gegend (Nordbaden/Südpfalz) gibt es auch vereinsübergreifende (auch kostenlose) Trainingstreffs, bei denen man nicht gezwungen wird, sich schwarz zu fahren.
Ich empfehle auch die Lektüre dieses aktuellen Interviews zu dem Thema.
Daher: Support your local Club! Es gibt tolle Vereine, schaut Euch um.
 
Bewirtschaftete Vereinsgaststätte ist vorhanden und an der Möglichkeit zur Geselligkeit scheitert es nicht. Daran wird es hier nicht liegen.
Ich kenne viele, die aus diversen Gründen lieber alleine fahren (Triathlet, keine Zeit, keine Lust, Angst vor dem Windschattenfahren, falsche Richtung, oder was auch immer). Dieses Sportler werden aber keine Gruppe zum Training suchen. Mir erschließt sich nur nicht die Notwendigkeit einer Trainingsgruppe außerhalb des Vereinssports, wo doch alle etablierten Vereine gute Trainingsangebote haben, viel bieten und trotzdem keine Fahrer mehr haben. Hier in der Gegend (Nordbaden/Südpfalz) gibt es auch vereinsübergreifende (auch kostenlose) Trainingstreffs, bei denen man nicht gezwungen wird, sich schwarz zu fahren.
Ich empfehle auch die Lektüre dieses aktuellen Interviews zu dem Thema.
Daher: Support your local Club! Es gibt tolle Vereine, schaut Euch um.
Bei mir ist es ganz einfach. Gibt ein paar Freunde mit denen treffe ich mich zum entspannten schönen fahren und gibt auch eine lose organisierte Gruppe mit der zügig gefahren wird. Da kann man sich dann spontan bis zu 7mal die Woche mit Leuten treffen und auch mal eben nach der Arbeit eine Runde drehen. Für das alles benötige ich keinen Verein mit festen Zeiten, was halt nicht immer passt und da ich keine Rennen fahren will, sehe ich keinen großen Mehrwert. Bin noch nicht so lange dabei. Vielleicht habe ich da auch falsche Ansichten. Aber so wie ich es auf ein paar Vereinsseiten gesehen habe gibt es meist nur zwei bis maximal drei Ausfahrten pro Woche, die mir zeitlich nicht immer gut passen und viele sind weiter außerhalb, sodass ich erstmal 10-20km alleine anfahren müsste. Dadurch werden die Touren schnell zu lang.
 
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Ich empfehle auch die Lektüre dieses aktuellen Interviews zu dem Thema.
Daher: Support your local Club! Es gibt tolle Vereine, schaut Euch um.

„DIE JEDERMANNSZENE WIRD KEINE TOURSIEGER, WELTMEISTER UND MEDAILLENGEWINNER HERVORBRINGEN!“ :cool:

Für viele ist Training nicht die Vorbereitung auf Rennen, sondern das eigentliche Ziel. :)
Das hat der Kollege im Interview noch nicht verstanden. Wer will schon Toursieger ... werden. Alles keine Vorbilder.
Heute will man seine Familie und Job/Studium/Schule managen und dann noch Zeit finden sich fit zu halten.
 
...Vielleicht ist auch nur unser Jahresbeitrag von 35 EUR viel zu niedrig...

Ich glaube Geld spielt beim Hobby weniger eine Rolle.
Auch mit 3 Euro pro Teilnehmer pro Ausfahrt kommt nicht wirklich was zusammen und keiner wird arm.
Wenn ich anschaue was für Angebote momentan gehen, dann sind das Powderkurs mit Bergführer und Skilehrer, MTB Technik Seminare, geführte Alpenüberquerung, Rennradtour mit Begleitfahrzeug, Trainingslager bei Veranstalter XY ... Alle samt schweineteuer, könnte man oft selber organisieren oder über Verein günstiger, Nutzen fragwürdig, ... aber scheiß egal, ist Hobby, da wird das bezahlt. :)
Und? Egal! Hauptsache die Leute haben Spaß. :daumen:

Darum finde ich es gut je mehr Angebot es gibt. Kann sich jeder das aussuchen was ihm passt.


@BikerX: Viel Erfolg :)
 
@tobsn: Und dazu trainierst Du regelmäßig in einer Gruppe? Vermutlich nicht, sondern Du wirst dann fahren, wie es Deine Zeit erlaubt. Mir geht es immer noch darum nachzuvollziehen, warum jemand regelmäßig an einem Gruppentraining teilnimmt, aber nicht ein vergleichbares Angebot eines Vereins annimmt. Den finanziellen Aspekt würde ich auch eher in den Hintergrund rücken.
Deine Kinder betreiben wohl auch keinen Radsport. Und in Zukunft wohl auch nicht, wenn es keine Radsportvereine mehr gibt. Ich habe jedenfalls noch keine Coaching-Angebote für U11 bis U17 gefunden...
 
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Außerdem gebe ich zu bedenken, dass wir die Gruppen aufeinander abstimmen, sodass jeder in seinen Trainingsbereichen aus den Coachings fahren kann. Das heißt für mich detailliert zu planen, was wen besser macht und wer gut zueinander passt. Außerdem verbringe ich viel Zeit mit der Zusammenstellung der Routen und muss Geld für ein Navigationsgerät, Kartenmaterial, Guide- und Erste Hilfe Ausbilungen investieren. Somit decken 3,- je Tour (10er Karte für 25,-) höchstens die Unkosten und sind im Vergleich zu Gebühren für ein Fitnessstudio wirklich ein preisgünstiges Angebot.....

3 Euro find ich jetzt wirklich nicht zuviel. Da bekommt manch Trainer im Verein mehr.
Das Problem was ich sehe ist, dass die Leute die Hürde Anmeldung schrecken.:cool:
Bei uns ist die Teilnahme kostenlos, die Leute müssen sich vorher aber auch online anmelden (keine 2 Minuten Zeitaufwand).
Ich kann dir sagen, dass wenn die Hälfte der Teilnehmer angemeldet sind die aufkreuzen, dann sind das Viele.
Gerade beim Radln lassen es sich die Meisten offen ob sie kommen und entscheiden sehr spontan.
Das mit der Voranmeldung funktioniert da einfach nicht. Bei uns will es die Verwaltung halt so, aber heim geschickt haben wir noch keinen. ;)
 
@tobsn: Und dazu trainierst Du regelmäßig in einer Gruppe? Vermutlich nicht, sondern Du wirst dann fahren, wie es Deine Zeit erlaubt. Mir geht es immer noch darum nachzuvollziehen, warum jemand regelmäßig an einem Gruppentraining teilnimmt, aber nicht ein vergleichbares Angebot eines Vereins annimmt. Den finanziellen Aspekt würde ich auch eher in den Hintergrund rücken.
Deine Kinder betreiben wohl auch keinen Radsport. Und in Zukunft wohl auch nicht, wenn es keine Radsportvereine mehr gibt. Ich habe jedenfalls noch keine Coaching-Angebote für U11 bis U17 gefunden...

Ja, ich fahre meist wie es mir gefällt.
Aber auch regelmäßig in der Gruppe. Leite hier in Mannheim eine.
Ich glaube warum viele den Verein meiden ist, weil es einfach nicht passt. Und da sind die Leute heute nicht mehr so bereit wie früher Kompromisse einzugehen. Früher gab es nur die Vereinsausfahrten und -trainings. Heute gibt es Strava, WhatApp, Foren, ... usw. Da kann ich mir die aussuchen die passt.
Nicht falsch verstehen, ich finde Vereine haben oft das bessere Angebot und ihre Daseinsberechtigung. Gerade in der Kinder- und Jugendarbeit.
 
3 Euro find ich jetzt wirklich nicht zuviel. Da bekommt manch Trainer im Verein mehr.
Das Problem was ich sehe ist, dass die Leute die Hürde Anmeldung schrecken.:cool:
Bei uns ist die Teilnahme kostenlos, die Leute müssen sich vorher aber auch online anmelden (keine 2 Minuten Zeitaufwand).
Ich kann dir sagen, dass wenn die Hälfte der Teilnehmer angemeldet sind die aufkreuzen, dann sind das Viele.
Gerade beim Radln lassen es sich die Meisten offen ob sie kommen und entscheiden sehr spontan.
Das mit der Voranmeldung funktioniert da einfach nicht. Bei uns will es die Verwaltung halt so, aber heim geschickt haben wir noch keinen. ;)

Ich kann das gut nachvollziehen, dass man sich bis zum Schluss offen halten will, ob man an einer Tour teilnimmt oder nicht. Immerhin gibt es zu viele Faktoren, die die Freizeit beeinflussen können: (Job, Familie, Wetter, Lust, ...) Allerdings muss ich für das Tretwerk.org Konzept schon wissen wer kommt und wie deren Leistungsstand ist, um ein sinnvolles Training für jeden Teilnehmer auf die Beine stellen zu können.

Viele beschweren sich bei Ausfahrten über sehr unhomogene Gruppen. Entweder ist die Gruppe zu schnell oder zu langsam. Wir versuchen jedem gerecht zu werden und ein Training anzubieten, das jeden Mitfahrer besser werden lassen kann. Ob es dafür zu viel verlangt ist, einen Tag vorher Bescheid zu geben, überlasse ich jedem selbst :)
 
Bei einer Mitgliedschaft in Vereinen denken viele an den Zwang und an Vereinsarbeit, denke der Beitrag von ca. 60 Euro ist unwichtig.
Bei zwanglosen Gruppenausfahrten/Training ist das für einige eher etwas ungezwungener obwohl es mit Trainingsausfahrten im Verein gleichzusetzen ist.
Im Verein findest du fast keine Mitfahrer mehr.
Ich fahre derzeit in einer ungezwungenen Gruppe mit und man staune es sind immer min. 10-12 Teilnehmer, an guten Tagen teilweise
mehr als 30 + Leute und das jeden Mittwoch, Freitag und Sonntag.
Insgesamt umfasst die Gruppe mehr als 80 gelistete Mitfahrer.
Ungezwungen eben, daher der Zulauf.
 
So stand ich heute, nach einem Dilemma, am Straßenrand. Heidelberg Ortsausgang - Richtung Ziegelhausen. Eine geschlagene Stunde, bis eine Freundin mich abholte.

Okay, dass man sich hier in der Region in 8/10 nicht grüßt, habe ich inzw herausgefunden - jedoch sind in der Stunde rund 10? 12? evtl auch 14, 16 Gleichgesinnte an mir vorbeigefahren. Geschaut haben sie alle, durch die Reihe - angehalten, geschweige denn nachgefragt, hat niemand.

Zwei Minuten vor dem Eintreffen meiner Freundin hielt ein älterer Opa an und erkundigte sich.

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Da würde ich auch schauen, dass ich schnell dran vorbei komme.

Lass das mal lieber mit dem Schauen. Du könntest ein Schlagloch erwischen und ... wärest ggf auf Hilfe angewiesen. Die Du natürlich nicht erwarten, sogar ausschlagen würdest - weil Du das locker aus der Hüfte bewältigst.

Gute Fahrt. Und grüß die Kartoffeln!
 
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