Joo, da kann ich mich euch nur anschließen! Toller Tag, tolle Tour.
Wir sind ca. um 9 Uhr los, über Ludwigshafen runter nach Speyer und weiter bis nach Wörth am Rhein. Flach, viel Gegenwind. Ein hagerer Spanier auf nem uralten MTB schloss sich uns kurzzeitig an. Dachte erst das wär` ein span. Profi, macht Urlaub in der Pfalz und fährt uns zum Spaß auf nem Leihrad platt. Hab gleich gefragt
"Profesional ?"

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"No No Noooo...resthabichnichtverstanden" Bis Wörth war er noch bei uns, dann habe ich ihm klargemacht, dass wir
"Direction Francia/Strasbourg" fahren wollen. Das hat er auch verstanden und ist dann wohl zurückgefahren, die nächste Gruppe RRler platt machen.
Auf der Landstraße ab Lauterbourg bis Strasbourg keine einzige geöffnete Tankstelle in Sicht, d.h. keine Verpflegungsmöglichkeit - Sonntag halt. Ätzender Gegenwind, schweisstreibende Hitze und trockene Kehlen.

Mit letzter Kraft bis nach Strasbourg gerettet und gleich den ersten Mäcces gestürmt.

Durch die Stadt gewurschtelt, über die Rheinbrücke und ab nach Kehl. Ab da hatten wir eigentlich Rückendwind erwartet, allerdings hatte sich der Wind gedreht, kam nicht mehr aus Süd-Ost, sondern West

Kann man nix machen ausser reintreten. Bis nach Karlsruhe, und dann war's auch schon 19 Uhr und wir haben uns entschlossen den Zug zu nehmen (voher noch beim BK Kalorien getankt). Vom Bahnhof heimgerollt, macht zusammen 240km, 0 HM, viel Wind und Pausen.
Mal ne Überlegung: muss bei Rückenwind der Vordermann eigentlich stärker treten, weil er ja im Windschatten des Hintermanns steht ?
