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Rekonstruktion eines Klassikers - oder: mein Textima Straßenzeitfahrer

In der Zwischenzeit hab ich übrigens auch ein passendes Vorderrad für dieses Projekt bekommen... ich glaube das hatte ich noch gar nicht angemerkt:

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Mavic GP4 mit Campagnolo Record Nabe. Und zusätzlich mit einem kleinen, aber für mich sehr schönen, Detail auf der Felge:

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Vielen lieben Dank an dieser Stelle noch einmal an @*modulor* :bier:
 

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Re: Rekonstruktion eines Klassikers - oder: mein Textima Straßenzeitfahrer
So, für das Feilen war in den letzten Tag leider keine richtige Zeit. Also ich mich mit den verbleibenden Baustellen befasst, die ich auch in der Wohnung bearbeiten kann - Züge verlegen!

Also erstmal eine gute Position für die Hebel ausloten und die Stelle markieren:

20201230_132907.jpg


Dann die Schellen demontieren, auf den Lenker schieben und mit einwickeln:

20201230_140752.jpg


Hebel wieder ran und das Lenkerband sporadisch drum werfen um zu gucken wie es aussieht:

20201230_143210.jpg


Gefällt mir erstmal gut so:

20201230_141436.jpg


So... dann mal den ersten Zug verlegt... und direkt kam die Frage auf, wohin mit den Wäscheleien?!

20210101_121944.jpg


Also von unten in den Bremshebel und ein Stück unter das Lenkerband ist klar, aber dann? Den Rest einfach baumeln lassen? Man könnte den Lenker natürlich auch komplett wickeln, aber soweit ich mich erinnere, waren diese Modelle immer nur im Griffbereich gewickelt. Also nochmal alte Bilder checken:

Bundesarchiv_Bild_183-1984-0726-040,_Uwe_Raab.jpg


Auf jeden Fall nur im Griffbereich gewickelt. So wie es aussieht den Lenker auch gebohrt und Zuführung von innen. Bei Drogan hingegen:

1505832785583.jpg


Außen lang verlegt und mit einem zusätzlichen Stück Tape einfach an den Lenker gewickelt... Interessant! Ein Einzelfall - Nein! Das Rad von Ludwig im FF Museum ist ebenfalls so aufgebaut:

20210101_121058.jpg


Das ist auf jeden Fall nicht die schönste, aber die praktikabelste und sicherste Variante 😅

Umgemünzt auf mein Rad bedeutet es, dass ich nun nur noch ein Stückel Klebeband brauche:

20201231_164825.jpg


Was meinen meine fleißigen Mitleser dazu? 🤔
 
Du solltest da wo die Außenhülle sich im Bremsgriff abstützt, also da so sonst der Zugnippel/Birne eingehängt wird, eine besonders stabile Hüllenendkappe verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außen lang verlegt und mit einem zusätzlichen Stück Tape einfach an den Lenker gewickelt... Interessant! Ein Einzelfall - Nein! Das Rad von Ludwig im FF Museum ist ebenfalls so aufgebaut:

20210101_121058.jpg


Das ist auf jeden Fall nicht die schönste, aber die praktikabelste und sicherste Variante 😅

Umgemünzt auf mein Rad bedeutet es, dass ich nun nur noch ein Stückel Klebeband brauche:

20201231_164825.jpg


Was meinen meine fleißigen Mitleser dazu? 🤔
Diese Zugverlegung gefällt mir tatsächlich überhaupt nicht, weder ästhetisch, noch funktional (der Bowdenzug wird beim Bremsen gestaucht bzw. gebogen) - und so richtig 'aero' ist sie auch nicht.

Mich würde ein solcher Anblick an einem meinem Räder immer massiv stören, muss ich sagen - es sieht irgendwie so aus, als hätte da jemand zum ersten Mal in seinem Leben an einem Fahrrad geschraubt (was natürlich nicht der Fall ist) ... 😎

Aber da diese Methode ja nun mal zweifelsfrei als authentisch belegt ist, und immerhin durch ihre unkonventionelle Machart auch auf den Ideenreichtum und die ... ähm ... "Tabulosigkeit" der DDR-Zeitfahrer (und vor allem der Konstrukteure ihrer Räder) hindeutet, kann man das schon machen.
Außerdem spielten die Bremsen (bzw. ihre bestmögliche Funktion) ja an Zeitfahrrädern eh' keine zentrale Rolle ... ;)
 
Du solltest da wo die Außenhülle sich im Bremsgriff abstützt, also da so sonst der Zugnippel/Birne eingehängt wird, eine besonders stabile Hüllenendkappe verwenden.

Die Standard Endkappe aus Metall sollte für den restlichen Einsatz an der Wohnzimmerwand genügen denke ich 😅


Diese Zugverlegung gefällt mir tatsächlich überhaupt nicht, weder ästhetisch, noch funktional (der Bowdenzug wird beim Bremsen gestaucht bzw. gebogen) - und so richtig 'aero' ist sie auch nicht.

Mich würde ein solcher Anblick an einem meinem Räder immer massiv stören, muss ich sagen - es sieht irgendwie so aus, als hätte da jemand zum ersten Mal in seinem Leben an einem Fahrrad geschraubt (was natürlich nicht der Fall ist) ... 😎

Aber da diese Methode ja nun mal zweifelsfrei als authentisch belegt ist, und immerhin durch ihre unkonventionelle Machart auch auf den Ideenreichtum und die ... ähm ... "Tabulosigkeit" der DDR-Zeitfahrer (und vor allem der Konstrukteure ihrer Räder) hindeutet, kann man das schon machen.
Außerdem spielten die Bremsen (bzw. ihre bestmögliche Funktion) ja an Zeitfahrrädern eh' keine zentrale Rolle ... ;)
Ja also das Rad von Ludwig ist wirklich phänomenal mit diesen Wäscheleinen 😅

Ich hab den Zug jetzt erstmal mit einem Kabelbinder am Lenker fixiert, solange bis ich mir überlegt habe was mir am besten gefällt:

20210101_140205.jpg


Aber da ich nicht vorhabe den Lenker zu bohren und aus zeitgenössischen Gründen auch bei der Wicklung bleiben werde, wird es wohl höchstens auf den Ersatz durch ein farbliche angepassten Stückes Klebeband hinauslaufen 😅

Als ich begann mich mit der Verlegung der Züge zu befassen, fragte ich mich auch, wie das wohl später mit dem Loch oben in den Hebeln aussehen wird. Mit Freude musste ich feststellen, dass die Birnen der Züge nahezu bündig mit der Oberseite abschließen wenn man die Durchgangsbohrung im Hebel vergrößert:

20210101_185957.jpg


Das gefällt mir wirklich gut 👌👌👌

Weiterhin habe ich heut mit der Verlegung des Zuges für die HR-Bremse begonnen. Ich dachte eigentlich das wird ein Klacks den Seilzug einfach durch das Oberrohr zu führen, aber nee es kam mal wieder alles anders. Zwar ist im Oberrohr ein Röhrchen für den Zug eingelötet, jedoch endet dieses nicht bündig mit der Öffnung auf der Innenseite des Sattelrohrs (also dem Durchgang). Und da man ja auch mit keinem Werkzeug der Welt rankommt musste ich ewig rumprobieren. Am Ende half ein kleiner Schraubendreher von oben schräg ins Loch geführt, der als eine Art Rampe für den Zug diente und auf dem dieser dann aus der Öffnung herausgleiten konnte (btw: ich hatte auch probiert einen zweiten Zug falsch rum durchs Oberrohr zu führen und diesen dann quasi als "Fädelhilfe" für den eigentlichen Zug zu nutzen, aber auf der anderen Seite gab es ein ähnliches Problem sodass ich mit diesem Zug auch nicht komplett durchgekommen bin). Auf jeden Fall konnte ich nach relativ viel umher Fluchen endlich dass hier sehen:

20210101_134342.jpg


Schnell die Sattelstütze montiert und alles passt wie angegossen:

20210101_134450.jpg


Ich konnte den Zug gerade noch durch die HR-Bremse fädeln und da meldete sich der Nachwuchs schon aus dem Mittagsschlaf-Ende 😅

P.S.: @Woody Rims jaja, darüber hatte ich mich beim ersten Betrachten des Bildes auch schon Lustig gemacht. Da hat der ausländische Sportjournalist ein wenig gepennt 😅
 
Die Standard Endkappe aus Metall sollte für den restlichen Einsatz an der Wohnzimmerwand genügen denke ich 😅



Ja also das Rad von Ludwig ist wirklich phänomenal mit diesen Wäscheleinen 😅

Ich hab den Zug jetzt erstmal mit einem Kabelbinder am Lenker fixiert, solange bis ich mir überlegt habe was mir am besten gefällt:

Anhang anzeigen 879430

Aber da ich nicht vorhabe den Lenker zu bohren und aus zeitgenössischen Gründen auch bei der Wicklung bleiben werde, wird es wohl höchstens auf den Ersatz durch ein farbliche angepassten Stückes Klebeband hinauslaufen 😅

Als ich begann mich mit der Verlegung der Züge zu befassen, fragte ich mich auch, wie das wohl später mit dem Loch oben in den Hebeln aussehen wird. Mit Freude musste ich feststellen, dass die Birnen der Züge nahezu bündig mit der Oberseite abschließen wenn man die Durchgangsbohrung im Hebel vergrößert:

Anhang anzeigen 879431

Das gefällt mir wirklich gut 👌👌👌

Weiterhin habe ich heut mit der Verlegung des Zuges für die HR-Bremse begonnen. Ich dachte eigentlich das wird ein Klacks den Seilzug einfach durch das Oberrohr zu führen, aber nee es kam mal wieder alles anders. Zwar ist im Oberrohr ein Röhrchen für den Zug eingelötet, jedoch endet dieses nicht bündig mit der Öffnung auf der Innenseite des Sattelrohrs (also dem Durchgang). Und da man ja auch mit keinem Werkzeug der Welt rankommt musste ich ewig rumprobieren. Am Ende half ein kleiner Schraubendreher von oben schräg ins Loch geführt, der als eine Art Rampe für den Zug diente und auf dem dieser dann aus der Öffnung herausgleiten konnte (btw: ich hatte auch probiert einen zweiten Zug falsch rum durchs Oberrohr zu führen und diesen dann quasi als "Fädelhilfe" für den eigentlichen Zug zu nutzen, aber auf der anderen Seite gab es ein ähnliches Problem sodass ich mit diesem Zug auch nicht komplett durchgekommen bin). Auf jeden Fall konnte ich nach relativ viel umher Fluchen endlich dass hier sehen:

Anhang anzeigen 879432

Schnell die Sattelstütze montiert und alles passt wie angegossen:

Anhang anzeigen 879433

Ich konnte den Zug gerade noch durch die HR-Bremse fädeln und da meldete sich der Nachwuchs schon aus dem Mittagsschlaf-Ende 😅

P.S.: @Woody Rims jaja, darüber hatte ich mich beim ersten Betrachten des Bildes auch schon Lustig gemacht. Da hat der ausländische Sportjournalist ein wenig gepennt 😅
Du könntest natürlich auch die SR Hebel mit einer Rolle umbauen. Dann sähe es so aus wie auf dem ersten Bild. Ein zeitgenössischer Umbau wäre es auch. Gab es auch original von Campa für Hinault und das Gitane Team. Der Griffkörper war da sogar ein anderes Gussteil
 
Die Standard Endkappe aus Metall sollte für den restlichen Einsatz an der Wohnzimmerwand genügen denke ich 😅



Ja also das Rad von Ludwig ist wirklich phänomenal mit diesen Wäscheleinen 😅

Ich hab den Zug jetzt erstmal mit einem Kabelbinder am Lenker fixiert, solange bis ich mir überlegt habe was mir am besten gefällt:

Anhang anzeigen 879430

Aber da ich nicht vorhabe den Lenker zu bohren und aus zeitgenössischen Gründen auch bei der Wicklung bleiben werde, wird es wohl höchstens auf den Ersatz durch ein farbliche angepassten Stückes Klebeband hinauslaufen 😅

Als ich begann mich mit der Verlegung der Züge zu befassen, fragte ich mich auch, wie das wohl später mit dem Loch oben in den Hebeln aussehen wird. Mit Freude musste ich feststellen, dass die Birnen der Züge nahezu bündig mit der Oberseite abschließen wenn man die Durchgangsbohrung im Hebel vergrößert:

Anhang anzeigen 879431

Das gefällt mir wirklich gut 👌👌👌

Weiterhin habe ich heut mit der Verlegung des Zuges für die HR-Bremse begonnen. Ich dachte eigentlich das wird ein Klacks den Seilzug einfach durch das Oberrohr zu führen, aber nee es kam mal wieder alles anders. Zwar ist im Oberrohr ein Röhrchen für den Zug eingelötet, jedoch endet dieses nicht bündig mit der Öffnung auf der Innenseite des Sattelrohrs (also dem Durchgang). Und da man ja auch mit keinem Werkzeug der Welt rankommt musste ich ewig rumprobieren. Am Ende half ein kleiner Schraubendreher von oben schräg ins Loch geführt, der als eine Art Rampe für den Zug diente und auf dem dieser dann aus der Öffnung herausgleiten konnte (btw: ich hatte auch probiert einen zweiten Zug falsch rum durchs Oberrohr zu führen und diesen dann quasi als "Fädelhilfe" für den eigentlichen Zug zu nutzen, aber auf der anderen Seite gab es ein ähnliches Problem sodass ich mit diesem Zug auch nicht komplett durchgekommen bin). Auf jeden Fall konnte ich nach relativ viel umher Fluchen endlich dass hier sehen:

Anhang anzeigen 879432

Schnell die Sattelstütze montiert und alles passt wie angegossen:

Anhang anzeigen 879433

Ich konnte den Zug gerade noch durch die HR-Bremse fädeln und da meldete sich der Nachwuchs schon aus dem Mittagsschlaf-Ende 😅

P.S.: @Woody Rims jaja, darüber hatte ich mich beim ersten Betrachten des Bildes auch schon Lustig gemacht. Da hat der ausländische Sportjournalist ein wenig gepennt 😅
Hast du die Bremszughüllen problemlos durch den Hebel führen können? Ich hatte diese Lösung auch schon mal gemacht und musste mit einem Bohrer nachhelfen.
 
hinsichtlich solcher Zwickmühlen ist der Rennfahrer nebst Mechaniker gegenüber dem Sammler in einer glasklaren Vorteilssituation. es muss kein wertvoller Hirnschmalz an das Denken von Gedanken über Authentizität, Ästhetik vs. "Originalität" und Co aufgewandt werden.
fest steht:
  • ich bin Sportler
  • DAS ist mein Sportgerät
  • gemeinsam sind wir für Erfolg oder Misserfolg verantwortlich
  • gut ist, was praktisch, sicher und einfach zu ändern ist
  • was spricht mein ästhetisches Empfinden UND meinen Sinn für historische Genauigkeit an?
    [*]könnte meine emotionale Bindung zu diesem Gebrauchsgegenstand gefährdet werden, weil ich diesen Schatz plötzlich nicht mehr lieb habe?



Summasummarum .. eine der beiden Parteien könnte evtl schlechter schlafen als die andere, heheheeeee :bier:
 
Du könntest natürlich auch die SR Hebel mit einer Rolle umbauen. Dann sähe es so aus wie auf dem ersten Bild. Ein zeitgenössischer Umbau wäre es auch. Gab es auch original von Campa für Hinault und das Gitane Team. Der Griffkörper war da sogar ein anderes Gussteil

Das versteh ich nich 🤷‍♂️ ich weiß auch nicht welches erste Bild du meinst 🤔


Hast du die Bremszughüllen problemlos durch den Hebel führen können? Ich hatte diese Lösung auch schon mal gemacht und musste mit einem Bohrer nachhelfen.

Jup, das ging ohne Probleme. Brauchte nochmal Silikonspray oder sowas. Einmal kurz gedrückt und der Zug war durch. Auch mit Metallendhülse.

hinsichtlich solcher Zwickmühlen ist der Rennfahrer nebst Mechaniker gegenüber dem Sammler in einer glasklaren Vorteilssituation. es muss kein wertvoller Hirnschmalz an das Denken von Gedanken über Authentizität, Ästhetik vs. "Originalität" und Co aufgewandt werden.
fest steht:
  • ich bin Sportler
  • DAS ist mein Sportgerät
  • gemeinsam sind wir für Erfolg oder Misserfolg verantwortlich
  • gut ist, was praktisch, sicher und einfach zu ändern ist
  • was spricht mein ästhetisches Empfinden UND meinen Sinn für historische Genauigkeit an?
    [*]könnte meine emotionale Bindung zu diesem Gebrauchsgegenstand gefährdet werden, weil ich diesen Schatz plötzlich nicht mehr lieb habe?



Summasummarum .. eine der beiden Parteien könnte evtl schlechter schlafen als die andere, heheheeeee :bier:

Naja, was heißt Hirnschmalz verbrennen. Ganz am Anfang dieses Fadens hier hab ich ja schon geschrieben, dass das Bild von Drogan für mich die Hauptvorlage für den Aufbau ist. Abgewichen bin ich bisher nur beim Hinterrad (weil die weiße Scheibe einfach der Knaller is) und bei der Farbe des Sattels (weil der weiße Concor einfach besser zu den restlichen weißen Teilen passt).

Darum habe ich ja die Zugverlegung auch so gewählt und nicht gebohrt oder bis zur Klemmung gewickelt. Meine Frage nach der Meinung war eher interessehalber gestellt oder für den Fall das ich etwas übersehen, fehlinterpretiert oder gar falsch verstanden habe 😉
 
Das versteh ich nich 🤷‍♂️ ich weiß auch nicht welches erste Bild du meinst 🤔




Jup, das ging ohne Probleme. Brauchte nochmal Silikonspray oder sowas. Einmal kurz gedrückt und der Zug war durch. Auch mit Metallendhülse.



Naja, was heißt Hirnschmalz verbrennen. Ganz am Anfang dieses Fadens hier hab ich ja schon geschrieben, dass das Bild von Drogan für mich die Hauptvorlage für den Aufbau ist. Abgewichen bin ich bisher nur beim Hinterrad (weil die weiße Scheibe einfach der Knaller is) und bei der Farbe des Sattels (weil der weiße Concor einfach besser zu den restlichen weißen Teilen passt).

Darum habe ich ja die Zugverlegung auch so gewählt und nicht gebohrt oder bis zur Klemmung gewickelt. Meine Frage nach der Meinung war eher interessehalber gestellt oder für den Fall das ich etwas übersehen, fehlinterpretiert oder gar falsch verstanden habe 😉
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So kann man die Hebel umbauen. Und du siehst oben im Hebel den Bereich, wo die Bowdenzughülle gestoppt wird. Der Griffkörper des Hebel ist ein anderes Gussteil. Der Umbau eines normalen Hebels funktioniert natürlich auch

Auf diesem Bild sieht man keine Bowdenzüge unten aus den Hebeln kommen, da könnten das umgebaute sein
FF8708F7-53C2-4086-A4E2-4ACA3FB84492.jpeg
 
Anhang anzeigen 879758
So kann man die Hebel umbauen. Und du siehst oben im Hebel den Bereich, wo die Bowdenzughülle gestoppt wird. Der Griffkörper des Hebel ist ein anderes Gussteil. Der Umbau eines normalen Hebels funktioniert natürlich auch

Auf diesem Bild sieht man keine Bowdenzüge unten aus den Hebeln kommen, da könnten das umgebaute sein
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Ach so meinst du das. Sehr interessant! Vielen Dank für den Hinweis! Ich muss zu meiner Schande gestehen dass mir das auf dem Bild von Uwe Raab garnicht aufgefallen ist 😱😱😱

Ich dachte einfach nur es wären helle Züge die man auf Grund der Bildqualität nur schlecht sieht 😅

Aber von innenverlegten Zügen kam man bei den Hörnerlenker Maschinen für die Straße schnell wieder ab. Die Lenker sind durch die Spreizung der Klemme schon vorbelastet genug. Dazu kommt der starke Rise der Lenker. Eine Bohrung links und rechts trägt da nicht unbedingt positiv zur Belastbarkeit bei.

Das kam dann erst wieder bei den Maschinen auf die den Lenker "normal" montiert haben. Ich finde es trotzdem mega interessant und werde das vielleicht bei meinem anderen Straßenzeitfahrer so mal probieren 👌
 
So, nachdem die Bremszüge schon mal erfolgreich verlegt sind, ging es gestern in der "Mittagsschlaf-Pause" meines Sohnes mit den Schaltzügen weiter. Diese sind natürlich auch innen verlegt und verlassen den Rahmen auf der Rückseite des Trerlagergehäuses.

Natürlich müssen die Züge erstmal bis runter. Auch hier ist es, trotz eines eingelöteten Röhrchens, ähnlich schwierig wie bei den Bremszügen. Allerdings kommt man hier besser ran sodass ich mit einer Speiche die Züge aus der Öffnung fischen konnte:

20210107_135426.jpg

20210107_135441.jpg


Man könnte nun meinen dass es das gewesen sei, allerdings ist zusätzlich im Tretlager eine Aluhülse verbaut die ebenfalls noch mit rein muss:
20210107_135509.jpg


Wie man an der Außenseite der Hülse sieht, sorgt diese für einen besseren Lauf der Züge und verhindert das Tretlagerachse und Zug die ganze Zeit aneinander reiben. Da es mir nicht möglich war, die Züge einzufädeln wenn die Hülse verbaut ist, mach ich es anders rum und fädle die Hülse über die Züge. Dazu hab ich die Züge in einer engen Schlaufe aus dem Tretlager hängen lassen:

20210107_141420.jpg


So kann ich die Hülse über die Züge fädeln:

20210107_141525.jpg


Und anschließend die Züge wieder rausziehen sodass sich alles strafft:

20210107_141709.jpg


Nun kann die Achse endlich rein und eine weitere Baustelle ist beendet:

20210107_141949.jpg


Da die Kurbel jedoch noch nicht fertig ist, werden ich Schaltwerk und Umwerfer noch nicht "anschließen"...

Das kommt dann später. Mit etwas Glück wird die Kurbel am Wochenende fertig 😁
 
Ist das eigentlich ein Kochlig?

Ich hätte ja gerne einen muffenlosen Straßen Rahmen mit "normaler" Geo von ihm aber sowas gab es entweder nicht oder mir fehlen einfach die richtigen Kontakte.

Ist der Rahmen neu lackiert oder wurden damals TL Gehäuse nie plangefräst?
 
So, nachdem die Bremszüge schon mal erfolgreich verlegt sind, ging es gestern in der "Mittagsschlaf-Pause" meines Sohnes mit den Schaltzügen weiter. Diese sind natürlich auch innen verlegt und verlassen den Rahmen auf der Rückseite des Trerlagergehäuses.

Natürlich müssen die Züge erstmal bis runter. Auch hier ist es, trotz eines eingelöteten Röhrchens, ähnlich schwierig wie bei den Bremszügen. Allerdings kommt man hier besser ran sodass ich mit einer Speiche die Züge aus der Öffnung fischen konnte:

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Anhang anzeigen 882409

Man könnte nun meinen dass es das gewesen sei, allerdings ist zusätzlich im Tretlager eine Aluhülse verbaut die ebenfalls noch mit rein muss:
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Wie man an der Außenseite der Hülse sieht, sorgt diese für einen besseren Lauf der Züge und verhindert das Tretlagerachse und Zug die ganze Zeit aneinander reiben. Da es mir nicht möglich war, die Züge einzufädeln wenn die Hülse verbaut ist, mach ich es anders rum und fädle die Hülse über die Züge. Dazu hab ich die Züge in einer engen Schlaufe aus dem Tretlager hängen lassen:

Anhang anzeigen 882412

So kann ich die Hülse über die Züge fädeln:

Anhang anzeigen 882413

Und anschließend die Züge wieder rausziehen sodass sich alles strafft:

Anhang anzeigen 882414

Nun kann die Achse endlich rein und eine weitere Baustelle ist beendet:

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Da die Kurbel jedoch noch nicht fertig ist, werden ich Schaltwerk und Umwerfer noch nicht "anschließen"...

Das kommt dann später. Mit etwas Glück wird die Kurbel am Wochenende fertig 😁
Du hättest dieses Relikt besser noch mal mit Multiöl innen ausgesprüht.
Da ist ja ne Rostlaube.
 
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