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Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread

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Re: Reiseräder klassischer Bauart, Info Sammelthread
Klasse, Kombination 1 hatte ich mir gerade ausgedacht für das neue neue Rad mit (vermutlich) Low-Trail Geo :(. Also anstatt Carradice Satteltasche, eine Lenkertasche.

Aber kollidiert ja auch stellenweise mit den Berthoud Aussagen. Muß man glaub ich ausprobieren...
Würde ich jetzt nicht viel drauf geben. Das sind die eingedeutschten Aussagen von Jim Blackburn. Der hat sowas Anfang der 80er "untersucht", allerdings mit 36 kg (80 lbs) Gewicht, und ganz bestimmt nicht Lowtrail. Wenn ich mich recht erinnere, hat nur einer gefahren, und differenziert bzgl. Nachlauf wurde da auch nix.
 
Name UND Gewicht stimmen - wie hast Du das gemacht ?:D
Nochmal zum Thema Beladung.
Bei Berthoud gibts da auch etwas zu lesen. Der Denkansatz dazu ist einleuchtend und die Schlussfolgerungen auch.
Anhang anzeigen 380397
Hinten können große Taschen hin, aber die schweren Sachen nach vorn. Je nach Gepäckaufkommen sieht das dann so aus:
Anhang anzeigen 380398
Erreur 404
Link funktioniert leider nicht.
 
Klasse, Kombination 1 hatte ich mir gerade ausgedacht für das neue neue Rad mit (vermutlich) Low-Trail Geo :(. Also anstatt Carradice Satteltasche, eine Lenkertasche.

Aber kollidiert ja auch stellenweise mit den Berthoud Aussagen. Muß man glaub ich ausprobieren...

Was ist eine Low-Trail-Geo?
Hat das was mit vorderen Taschen zu tun?
Im übrigen halte ich diese ganzen Gepäckverteilungsdiskussionen für akademisch, man schleppt einfach zu viel mit sich rum.
Wie damals im legendären Fahrradreisebuch von Tim und Glenda Wilhelm* schon gesagt wurde: Pack alles, was du unbedingt mitnehmen musst auf einen Haufen und sortier die Hälfte aus.

* https://www.amazon.com/gp/offer-lis...pap_new_olp_sr?ie=UTF8&condition=new&qid=&sr=
 
Was ist eine Low-Trail-Geo?
Hat das was mit vorderen Taschen zu tun?

Eine Geometrie mit einem kleinen Nachlauf.
Je größer der Nachlauf, desto mehr senkt sich der vordere Teil des Rades beim Lenker einschlagen. Je größer das Gewicht vorne, desto wirkungsvoller. Mit einem verkleinerten Nachlauf kann man den Effekt von zusätzlichem Gepäck vorne neutralisieren.
(Oder so ähnlich, ist aus dem J.H. Universum, basiert auf den Geometrien von alten frz. Rädern)
 
Ja - was willst Du wissen? Frage deswegen weil die definitiv in den Bereich Lifestyle-Bleche gehören, ernsthaften Spritzschutz kannst Du bei seitlich offenen und recht kurzen Blechen nicht erwarten.
Die sehen doch auf den Bildern bei bike-components gewölbt aus. Wie kurz sind sie? Wie ist die Haltbarkeit?
 
Ja. Kurzes Fazit nach 6 Jahren gebrauch am Tandem und am Schlechtwetterrad:

Plus
* sehen schick aus
* sind formstabiler als SKS- Bluemels- oder ESGE-Schutzbleche
* flott zu montieren

Minus
* durch die geringe Wölbung schwallt Wasser seitlich vorbei
* durch die geringe Abstützung durch nur eine Strebe pro Blech verhalten sie sich im Betrieb labberig.
Nach größeren Bodenwellen sagt das hintere Blech "FLAPP" und schlägt auf den Hinterreifen auf.
Abhilfe: falls vorhanden Hängeblech an Gepäckträger anbringen, dann gehts.
* die Dinger sind nicht nur formstabiler, sondern auch spröder: ein Knick im VR-Blech nach Umfaller
im Stand brach beim Zurückbiegen.

Am Schlechtwetterrad sind sie gerade runtergeflogen und mit SKS Longboard ersetzt worden.

HTH und Gruß ...
 
Ja. Kurzes Fazit nach 6 Jahren gebrauch am Tandem und am Schlechtwetterrad:

Plus
* sehen schick aus
* sind formstabiler als SKS- Bluemels- oder ESGE-Schutzbleche
* flott zu montieren

Minus
* durch die geringe Wölbung schwallt Wasser seitlich vorbei
* durch die geringe Abstützung durch nur eine Strebe pro Blech verhalten sie sich im Betrieb labberig.
Nach größeren Bodenwellen sagt das hintere Blech "FLAPP" und schlägt auf den Hinterreifen auf.
Abhilfe: falls vorhanden Hängeblech an Gepäckträger anbringen, dann gehts.
* die Dinger sind nicht nur formstabiler, sondern auch spröder: ein Knick im VR-Blech nach Umfaller
im Stand brach beim Zurückbiegen.

Am Schlechtwetterrad sind sie gerade runtergeflogen und mit SKS Longboard ersetzt worden.

HTH und Gruß ...
Danke! :daumen:
 
Die sehen doch auf den Bildern bei bike-components gewölbt aus. Wie kurz sind sie? Wie ist die Haltbarkeit?

Das sieht nur durch die Lichtreflexion im hinteren Bereich so aus - schau Dir mal auf dem Bild die Bleche vorn an die Du da von innen siehst. Die sind gebogen aber seitlich praktisch offen.

Das Blech vorn deckt den typischen Bereich von 9 bis 1 ab, da reicht also schon nasse Straße um alles bis auf Kniehöhe zu befeuchten.
 
Brooks B17 oder Brooks B17 imperial (mit cut-out)?
Ja ich weiß ist wie immer arsch-abhängig die Sattelfrage. Aber vllt hat ja wer mal beide getestet und kann mir pro und contra jeweils aufzählen.
 
Ob mit oder ohne Schlitz: Das Wichtigste beim Ledersattel ist ausreichende Breite, mit den Sitzknochen auf dem Rand des Gestells dauert das Einreiten ewig ;). Der normale B17 sollte für jeden Männerarsch breit genug sein, die schmalere Version kann zu schmal sein. Also unbedingt mit einem Stück Wellpappe den Abstand der Sitzknochen ermitteln.
Durch den Schlitz wird der Sattel im Dammbereich nachgiebiger und fährt sich bereits im Neuzustand recht angenehm. Der klassische B17 muss erst eingeritten werden. Mit einem Nudelholz lässt er sich aber ganz gut vorwalken. Ich vermute mal, dass die klassische Rebour-Methode so oder ähnlich funktioniert.
Früher oder später hängt jeder Ledersattel durch. Dann muss er entweder nach gespannt oder geschnürt werden. Der B17 imperial hat bereits die dafür nötigen Löcher.
 
Ich habe meinen Beitrag über die Tourengruppe Gütersloh in diesem Faden überarbeitet und ergänzt, weil ich mitlerweile alle Zeitschriften aus der Zeit habe und der Beitrag bei Eingabe der fraglichen Suchbegriffen bei Google auf Platz 1 landet :) (vielleicht auch bloß bei mir, weil ich hier ständig rumhänge).

Neu:
Ausschnitt aus dem 1984er Gazelle Prospekt mit dem "Ur-Reiserad" (Zitat Tour 02/1985)
Leserbiefe aus der Zeit inkl. einiger Rahmenbauer und Fahrradhändler
Alle Scans ge-OCR-t und zusammengefasst in einer kleinen PDF, 31 Seiten, 4,2MB

Nichts Gravierendes, also nur was für Fans
 
Ich habe meinen Beitrag über die Tourengruppe Gütersloh in diesem Faden überarbeitet und ergänzt, weil ich mitlerweile alle Zeitschriften aus der Zeit habe und der Beitrag bei Eingabe der fraglichen Suchbegriffen bei Google auf Platz 1 landet :) (vielleicht auch bloß bei mir, weil ich hier ständig rumhänge).

Neu:
Ausschnitt aus dem 1984er Gazelle Prospekt mit dem "Ur-Reiserad" (Zitat Tour 02/1985)
Leserbiefe aus der Zeit inkl. einiger Rahmenbauer und Fahrradhändler
Alle Scans ge-OCR-t und zusammengefasst in einer kleinen PDF, 31 Seiten, 4,2MB

Nichts Gravierendes, also nur was für Fans
du schubst mich hiermit an, mal endlich die gazelle fertig zu bauen.;)
die entspricht dem ur - reiserad, hier ein ganz schlechtes bild:
 
Der Urvater des Radreisens war schon Ende des 19. Jh unterwex.
Velocio+2.jpg

Paul de Vivie, genannt Velocio. Hier mit einem Zweikettenrad. Er hat übrigens entscheidend die Entwicklung von Kettenschaltungen gefördert, in seinem Umfeld entstanden in St. Etienne "Le Chemineau" und "Cyclo".
 
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