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Reifen für Mehrtagestouren: wieviel Pannenschutz braucht ihr da?

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Re: Reifen für Mehrtagestouren: wieviel Pannenschutz braucht ihr da?
Das ist eine unzulässige Schlussfolgerung. Auf rauhen Untergründen kommt es sehr viel mehr auf die Flexibilität der Konstruktion an. Die ist auf der Trommel des Prüfstands maximal sekundär. (Deshalb gewinnen die hölzernen Contis auch jeden Test in deutschen RR-Bravos. :rolleyes:)

Wo der Reifen durch die Trommel eingedrückt wird, wird er verformt - auf der Vorderseite komprimiert und auf der Rückseite entspannt. Die Flexibilität der Karkasse wird somit berücksichtigt.
Achtung: dies war eine zulässige Schlussfolgerung! :D
 
Wir haben dieses Jahr eine mehrtägige Radreise mit Gepäck an der spanisches Atlantikküste gemacht. Mit dabei auch einige längere Abstecher ohne Gepäck in die Berge auf Wegen, die mit dem MTB wirklich besser zu fahren gewesen wären. Die Rennräder waren mit Challenge Strada Bianca in 30mm bzw. Panaracer Gravelking Slick in 32mm auf schmalen 14c Felgen ausgerüstet. Zu meinem Erstaunen komplett pannenfrei.
Der Strada Bianca scheint mir anfälliger gegen Schnitte zu sein (den HR habe ich nach Rückkehr ausgetauscht), der Gravelking zeigte sich total unbeeindruckt.
Beide Reifen rollen super und die Flanken sind geschmeidig, aber dennoch robust. Würde ich wieder genauso machen.

Ist denn der Gravelking SK der Slick? Das ist bei Panaracer verwirrend. Die schmalen Reifen bis 28 mm haben dieses feine Fischgrätmuster und dann hat plötzlich der 32er richtige kleine Stollen. Die will ich aber nicht. Hat euer 32er das Fischgrätmuster oder die Stollen?

Da die teuren Compassreifen ja bei Panaracer produziert werden, könnte man ja vermuten, dass Panaracer auch ähnliche unter eignem Namen herausbringt. Der Gravelking sieht ja sehr ähnlich aus und sein Gewicht ist ja auch verdammt niedrig wie bei den Compassreifen.
 
Ist denn der Gravelking SK der Slick? Das ist bei Panaracer verwirrend. Die schmalen Reifen bis 28 mm haben dieses feine Fischgrätmuster und dann hat plötzlich der 32er richtige kleine Stollen. Die will ich aber nicht. Hat euer 32er das Fischgrätmuster oder die Stollen?

Da die teuren Compassreifen ja bei Panaracer produziert werden, könnte man ja vermuten, dass Panaracer auch ähnliche unter eignem Namen herausbringt. Der Gravelking sieht ja sehr ähnlich aus und sein Gewicht ist ja auch verdammt niedrig wie bei den Compassreifen.
Zwar leider nicht in der benötigten Größe lieferbar, aber das sind die slick

https://www.bike24.de/1.php?content=8;product=185868;menu=1000,4,22,35
 
Wo der Reifen durch die Trommel eingedrückt wird, wird er verformt - auf der Vorderseite komprimiert und auf der Rückseite entspannt. Die Flexibilität der Karkasse wird somit berücksichtigt.
Achtung: dies war eine zulässige Schlussfolgerung! :D

Die Vittorias oder Veloflex sind auch nicht immer die besten auf dem Rollenprüfstand.
Wird die Straße jedoch übel, gleitet man spürbar besser drüber.

Achtung, man muss hier jedoch Reifen vergleichen, die real gleich breit sind.
Die Vittorias/Veloflex sind recht maßhaltig oder haben leiches Untermaß.

Eine 25 mm VeloflexVittoria ist eher mit einen 23 mm GP 4000 S zu vergleichen.
 
auf meiner breiteren Felge mit immer hin 19 mm *Innenbreite* haben sie nur lächerliche 27 mm und sind damit schmaler als die 25er Michelins.
Wie blöd ist das denn bitte?
Hatte ich auch schon mal gepostet, die sind aber bei mir noch weiter geworden. Der 28er war am ende 1mm breiter als der 25er. Ich hab die grad nciht montiert aber ich meiner der 25er hatte so gut 28mm und der 28er am ende gut 29mm
Aber jedenfalls war der Unterschied vernachlässigbar-
 
Wer genau lesen kann ist klar im Vorteil!
Bitte lies meinen vorherigen Beitrag noch einmal.
Habe ich :)
Du schreibst "Nur der Durano DD hat einen Flankenschutz, aber dafür keinen Schutz unter der Lauffläche aus Hartgummi."

Das stimmt so nicht der Durano DD hat sehr wohl einen Laufflächenschutz.Darum heisst es ja auch Double Defense
 
Pannenschutz wird überbewertet. Gegen Durchschläge nützt er nichts und gegen kleine Piekser hilft vorbeugend eingefüllte Dichtmilch genauso gut. Mit Gatorskin-Reifen + Dichtmilch im Schlauch habe ich auf sämtlichen Brevets von 2014-2017 einschließlich PBP genau einen Plattfuß. Das schlägt nach meiner Erfahrung jeden Schwalbe Marathon um Längen.
 
Pannenschutz wird überbewertet. Gegen Durchschläge nützt er nichts und gegen kleine Piekser hilft vorbeugend eingefüllte Dichtmilch genauso gut. Mit Gatorskin-Reifen + Dichtmilch im Schlauch habe ich auf sämtlichen Brevets von 2014-2017 einschließlich PBP genau einen Plattfuß. Das schlägt nach meiner Erfahrung jeden Schwalbe Marathon um Längen.

Füllst du in bestimmten Intervallen Dichtmilch nach? Oder wechselst du einmal Jährlich den ganzen Schlauch? Wie sieht es mit eingefahrenen Scherben aus, sammelst du das regelmäßig raus? Erzähl mal bitte mehr zu deinem Plattfußfrei-Rezept.
 
Pannenschutz wird überbewertet. Gegen Durchschläge nützt er nichts und gegen kleine Piekser hilft vorbeugend eingefüllte Dichtmilch genauso gut. Mit Gatorskin-Reifen + Dichtmilch im Schlauch habe ich auf sämtlichen Brevets von 2014-2017 einschließlich PBP genau einen Plattfuß. Das schlägt nach meiner Erfahrung jeden Schwalbe Marathon um Längen.

Welche Dichtmilch nutzt du?

Zumindest Stans Dichtmilch hat bei meinem Alltagsrad mir Schwalbe CX Comp nicht geholfen, obwohl es kein großer Cut war.
Die Milch war gerade 3 Monate drin und es waren Temperaturen um Null Grad. Die Milch verschloss nur für ein paar hundert Meter, dann gab es eine rotierende hauchdünne Fontaine und danach war die Geschichte wieder dicht - aber der Reifendruck zu gering. Folglich pumpte ich nach und die Sache war wieder undicht. Letzlich war es eine große Schweinerei.


Übrigens ist der aktuelle Gator Skin ein Reifen mit sehr hohem Pannenschutz.
Der GP4 Season ist einfach der große und etwas leichter laufende Bruder aufgrund der feineren Karkasse und einem zwar feineren aber trotzdem robusten Pannenschutzgewebe(in doppelter Lage) im Zentrum der Lauffläche .
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zumindest Stans Dichtmilch hat bei meinem Alltagsrad mir Schwalbe CX Comp nicht geholfen, obwohl es kein großer Cut war.
Die Milch war gerade 3 Monate drin und es waren Temperaturen um Null Grad. Die Milch verschloss nur für ein paar hundert Meter, dann gab es ein rotierende hauchdünnen Fontaine und dann war die Geschichte wieder dicht - aber der Reifendruck zu gering. Folglich pumpte ich nach und die Sache war wieder undicht. Letzlich war es eine große Schweinerei.

Das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Dichtmilch funktioniert bei mir nur in Tubulars und nur bis ~6,5bar. Mehr Druck drückt den Pfropf in dem Cut raus. Und bei Schläuchen/Faltreifen sorgt die Walkarbeit dafür, dass der Pfropf nicht stabil bleibt.
 
Pannenschutz wird überbewertet. Gegen Durchschläge nützt er nichts und gegen kleine Piekser hilft vorbeugend eingefüllte Dichtmilch genauso gut. Mit Gatorskin-Reifen + Dichtmilch im Schlauch habe ich auf sämtlichen Brevets von 2014-2017 einschließlich PBP genau einen Plattfuß. Das schlägt nach meiner Erfahrung jeden Schwalbe Marathon um Längen.

Warum den ausgerechnet diese Kombination? Ein "hauptamtlicher" Tubelessreifen ohne Schlauch und mit Dichtmilch würde bei gleichem Pannenschutz leichter rollen und wäre deutlich komforabler.
 
Manchmal gibt es keine entsprechenden pannensicheren Tubelessreifen. Den Pro4 hab ich erfolgreich konvertiert. Beim CX Comp bin ich gescheitert. Und denn fahre ich immer noch gerne: gutmütig auch in der Kurve, roll auf Asphalt immer noch ordentlich und schlägt sich unter widrigen Bedingungen CX typisch gut solange es nicht extrem wird, zudem, spotbillig. Vor allem aber baut er so schmal das er unter die Schutzbleche meines Randonneurs passz. Im Gegensatz zum recht breit ausfallenden Sammy Slick, den man allerdings leicht konvertieren kann.
Machtmal kann man nicht alles haben :(
 
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