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Radweg oder Straße???

AW: Radweg oder Straße???

Wenn se so aussehen fahr ich sie gern.. :)
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ICH AUCH (Breite, gute Sichtbarkeit von der Straße, klare Vorfahrtlage= Radweg gehört vorfahrtstechnisch zur Straße dazu)

Aber nur mit KLINGEL (wegen der gemeinsamen Benutzung mit Fußgängern)...
 
AW: Radweg oder Straße???

Wirtschaftswege sind an manchen Tagen auch witzig,riesige Landmaschinen,die in Zeiten der Lohnunternehmer abstruse Größen erhalten haben,Autofahrer deren Alkoholwerte sicherlich nicht niedrig sind,und Autofahrer die die immensen Ausmaße ihrer Fahrzeuge nicht abschätzen können.
 
AW: Radweg oder Straße???

Wirtschaftswege sind an manchen Tagen auch witzig,riesige Landmaschinen,die in Zeiten der Lohnunternehmer abstruse Größen erhalten haben,Autofahrer deren Alkoholwerte sicherlich nicht niedrig sind,und Autofahrer die die immensen Ausmaße ihrer Fahrzeuge nicht abschätzen können.

Mein Gott - dann fahr halt nur noch auf der Playstation :cool:
 
AW: Radweg oder Straße???

ICH AUCH (Breite, gute Sichtbarkeit von der Straße, klare Vorfahrtlage= Radweg gehört vorfahrtstechnisch zur Straße dazu)

Aber nur mit KLINGEL (wegen der gemeinsamen Benutzung mit Fußgängern)...

Will auch so was haben....,
die Wege bei uns sehen dermaßen böse aus und ahbend ann oft noch zu allem Überfluss hohe Bordsteine zum auf- oder abfahren.
Ganz beliebt ist die Bauart mit Knochensteinen.
da freut man sich wenns nur so schüttelt im Gebälk.

Man kann Sie fahren aber, entweder kann man pro Saison gleich ein paar Laufradsätze, Reifen und Schläuche einplanen oder man nimmt die Strasse.
Zumal man bei uns kaum durchgehende Wege hat sondern immer nur ein paar Meter und dann doch wider auf die Strasse muss.

ergo: Strasse und wo möglich und sinnig--> Radwege

Hat am WE auch meine erste Fastkollision mit einem Autofahrer, der meinte noch kurz vor einem Kreisel mit Verkehrsinsel an mir vorbeiziehen zu müssen. Nachdem ich das Rad halbwegs wieder unter kontrolle hatte, flog dann meine Flasche in Richtung seiner Karre.
Ein Glück wars ne Einweg-PET und fast leer, ansonsten hätte es sehr wahrscheinlich ne üble Keilerrei auf der Gasse gegeben....

Wobei ich den Richter hätte sehen wollen, der mir den Wurf nicht als Notwehr nach einem Schock zugesprochen hätte.
Bin sonst eher ein ruhiger Gesell aber so knapp und Idiotisch wie das dar war, war auch bei mir Schluss mit Lustig.

da wwar dann z.B. auch kein Radweg....
 
AW: Radweg oder Straße???

die Straße ist ja auch nicht für ambitioniertes
Einem Radfahrer ist es deshalb zuzumuten auch mal langsammer zu fahren, da bei ihm der Unterschied zwischen schnell und langsam nicht so groß ist wie für ein Auto.
Ich mich nimmer beherrschen.

Du redest einen Scheiß*reck, mir stellt's grad die Zehennägel auf! :spinner:
 
AW: Radweg oder Straße???

ICH AUCH (Breite, gute Sichtbarkeit von der Straße, klare Vorfahrtlage= Radweg gehört vorfahrtstechnisch zur Straße dazu)

Aber nur mit KLINGEL (wegen der gemeinsamen Benutzung mit Fußgängern)...

Auf sowas trainiere ich nicht, auf sowas bewege ich mich höchstens zu meinem Trainingsgebiet fort.

Die meisten hier, wie halt in den widerum meisten Foren wollen Null Kompromisse eingehen, gnadenlos egoistisch auf Straße trainieren.

Gegenfrage: Versetzt euch mal in die Lage, ihr habt es eilig - natürlich - seid mit dem Auto unterwegs, fahrt auf einer Straße. Vor euch ein Rennradler, ihr wisst, Überholen ist riskant, da die Straße eng ist, schwer einsehbar. Nun tuckert ihr also 20kmh hinter dem Rennradler her. Was denkt ihr dabei? Seid ihr genauso verständnisvoll, wie ihr Verständnis von anderen erwartet?

P.S. Auf Landstraßen zumindest bei uns gibts ebenso "Abbiegesituationen" und zwar mehr als genug, wo keine 30er Zone herrscht, sondern 80 oder 60 gefahren wird, teils viel schneller. Die Unfallfolge bei einem Crash mit 30kmh und mit 60kmh dürfte einen Unterschied machen und innerorts wirds selten zusammenstöße mit 60kmh geben.
 
AW: Radweg oder Straße???

Auf sowas trainiere ich nicht, auf sowas bewege ich mich höchstens zu meinem Trainingsgebiet fort.
Mach ich genauso.
Die meisten hier, wie halt in den widerum meisten Foren wollen Null Kompromisse eingehen, gnadenlos egoistisch auf Straße trainieren.
Vielleicht sollte man das Forum dicht machen, dann gibt's weniger Egoismus.
Gegenfrage: Versetzt euch mal in die Lage, ihr habt es eilig - natürlich - seid mit dem Auto unterwegs, fahrt auf einer Straße. Vor euch ein Rennradler, ihr wisst, Überholen ist riskant, da die Straße eng ist, schwer einsehbar. Nun tuckert ihr also 20kmh hinter dem Rennradler her. Was denkt ihr dabei? Seid ihr genauso verständnisvoll, wie ihr Verständnis von anderen erwartet?
Ja, weil ich weiß, warum der da fährt, weil ich es genauso machen würde, weil es praktisch keine Straßen gibt, wo man länger hinter einem Radfahrer hertuckern muß.
P.S. Auf Landstraßen zumindest bei uns gibts ebenso "Abbiegesituationen" und zwar mehr als genug, wo keine 30er Zone herrscht,
Jetzt bin ich aber überrascht, es gibt Landstraßen, die nicht auf 30 beschränkt sind, echt, ich kann's nicht glauben.
sondern 80 oder 60 gefahren wird, teils viel schneller.
Ich kenn sogar welche, da ist 100 erlaubt und das wird auch noch gefahren.
Die Unfallfolge bei einem Crash mit 30kmh und mit 60kmh dürfte einen Unterschied machen und innerorts wirds selten zusammenstöße mit 60kmh geben.
Ich kenne aus jüngster Zeit genau einen tödlichen Unfall auf der Landstraße und zwar wollte der Radfahrer die Straße überqueren und hat ein Auto übersehen. (Vielleicht war's eine Radwegquerung ... nein war's nicht.)
Alle anderen (in München heuer drei tödliche) passieren innerhalb Ortschaften und Städten.
 
AW: Radweg oder Straße???

Mach ich genauso.Vielleicht sollte man das Forum dicht machen, dann gibt's weniger Egoismus.Ja, weil ich weiß, warum der da fährt, weil ich es genauso machen würde, weil es praktisch keine Straßen gibt, wo man länger hinter einem Radfahrer hertuckern muß.Jetzt bin ich aber überrascht, es gibt Landstraßen, die nicht auf 30 beschränkt sind, echt, ich kann's nicht glauben.Ich kenn sogar welche, da ist 100 erlaubt und das wird auch noch gefahren.
Ich kenne aus jüngster Zeit genau einen tödlichen Unfall auf der Landstraße und zwar wollte der Radfahrer die Straße überqueren und hat ein Auto übersehen. (Vielleicht war's eine Radwegquerung ... nein war's nicht.)
Alle anderen (in München heuer drei tödliche) passieren innerhalb Ortschaften und Städten.



Städte und Ortschaften sind gefährlich durch das extreme Verkehrsaufkommen, Landstraßen durch die hohen Geschwindigkeiten (kein Mensch hält sich dort an die Vorgaben). Somit tut es sich nicht viel.


D.h. bei mir konkret: Raus aus meiner Ortschaft (100m weiter beginnen die Wirtschaftswege ins Feld) und ab gehts über Radrouten. Weitere Ortschaften werden konsequent über Wirtschatswege umgangen. Wo kein Auto, da keine uliebsame Begegnung.

Meine letzte Ortsdurchfahrt (ich hab mich gegen den Wirtschaftsweg entschieden, frag mich nicht wieso): Mopedfahrer fuhr vom anliegenden Fußballplatz ohne zu gucken raus, wäre ich ein Auto gewesen, läge er jetzt auf der Straße. Wäre er ein Auto gewesen, hätte ich auf der Straße gelegen.

Einfachste Faustregel: Strecken und Wege umgehen, wo man Autos antrifft. Daher sind die besten Wege asphaltierte Wirtschaftswege, da die oftmals keine direkten Zufahrten haben und wenn, machts selten Sinn mit dem Auto rumzufahren.

Die 2-3 Landmaschinen...mein Gott, da kann man auch mal bremsen - also ich zumindest - aber ich vergaß, hier trainieren die meisten ja für den nächsten Rekord und da kann man nunmal keine Rücksicht nehmen :D ... nur von anderen erwarten ;)
 
AW: Radweg oder Straße???

Ich hasse normalerweise Straßen, aber da man mit dem Rennrad halt leider nur wenige Wirtschaftswege fahren kann, da es immer mal wieder Schotterwege oder sogar Trampelpfade gibt, muss ich oft Straße fahren bei uns und mich ko**zt es gelinde gesagt immer an, weil es eigentlich immer Id*oten gibt, die einen zu knapp überholen.

Ich hab mir bisher noch NIE ein Nummernschild merken können, da ich in der Situation beileibe mit was anderem beschäftigt bin, wenn mich einer knapp überholt oder berührt sogar, wenn der dann 100m weg ist, erkennt man oft kein Nummernschild mehr - super.
 
AW: Radweg oder Straße???

Ein Kumpel von mir sitzt im Rohlstuhl, weil er den RR-Fahrer. der selbstverständlich neben dem Radweg gefahren ist, zu spät in einer scharfen kurve gesehen hat. Er wollte den Radfahrer nicht erwischen und ist daher gegen den Baum gefahren. Er ist Berfusunfähig und gerade mal 27 Jahre alt. Seit dem Tag fahre ich in der Regel nur noch auf Radwegen.
Ich will nicht mich und schon garn icht andere gefährden, nur weil ich der Meinung bin, ich könnte mit einem Rennrad nicht auf dem Radweg fahren. Ich fahre seit über 10.000 km mit dem RR auf Radwegen und hatte noch nie einen Platten bzw. irgend einen defekt am Rad, weil ich über Baumwurzeln etc. gefahren bin. Ich schreibe jetzt hier dem Thread auch nichts mehr. Der Radfahrer wurde damals dementsprechend bestraft.


Traurig für Deinen Kumpel, aber:

"§3 StVO (1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahr-
zeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den
Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen per-
sönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung
anzupassen. Beträgt die Sichtweite durch Nebel, Schneefall oder Regen
weniger als 50 m, so darf er nicht schneller als 50 km/h fahren, wenn
nicht eine geringere Geschwindigkeit geboten ist. Er darf nur so
schnell fahren, daß er innerhalb der übersehbaren Strecke halten kann.
Auf Fahrbahnen, die so schmal sind, daß dort entgegenkommende Fahrzeuge
gefährdet werden könnten, muß er jedoch so langsam fahren, daß er min-
destens innerhalb der Hälfte der übersehbaren Strecke halten kann."

Da hätte auch eine ganze Schulklasse sein können, Radweg hin oder her. Mofafahrer sind übrigens eher langsamer, als RR-Fahrer. Die hätte es also auch erwischt? Oder hätte man noch Mofawege bauen sollen?

Wichtig zu wissen: Wir haben in Deutschland keine Radwegsbenutzungspflicht!

(Lieteraturhinweis: Die Tipps sind aus dem Tour-Forum!).
 
AW: Radweg oder Straße???

Wichtig zu wissen: Wir haben in Deutschland keine Radwegsbenutzungspflicht!
Das ist mir jetzt neu. Für was werden dann eigentlich Radwege gebaut?
Ich mein es gibt bestimmt manche wo man lieber nicht benutzt aber der großteil ist doch ok

Gruß Gruni
 
AW: Radweg oder Straße???

Das ist mir jetzt neu. Für was werden dann eigentlich Radwege gebaut?
Ich mein es gibt bestimmt manche wo man lieber nicht benutzt aber der großteil ist doch ok

Gruß Gruni

Wie wär's denn mit einer Autobahnbenutzungspflicht.
Für wen werden die eigentlich gebaut?
Wie ruhig wärs dann auf mancher Bundesstraße (z. B. Brennerbundesstraße, B12, usw.)
 
AW: Radweg oder Straße???

Wichtig zu wissen: Wir haben in Deutschland keine Radwegsbenutzungspflicht!

Ja, das hätten einige Rennradler gern so, dem ist aber anders.

http://bundesrecht.juris.de/stvo/__2.html

§2 Absatz 4 Stvo
...
(4) Radfahrer [...] müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist. ...
...


Das dürfte das Zeichen sein:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/2/2d/Zeichen_237.svg/600px-Zeichen_237.svg.png
dieses
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/0/03/Zeichen_240.svg/600px-Zeichen_240.svg.png
und das
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/1b/Zeichen_241.svg/600px-Zeichen_241.svg.png

Auch wenns einige nicht wahrhaben möchten.
 
AW: Radweg oder Straße???

Ja, das hätten einige Rennradler gern so, dem ist aber anders.

http://bundesrecht.juris.de/stvo/__2.html

§2 Absatz 4 Stvo
...
(4) Radfahrer [...] müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist. ...
...
Zur Rechtslage: Bis 1998 galt in Deutschland eine generelle Benutzungspflicht
für alle Radwege. Seitdem muss die Benutzungspflicht mit den genannten
Zeichen in jedem Einzelfall angeordnet werden. Das darf nur dann erfolgen,
wenn die Benutzung der Fahrbahn eine besondere Gefährdung für Radfahrer
darstellen würde und nicht etwa aus dem Grund, Autofahrern freies Rasen
zu ermöglichen. Gegen die Anordnung einer Benutzungspflicht ist (in den
meisten Bundesländern) ein Widerspruch bei der zuständigen Straßenver-
kehrsbehörde möglich, ansonsten oder bei erfolglosem Widerspruch kann vor
dem zuständigen Verwaltungsgericht geklagt werden.

Insofern hat Don Jusi mit seiner Aussage völlig Recht, dass es eine allgemeine
Radwegbenutzungspflicht in der Deutschland nicht (mehr) gibt.
(Obige Aussagen gelten für die alten Länder, die Verhältnisse in der DDR
kenne ich nicht.)

Ich kenne im Übrigen aus persönlicher Anschauung keinen Rennradfahrer,
der für eine Benutzungspflicht eintritt. Die ersten Stimmen, die sich dafür
aussprechen, höre ich zu meiner grenzenlosen Verblüffung hier im Forum.

Wessel
 
AW: Radweg oder Straße???

Zur Rechtslage: Bis 1998 galt in Deutschland eine generelle Benutzungspflicht
für alle Radwege. Seitdem muss die Benutzungspflicht mit den genannten
Zeichen in jedem Einzelfall angeordnet werden. Das darf nur dann erfolgen,
wenn die Benutzung der Fahrbahn eine besondere Gefährdung für Radfahrer
darstellen würde und nicht etwa aus dem Grund, Autofahrern freies Rasen
zu ermöglichen. Gegen die Anordnung einer Benutzungspflicht ist (in den
meisten Bundesländern) ein Widerspruch bei der zuständigen Straßenver-
kehrsbehörde möglich, ansonsten oder bei erfolglosem Widerspruch kann vor
dem zuständigen Verwaltungsgericht geklagt werden.

Insofern hat Don Jusi mit seiner Aussage völlig Recht, dass es eine allgemeine
Radwegbenutzungspflicht in der Deutschland nicht (mehr) gibt.
(Obige Aussagen gelten für die alten Länder, die Verhältnisse in der DDR
kenne ich nicht.)

Ich kenne im Übrigen aus persönlicher Anschauung keinen Rennradfahrer,
der für eine Benutzungspflicht eintritt. Die ersten Stimmen, die sich dafür
aussprechen, höre ich zu meiner grenzenlosen Verblüffung hier im Forum.

Wessel



Der ADFC sieht das so: http://www.adfc.de/1725_1

Radweg: "Straßenbegleitender oder selbständig geführter Sonderweg für Radfahrer." Nach der bis 1998 geltenden Regelung waren Radwege für Radfahrer grundsätzlich benutzungspflichtig. Seitdem "müssen nur noch Radverkehrsanlagen, die mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet sind, von den Radfahrern benutzt werden.. Nicht gekennzeichnete, sogenannte 'andere Radwege' dürfen sie benutzen." (FGSV 1997:11)


Aber seien wir doch mal ehrlich. Es geht doch im Grunde genommen viel weniger darum, was erlaubt ist und was benutzungspflichtig und was eingeklagt werden kann.

Das ist mir persönlich zumindest vollkommen wurscht. Mir persönlich geht es schlicht und ergreifend darum: "Wo kann ich gefahrenlos fahren".

Selbst wenn es ab sofort erlaubt wäre, auf der rechten Spur der Autobahn zu fahren, ich würds nicht tun, weil es mir einfach zu gefährlich wäre.

Ich denke, diejenigen, die auf Straße fahren tun das, weil sie es tun möchten und würden es auch tun, wenns eine Geldstrafe von XXX Euro bei Erwischtwerden gäbe und nebenan ein perfekter Radweg wäre.


Wer auf der Landstraße fährt und denkt, es sei absolut sicher, weil dort statistisch so selten was passiert, der muss das halt einfach tun.

Meine persönliche Erfahrungen lehren mich das Gegenteil und davon wird mich keine Statistik der Welt überzeugen können.....von Fahranfängern, die die Bremswege unterschätzen und die Geschwindigkeit ebenso, von Rentnern, die schlecht sehen und den Radler einfach übersehen am Landstraßenrand oder das Bremspedal nicht finden. Alles schon erlebt und da hilft mir auch keine Statistik, die besagt, dass auf der Landstraße relativ wenig passiert, was Radler angeht.

Im Übrigen gibts in meinem Bekanntenkreis von RRFahrern keinen einzigen, der nenenswert auf Radwegen oder Wirtschaftswegen gestürtzt ist, alle verunglückten, die schwere Verletzungen vontrugen, verloren die Kontrolle auf der Landstraße. Aus unterschiedlichen Gründen, vom Ausweichen nach links und Erfasstwerden vom Auto, vom zu geringen Sicherheitsabstand beim Überholen. Und jedesmal waren sie die Blöden, blieben auf allen Schäden sitzen, weil sich nie die Frage gestellt hatte, ob da genug Abstand war und ob sie gesehen wurden. Stets wurde ein passabler Radweg in der Nähe festgestellt und schon wars gelaufen mit dem rechtlichen oder versicherungstechnischen Schutz - auch meine Bekannten sind geläutert und würden jede Statistik in der Luft zerreißen.

Einer fährt jetzt mit Stahl in der Schulter herum und fährt seither keine Straße mehr.

Aber ich will niemanden bekehren, jeder muss halt selbst wissen, was er tut, dafür sind wir ja alt genug.

Und wer sich wohl dabei fühlt, im Recht zu sein auch wenn er gleichzeitig ein lebensgefährliches Risiko eingeht......der muss auch das tun.
 
AW: Radweg oder Straße???

Clam, es hält dich doch keiner davon ab, auf Radwegen zu fahren. Wenn du glaubst es wär deiner Gesundheit zuträglich, bitte.
Aber die Benutzungspflicht zwing alle anderen, die wissen, daß es auf dem Radweg riskanter ist, diesen auch zu benutzen.
Gegen Radwege und freiwillige Benutzung hat keiner was, aber dazu gezwungen werden, auf ungeeigneten Radwegen zu fahren, das ist das Problem.
Problem auch deswegen, weil mit den Blauschildern ohne Hirn und Verstand und gerade inflationär umgegangen wird.

Ich frag dich jetzt nicht, warum du auf er Autobahn auf der Mittelspur fährst.


Ich kenne im Übrigen aus persönlicher Anschauung keinen Rennradfahrer,
der für eine Benutzungspflicht eintritt. Die ersten Stimmen, die sich dafür
aussprechen, höre ich zu meiner grenzenlosen Verblüffung hier im Forum.
Wessel
Ich auch nicht, und auch mir ist diese Einstellung neu.
 
AW: Radweg oder Straße???

Na ja, die Sache mit der Geschwindigkeitsdifferenz kann man so und so sehen.
Fussgaenger 5km/h
Radler 25 km/h
Auto 100km/h

Absolut ne klare Sache, prozentual auch, nur eben ganz anders :D

Ich sehe das in der Praxis anders:
Fußgänger 5 km/h
Rennradler (ich) 33 km/h
Auto auf Landsstraße 70 km/h

Hier in meiner Umgebung gibt es viele Alleen und Ortsdurchfahrten, da fahren die Autos im Schnitt weniger als 60 km/h, da ist die Differenz zu mir überschaubar. In 3 Jahren hatte ich auf Radwegen 3 Unfälle (zwei Rechtsabbieger Autos + ein Sturz wegen durch Wurzel aufgebogener Radwegdecke). In der Zeit hatte ich auf der Straße sicher einige unschöne Szenen mit Autofahrern, aber keinen Unfall.
 
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