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Radfahren mit Musik im Ohr?!

AW: Radfahren mit Musik im Ohr?!

Technische Mängel (alle incl: fehlende Bremse,fehlendes Licht, etc.) sind in <1% der Fälle Unfallursachen (http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Frauen-Maenner;art7754,2334709).

Ist ja auch logisch, wenn die Leute sich ansonsten an die STVO halten, fahren sie da wo man mit ihnen rechnet, und wenn man sie dann nicht rechtzeitig gesehen hat, um noch vor ihnen bremsen zu können, war man selbst zu schnell (Sichtfahrgebot, bei zweirichtungsradwegen muss man so langsam sein, dass man auf der halben Strecke bis zu einem unbeleuchteten Objekt halten kann. So ein Licht kann ja auch mal ausfallen und man merkt es aufgrund der Strassenbeleuchtung nicht.). Wenn sie sich nicht an die STVO halten, macht zwar das fehlende Licht die Situationen noch gefährlicher, aber unfallursächlich ist das Geisterradeln, o.ä., denn die Situationen werden nicht wesentlich entschärft durch das Licht.
Geisterradeln auf Radwegen sind 20% aller Unfallursachen wenn Radfahrer die Verursacher sind, Alkohol+Drogen weitere 20%. Würde man rein logisch vorgehen sollten die Bußgelder fürs Geisterradeln und fürs Fahren unter Alkohol stark angehoben, und die Fahrtüchtigkeitsalkoholgrenze gesenkt werden.
Auf Dunkelradler zu schimpfen ist reiner Populismus in Anbetracht der realen Gefahr die von ihnen ausgeht (schon klar dass die gefühlte Gefahr für viele höher ist), da werden dann wieder Beleuchtungskontrollen gemacht, aber für die Verkehrssicherheit tut sich nicht wirklich was.
Selbst Fahren auf Fußwegen verursacht >10mal mehr Unfälle als Dunkelrradeln.


Ich habe mehrfach auf einem stockfinsteren Radweg Beihnahzusammenstöße mit unbeleuchteten Radfahreren gehabt ! Auch total unbeleuchtete reflektorlose Radfahrer sind im Dunkeln und bei abendlichem Regen aus dem Auto kaum zu erkennen und ich fahre gerade als RR Fahrerein entsprechend aufmerksam Auto was nicht alle Autofahrer tun . Mir graut`s davor mal so einen schnellen Dunkelradler zu erwischen . Ehrlich gesagt wenn ich diese gedankenlosen ignoranten coolen Typen wie selbstverständlich dunkel durch die Stadt radeln sehe krieg ich die tiefrote Haßkappe .
Dabei ist der finanzielle Aufwand einer dauerhaft funktionierenden Beleuchtung um gesehen zu werden ziemlich gering .
 
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@Ingmar (Ich spar mir hier den Sülz zu zitieren): Wer die Position vertritt, Radfahren im Dunkeln ohne Beleuchtung (genauso wie Autofahren ohne Licht, oder in dunkler Kleidung durch den Verkehr laufen) sei nicht signifikant riskant, ist schlicht und ergreifend ein Depp. Du hast doch Hirn! Schalt es ein! Noch besser, schalt Dein Licht ein!

Eines weiss ich jedenfalls: Falls es dazu kommen sollte, dass ich Dich (unbeleuchtet) des Nachts umniete, werde ich keine schlaflosen Nächte haben.
 
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Ich habe mehrfach auf einem stockfinsteren Radweg Beihnahzusammenstöße mit unbeleuchteten Radfahreren gehabt ! Auch total unbeleuchtete reflektorlose Radfahrer sind im Dunkeln und bei abendlichem Regen aus dem Auto kaum zu erkennen und ich fahre gerade als RR Fahrerein entsprechend aufmerksam Auto was nicht alle Autofahrer tun . Mir graut`s davor mal so einen schnellen Dunkelradler zu erwischen . Ehrlich gesagt wenn ich diese gedankenlosen ignoranten coolen Typen wie selbstverständlich dunkel durch die Stadt radeln sehe krieg ich die tiefrote Haßkappe .
Dabei ist der finanzielle Aufwand einer dauerhaft funktionierenden Beleuchtung um gesehen zu werden ziemlich gering .

Amen.
 
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Wer die Position vertritt, Radfahren im Dunkeln ohne Beleuchtung (genauso wie Autofahren ohne Licht, oder in dunkler Kleidung durch den Verkehr laufen) sei nicht signifikant riskant, ist schlicht und ergreifend ein Depp.
Das hat so niemand behauptet. Die Aussage war: Radfahren ohne Licht ist weit weniger oft unfallursächlich, als gemeinhin angenommen wird. Einer der Gründe, warum das so ist, wird sein, dass die meisten Dunkelmänner wissen, dass man sie schlecht oder nicht sieht und dementsprechend vorsichtig unterwegs sind. Ich meine sogar, dass es erlaubt ist, mit dem Fahrrad bei einem Ausfall der Beleuchtung "mit der gebotenen Vorsicht" noch nach Hause zu fahren, habe aber gerade keine Lust, nachzugucken, ob es stimmt, weil ich persönlich ohnehin zu ungeduldig für solche Aktionen bin und meist irgendwelche kleinen, batterieversorgten Notlichter in der Tasche habe.
Als wirklich gefährlich und ärgerlich empfinde ich nur Dunkelmänner auf schlecht beleuchteten Zweirichtungsradwegen oder als Geisterfahrer. Besonders die, die glauben, dass ihre dämlichen Reflektoren angesichts der amtlich erlaubten Lichtpfützen anderer Radfahrer irgendeinen Sinn hätten und dementsprechend unvorsichtig unterwegs sind. Ich erinnere mich an zwei Zeitungsmeldungen von Radfahrerzusammenstößen aus diesem Grund, bei denen es Tote gegeben hat.

Wobei mir einfällt, dass hier im Forum mal jemand geschrieben hatte, Reflektoren wären sicherer und wichtiger als aktive Beleuchtung und diesem groben Unfug hat hier niemand widersprochen...
 
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Ich fahre (meist) mit Licht und empfehle es auch. Siehe EDIT des letzten Beitrags.

@Veloce: Wenn dir diese Radfahrer nicht entgegenkommen, sondern in deiner Richtung fahren, stört dich doch das fehlende Licht gar nicht, weil sie dir nicht in die Quere kommen. Das ist doch eindeutig dass das Geisterradeln die Gefahr verursacht und das fehlende Licht dann nur das i-tüpfel ist. Ohne Geisterradeln wäre das nicht gefährlich.
Und wenn es ein zweirichtungsradweg ist, musst du damit rechnen dass dir unbeleuchtete entgegenkommen und deine Geschwindigkeit anpassen. STVO hilft zuverlässig.

Ne die sind mir entgegengekommen . Ich rechne auch damit . Trotzdem kann es mal dumm kommen und ich hab dann bleibende körperliche Schäden wegen so ner Dumpfbacke denn
bei Zusammenstößen von Radfahreren sind schon bei relativ geringen Geschwindigkeiten übelste Verletzungen passiert.
 
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Aber in Städten sieht man ohne Licht genug, was man an den Autofahrern sieht die nicht merken dass sie kein Licht anhaben.

wenn düsseldorf als stadt zählt, dann zeige ich dir hier durchaus zentrale wichtige radwege, die ausreichend dunkel und schmal sind, dass zwei radfahrer, die schlau genug sind, ohne licht zu fahren, dort unfreiwillig ihre bekanntschaft machen.
 
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Da war derjenige der in der richtigen Richtung fuhr auch zu schnell für die Sichtweite die er hatte. Wäre er ausreichend langsam gefahren wäre das auch nicht gefährlich. Wenn ich mal ohne Licht durch einen Stadtpark muss, fahre ich auch nur etwas mehr als Schrittgeschwindigkeit.

zunächst mal schreibe ich im konjunktiv, oder? ausreichend langsam ist in diesen passagen m.e. unter 10 km/h. zwei fahrer je 10 gleich 20. schon zu schnell.

und auch ohne entgegenkommende fahrer sehe ich schon mal ganz gerne, was auch vor mir auf dem boden so passiert. aber passt scho. jeder, wie er mag. im falle eine unfalles ohne licht am rad, ist die schuldfrage dann auch schneller zu klären.

übrigens. 98 % aller menschen, die ihre entscheidungen an statistiken orientieren, treffen in 87 von 100 fällen die falsche. ich such's gleich raus, wo ich es gelesen hatte.
 
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am coolsten wäre natürlich ein ghettoblaster am lenker vorne. der kann ja noch ein wenig blinken, dann hat man beides.
 
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Stimmt so aber nicht.
.

..stimmt doch! Wenn's um die Bewertung der Unfallfolgen gehen würde, hättest Du recht, dass das Addieren der Geschwindigkeiten nicht erlaubt wäre. Aber hier ging es darum, wie schnell man fahren darf, um noch reagieren zu können. Und da macht es einen Unterschied, ob Du bei 10 km/h in 3 m Entfernung eine regungslose Wand vor Dir entdeckst, oder in gleicher Entfernung einen Biker, der ebenfalls mit 10 Km/h auf Dich zukommt.

Setzen, sechs! :p
 
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also, gestern auf dem weg von der arbeit (derzeit mit dem alltagsrad mit den dicken reifen wegen des nassen laubs) habe ich alles gehört (und dazu die musik von dave holland sextet "pass it on") und streckenweise kaum was gesehen. dann fuhren alle irgendwie in der mitte, weil das laub am rand ist...

ungefährlich ist anders. aber das hören, das war das geringste problem.

nebenbei: beschleunigende wirkung hat auch das totengeile album "all is yes" der band get the blessing.

man sollte diesen thread kapern und die animierende wirkung einzelner titel debattieren.
 
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Was mir heute unterwegs eingefallen ist:

Wenn hier viele meinen, Radfahren wäre mit Ohrstöpseln und Musik gefährlich, sollte das dann nicht auch auf Skater und insbesondere Jogger zutreffen?

Sicherlich sind Skater und Jogger nicht auf Verkehrsstraßen unterwegs, aber auf Landschaftswegen treffen sich u.a. Jogger, Skater, Spaziergänger, Radfahrer, Senioren, Kinder, Hunde und wasweissichnochnichtalles.

Und Jogger laufen ja gerne mit Musik daher. Und die werden sicherlich noch weniger von der Umwelt mitbekommen als Radfahrer (da Windgeräusche den Geräuschpegel aus den Ohrstöpseln tatsächlich mindern).

Sehe ich als min. genauso gefährlich an!
 
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Jupp, das geilste ist, wenn sich ein Jogger beim überholt werden erschreckt (erschrickt ? ), den Stöpsel aus dem Ohr nimmt und sagt "Hasste keine Klingel ey ? " :lol:

Ohne Licht war doch OT ? oder ?
egal..ohne Licht im dustern fahren ist asozial.
 
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Wenn man stylisch sein will dann gibts doch noch ab 150€ den Tommyca TCS-3x00
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Wer sagt den dass nur alte Herren mit Körbchen und mucke am Rad fahren sollen. Das teil an den Lenker, Manowar drauf und ab geht die lucy :D

Da fragt dann auch kein Jogger mehr :duck:
 
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