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Pulsbereich bei GA1

AW: Pulsbereich bei GA1

das klingt richtig gut, sehr überzeugend und sehr fundiert, aber auch sehr anstrengend! ;)
Ich werde es versuchen. Etwas peinlich ist natürlich, dass ich für den Lenkeruntergriff noch etwa 8-10kg "verbrennen" muß, sonst wird dabei die Luft dünn.:(
Anstrengend? Na klar! Ohne muskuläre Auserschöpfung (Muskeln "sauerfahren" oder "hartlaufen") kommt man nicht in die maximalen Reizintensitäten zum effizienten Muskelaufbau und -training.

Du darfst bis Du an Dir etwas gefeilt hast auch gerne am Oberlenker/Bremsgriff haltend schneller als 35 fahren. ;)

Hast Du mal gehört, ob Blutdruck-senkende Mittel das Training stören?
Klar kann da eine Interferenz bestehen. Was ist es denn für ein Wirkstoff? Betablocker deckeln natürlich den maximal erzielbaren Puls und die Herzleistung, Calciumkanalblocker erweitern die Gefäße im arteriellen Strombahngebiet und sensitisieren dadurch den so genannten Barorezeptorreflex, der dann die Herzfrequenz via reflektorischer Noradrenalinausschüttung nach oben schnellen lässt. Diuretika legen trocken und senken den Natrium-Load des Körpers, was dann verzögert ebenfalls zu einem verringerten Gefäßwiderstand führt. Nur ACE-Hemmer und AT1-Blocker interferieren sehr wenig mit sportlichen Tätigkeiten - zumindest so lange man auf den ACE-Hemmer keinen Reizhusten entwickelt. Andere Wirkstoffgruppen möchte ich nicht ansprechen, da sie nicht in der ersten Liga der Hochdruckbehandlung spielen.

Ist es eigentlich zwingend nötig sich mit einer hohen TF zu quälen, oder sind ca. 80 auch noch vertretbar?
Wenn die abgerufene Leistung steigt, dann wirst Du schon schnell herausfinden, mit welcher Frequenz Du welche Belastungsintensität und -länge durchhältst. Allgemein gilt, dass je höher die Belastungsintensität ist und je länger die Kurbelarme sind, desto eher darf auch mal eine niedrigere Trittfrequenz gewählt werden. Hohe Frequenz ergibt wenig Kraft bei viel Weg, geringe Frequenz macht die selbe Arbeit, allerdings bei hoher Kraft und weniger Weg. Wer sehr langsam tritt, der muss zudem wissen, ob dies die eigenen Bänder und Gelenke ertragen. Relativ viele Triathleten fahren enorm dicke Gänge. Einige dieser "Einzelzeitfahrer" ziehen auch erstaunlich lange in diesem Tritt ein Tempo von 40+.
 
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Hallo und guten Abend,

Da ich die Hoffnung habe, nicht der einzige zu sein, der Blutdruck-senkende Mittel nimmt und hier mit speziellen Problemchen nervt, will ich die fachkundige Beratung gleich gerne weiternutzen und habe mal nachgeschaut, was ich, ohne ernsthaft zu hinterfragen, jeden Tag in mich hinein schütte. :confused:
"CoDiovan" und "Nebilet"
-kurz: Nebenwirkungen - keine
Puls ist trotzdem max. 194.
Bei max. Leistung treten jedoch Nierenschmerzen auf, die bei "Teillast" nach gewisser Zeit wieder nachlassen.Gefallen tut mir das nicht, aber woran es liegt weiß ich nicht.

Vorher hatte ich klassische Beta-Blocker, da war bei 175 Puls Schluß und eine Leistungsdiagnostik hatte (vor 2J.) dadurch für mich auch nicht so einen hohen Aussagewert.

Viele Grüße
L.
 
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... habe mal nachgeschaut, was ich, ohne ernsthaft zu hinterfragen, jeden Tag in mich hinein schütte. :confused:
"CoDiovan" und "Nebilet"
-kurz: Nebenwirkungen - keine
Puls ist trotzdem max. 194.
CoDiovan enthält sowohl den AT1-Rezeptorblocker Valsartan sowie ein relativ niedrig dosiertes Diuretikum. In dieser Kombination noch sehr gut sportverträglich.

Das Nebilet ist ein Betarezeptorenblocker mit hoher Selektivität für Beta1-Rezeptoren. Es ist bei Dir vermutlich relativ gering dosiert (1/2 Tbl., max. 1 Tbl. tägl.?), da Du sonst auch keinen 194er Puls mehr erzeugen könntest.

Zuammenfassend: die Medikation sieht aus, als sei sie von Deinem Doc mit Sinn und Verstand ausgewählt worden.

Bei max. Leistung treten jedoch Nierenschmerzen auf, die bei "Teillast" nach gewisser Zeit wieder nachlassen.Gefallen tut mir das nicht, aber woran es liegt weiß ich nicht.
Nierenschmerzen klingt seltsam, zumal solche normalerweise kaum wieder rasch abklingen würden. Könnte es vielleicht auch ein muskulär bedingter Schmerz sein? Ich habe beim Fahren mit hohem Zug auch gerne mal ein kräftiges Ziehen, was ich bislang auf den sonst kaum geforderten Psoasmuskel geschoben habe.
 
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Meine Güte, war Gestern wieder Gegenwind. Ich wollte eigentlich wenigstens 100 km fahren, aber nach 80 km hatte ich die Schnauze voll. Das war nicht nur Wind, das war Sturm. Da sind ca. 30 km freie Fläche mit Heidelandschaft usw. Ich habe mal den Rasen beobachtet, der stand waagerecht. Gegenwind ist für mich persönlich das schlimmste überhaupt für's Training und laugt mich immer aus. Aber das gehört wohl einfach dazu, und der Trainingeffekt ist ja wohl trotzdem da. Von meinen km/h Durchschnitt sach ich mal nix, denn da schäme ich mich:rolleyes:
 
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Meine Güte, war Gestern wieder Gegenwind. Ich wollte eigentlich wenigstens 100 km fahren, aber nach 80 km hatte ich die Schnauze voll. Das war nicht nur Wind, das war Sturm. Da sind ca. 30 km freie Fläche mit Heidelandschaft usw. Ich habe mal den Rasen beobachtet, der stand waagerecht. Gegenwind ist für mich persönlich das schlimmste überhaupt für's Training und laugt mich immer aus. Aber das gehört wohl einfach dazu, und der Trainingeffekt ist ja wohl trotzdem da. Von meinen km/h Durchschnitt sach ich mal nix, denn da schäme ich mich:rolleyes:

der schnitt ist doch egal...
aber wind macht STARK!!!
 
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der schnitt ist doch egal...
aber wind macht STARK!!!

Der Wind ist mein Freund, je heftiger, desto besser. Wenn wir schon keine Berge haben, dann jedenfalls Wind und von dem reichlich!
Klar kostet gegen den Wind fahren Kraft, aber ich bitte euch: Was wäre das RR-Fahren, wenn es nur Rückenwind gäbe? Eine ständige Einrichtung im Müttergenesungswerk...
Wenn's richtig herbe gegenan geht, dann hat's keinen Sinn, auf den Tacho zu gucken - der demoralisiert bloß. Ich höre nur noch auf meine Beine, und wenn die sagen: ey, es tut jetzt zu weh, dann mache ich halt langsamer, bis es ihnen wieder gut geht oder aber ich sage, da müsst ihr jetzt einfach durch.
 
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Ist mit den 80 Prozent des Gesamten Trainings der GA1 und GA2 Bereich gemeint oder nur GA1?
Wobei 80 % des Gesamten Trainings im GA1 Bereich zu fahren, ist für Hobbyradfahrer zeitlich ja kaum möglich, da man die anderen Bereich somit kaum mehr trainieren könnte!
Desweiteren ist ja auch beim Bergfahren GA2 schon minimum wenn man den nicht hochschieben möchte und um die Berge komm ich in meiner Gegend nicht drum rum und die machen mir auch am meisten Spaß :-)!
 
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Wer 1tkm im Jahr fährt, braucht sich keine Gedanken über TRainingsintensitäten machen. Der sollte einfach das Radfahren geniesen. Überleg doch mal:

Eine Ausfahrt für den gemeinen Hobbyradler sind vielleicht 50km = 20 Ausfahrten/a, davon 80% GA1 sind 16 Touren (obwohl 2h GA1 alle 2 Wochen merkwürdiges Training sind). Dann bleiben noch 2 Touren pro Jahr GA2 und 2x Intervalle?

Das ist wirklich schön mit der Prozentrechnung.:lol:

Klingt irgendwie nach Mengenlehre:
2 Personen sind in einem Raum. 3 Kommen raus. Dann muß einer wieder reingehen, damit niemand mehr drinn ist. Logisch, gel.
 
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und sind in den 80 Prozent nun GA1 und GA2 miteinbezogen oder nur GA1?
 
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Sorry Fun4Robin, da steht doch jemand etwas auf der Leitung.

80% sind eine Empfehlung für den GA1 Anteil (ohne GA2). Soll heißen, die 80% sind ohne GA2 gerechnet, also nur GA1. Nicht das du es verwechselst, weil oben 2 Antworten kamen, die schon klar gemacht haben, das es 80% nur GA1 sind. Es heißt in den Empfehlungen verschiedener Autoren und Trainer, dass man ca 80% seiner Trainingszeit im GA1 Bereich trainieren soll, nicht gemischt mit GA2 - nein ausschließlich GA1.

Das ist zwar alles wirklich verwirrend, aber ich hoffe, dass es jetzt zumindest etwas klarer ist.:daumen:
 
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Hallo,

inzwischen haben sich ja schon viele zu diesem Thema zu Wort gemeldet. Die 80% GA1 scheinen ja für alle das Grundgesetz des Radsports zu sein.
Könnte es aber nicht sein, dass man die Regeln des Leistungssports einfach schematisch 1:1 auf den Freizeitsport überträgt?
Ich suche auch noch nach dem Beweis für dieses Verhältnis.
Wer hat denn konkret nach Umstellung auf "richtiges Training" seine Leistung deutlich verbessert, ohne die Kilometer zu steigern??
Ich meine bei Jahresleistungen von etwa 3000km.
 
AW: Pulsbereich bei GA1

Wer 1tkm im Jahr fährt, braucht sich keine Gedanken über TRainingsintensitäten machen. Der sollte einfach das Radfahren geniesen. Überleg doch mal:

.

das woltte ich damit auch nicht sagen. ich wollte nur an dem beispiel verdeutlichen dass bei einer prozentualen betrachtung immer 80% ga möglich sind. deshalb diese stark übertriebene betrachtung!
natürlich macht eine struckturierte trainingssteuerung erst ab 3tkm im jahr sinn. das habe ich hier schon mehrfach gepostet.
 
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Sorry Fun4Robin, da steht doch jemand etwas auf der Leitung.

80% sind eine Empfehlung für den GA1 Anteil (ohne GA2). Soll heißen, die 80% sind ohne GA2 gerechnet, also nur GA1. Nicht das du es verwechselst, weil oben 2 Antworten kamen, die schon klar gemacht haben, das es 80% nur GA1 sind. Es heißt in den Empfehlungen verschiedener Autoren und Trainer, dass man ca 80% seiner Trainingszeit im GA1 Bereich trainieren soll, nicht gemischt mit GA2 - nein ausschließlich GA1.

Das ist zwar alles wirklich verwirrend, aber ich hoffe, dass es jetzt zumindest etwas klarer ist.:daumen:

danke!
 
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Kann ich mir nicht ganz vorstellen dass 80 Prozent GA1 zu einer Top Leistung führen weil 20% reichen bestimmt nicht aus um Bergfahren, Zeitfahren usw. noch wirklich zu trainieren!
Ich mein GA1 strengt weniger an als spazieren gehen!
 
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Kann ich mir nicht ganz vorstellen dass 80 Prozent GA1 zu einer Top Leistung führen weil 20% reichen bestimmt nicht aus um Bergfahren, Zeitfahren usw. noch wirklich zu trainieren!
Ich mein GA1 strengt weniger an als spazieren gehen!

na ja... vielleicht haben die ganzen mediziner und sportwissenschaftler ja auch einfach keine ahnung...
mach du das doch so wie du denkst. immer schön an´s limit fahren. viel hilft viel! :daumen:

nein, ganz im ernst. wie meinst du das? wir saugen uns das doch hier nicht aus den fingern, oder? du kannst das ja anzweifeln aber kannst du deine zweifel auch begründern oder untermauern?
ohne ausreichende grundlage kannst du intensivere trainingsreize überhaupt nicht verarbeiten. irgendwann stagniert deine leistung oder deine leistungskapazität geht sogar zurück.
robin
 
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ok, wenn das wirklich so krass ist, werd ich nächstes Jahr wohl mehr schleichen müssen ;)
 
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es klappt...mach Dir da mal keine Sorgen. Ich mache das - ohne Pulsuhr - nur recht inkonsequent und habe trotzdem zwei (eigentlich sogar) drei psoitive Effekte zum letzten Jahr, wo ich ehr noch "drauflosgefahren" bin (trotz besseren Wissens).

1: Ich bin definitiv nicht langsamer geworden durch langsamer fahren (ich fahre jetzt im GA1, was ich letztes Jahr im GA2 gefahren bin)
2: Ich fahre öfter als letztes Jahr, weil ich mir ja sagen kann: Du brauchst Dich heute gar nicht anzustrengen, Du machst ganz lockeres GA1-Training. dadurch bin ich dieses Jahr schlicht wesentlich mehr gefahren - und das trainiert auch.
 
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