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Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

Noname161

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Hallo Leute,

ich brauche mal tatkräfitge Hilfe bitte und zwar geht es darum, dass ich meine Facharbeit für die Schule schreiben muss und natürlich über Radsport... bzw. Trainingsbereiche.. GA1, ... brauch ich euch ja nicht zu sagen. ;)

Nun geht es darum, dass ich eine Gegenüberstellung bei Puls und Blutdruck (quasi mit allgemeinen Werten) will... aber ich finde nichts... klar gibt es immer wieder Dinge wie ...% von Hfmax aber das hilft mir nicht viel.. brauche quasi konkrete Zahlen.


Habt ihr da eine Hilfe für mich ?

Zu Ga1 und 2, KB, EB, SB, K1 & K2 und KA.. hoffe ihr könnt mir helfen.. denn ich verzweifel hier noch halb... :(



Gruß
Noname
 

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Re: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen
AW: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

Hallo Leute,

ich brauche mal tatkräfitge Hilfe bitte und zwar geht es darum, dass ich meine Facharbeit für die Schule schreiben muss und natürlich über Radsport... bzw. Trainingsbereiche.. GA1, ... brauch ich euch ja nicht zu sagen. ;)

Nun geht es darum, dass ich eine Gegenüberstellung bei Puls und Blutdruck (quasi mit allgemeinen Werten) will... aber ich finde nichts... klar gibt es immer wieder Dinge wie ...% von Hfmax aber das hilft mir nicht viel.. brauche quasi konkrete Zahlen.


Habt ihr da eine Hilfe für mich ?

Zu Ga1 und 2, KB, EB, SB, K1 & K2 und KA.. hoffe ihr könnt mir helfen.. denn ich verzweifel hier noch halb... :(



Gruß
Noname
Beim Blutdruck unterscheidet man solche "Trainingsbereiche" nicht, da gilt lediglich, daß der Blutdruck möglichst nicht längere Zeit über 250 mm Hg (syst.) und 100 mm Hg (Diast.) geht. Belege müsste eine systematische Suche in der Dt. Zeitschrift für Sportmed. ergeben.

Bezüglich der Trainingsbereiche müsstest du in der Trainingsbibel von Friel oder beim Kuno Hottenrott fündig werden.

Außerdem hier im Forum: Nochmal gezielt MI67 ansprechen.

k.
 
AW: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

Beim Blutdruck unterscheidet man solche "Trainingsbereiche" nicht, da gilt lediglich, daß der Blutdruck möglichst nicht längere Zeit über 250 mm Hg (syst.) und 100 mm Hg (Diast.) geht.
k.

250 ???...da wär ich aber gaaaanz vorsichtig.
Immer abhängig vom Alter und vom Fitnesszustand.
 
AW: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

Nun geht es darum, dass ich eine Gegenüberstellung bei Puls und Blutdruck (quasi mit allgemeinen Werten) will... aber ich finde nichts... klar gibt es immer wieder Dinge wie ...% von Hfmax aber das hilft mir nicht viel.. brauche quasi konkrete Zahlen.

Habt ihr da eine Hilfe für mich ?
Frage Tante Google nach "Leistungsdiagnostik" und suche Dir eine Beispielsmessung. Da stehen dann konkrete Zahlen zur HF für eine Einzelperson drin.
Blutdruck als Trainingsparameter kannst Du vergessen. Die Gründe hatte ich Dir ja bereits in den PN´s genannt.
 
AW: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

Beim Blutdruck unterscheidet man solche "Trainingsbereiche" nicht, da gilt lediglich, daß der Blutdruck möglichst nicht längere Zeit über 250 mm Hg (syst.) und 100 mm Hg (Diast.) geht.

die 250 mmHg würd ich ma durch ne 150 mmHg ersetzen, das kommt eher hin, sonst siehste so aus :mad::eek::mad::eek:
 
AW: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

die 250 mmHg würd ich ma durch ne 150 mmHg ersetzen, das kommt eher hin, sonst siehste so aus :mad::eek::mad::eek:
Wer weiss, wo der Blutdruck bei einer Hobbygurke steht, die zum ersten Mal im Startblock einer Jedermann-Massenveranstaltung steht und in maximaler freudig-ängstlicher Erregung das Nebennierenmark ausquetscht noch bevor eine einzige Pedalumdrehung anstand ... ;)

Manche sehen dort ziemlich exakt so aus, wie es Deine Smiley-Combo andeutet. :D

Ansonsten ist der Blutdruck ja lediglich eine Reaktion auf das, was passiert: Muskulatur öffnet die zuführenden Gefäße, Blutdruck sinkt (!) und wird über Barorezeptoren und Sympathicusaktivität per Herzfrequenz, Herzkraft und Gefäßtonusveränderungen wieder dort hin bugsiert, wo er laut Körpersollwert zu stehen habe. Ein jugendlicher Sportler mit elastischen Gefäßen wird dann im Mitteldruck in etwa gleich bleiben, wobei die systolischen Werte mäßig über den Werten in Ruhe liegen und die diastolischen Werte etwas unterhalb des diastolischen Blutdrucks in Ruhe liegen. Die älteren Sportler mit vielleicht schon weniger elastisch reagierenden großen Arterien haben weniger Windkesselfunktion und die Blutdruckausschläge können dementsprechend größer ausfallen. Die Aussagekraft einer Blutdruckbestimmung zur Einteilung von TRainingsbereichen läge aber immer unter jener der Pulsfrequenz, da zu viele Störgrößen, so z.B. die gegenläufigen Effekte der Herzarbeit (BD hoch) und gesteigerten Muskeldurchblutung (BD runter), zu große Unsicherheitsfaktoren in die Interpretation hereinbringen. Da haben wir noch mal Glück gehabt, denn mit einer BD-Manschette am Arm, die immer mal wieder zupackt, hätte ich auch wenig Lust herumzufahren.


Ob das ganze Blutdruckkonzert medizinisch relevant ist, kann derzeit nicht mit Sicherheit gesagt werden. Sicher können BD-Spitzen das Risiko von Gefäßzerreissungen steigern. Leider wissen die wenigsten dahingehend gefährdeten Leute von ihrem Risiko. Langfristig aber wird Ausdauersport - auch und besonders wenn er intensiv betrieben wird, Gewicht und BD eher senken, so dass daraus Vorteile erwachsen. Mit ihren Empfehlungen zur sportlichen Aktivität befinden sich daher die Docs in einem ziemlichen Schlingerkurs aus Motivation zum Sport und angezogener Handbremse.
 
AW: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

Danke Mi67, das war interessant! Insbesondere der Hinweis auf altersbedingte Unterschiede. Eigentlich klar, aber das muss man sich als Laie ja erst mal bewusst machen.

Ich habe letzten Monat das erste Mal ein Belastungs-EKG mit den entsprechenden Blutdruckmessungen bei unterschiedlichen Belastungsstufen gemacht. Das Ergebenis kann ich jetzt im Kontext noch besser einordnen.

Gruß Martin
 
AW: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

Ich hätte eine Frage zu der Auswertung (Worddokument).
Hier heißt es:
Deine Leistung an der individuellen anaeroben Schwelle (kurz IANS) liegt bei 248 Watt (Ziel wäre hier ca. 270 Watt ) und ca. 80 % im Vergleich zur Maximalleistung (Spitzenwerte liegen hier bei 85-90 %).

Ich verstehe gerade nicht, wieso es sinnvoll ist die IANS prozentual von der Maximalleistung nach oben zu verschieben.
Das die IANS bei möglichst großer Wattzahl liegen soll ist klar. Aber wenn ich danach noch die Fähigkeit habe mehrere Stufen durchzutreten ist das doch gar nicht schlecht. Es zeugt doch von einer sehr gut ausgeprägten anaeroben Ausdauer, oder?
Mein Erklärugsversuch:
Der Test fand im März statt, nach den konventionellen Trainingsmethoden verliert man einiges an der Leistung oberhalb der Schwelle über den Winter, da ja hier vermehrt die aeroben Fähigkeiten trainiert werden. -> Der prozentuale Anteil der anaeroben Leistung im Stufentest sinkt.

Aber das ist doch eigentlich nicht das Ziel des Trainings.

Wo liegt mein Denkfehler?:ka:
 
AW: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

Ich verstehe gerade nicht, wieso es sinnvoll ist die IANS prozentual von der Maximalleistung nach oben zu verschieben.
Das die IANS bei möglichst großer Wattzahl liegen soll ist klar. Aber wenn ich danach noch die Fähigkeit habe mehrere Stufen durchzutreten ist das doch gar nicht schlecht. Es zeugt doch von einer sehr gut ausgeprägten anaeroben Ausdauer, oder?
Du hast recht. Es gibt verschiedene Talenttypen. Ein älterer Etappenrennfahrer oder auch Zeitfahrer wird die vom Ratgeber genannte Charakteristik erfüllen, sich aber in Spitzenleistungen nicht bis 15 oder gar mehr mM Lactat anaerob ausquetschen können.

Der hier getestete Fahrer hat in beiden Aspekten noch Luft nach oben: Spitzenlactat und W/kg an der iANS bzw. der 4 mM-Lactat-Leistung.

Mein Erklärugsversuch:
Der Test fand im März statt, nach den konventionellen Trainingsmethoden verliert man einiges an der Leistung oberhalb der Schwelle über den Winter, da ja hier vermehrt die aeroben Fähigkeiten trainiert werden. -> Der prozentuale Anteil der anaeroben Leistung im Stufentest sinkt.
Aber das ist doch eigentlich nicht das Ziel des Trainings.
Wo liegt mein Denkfehler?:ka:
Bei klassischem Saisonaufbau ist über den Winter weiterer Grundlagenaufbau angesagt und dabei ein Verlust an anaerober Standfestigkeit und Spritzigkeit tolerabel. Spätestens mit den ersten Rennevents wird der Spitzenbereich wieder gefragt und damit gleichzeitig auch trainiert. Wann für diesen Sportler der/die Saisonhöhepunkt(e) anstand, wissen wir ja nicht. In dem Ratgeberschreiben ist daher formuliert, dass rennspezifisches Training im SB jetzt (also Ende März) *noch* nicht dran sei, aber 'Hans' dann schon dafür sorgen würde. Der Leistungsdiagnostiker zieht sich also (sinnvollerweise) auf seine Rolle als Ausdauerberater zurück und überlässt den AUsbau des Spitzenbereichs dem entsprechenden anderen Verantwortlichen. Ich finde, das ist prinzipiell nachvollziehbar, auch wenn mir das Timing als etwas spät vorkommt, falls im April/Mai schon relevante Rennereignisse anstehen sollten.

vG, Michael
 
AW: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

Wo liegt mein Denkfehler?:ka:
Es sind mehrere Denkfehler.
... Ich verstehe gerade nicht, wieso es sinnvoll ist die IANS prozentual von der Maximalleistung nach oben zu verschieben...
Du hast es im Folgenden ja schon ganz richtig gesagt, erstmal geht es überhaupt darum, die Dauerleistungsgrenze (ich versuch im Moment, mir diesen Begriff statt iANS anzugewöhnen, vgl. unten) nach oben zu verschieben.

Es ist aber so, daß bei den meisten Sportlern die Dauerleistungsgrenze schneller nach oben geht als die Maximalleistung. Die Maximalleistung wird hier auch nur als "Provisorium" gewählt, für solche "relativen" Angaben der Dauerleistungsgrenze ist die VO2max besser geeignet.

Warum? Sie spiegelt wieder, wieviel aerobe Leistung der Gesamtorganismus bringen kann. Wenn nun an der Dauerleistungsgrenze wesentlich weniger von dieser Leistung auf die Straße kommt, liegt dies daran, daß a. der Wirkungsgrad schlecht ist (viel besser als 28% kann er ohnehin nicht werden) und b. die gesamten Prozesse noch so "unrund" laufen, daß er diese Leistung nur sehr kurze Zeit aufrechterhalten kann.

Zusammengefaßt: Je mehr % ein Sportler von der VO2max-Leistung oder Maximalleistung dauerhaft erbringen kann, desto besser ist sein Trainingszustand.

Deshalb ist das als Ziel definiert (vgl. unten).
Aber wenn ich danach noch die Fähigkeit habe mehrere Stufen durchzutreten ist das doch gar nicht schlecht. Es zeugt doch von einer sehr gut ausgeprägten anaeroben Ausdauer, oder?
Was du hier ansprichst, betrifft die unterschiedlichen Fahrertypen und Radsport-Disziplinen. Wenn jemand oberhalb seiner Dauerleistungsgrenze noch einiges mobilisieren kann (wichtig für Klassikerspezialisten usw.), ist das gut. Aber wieviel er da über einen längeren Zeitraum als 3 - 10 sek. mobilisieren kann, hängt eben auch wieder von seiner aeroben Ausdauer ab.

Ich glaube, hier haben wir es nicht mit deinem Denkfehler, sondern mit einer über Jahre gepflegten falschen Sichtweise zu tun. Aerobe und anaerobe Stoffwechselwege stehen eben nicht isoliert und werden alternativ "an- oder abgeschaltet", sondern laufen immer gleichzeitig. Und eine hohe Dauerleistungsgrenze beruht auf großen Teilen eben nicht ausschließlich in einer guten Fettverstoffwechselung, sondern mindestens ebenso auf einer guten Laktatverwertung, insgesamt aber vor allem Koordination der Stoffwechselweg und die kann immer nur Ergebnis eine sorgfältig geplanten und ausgeführten Trainings sein.

Das ist auch der Grund, warum man nicht die Laktatschwelle so absolut sehen sollte: Was im Zusammenhang mit der Laktatschwelle jedenfalls richtig ist, ist, daß es einen relativ präzisen Punkt gibt, an dem das Gleichgewicht zwischen Laktat-Verwertung und -Produktion zusammenbricht. Wenn man die Leistung fortwährend steigert, wie im Laktat-Stufentest.

Was aber ist, wenn man sie nicht steigert, sondern kurz vor oder kurz nach diesem Punkt aufrechterhält und nicht steigert? Das ist doch wohl die viel realistischere Ausgangssituation? Dann wird nämlich aus diesem Zeitpunkt ein Zeitraum, der umso kürzer ist, je höher die Leistung ist. Und aus der Dauerleistungsgrenze (DLG) wird eine "Dauerleistungsgrenze in Abhängigkeit von der Dauer". Im Klartext: Ein Stundenweltrekordler kann kaum dauerhaft über der durch Laktattest bestimmten DLG fahren, ein 4000-m-Mann schon, ein 1000-m-Mann unbedingt. Alle drei in diesen Fällen geltenden DLGs sind Dauerleistungsgrenzen, aber sie sind unterschiedlich hoch. Im allgemeinen Sprachgebrauch gibt man aber hier immer nur die an, die sich an einer etwa 20 - 30-minütigen Fahrt orientieren.
Mein Erklärugsversuch:
Der Test fand im März statt, nach den konventionellen Trainingsmethoden verliert man einiges an der Leistung oberhalb der Schwelle über den Winter, da ja hier vermehrt die aeroben Fähigkeiten trainiert werden. -> Der prozentuale Anteil der anaeroben Leistung im Stufentest sinkt.

Aber das ist doch eigentlich nicht das Ziel des Trainings.
Da hast du nicht berücksichtigt, daß von einem "Ziel" die Rede war. Das Ziel soll sein, den Organismus in einen besseren Trainingszustand zu versetzen. Das ist an dem %-Satz DLG zu Max.-Leistung ablesbar, zu jedem Zeitpunkt. Das andere betrifft den Trainingsaufbau im Jahresverlauf. Das sollten wir vielleicht mal separat besprechen.

Gruß

k.
 
AW: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

Also zum Blutzdruck: Bei mir ging der währdend der KLD der 1. Wert nach oben, bis 200 mmHg oder so ähnlich. Der 2. Wert ging bis auf 0 runter.
 
AW: Puls/ Blutdruck in versch. Trainingsbereichen

Also zum Blutzdruck: Bei mir ging der währdend der KLD der 1. Wert nach oben, bis 200 mmHg oder so ähnlich. Der 2. Wert ging bis auf 0 runter.
Dann solltest du unbedingt schnell zum Arzt gehen. Ein solches Bild tritt z.B. bei einer Aorten-Klappen-Insuffizienz auf. Was nicht heißen soll, daß du eine solche hast, eine solche Ferndiagnose wäre unhaltbar und unverantwortlich. Deshalb: Zum Arzt!!!

k.
 
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