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Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...

Oder ein Aethos kaufen :D
War schon durchaus eine diskutierte Option.
Fast gleiche Geo wie mein aktuelles Rad, als Speci mit Ultegra etwas schwerer, als S Works mit DA etwas leichter.
Ich gehe nicht davon aus, dass das Ding wesentlich anders fährt als meins.
Was meine Frau zum S Works gesagt hat, schreibe ich hier lieber nicht, sonst haltet Ihr mich für blöd :cool:
Ich bin einfach zu schlecht für ein 14.000€ Rad :-(
 

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Re: Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...
Dat Ding ist doch überwiegend rund. Nur hinten hat's eine ebene Fläche. Runde Teile haben als Maß einen Durchmesser.
Oval können die Stützen auch gern sein, nur dann sollte der Hersteller die Maße auf alle zukünftigen Rahmen übernehmen.
Aber richtig erkannt; geplante Obsoleszens ist in der Radbranche schon seit einiger Zeit Standard.
Das Aethos hat mich eigentlich überrascht. Hätte nicht gedacht, dass ein Hersteller noch einmal ein optisch unspektakuläres Fahrrad anbietet.
Klar, da schaut keiner bewundernd hin, es fährt sich aber bestimmt grandios.
Habe selbst noch ein Rad mit Felgenbremsen von 2010. Daraus soll ein U 6kg-Rad werden. Ohne dass ich richtig viel investieren muss. 800g müssen noch mindestens reduziert werden. Mal schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Standards will man unbedingt vermeiden. Der Kunde soll schön abhängig sein und der Markt für Konkurrenz-Anbauteile soll platt gemacht werden. Das ist für die Hersteller Win-win. Dazu noch kürzere Lebenszyklen, weil das Rad in 10 Jahren keine Ersatzgabel/Stütze/Klemme/Lenkereinheit mehr bekommt und der Rubel rollt.
Erinnert etwas an die Ski Industrie. Wir haben ja noch saufrech die Tyrolia Bindung auf den Völkl P9 geschraubt und sind mit dem Salomon Skistiefel reingelatscht :D
Da kriegt der Ski-Techie heute Hautausschlag vom schieren Gedanken...

...alles damit der Kunde bessere Performance hat, selbstlatürnich. Kein anderer Grund.
 
Genau diese Punkte halten mich seit Jahren vom Neukauf ab. Auch wenn ich es mir vielleicht leisten könnte, sehe ich nicht ein einen fast 5-stelligen Betrag hinzulegen, um in die Gewichtsklasse meines mittlerweile fast 18 Jahre alten Trek zu kommen. Und letzteres war mehr oder weniger Standardausstattung, ohne irgendwelchen Leichtbau.
Das Gewicht eines Rennrads wurde in der Vergangenheit überbewertet, das ist eine Erkenntnis der letzten Jahren.
Die Pros fahren ihr Aerorad, das 0,5kg mehr wiegt auch in den Bergen und sind trotzdem schneller...
z. B. https://www.rennrad-news.de/news/dsm-firmenich-postnl-scott-foil-rc/

Hier vergleicht auch wieder einer das Gewicht mit einem Rad mit Felgenbremsen von vor 18 Jahren. Dieser Vergleich hinkt immer.
Mich halten eher die Preise ab. Wo man vor 5 bis 7 Jahren noch eine Ultegra bekam, bekommt man heute nur noch die 105 an einem Rad das sowieso schon teuer ist wg. Inflation etc. Ich erkenne dann keine deutliche Verbesserung, solange ich nicht bereit bin auch deutlich mehr Geld auszugeben. Also fahre ich das alte Rad weiter, solange es noch funktioniert.
 
1. Das Gewicht eines Rennrads wurde in der Vergangenheit überbewertet, das ist eine Erkenntnis der letzten Jahren.

2. Hier vergleicht auch wieder einer das Gewicht mit einem Rad mit Felgenbremsen von vor 18 Jahren.
1. Mag sein, dass ich dahingehend Marketing- und Tourtest-geschädigt bin. Aber irgendeine neue Sau wird halt immer wieder durchs Dorf getrieben.
2. Korrekt, liegt aber wahrscheinlich daran, dass ich keine Scheibenbremsen brauche. Man aber heutzutage die allerwenigsten Räder (die mir gefallen) ohne dieselben bekommt.
 
Mehr braucht es aber nicht seit R7000.
das kann gut sein, aber das ändert nix dran, dass es schon schmerzt, 5-6k € für ein rad mit rival oder 105 auszugeben. die schaltungen sind klasse, kein thema, wurden zu lange als "golf klasse" verkauft um nun auf einmal als mittleres marktsegment zu gelten. SRAM arbeitet hier mit der apex eh schon entgegen, um der preisschraube weiter gründe zu geben.
 
Bei proprietären bleibt nichts anderes übrig als dem Hersteller zu vertrauen. Canyon hat das integrierte Cockpit CP0018 zwischenzeitlich auf mehrere Modelle ausgerollt (Aeroad, Ultimate, Endurace,...). Da habe ich mehr Vertrauen, dass die Ersatzteilversorgung auf lange Sicht funktioniert, als z. B. beim Cervelo S5, was eine Einzelkonstruktion und ein Nischenmodell ist, was möglicherweise in zwei Jahren durch was komplett anderes ersetzt wird. Beim Cervelo Soloist wurde dann wieder eine extra Sattelstütze kreiert, anstatt eine von einem vorhandenen Modell zu übernehmen. Oder anders ausgedrückt, je mehr Wildwuchs und Varianten ein Hersteller im Programm, desto misstrauischer bin ich. Genauso bei kleinen Herstellern, die eigene Cockpits etc. entwerfen oder irgendwo in China zukaufen, anstatt z. B. eine verfügbares Teil von einem Dritthersteller zu verwenden (Vision, Pro, Deda etc.)
 
Das Gewicht eines Rennrads wurde in der Vergangenheit überbewertet, das ist eine Erkenntnis der letzten Jahren.
Die Pros fahren ihr Aerorad, das 0,5kg mehr wiegt auch in den Bergen und sind trotzdem schneller...
z. B. https://www.rennrad-news.de/news/dsm-firmenich-postnl-scott-foil-rc/
Das ist so, aber ein leichtes Rad fährt sich trotzdem geiler.
Wenn ich schon viiieeelll Geld für ein neues Rad ausgebe, möchte ich mich in keiner Eigenschaft des Rades verschlechtern.
 
trotzdem triggert es den inneren Monk wenn man vorher die R8000 hatte. Andere hadern zusätzlich mit dem Mehrgewicht.
Ja eine RR-Schaltgruppe die 3 kg wiegt finde ich einfach absurd. Da kann der Rahmen noch so leicht sein, das bleibt ne schwerfällige Möhre.

Ist dann egal ob die im Windkanal 3 Watt schneller ist als das alte Rad, das spritzige Fahrgefühl ist dahin.
Die 3 Watt Benefit gehen in real life im Rauschen unter.
 
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