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Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...

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Re: Preise für Rennräder: Langsam wird es grotesk ...
diese doch bedenkliche (aber vermutlich hausgemachte) wirtschafliche entwicklung macht es menschen wie mir, die bei jedem kauf sowieso 100 fach überlegen, foren abgrasen usw noch schwerer: sehr viele aktuell preislich spannende modelle haben zumindest teilweise propreitäre anbauteile. was mach ich nun, wenn ich unsicher bin, ob der hersteller nicht doch "dem herausfordernden marktumfeld geschuldet" flöten geht? kauf ich gleich ne ersatz-sattelstütze dazu? nen lenker? wo hör ich auf? leb ich damit, dass das rad in (hoffentlich "erst") 5-7 jahren bei nem fehlerfall zu ner bastel-kiste wird? oder nehm ich ein rad, das mir nicht so zusagt, dafür aber gesichert ersatzteile hat? es is ein krampf.
Proprietäre Teile sind D-Form Sattelstütze, Schaltauge, Vorbauplastikteile und was noch? Alles drei kann man sich als Reserve zulegen, dann ist man auf der sicheren Seite.
 
... was einen aktuell vom Kauf abhält, Beispiele:
  • Die hohen Gewichte aktueller Rennräder
  • Das Ganze flankiert mit den hohen Preisen.
Genau diese Punkte halten mich seit Jahren vom Neukauf ab. Auch wenn ich es mir vielleicht leisten könnte, sehe ich nicht ein einen fast 5-stelligen Betrag hinzulegen, um in die Gewichtsklasse meines mittlerweile fast 18 Jahre alten Trek zu kommen. Und letzteres war mehr oder weniger Standardausstattung, ohne irgendwelchen Leichtbau.
 
diese doch bedenkliche (aber vermutlich hausgemachte) wirtschafliche entwicklung macht es menschen wie mir, die bei jedem kauf sowieso 100 fach überlegen, foren abgrasen usw noch schwerer: sehr viele aktuell preislich spannende modelle haben zumindest teilweise propreitäre anbauteile. was mach ich nun, wenn ich unsicher bin, ob der hersteller nicht doch "dem herausfordernden marktumfeld geschuldet" flöten geht? kauf ich gleich ne ersatz-sattelstütze dazu? nen lenker? wo hör ich auf? leb ich damit, dass das rad in (hoffentlich "erst") 5-7 jahren bei nem fehlerfall zu ner bastel-kiste wird? oder nehm ich ein rad, das mir nicht so zusagt, dafür aber gesichert ersatzteile hat? es is ein krampf.
Verstehe das Problem, mir geht es da sehr ähnlich.
5-7 Jahre ist kein langer Zeitraum - nur so zum Vergleich, das letzte Corona freie Jahr in D ist 5 Jahre her...
Damit Ersatzteile nicht mehr verfügbar sind, muss noch nicht einmal der Fahrradhersteller pleite gehen. Wenige Jahre nach einem Modelwechsel können schon reichen.
Nicht um sonst gibt es noch viele Rennräder aus den 0er Jahren auf der Straße....
 
Es gibt mittlerweile seit vielen Jahren Räder mit sehr speziellen Teilen. Wenn die Verfügbarkeit mit Ersatzteilen ein Problem wäre, müssten Foren wie dieses voll davon sein.
Madone oder Venge Vias sind 8-9 Jahre auf dem Markt.
 
Verstehe das Problem, mir geht es da sehr ähnlich.
5-7 Jahre ist kein langer Zeitraum - nur so zum Vergleich, das letzte Corona freie Jahr in D ist 5 Jahre her...
Damit Ersatzteile nicht mehr verfügbar sind, muss noch nicht einmal der Fahrradhersteller pleite gehen. Wenige Jahre nach einem Modelwechsel können schon reichen.
Nicht um sonst gibt es noch viele Rennräder aus den 0er Jahren auf der Straße....
Tolle Idee, das macht das teure Rad noch teuerer und der Müllberg wächst weiter.o_O
Macht ihr das bei den propertäre Teilen wirklich, dass ihr das auf Lager legt, oder lasst ihr es drauf ankommen?
Will mir ein Filante slr zulegen, da komm ich bei Cockpit, Schaltauge, Sattelstütze mit Abdeckungen und klemmung, so auf ca. 1400,-

Ich verstehe euch, aber das haben wir ja schon 1000-fach durchgekaut hier.
Niemand wird gezwungen so etwas zu kaufen und die Auswahl an Rädern mit normalen Teilen ist riesig (immer noch).
 
Proprietäre Teile sind D-Form Sattelstütze, Schaltauge, Vorbauplastikteile und was noch? Alles drei kann man sich als Reserve zulegen, dann ist man auf der sicheren Seite.
Für Schaltaugen gibt es riesige Kataloge/Seiten im Netz. Da wird sich was finden, war immer irgendwie proprietär, auch wenn man das Wort da noch gar nicht kannte.

Plastikteile, solange nicht belastet, werde ich nachdrucken, falls mal was ist.

D-Stützen sind ein interessanter Punkt. Hier könnte man mal der Frage hinterhergehen, ob wirklich jeder Hersteller seine eigene D-Suppe kocht.

Giant hat meinem Propel (Aero-Stütze) übrigens ein Adapter auf runde Sattelstütze beigepackt, das wäre ggf. auch noch eine Rückfall-Lösung.

g.
 
Es gibt mittlerweile seit vielen Jahren Räder mit sehr speziellen Teilen. Wenn die Verfügbarkeit mit Ersatzteilen ein Problem wäre, müssten Foren wie dieses voll davon sein.
Madone oder Venge Vias sind 8-9 Jahre auf dem Markt.
Frag' mal Speci nach Venge-Vias-Felgenbremsen.

Die konnten die schon im ersten Jahr nicht mehr liefern;).

g.
 
Ich verstehe euch, aber das haben wir ja schon 1000-fach durchgekaut hier.
Niemand wird gezwungen so etwas zu kaufen und die Auswahl an Rädern mit normalen Teilen ist riesig (immer noch).
Hast ja recht, Basis dieser Diskussion war, dass es zwar volle Lager gibt, aber nicht jedem alles gefällt, was in den Lagern ist.
Meine Anforderung: Hochwertiges, leichtes No Bullshit Bike, das mich im Idealfall auch schneller macht.
Lösung: Behalt Dein Rad und trainiere mehr :cool:
 
Hast ja recht, Basis dieser Diskussion war, dass es zwar volle Lager gibt, aber nicht jedem alles gefällt, was in den Lagern ist.
Meine Anforderung: Hochwertiges, leichtes No Bullshit Bike, das mich im Idealfall auch schneller macht.
Lösung: Behalt Dein Rad und trainiere mehr :cool:
Oder ein Aethos kaufen :D
 
Proprietäre Teile sind eigentlich nicht das Problem, man müsste sich da einfach auf Standards einigen. So gesehen sind Fahrradteile alles Spezialteile, da sie selten woanders in der Industrie verwendet werden.
D-Stützen in 27,2 und 31,6 für die meisten Rahmen reicht eigentlich. Früher gab es bei Rundstützen auch sehr viele Durchmesser. Kalloy hat sich dann erbarmt und so gut wie alle Maße angeboten. Gibt's teilweise heute noch.
Wenn es keine Fremdhersteller gibt, muss man sich leider auf die Suche machen oder nach Möglichkeit selbst bauen.
Beim MTB mache ich das seit Jahren mit den Shimano-Schaltern. Welche I-Spec Version ist mir egal, das Zwischenstück von Magura Shiftmix zum Schalter wird selbst gebaut.
Bei Steuersätzen gibt's auch schon einige andereHersteller, die passenden Ersatz haben. Hoffentlich auch bald für Lenker-Vorbau Einheiten. T47 für Kurbel sollte ausreichend sein. Das dann aber besser mit Gewinde und keine gepressten Lagerschalen.
Eigentlich entscheidet ja der Kunde. Wenn es zu speziell ist, müsste man eigentlich ein anderes Rad kaufen. Der Hersteller wird's schon merken, was zum Ladenhüter wird.
In den nächsten Jahren kaufe ich sowieso kein neues Rad. Ersatzteile oft bei guten Angeboten. Deutliche Verbesserungen gibt es dorch sowieso nicht alle paar Jahre. Wenige Watt Ersparnis und ein Ritzel mehr machen den Kohl auch nicht fett.
Was wirklich stört ist das Übergewicht zu den Horror-Preisen.
Früher wurden Räder mit jedem Gramm weniger immer teurer. Heute ist es schon fast umgekehrt.
 
Standards will man unbedingt vermeiden. Der Kunde soll schön abhängig sein und der Markt für Konkurrenz-Anbauteile soll platt gemacht werden. Das ist für die Hersteller Win-win. Dazu noch kürzere Lebenszyklen, weil das Rad in 10 Jahren keine Ersatzgabel/Stütze/Klemme/Lenkereinheit mehr bekommt und der Rubel rollt.
 
Macht ihr das bei den propertäre Teilen wirklich, dass ihr das auf Lager legt, oder lasst ihr es drauf ankommen?
Will mir ein Filante slr zulegen, da komm ich bei Cockpit, Schaltauge, Sattelstütze mit Abdeckungen und klemmung, so auf ca. 1400,-
nein, das kann es doch nicht sein und würde ich auch nicht machen.
mir sagt die aktuell gebotene leistung zu den aufgerufenen preisen auch nicht zu. Vor allem das extrem hohe gewicht der Räder schreckt mich am meisten ab.
 
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