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Planung Wintertraining 2017/18

einmal möglichst lang fahren, den Rest intensiv. Wenn das nicht geht alle 2 Wochen halt lang
 
2x 3h GL als Fahrtspiel pro Woche auf der Rolle + die aufgenommen GT anschauen bin damit gut zurecht gekommen vom Kopf her neben die Intensiven.
 
Grand Tour vermutlich.
Aber was ein Fahrtspiel auf der Rolle ist...?

Immer wenn JCL sagt "Respektive" oder "Relaisstation" ein Sprint? Das halte ich nicht lange durch :D
 
Grand Tour vermutlich.
Aber was ein Fahrtspiel auf der Rolle ist...?

Immer wenn JCL sagt "Respektive" oder "Relaisstation" ein Sprint? Das halte ich nicht lange durch :D
Wenn er was von "Exponieren" oder "Puncheueren" erzählt, darfst Du rausnehmen, gibt eine perfekte Tabata-Einheit, nur eben länger ...
 
Grand Tour vermutlich.
Ja.

Aber was ein Fahrtspiel auf der Rolle ist...?
Sorry, anstatt Fahrtspiel passt das Wort Abwechslung besser und das mache ich so...

Z.b,
2min. 90TF mit die Watt (GA)
2min. 100TF mit die Watt (GA)
2min. 110TF mit die Watt (GA)

Diese Tempowechsel mache ich 15-20min und dann gehe ich um Entlastung reinzubringen in den Wiegetritt und hier schaue ich auch das ich nicht den GA2 Puls überschreite. Dann beginne ich wieder von vorne. Komme damit gut klar als GA Training auf der Turbo Muin Rolle.
 
hier mal eine reduzierte built Woche. Nach den 4 Tagen kommt ein Pausentag und dann geht es mit dem SST weiter. Wenn man das SST nur 1h macht reduziert sich der Erholungsbedarf und kann man am nächsten Tag und an Tag 4 Krafttraining machen. Das sind 3 GA1 Einheiten von je 2-2,5h nach einer SST Einheit.
plan hard built2017.JPG
 
hier mal eine reduzierte built Woche. Nach den 4 Tagen kommt ein Pausentag und dann geht es mit dem SST weiter. Wenn man das SST nur 1h macht reduziert sich der Erholungsbedarf und kann man am nächsten Tag und an Tag 4 Krafttraining machen. Das sind 3 GA1 Einheiten von je 2-2,5h nach einer SST Einheit.Anhang anzeigen 485091

Trainierst du immer an 4 aufeinanderfolgenden Tagen?


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oh, da musst Du mal Pjotr fragen wie mein Rhythmus ist.
Ich habe ein Prinzip jetzt mal versucht: "Vor den Schlüsseleinheiten einen Tag Pause!" Damit ich da frisch bin. Ansonsten ganz azyklisch. Reise sehr viel.
 
Und wenn diese eben nicht möglich sind?
Winter intensiver gestallten oder so viel Grundlage wie möglich ist Trainieren?

Eine ganz klare Anwort darauf kann Dir keiner geben. Stephen Seiler, der ein paar Studien dazu gemacht hat und ein Verfechter des sogn.polarisierten Trainingsansatzes ist, würde Dir wohl raten, bei deinem Wochenumfang viel GA1 und wenige hochintensive Intervalleinheiten zu machen. Ich glaube mich zu erinnern, dass er in einem Vortrag als sinnvolle Untergrenze beim Wochenumfang für polarisiertes Training 8h genannt hat. Eine wissenschaftliche Grundlage für diese EInschätzung sehe ich aber nicht und aus meiner Sicht ist es auch fraglich, dass sich die Studienergebnisse von Seiler zur Überlegenheit des polarisierten Ansatzes gegenüber Ansätzen, die auf mittlere Intensitäten wie SweetSpot fokussieren, im Radsport bestätigen lassen. Seine Ergebnisse basieren nicht nur aber zu einem Gutteil auf olympischen und Wintersportarten. Winter-Ausdauersportarten sind aber z.B. durch kürzere Wettkampfdauern gekennzeichnet als Radrennen - ein 50er im Ski-Langlauf, das längste Rennen im olympischen Programm, ist nach gut ~2h vorbei. Im Leistungsradsport ist nach allem was man weiß die Intensitätsverteilung des Trainings tendenziell eher pyramidenförmig und nicht polarisiert.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass das Anreichern von GA-Einheiten mit Intensitäten bis zur Schwelle, wie SS, besser funktioniert, als reine GA1-Einheiten im Winter. Mehr oder weniger "reines" GA-Training hat bei mir eher zu einem langfristigen Formabbau vom Spätherbst bis zum Frühjahr geführt, erst durch regelmäßige intensivere Einheiten hat sich daran etwas geändert. Das hängt aber sicher auch vom individuellen Leistungsniveau und der Trainingshistorie ab. Bei einem totalen Anfänger bringen jede Woche 8h im GA1 sicher wesentich mehr, als bei jemand, der schon 10 Jahre fünfstellige Jahreskilometerleistungen abspult.

Ein interessantes Beispiel für eine eher unkonventionelle aber offenbar wirksame Trainingsstruktur im Winter, die so überhaupt nichts mit konventionellen Trainingsansätzen zu tun hat, findet man übrigens beim Amerikaner Kevin Metcalf. Der hat - wie zuletzt schon mal in anderem Zusammenhang erwähnt - kürzlich den Stundenweltrekord in der Ak 55+ verbessert. Sein Wintertraining besteht neben längeren Einheiten am WE unter der Woche fast ausschließlich aus ca. 1:15h langen Einheiten mit 2*20 SweetSpot und das fast durchgägngig von Montag bis Freitag. Er macht dabei auch wenig Ruhetage, nämlich überwiegend nur, wenn aus terminlichen Gründen kein Training möglich ist - auf Google-Wattage hat er mal geschrieben, Ruhetage seien Teufelszeug :D Hier kannst Du sehen was der macht https://www.strava.com/athletes/6376
Ich würde nicht dazu raten, diesen Ansatz zu kopieren oder als Vorbild zunehmen, aber interessant ist es allemal, zu sehen, mit welchen unterschiedlichen Konzepten man zum Erfolg kommen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine ganz klare Anwort darauf kann Dir keiner geben. Stephen Seiler, der ein paar Studien dazu gemacht hat und ein Verfechter des sogn. sogn. polarisierten Trainingsansatzes ist, würde Dir wohl raten, bei deinem Wochenumfang viel GA1 und wenige hochintensive Intervalleinheiten zu machen. Ich glaube mich zu erinnern, dass er in einem Vortrag sinnvolle Untergrenze beim Wochenumfang für polarisiertes Training 8h genannt hat. Eine wissenschaftliche Grundlage für diese EInschätzung sehe ich aber nicht und aus meiner Sicht ist es auch fraglich, dass ich die Studienergebnisse von Seiler zur Überlegenheit des polarisierten Ansatzes gegenüber Ansätzen, die auch mittlere Intensitäten wie SweetSpot fokussieren, die zu einem Gutteil in olympsichen Winter/Sportarten gewonnen wurden, im Radsport bestätigen lassen. Winter-Ausdauersportarten sind z.B. durch kürzere Wettkampfdauern gekennzeichnet als Radrennen - ein 50er im Ski-Langlauf, das längste Rennen im olympischen Programm, ist nach gut ~2h vorbei. Im Leistungsradsport ist nach allem was man weiß die Intensitätsverteilung des Trainings tendenziell eher pyramidenförmig und nicht polarisiert.

Meine persönliche Erfahrung ist, dass das Anreichern von GA-Einheiten mit Intensitäten bis zur Schwelle, wie SS, besser funktioniert, als reine GA1-Einheiten im Winter. Mehr oder weniger "reines" GA-Training aht bei mir eher zu einem langfristigen Formabbau vom Späthersbt bis zum Frühjahr geführt, erst durch regelmäßige intensivere Einheiten hat sich daran etwas geändert. Das hängt aber sicher auch vom individuellen Leistungsniveau und der Trainingshistorie ab. Bei einem totalen Anfänger bringen jede Woche 8h im GA1 sicher wesentich mehr, als bei jemand, der schon 10 Jahre fünfstellige Jahreskilometerleistungen abspult.

Ein interessantes Beispiel für eine eher unkonventionelle aber offenbar wirksame Trainingsstruktur im Winter, die so überhaupt nichts mit konventionellen Trainingsansätzen zu tun hat, findet man übrigens beim Amerikaner Kevin Metcalf. Der hat - wie zuletzt schon mal in anderem Zusammenhang erwähnt - kürzlich den Stundenweltrekord in der Ak 55+ verbessert. Sein Wintertraining besteht neben längeren Einheiten am WE unter der Woche fast ausschließlich aus ca. 1:15h langen Einheiten mit 2*20 SweetSpot und das fast durchgägngig von Montag bis Freitag. Er macht dabei auch wenig Ruhetage, nämlich überwiegend nur, wenn aus terminlichen Gründen kein Training möglich ist - auf Google-Wattage hat er mal geschreiben, Ruhetage seine Teufelszeug :D Hier kannst Du sehen was der macht https://www.strava.com/athletes/6376
Ich würde nicht dazu raten, diesen Ansatz zu kopieren oder als Vorbild zunehmen, aber interessant ist es allemal, zu sehen, mit welchen unterschiedlichen Konzepten man zum Erfolg kommen kann.

Das nenne ich mal einen Informativen Beitrag :daumen:

Ok das wäre dann ein Ähnlicher Ansatz wie ich ihn schon das letzte Jahr verfolgt habe, da habe ich das Trainingskonzept vom Jürgen Pansy "kopiert".
Und dessen Trainingsansatz ähnelt ja dem vom Kevin Metcalf den du beschrieben hast.

Könnte dann 3xSST machen Mo,Mi,Fr
Dienstag dann Krafttraining und Samstag dann GA am Morgen und Nachmittags Kraft.
 
Das Problem ist, das ein Konzept nicht dadurch gut ist, das ein erfolgreicher Sportler es vertritt. Und wenn er ein Jahr so trainiert, dann weiß man nicht was er die Jahre vorher gemacht hat.
Ich finde, das man sich einen Winter oder zumindest für bestimmte Monate für einen Ansatz entscheiden sollte und dann testen wie man es verträgt.
Bei dem Pansy war mir aufgefallen, das er auch Laufen ging und das nicht zu kurz. Solche Dinge sind natürlich auch interessant. Ein Freund fährt im Winter werktags gar nicht sondern nur an den Wochenenden. Rolle gar nicht. Er baut sich dann über Skiurlaub und Frühjahrstraining draußen wieder auf und profitiert vor allem von den Amateurwettkämpfen. Da fragt man sich ob man im Winter nicht viel weniger machen sollte. Ich habe das ganz anders gemacht, Umfang erhöht, klassisch aufgebaut und Fitness Studio, Spinning, Krafttraining und Klettern kombiniert mit Ausfahrten draußen.
War genau so gut wie 2013-2015 nur ins Fitness Studio zu gehen und 5-6 Tage am Stück 1-2 Std. Spinning oder Ergometer + Krafttraining. Zuzüglich Mallorca im Winter.
Denke, Dein Minimalprogramm bringt es erst mal. Nur würde ich im Dezember GA1 anstelle von Sweetspot machen, dann auf 2v´bis 4 *20 L3 steigern und später erst die L4 oder L5 Intervalle fahren. Dann hast Du eine langsame Steigerung der Intensität. über den Winter und nicht immer dasselbe.
Hier übrigens mein Training. Momentan 11h Jahresschnitt Rad + anderes.
Im Unterschied zu den Marathonfahrern hier trainiere ich etwas kürzer je Einheit und verbringe nicht Monate bei Wochenend- und Etappenfahrten auf dem Rad, am besten noch in den Alpen, so wie Pjotr.
 

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Das Problem ist, das ein Konzept nicht dadurch gut ist, das ein erfolgreicher Sportler es vertritt. Und wenn er ein Jahr so trainiert, dann weiß man nicht was er die Jahre vorher gemacht hat.
Ich finde, das man sich einen Winter oder zumindest für bestimmte Monate für einen Ansatz entscheiden sollte und dann testen wie man es verträgt.
Bei dem Pansy war mir aufgefallen, das er auch Laufen ging und das nicht zu kurz. Solche Dinge sind natürlich auch interessant. Ein Freund fährt im Winter werktags gar nicht sondern nur an den Wochenenden. Rolle gar nicht. Er baut sich dann über Skiurlaub und Frühjahrstraining draußen wieder auf und profitiert vor allem von den Amateurwettkämpfen. Da fragt man sich ob man im Winter nicht viel weniger machen sollte. Ich habe das ganz anders gemacht, Umfang erhöht, klassisch aufgebaut und Fitness Studio, Spinning, Krafttraining und Klettern kombiniert mit Ausfahrten draußen.
War genau so gut wie 2013-2015 nur ins Fitness Studio zu gehen und 5-6 Tage am Stück 1-2 Std. Spinning oder Ergometer + Krafttraining. Zuzüglich Mallorca im Winter.
Denke, Dein Minimalprogramm bringt es erst mal. Nur würde ich im Dezember GA1 anstelle von Sweetspot machen, dann auf 2v´bis 4 *20 L3 steigern und später erst die L4 oder L5 Intervalle fahren. Dann hast Du eine langsame Steigerung der Intensität. über den Winter und nicht immer dasselbe.
Hier übrigens mein Training. Momentan 11h Jahresschnitt Rad + anderes.
Im Unterschied zu den Marathonfahrern hier trainiere ich etwas kürzer je Einheit und verbringe nicht Monate bei Wochenend- und Etappenfahrten auf dem Rad, am besten noch in den Alpen, so wie Pjotr.

Da hast du sicher Recht das nur weil Sportler X das macht es auch gut ist. Jeder reagiert anders.
Ich finde es Trotzdem interessant sich so Ideen zur Trainingsgestaltung zu holen, vor allem wenn man sich mit der Trainingsplanung nicht so gut auskennt. So ist es bei mir z.B. ich weiß gut was welche Einheit für sich bewirkt etc. aber wie ich das in einen Sinnvollen Plan verpacke weiß ich nicht. Das ist mein Problem.
 
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