PBP 2019

[halo]

Mitlerweile gibt es einige neue Info's in einen bericht auf actu.fr: ...

Danke, Ivo! Die Fotos im Bericht sind mit anno 2007 bereits historisch. Damals befand sich der Startort am "Gymnase des Droits de l'Homme" ("Gymnasium der Menschenrechte") in Guyancourt, 2011 dito. 2015 war der Start beim "Vélodrome National" in Saint-Quentin-en-Yveslines. 2019 wird's die "Nationale Schäferei" in Rambouillet. Offenbar wandert der Start immer weiter weg von Paris nach Südwesten. Es wird Zeit, PBP in RBR umzubenennen.

 

[Velopflanzer]

Google Translate gibt das untenstehenden aus:

Ab dem 12. August werden Radfahrer in Gruppen von 200 bis 300 Personen abreisen. Sie sollten spätestens am 22. August zurückkehren.

Hört sich gut an, jetzt haben wir 10 Tage Zeit für die Strecke

 

[stahlraser]

Offenbar wandert der Start immer weiter weg von Paris nach Südwesten. Es wird Zeit, PBP in RBR umzubenennen.

Sagen wir es mal so: Aus dem übersetzten Text erschliesst sich gaz klar, dass die Gebietskörperschaft die schwindenden Mittel in Events mit anderer Zielgrupope und ganz anderer Wirkung auf das Image (und um nichts anderes geht es weltweit bei solchen Events) stecken will. Das ist völlig legitim, denn sicherlich könnte man auf seiten der Teilnehmer für so ein Nischenevent auch etwas tiefer in die Tasche greifen lassen. Und noch mehr Kohle drauflegen und versuchen, einen Start unter dem Eifelturm zu bekommen. Oder regiert dann plötzlich doch der Igel in der Tasche, wenn ein dreistelliges Startgeld fällig wird? PBP hat einfach nicht die Reichweite und somit den Stellenwert einer Tour de France. Bei drastisch erhöhten Teilnehmerpreisen bräuchte man sicherlich weniger Sorge um die Sicherung der Startplätze vor konkurrierenden Teilnehmern aus Schwellenländern/Asien zu haben.
LEL startet übrigens auch nicht vor dem Palace of Westminster.
Last but not least: Wem die Regelung nicht passt, der/die darf auch daheim bleiben.

 

[halo]

PBP ist für die Franzosen alles andere als ein "Nischenevent" - schau' Dich während der Tour mal an der Strecke um. Die Startgebühren liegen schon seit 2011 im dreistelligen Bereich. Asiatische Teilnehmer dürfte es angesichts ihrer Reise- und Unterkunftskosten nicht von der PBP-Teilnahme abschrecken, selbst wenn sich die Startgebühren verdreifachten. Das erhöht deren Gesamtkosten prozentual nur unwesentlich. Der Vergleich von PBP und LEL (2013 gab es dort übrigens einen Prolog vom Buckingham Palace heraus nach Loughton) ist ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen, sorry.
Last but not least: Mein Hotel südlich westlich von Versailles ist für Aug-2019 bereits gebucht - und ich werde RBR am 18.08.2019 starten.

 

[Ivo]

Die Übersetzung ist recht gut, bräuchte nur eine leichte Nachbearbeitung.

Aus dem Bericht wird ganz klar was viele Teilnehmer nicht wissen, wieviel öffentliches Geld die diverse Behörden in PBP Stecken. Das erklärt auch den enormen Unterschied im Startgeld zwischen z.B. LEL und PBP (und natürlich die andere Leistungen für die Teilnehmer).

 

[rajas]

Und soweit ich Sophie Matter verstanden habe werden seit dem die Front National in vielen französischen Strukturen sitzt zunehmend die Gelder für Sport und Kultur gekürzt.

 

[Renn-Andreas]

Ort von Start/Ziel:

http://www.bergerie-nationale.educagri.fr/navigation-bandeau-copyright/plan-et-acces/

Grobe Spinnerei: Gibt es Interesse an einem offiziellen Brevet von Wuppertal nach Paris, so in elf Monaten? Natürlich mit ausreichender anschließender Erholungspause. Durch eigene Flèche-Fahrten nach Belgien und den Brevet Brüssel-Paris-Brüssel kenne ich ohnehin 80 % der Strecke.

Grüße
Andreas

 

[j_frank]

Ort von Start/Ziel:

http://www.bergerie-nationale.educagri.fr/navigation-bandeau-copyright/plan-et-acces/

Grobe Spinnerei: Gibt es Interesse an einem offiziellen Brevet von Wuppertal nach Paris, so in elf Monaten? Natürlich mit ausreichender anschließender Erholungspause. Durch eigene Flèche-Fahrten nach Belgien und den Brevet Brüssel-Paris-Brüssel kenne ich ohnehin 80 % der Strecke.

Grüße
Andreas

so viel Urlaub habe ich erst, wenn ich 56 bin ;-)

 

[j_frank]

Ich habe ja nun die 600er homologation, und irgendwie bin ich tatsächlich am Überlegen ob PBP nächste Jahr auf den Plan soll, nun denke ich mir das so
- Anreise Bahn oder Bus
- Reservierung eines Campingplatzes in Rambouillet für 1 Tag vor der Radkontrolle bis ca. 4 Tage nach Start
- Fahren
- Rückreise mit Bahn oder Bus
wer hat so was schon in der Form gemacht, wie kommt Rad in den TGV, wie früh müsste ich Busticket oder eben Bahnticket kaufen?
Danke

 

[Ivo]

Ich habe ja nun die 600er homologation, und irgendwie bin ich tatsächlich am Überlegen ob PBP nächste Jahr auf den Plan soll, nun denke ich mir das so
- Anreise Bahn oder Bus
- Reservierung eines Campingplatzes in Rambouillet für 1 Tag vor der Radkontrolle bis ca. 4 Tage nach Start
- Fahren
- Rückreise mit Bahn oder Bus
wer hat so was schon in der Form gemacht, wie kommt Rad in den TGV, wie früh müsste ich Busticket oder eben Bahnticket kaufen?
Danke

Beim Campingplatz ist es besser direkt für mehrere Zelte zu reservieren. Damit kannst du auch Freunde Platz geben. Die Plätze bei Hutopia sind dermassen Üppig dass etwa ein dutzend Radfahrer pro Platz zelten können. Oder schauen ob jemand noch ein paar Quadratmeter für dich auf den Campingplatz hat.
Einige TGV's zwischen Lille und Paris nehmen Räder mit. Alle Belgsiche IC's auch (nur weiss die DB Seite das nicht). Ab den Winter gibt es eine neue Verbindung von Belgien nach Maubeuge in Frankreich. Ab Maubeuge fahren Französische Corail Züge die Fahrräder mitnehmen.
Im Thalys musst du dein Rad in eine Tasche verpacken. Beim Thalys solltest du früh buchen, genauso wie der TGV. Belgische IC oder Französische Corail kannst du nicht im Vorfeld buchen.

 

[halo]

Gibt es Interesse an einem offiziellen Brevet von Wuppertal nach Paris, so in elf Monaten?

Falls die Strecke liegeradtauglich ist, bekunde ich Interesse. So müsste ich mir nur noch darum kümmern, wie bzw. womit ich mein Gefährt wieder heimwärts bewege.

 

[Condor76]

So müsste ich mir nur noch darum kümmern, wie bzw. womit ich mein Gefährt wieder heimwärts bewege.

Mit dem Rad.

 

[halo]

Spoiler

- Das überstrapaziert mein Urlaubskontigent -

 

[sickgirl]

Ich zerlege das Rad das es in meine Radtasche passt und bin mitdenken TGV aus
Stuttgart angereist.

Mit der Tasche kann man die Metro benutzen

Hotel habe ich schon gebucht in Clamart, das liegt auf der Bahnlinie Montparnasse-Rambouillet

 

[j_frank]

Ich zerlege das Rad das es in meine Radtasche passt und bin mitdenken TGV aus
Stuttgart angereist.

Mit der Tasche kann man die Metro benutzen

Hotel habe ich schon gebucht in Clamart, das liegt auf der Bahnlinie Montparnasse-Rambouillet

Da würde mich doch die Buchungszeit mal interessieren? Von vorm Event bis zum avisierten Ankunft, oder wie?

 

[sickgirl]

Einen Tag vorher und hinterher noch drei Tage Paris

 

[Renn-Andreas]

Hallo,

Ab den Winter gibt es eine neue Verbindung von Belgien nach Maubeuge in Frankreich. Ab Maubeuge fahren Französische Corail Züge die Fahrräder mitnehmen.

Oh, prima! Übrigens ab Namur und sogar mit brauchbaren Anschlüssen nach Paris. Ob das in Frankreich Züge mit Radmitnahme sein werden? Später soll es sogar direkt von Namur bis Paris geben. Früher bin ich öfter mit dem Schnellzug Namur-Paris gefahren, der vor vielen Jahren abgeschafft wurde.

(Offtopic: Vielleicht wird mal der Zug Köln-Ostende wieder fahren; es gibt Gerüchte, dass Ostende-Eupen zu Ostende-Aachen(-Köln) werden soll und umgekehrt die Bimmelbahn nach Eupen statt nach Aachen fahren soll).

Ansonsten meine Methode ohne ICE/TGV über Köln: Regionalzug nach Aachen, dann mit belgischen Zügen nach Erquelinnes, von dort mit dem Rad nach Frankreich (2,5 km bis Jeumont oder 12 km bis Maubeuge), dann mit dem französischen Nahverkehrszug weiter nach Paris. Alternativ mit belgischen Zügen von Aachen nach Quévy, von dort sind es 10 km nach Maubeuge oder 20 nach Aulnoye-Aimeries.

Oder, wer kein Stück mit dem Fahrrad fahren möchte: Mit dem belgischen IC nach Lille in Frankreich, dort mit französischen Zügen weiter nach Paris.

Falls die Strecke liegeradtauglich ist

Absolut! Wie gesagt, die Sache spukt nur als Idee in meinem Kopf. Denkbar ist ein 400er von Köln-Nord nach Saint-Quentin. Dann sind es noch ca. 170 km bis Rambouillet, bei denen man gemütlich durch Paris gondeln könnte. Oder ein 600er direkt nach Rambouillet.

Grüße
Andreas

 

[halo]

Die Strecke Köln - Roermond - Herentals - Aalst - Tournai - Amiens - Rambouillet ist ca. 600km lang und führt an Brüssel und Paris vorbei. Bitte weiter spuken lassen!

 

[Renn-Andreas]

Hallo,

der Abschnitt Mons-Aalst-Herentals ist uns mit Schrecken im Gedächtnis geblieben, da gab es reichlich schlechte Radwege. Aber die Strecke ist das kleinere Problem.

Zur Bahn-Anreise: Wie gesagt, mit belgischen Zügen kommt man gut durch das Land und zwischen Brüssel und Paris gibt es den preisgünstigen izy, der für 10 EUR Aufpreis größeres Gepäck mitnimmt, also zum Beispiel ein Fahrrad mit ausgebauten Laufrädern, eingehüllt in einen stärkeren Müllbeutel. In Paris muss man dann von Nordbahnhof mit der Metrolinie 4 oder dem Fahrrad zum Montparnasse-Bahnhof, wo die Linie N nach Rambouillet fährt. Oder rund 65 km mit dem Rad.

Wer nicht durch Paris will: Der französische Billigzug Ouigo von Tourcoing, 4 km vom belgischen Bahnhof Mouscron, nimmt ebenfalls verpackte Fahrräder gegen Aufpreis mit und fährt nach Massy, was schon südlich von Paris und ca. 45 km (oder eine gute S-Bahn-Stunde) von Rambouillet ist.

Grüße
Andreas

 

[halo]

Wer wie ich sein Rad nicht zerlegen mag, kann bei der SNCF nach Zügen mit Radmitnahme suchen - erst die Strecke suchen, dann im Menü links unter "1 Reisende" Fahrräder der Suche hinzufügen. Allerdings ist dann das Zugangebot recht eingeschränkt.