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Original Schrauben tauschen -> Titan

Dafür sind die Scheibenbremsen schwerer (offenbar schon im Vergleich zu unbearbeiteten Felgenbremsen). Bei Scheibenbremsen dürften sich dafür die Bremsscheiben und damit sicher auch (etwa bei Bergabfahrten) die Nabenkörper erhitzen. Das dürfte dann auf Dauer den Alu-Nabenflanschen sicher nicht allzugut bekommen (zumindest denjenigen, auf deren Seite die Bremsscheibe sitzt), es sei natürlich denn, die sind -Stichwort Gewicht- entsprechend dimensioniert. Ganz zu schweigen von der Aerodynamik, da Scheibenbrems-Vorderräder ja ebenfalls einseitig mehrfach gekreuzt eingespeicht werden müssen.
Und du fährst in einer Leistungsklasse, das du Naben durch Überhitzung beschädigst, und dich klassische Dreifachkreuzung an Discrädern Aerotechnisch spürbar ausbremsen? Respekt, 6 Millionen Dollar Mann. :rolleyes: Die Anti-Disc-Argumente werden immer kreativer, fast schon esoterisch.
 
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Re: Original Schrauben tauschen -> Titan
Und du fährst in einer Leistungsklasse, das du Naben durch Überhitzung beschädigst, und dich klassische Dreifachkreuzung an Discrädern Aerotechnisch spürbar ausbremsen? Respekt, 6 Millionen Dollar Mann. :rolleyes: Die Anti-Disc-Argumente werden immer kreativer, fast schon esoterisch.
Ok, soweit muss ich Dir zustimmen – manche Argumente wiegen nicht wirklich schwer, aus Sicht der Benutzer.
Ich verwende beide Systeme an diversen Rädern und kann die Nachteile beider Systeme aus eigener Erfahrung nicht zu einem eindeutigen Pro in eine Richtung werten.

Während ich bei vereister Felge mit den Füßen bremsend meine V-Brakes verflucht habe, wusste ich noch nichts von den Ärgernissen von hygroskopischer Bremsflüssigkeit und deren 'Verschleiß' über die Zeit von manchmal nur wenigen Monaten. Wenn ich mit infernalisch kreischenden gen Trägerplatten bremsenden Belägen den Verschleiß der Reibpaarung der Scheibenbremsen zur Hölle gewünscht habe, erinnerte ich mich in dem Moment nicht mehr an die vielen durchgebremsten Felgen, deren Material sich über deren Nutzungsdauer fein auf Reifen und das restliche Fahrrad verteilt hatte.

Die vielen Räder der Freunde und Bekannten, die mit mies eingestellten fast funktionsuntüchtigen Felgenstoppern vor der Tür standen und: "… kannste mal schauen?" fragten waren, sind ebenso erschreckend, wie die nervenden Mimosen an Scheibenbremsen, die sich partout einer Entlüftung oder einer schleiffreien Einstellung verweigern.

Letztlich muss sich die Technik an den jeweiligen Verwendungszweck ausrichten. Der erfahrene Bergfahrer wird die Scheibenbremsen nicht mehr missen wollen, weil er sicher auch ganz andere Ansprüche an seine Abfahrtszeiten hat. Der dauerfahrende Flachländler mit viel Flow bei dementsprechender Streckenführung wird seine paar Bremsungen vermutlich fast mit Nutzung des Gegenwinds hinbekommen.
 

DAS durfte ich mir auch anhören, als ich 2006 einen Riß am Vierkant einer linken Tune Bigfoot-Kurbel bekam. Aber da die sich später ohnehin als zu weich entpuppten, hatte sich das Thema Tune-Kurbeln dann eh erledigt.

Und du fährst in einer Leistungsklasse, das du Naben durch Überhitzung beschädigst, und dich klassische Dreifachkreuzung an Discrädern Aerotechnisch spürbar ausbremsen? Respekt, 6 Millionen Dollar Mann. :rolleyes: Die Anti-Disc-Argumente werden immer kreativer, fast schon esoterisch.

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich habe nicht geschrieben, dass sich bei mir Naben an Laufrädern mit Scheibenbremse erhitzen, sondern dass das (angesichts heißlaufender Felgen durch Felgenbremsen bei einigen Nutzern) theoretisch möglich wäre, zumal eine Bremsscheibe wesentlich weniger Volumen als eine komplette Felge hat, und Bremsscheiben direkt mit den Naben verbunden sind. Aber Sickgirl hat das ja schon verneint.

Was die Aerodynamik anbelangt, da merke ich -wenn auch nur auf Abfahrten- deutlich den Unterschied zwischen einem 20mm Reifen und einem 23er (jeweils montiert auf einer 13C-Felge eines Mavic Cosmic Carbon SSC-Vorderrades), weil ich es da nicht rollen, sondern laufen lasse. Auch deswegen, weil ich mit 61kg bei 1,77m nicht in die Kategorie "Masse rollt" gehöre. Auf einer meiner Hausrunden komme ich da gut über 80 km/h, mit einem Breitreifen vorne fehlen da bei gleichen Windverhältnissen schnell mal 3-4 km/h. Klar, wenn nur bergab rollt ?, merkt man da keine feinen Unterschiede-oder wer eben wie Du in die Kategorie Grobmotoriker fällt. Die einen machen sich Gedanken darüber, wie sie langsamer werden, andere (wie ich) darüber, wie sie schneller werden. Allerdings fahre ich nicht mehrere Kilometer über Serpentinen bergab, in solchen speziellen Situationen mag eine Scheibenbremse wohl im Vorteil sein-oder eben im Regen. Aber da tut man eh besser daran, etwas langsamer zu machen, insbesondere mit Leichtbaureifen, die dann wohl mittlerweile eine (deutlich) schlechtere Nässehaftung haben. Aber Hauptsache, wieder mal ein Paar Euro Produktionskosten gespart, die dann irgendwelchen Aktionären in den Arsch wohin geblasen werden?.

Ja, da haben manche tief sitzende psychische Probleme, als wenn der Weltschmerz auf sie einprügelt ...

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...wenn jemand es wagt, etwas gegen Scheibenbremsen zu sagen?. Wer im Glashaus sitzt...
 
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An meinen Rädern habe ich auch diverse Schrauben getauscht. 12 Schrauben für die Bremsscheiben machten 24g Ersparnis. Bremssattelschrauben auch noch ein paar Gramm. Über Sinn oder Unsinn würde ich mich nicht streiten. Es geht um leichter und nicht um Kosten/Nutzen.
Bei Ti-Schrauben gibts auch Qualitätsunterschiede, also besser nicht jedes Schnäppchen aus dem Onlineshop kaufen. Grade 5 hat höhere Zugfestigkeit als Grade 2. Gute Erfahrung habe ich mit Schrauben von Syntace, POP Products oder Jäger Motorsport gemacht.
 
Und sofern es das Fahrergewicht zuläßt und man keinen Pedal-Powermeter verbaut hat, lassen sich mit diesen Pedalen im Vergleich zu den Stahlachsen-Kéos nochmal über 70 Gramm sparen. Die gibt es teilweise noch günstiger, aber bei anderen Shops sind die Achsen wohl nicht titannitriert. Allerdings muss man sich dann gegebenenfalls etwas bezüglich der Anbringung eines etwaigen Pedalachsenmagneten einfallen lassen.
 
Wie belastbar sind denn Titanachsen für Pedale heute? Vor ca. 10 Jahren sah ich, wie einem MTB Fahrer am Berg ein Crankbros abbrach. Das Reststück in der Kurbel schnitt das Bein auf wie ein Skalpell. Damit hatte sich das Thema Titanpedal für mich erledigt. Gewicht sparen; ja, aber nicht das allerletzte Gramm. Bei sicherheitsrelevanten Teilen lieber Haltbarkeit.
 
Wie belastbar sind denn Titanachsen für Pedale heute? Vor ca. 10 Jahren sah ich, wie einem MTB Fahrer am Berg ein Crankbros abbrach. Das Reststück in der Kurbel schnitt das Bein auf wie ein Skalpell. Damit hatte sich das Thema Titanpedal für mich erledigt. Gewicht sparen; ja, aber nicht das allerletzte Gramm. Bei sicherheitsrelevanten Teilen lieber Haltbarkeit.

Am Randonneur Time Atac mit Titanachse jetzt schon gut 30 000 km. Allerdings bin ich eher Fliegengewichtsklasse
 
Wie belastbar sind denn Titanachsen für Pedale heute? Vor ca. 10 Jahren sah ich, wie einem MTB Fahrer am Berg ein Crankbros abbrach. Das Reststück in der Kurbel schnitt das Bein auf wie ein Skalpell. Damit hatte sich das Thema Titanpedal für mich erledigt. Gewicht sparen; ja, aber nicht das allerletzte Gramm. Bei sicherheitsrelevanten Teilen lieber Haltbarkeit.

Gewichtsbeschränkung nicht beachtet, und/oder Pedalaufsetzer gehabt? Bei den gezeigten Pedalen beträgt die Beschränkung 75kg. Für mich mit 61kg ist das kein Problem.
 
Titan/Alu sollte kein Korrosionsproblem geben. Natürlich Montagepaste verwenden. Probleme kann es eher mit Nicht-Edelstahl/Alu geben.

Verbauen würde ich Titan dort wo man keine Alu-Schruaben haben will (überall) außer an kritischen Stellen wo es zu dynamischen Zugbelastungen der Schrauben kommt. Das Problem: Titan hat ein geringeres E-Modul als Stahl, somit dehnt sich die Schraube leichter als eine Stahlschraube, auch denn die Belastungsgrenze nicht überschritten wird und es kann zu Folgeschäden an den gehaltenen Bauteilen kommen. Ansonsten auch an Stellen wo ein einzelner Schraubenbruch instantan gefährlich wird. Am Rennrad fällt mir da auf besides zutreffed die Tretkurbel und die Sattelklemmung ein. An meienem neuen Projekt kommt an allen anderen Stellen Titan rein.

Und die Diskussion bzgl. Scheibenbremsen finde ich dümmlich. Objektiv haben Scheibenbremsen einige Vorzüge, und wenn man die nutzen will spricht es nicht dagegen weiterhin das Gewicht zu minimieren. Ansonsten könnte man auch argumentieren wieso man nicht auf (mehr als eine) Trinkflasche, Fahrradcomputer, DI2 und den Umwerfer verzichtet. Lenkerband und Sattelpolster sind auch überbewertet, und statt Werkzeug/Schlauch kann man auch ein (minimales) Handy zzgl. Kreditkarte (oder 50 euro Schein, leichter) für's Taxi mitnehmen. Ach was, einen 5-Euro Schein für's Trinkgeld und auf den Cerbonsohlen zum nächsten Gasthaus humpeln und von dort das Taxi rufen.
 
Titan/Alu sollte kein Korrosionsproblem geben. Natürlich Montagepaste verwenden. Probleme kann es eher mit Nicht-Edelstahl/Alu geben.

Verbauen würde ich Titan dort wo man keine Alu-Schruaben haben will (überall) außer an kritischen Stellen wo es zu dynamischen Zugbelastungen der Schrauben kommt. Das Problem: Titan hat ein geringeres E-Modul als Stahl, somit dehnt sich die Schraube leichter als eine Stahlschraube, auch denn die Belastungsgrenze nicht überschritten wird und es kann zu Folgeschäden an den gehaltenen Bauteilen kommen. Ansonsten auch an Stellen wo ein einzelner Schraubenbruch instantan gefährlich wird. Am Rennrad fällt mir da auf besides zutreffed die Tretkurbel und die Sattelklemmung ein. An meienem neuen Projekt kommt an allen anderen Stellen Titan rein.

Aluschrauben wenn möglich, Titan wenn nötig, Stahl wenn es gar nicht anders geht. Bei Vierkantlagern etwa sind Alukurbelschrauben kein Problem, bei Sattelklemmungen lässt sich unter Umständen auch mit Titan einiges holen. Bei am Erst- und Zweitrad verbauten Profile Razor Carbon waren werksseitig dafür zwei M7er Stahlschrauben vorgesehen, die habe ich gegen M5er Titanschrauben getauscht, und trotzdem verbiegt sich die Sattelbefestigung etwas, wenn die festgezogen werden. Dagegen erwies sich eine Titanschraube am verstellbaren Vorbau als Flop. Selbst mit mehrfachem Nachziehen war die Klemmung nicht richtig fest, schlußendlich fraß sich die Titanschraube im Alu-Gegenstück trotz MoS2-Fett fest, so dass ich sie mit einem HSS-Bohrer aufbohren mußte. Manchmal haben hochfeste 10.9er Stahlschrauben eben doch ihre Berechtigung
schaemmich.gif
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Und die Diskussion bzgl. Scheibenbremsen finde ich dümmlich.

Für einige gibt es da eben nichts zu diskutieren. Für die ist es so, dass Scheibenbremsen quasi "alternativlos" sind, ausschließlich Vorteile haben und kurz- bis mittelfristig die schrecklich antiquierten Felgenbremsen ablösen werden.

Objektiv haben Scheibenbremsen einige Vorzüge, und wenn man die nutzen will spricht es nicht dagegen weiterhin das Gewicht zu minimieren. Ansonsten könnte man auch argumentieren wieso man nicht auf (mehr als eine) Trinkflasche, Fahrradcomputer, DI2 und den Umwerfer verzichtet. Lenkerband und Sattelpolster sind auch überbewertet, und statt Werkzeug/Schlauch kann man auch ein (minimales) Handy zzgl. Kreditkarte (oder 50 euro Schein, leichter) für's Taxi mitnehmen. Ach was, einen 5-Euro Schein für's Trinkgeld und auf den Carbonsohlen zum nächsten Gasthaus humpeln und von dort das Taxi rufen.

Mein Erstrad für den Sommer ist im Rahmen des technisch möglichen und gleichzeitig finanziell noch in gesunder Relation zur Form stehenden Möglichen getunt. Allerdings habe ich neben zwei Schläuchen, Minipumpe und 4er/5er Inbus jetzt auch noch Kéo-Cover dabei, falls eine Reifenpanne wegen klammer Finger schlicht nicht mehr zu beheben sein und dann ein längerer Fußmarsch nötig werden sollte. Und auch im Sommer sind immer zwei Schläuche an Bord, schließlich kann der Pannenteufel auch zweimal zuschlagen.
 
Wenn man ganz viel Langeweile hat, könnte man noch nachforschen, wie die Gewichtsunterschiede von Schrauben mit gleichem Gewinde und gleicher Länge, aber unterschiedlichen Schraubenköpfen sind. Da gibt es ja eine reichhaltige Auswahl und man kann erstmal einige Zeit seinem Hobby frönen!
Danach muss man unbedingt noch die aerodynamischen Eigenschaften der verschiedenen Schraubenköpfe untersuchen. Sicher gibt es hier Unterschiede!
 
Für einige gibt es da eben nichts zu diskutieren. Für die ist es so, dass Scheibenbremsen quasi "alternativlos" sind, ausschließlich Vorteile haben und kurz- bis mittelfristig die schrecklich antiquierten Felgenbremsen ablösen werden.
Das habe ich nicht behauptet. Es gibt vor- und Nachteile der beiden Systeme, je nach Anwendung können die unterschiedlich Sinn machen. Und wenn ich mir Scheibenbremsen raus suche (in meinem Fall will ich auch bei Sturzregen sicher und halbwegs schnell den Pass runter kommen) kann ich doch trotzdem mein Rad auf Gewicht optimieren

Wenn man ganz viel Langeweile hat, könnte man noch nachforschen, wie die Gewichtsunterschiede von Schrauben mit gleichem Gewinde und gleicher Länge, aber unterschiedlichen Schraubenköpfen sind. Da gibt es ja eine reichhaltige Auswahl und man kann erstmal einige Zeit seinem Hobby frönen!
Danach muss man unbedingt noch die aerodynamischen Eigenschaften der verschiedenen Schraubenköpfe untersuchen. Sicher gibt es hier Unterschiede!
Beim Gewicht besteht das Tuning aus viel Kleinkram, der dann am Ende ein paar Kilo ausmacht. Und Titanschrauben sind eine verhältinsmäßig günstige und einfache Maßnahme.
 
Das habe ich nicht behauptet. Es gibt vor- und Nachteile der beiden Systeme, je nach Anwendung können die unterschiedlich Sinn machen. Und wenn ich mir Scheibenbremsen raus suche (in meinem Fall will ich auch bei Sturzregen sicher und halbwegs schnell den Pass runter kommen) kann ich doch trotzdem mein Rad auf Gewicht optimieren.

Du warst auch nicht gemeint
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-da gibt es andere. Bei Sturzregen trotzdem vorsichtig sein und die begrenzte Reifenhaftung nicht vergessen, sonst ist der Regen nicht das einzige, was stürzt
kruecke.gif
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Beim Gewicht besteht das Tuning aus viel Kleinkram, der dann am Ende ein paar Kilo ausmacht. Und Titanschrauben sind eine verhältinsmäßig günstige und einfache Maßnahme.

Ein paar Kilo leider nicht (100-120 Gramm dürften hinkommen)-aber es verleiht mir eine gewisse Befriedigung, jedes Anbauteil noch so weit wie möglich optimiert zu haben, sowohl durch leichtere Schrauben als mitunter auch auch durch zielgerichteten Materialabtrag. Außerdem kann so kaum was rosten. Am Erstrad sind lediglich die Lager in Laufrädern und Innenlager, Schaltwerks-, Schalthebel-, Umwerfer- und Brems-/Bremshebelfedern/bolzen (TRP Aerobremsen), Tretlagerwelle und Freilauf nebst Innenleben sowie die Rastscheibe und der zu ihrer Fixierung dienende Einsatz im Campa Lenkerendschalthebel aus Stahl.
 
Zielgerichteter Materialbetrag....
Weißt du, was du noch machen könntest? Jede einzelne Schraube tunen!
Das Stelle ich mir so vor: In der Regel haben Schrauben ja ein Gewinde vom Schraubenkpopf bis zum Ende der Schraube. Dieses Gewinde färbst du nun mit einer schwach haftenden Farbe ein und baust das Rad wieder zusammen wie es sein soll. Danach baust du das Rad wieder komplett auseinander und überall da, wo auf dem Gewinde noch Farbe haftet, drehst du das Gewinde in einer Drehbank runter bis fast auf den Schraubenkern. Denn die eingefärbten Gewindeteile sind für den Zusammenhalt des Fahrrads unnôtig und können weg.

So sparst du Schraube für Schraube noch zusätzlich das ein oder andere Gramm ein!

Hinterher alle Farbreste wegpinseln oder wegpusten...
 
Das habe ich nicht behauptet. Es gibt vor- und Nachteile der beiden Systeme, je nach Anwendung können die unterschiedlich Sinn machen. Und wenn ich mir Scheibenbremsen raus suche (in meinem Fall will ich auch bei Sturzregen sicher und halbwegs schnell den Pass runter kommen) kann ich doch trotzdem mein Rad auf Gewicht optimieren


Beim Gewicht besteht das Tuning aus viel Kleinkram, der dann am Ende ein paar Kilo ausmacht. Und Titanschrauben sind eine verhältinsmäßig günstige und einfache Maßnahme.
Regen (gar Sturzregen!) und einen Pass mit einem Rennrad, ob nun mit oder ohne Disc, runter zu rauschen ist mal per se dümmlich um deine Worte zu benutzen...oder hast du dann einen Lederkombi, oder zumindest Protektoren an.....das würde mehr Sinn machen als Discs
 
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@Recordfahrer : Mit Schrauben allein kriegst Du kein Kilo hin. Aber mit etwas Schraubentuning kriegst Du halt ohne was zu riskieren für 50 Euro die 50-100 Gramm, für die Du sonst 500 Euro Aufpreis für einen Dura Ace Umwerfer statt Ultegra hin blättern musst. Und leichtere Schrauben, leichte Scheiben, dünne Schläuche, ... schon hast Du ein Kilo weg.

Regen (gar Sturzregen!) und einen Pass mit einem Rennrad, ob nun mit oder ohne Disc, runter zu rauschen ist mal per se dümmlich um deine Worte zu benutzen...oder hast du dann einen Lederkombi, oder zumindest Protektoren an.....das würde mehr Sinn machen als Discs
musst halt die Geschwindigkeit anpassen (bin ziemlich konservativ in der Abfahrt). Aber das geht besser wenn die Bremsen greifen.
 
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