Leider habe ich keinen
Powermeter (da ich als Theorielegastheniker dessen Daten auch nicht gescheit zu interpretieren wüßte). Die Sattelhöhe ist so eingestellt, dass ich bergab bereits ab etwa 136 U/min ins Hüpfen komme. Früher hatte ich auf der Rolle auch regelmäßig (insbesondere beim Warmfahren) einbeiniges Fahren praktiziert, einige Minuten hatten schon gereicht, um (zumindest gefühlt) gleichmäßiger zu treten, dann kam ich auch nicht so schnell ins Hüpfen, obwohl der
Sattel da noch einen Tacken (etwa 2mm) höher stand. Mit dem Knorpelschaden traue ich mich das nicht mehr, ebenso das früher fast obligatorische Dehnen (Unterschenkel mit der Hand hinter den Oberschenkel ziehen und optimalerweise noch das Becken etwas nach vorne drücken). Im Flachen geht es eigentlich recht gut mit höheren Drehzahlen (vor einem Jahr allerdings deutlich flüssiger als dieses Jahr), nur bergauf oder im Flachen bei starkem Gegenwind (wie etwa letzten Sonntag) klappt das nicht. Der
Sattel ist an beiden Rädern mittlerweile sogar 3,3cm hinter der Tretlagersenkrechten (früher knapp 2cm), und ich sitze dazu noch relativ weit hinten (früher fast auf der Sattelspitze). Ich könnte höchstens mal versuchen, bergauf dann die Fersen betont hochzunehmen für höhere Drehzahlen.
Letzten Sonntag bin ich dann auf meiner 96km-Runde etwa 45-50km mit relativ niedrigen Drehzahlen (etwa 75-80 U/min) gegen den Wind gefahren, um das große Blatt beziehungsweise den Schnitt zu halten (eigentlich nur ausnahmsweise so niedertourig wie früher standardmäßig). Dem Knie ist das wohl gar nicht gut bekommen, gestern abend war wohl nach langer Zeit wieder etwas Wasser drin. In Zukunft muß ich dann doch aufs kleine Blatt gehen bei solchen Wind- beziehungsweise Sturmverhältnissen.