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Optimale Trittfrequenz

Hier mal eine Studie, die die Muskeldurchblutung und zentrale Reaktionen bei unterschiedlichen Trittfrequenzen untersucht. Unterhalb der Ventilatorischen Schwelle war die lokale Durchblutung bei verschiedenen TF nicht verschieden. D.h. die Veränderung der TF beeinflusst die Muskeldurchblutung bei diesen Intensitäten nicht.
https://www.academia.edu/38308420/S...ent_power_output_and_cadence?source=swp_share
 
Warum hast du einen zehn Jahre alten Thread ausgegraben in dem es sowieso hauptsächlich darum ging dass die Leute aneinander vorbei reden wenn sie Trittfrequenz und Herzfrequenz verwechseln?

Ich hätte jetzt beinahe auf die alberne Eingangsfrage geantwortet, dann hätten die darauf folgenden Reaktionen die Studie die du diskutieren möchtest endgültig begraben.
 
Damit nicht neue Threads für ein Thema aufgemacht werden. Es geht also schon um die TF als Optimierungsvariable um die Beanspruchung z.B. zu reduzieren. Oder mal zu sehen was eine Änderung der TF überhaupt im Körper bewirkt.

Hier in der Publikation geht um die Frage ob man durch TF (ab 30 bis hin zu 110) zentrale oder lokale Veränderungen herrvorruft. Und sie haben bei zwei Intensitäten getestet 70% und 90% unterhalb VT.
Hier sagen sie, das da unterhalb der VT (musst Du nachlesen) lokal gar nichts messbar ist. Aber unterschiedliche HF etc. schon mit zunehmender Intensität zu sehen ist. Aber, wens interessiert, der kanns ja lesen.
Hier noch mal:
https://www.academia.edu/38308420/S...ent_power_output_and_cadence?source=swp_share
 
@usr: Also mal was humoristisches. Ich hatte ja vorher gesucht ob es einen Thread gibt zum Thema. Deshalb diesen hier genommen.
Wenn man die Schfunktion nutzt, den Begriff sucht und gleichzeitig unten den Autor in die Suche eingibt, kann man herausfinden was man schon alles dazu hier verfasst hat. Das ist zum Thema Trittfrequenz bemerkenswert viel. Probierts aus? ?
 
@ronde2009 muss ja keinen neuen Fred aufmachen, wenn er einen Ressource zu Thema posten möchte.
Das ist aber Mist weil der ganze alte Blödsinn dann mit nach oben gespült wird und die weiteren Antworten dann zu 90% nicht den Link von ronde2009 zum Thema haben sondern irgendeine geistigen Entgleisung von 2010.

Wenn es natürlich die Absicht des Posts war, wieder Lance Armstrong und die Anatomie des Kolibris zu diskutieren dann will ich nichts gesagt haben ;)
 
Im Prinzip hast Du jetzt mehrfach was gesagt was das Thema nicht weiterbringt und den link zu der Publikation aus dem Jahr 2019 immer wieder verdeckt. Ich bin wie Osso der Meinung, das das ne neue Quelle ist zu dem Thema optimale Trittfrequenz. Die ist für Leute gedacht, die das interessiert.
Die wenigen 46 Beiträge sind überschaubar und man muss sich zu albernen Sachen ja nicht äußern.
Die Literaturstelle ist im Post #44 verlinkt.
 
ch fand da nur eine Angabe at 70 and 90%VT.
Ergibt ich aus dem Testprotikoll:
The test was terminated when the respiratory exchange
ratio (RER) remained above 1.0 for a period of 90 sec.
Muscle oxygenation, HR, and expired gases were recorded
continuously. T vent was identified as the point at which
RER reached 1.0 (Beaver et al. 1986).
also VT2
 
Danke. Da kommt dann das alte Physiologiewissen mit dem RQ endlich mal zur praktischen Anwendung.
 
Ich habe mich mal bemüht, die Studie zu lesen-leider ist mein Englisch nicht so prickelnd, dazu kommt noch, dass da für jemden wie mich zuviel "Fachchinesisch" beziehungsweise "-englisch" drinsteckt. Allerdings will ich aus eigener Erfahrung anmerken, dass zumindest bei mir die in der Studie erwähnte mit der Erhöhung der Trittfrequenz einhergehende Erhöhung der Herzfrequenz nur ein vorübergehender Effekt ist (zumindest bei mir)-irgendwann gewöhnt sich die Pumpe daran. Allerdings bekomme ich es einfach nicht hin, auch am Berg hochfrequent wie etwa Cancellara zu fahren. Dann werde ich zu langsam, mit längeren Übersetzungen ist dann sowohl der Puls als auch die Geschwindigkeit höher. In der Ebene konnte ich das quasi über Nacht umstellen, aber bergauf (oder in der Ebenen mit Gegensturm wie gestern) klappt das einfach nicht
keineahnung.gif
. Für mich wäre das halt knieschonender. Im angehängten Artikel kommt auch deutlich heraus, dass es "die" optimale Trittfrequenz schlicht nicht gibt.
 

Anhänge

  • Trittfrequenz.pdf
    1,7 MB · Aufrufe: 124
Die Trittfrequenz wird in Abhängigkeit von Intensität und Dauer unterschiedlich gewählt. Man kann schon sagen, je intensiver und je kürzer um so schneller wählen hochtrainierte und hochtalentierte die TF. Letztlich hat sogar das Rad und die mögliche Übersetzung einen großen Einfluss.
Interessant ist dennoch, was an Anekdotischen Überzeugungen geschrieben wird und was man wirklich in den Studien findet.
Für die Knie würde ich am Berg Kompakt empfehlen. Sollte verträglicher sein. Ebenso ein TF Bereich im Sitzen zwischen 85 und 100. Im Wiegetritt etwas niedriger.
 
Die Trittfrequenz wird in Abhängigkeit von Intensität und Dauer unterschiedlich gewählt. Man kann schon sagen, je intensiver und je kürzer um so schneller wählen hochtrainierte und hochtalentierte die TF. Letztlich hat sogar das Rad und die mögliche Übersetzung einen großen Einfluss.
Interessant ist dennoch, was an Anekdotischen Überzeugungen geschrieben wird und was man wirklich in den Studien findet.
Für die Knie würde ich am Berg Kompakt empfehlen. Sollte verträglicher sein. Ebenso ein TF Bereich im Sitzen zwischen 85 und 100. Im Wiegetritt etwas niedriger.

Das hatte ich versucht-keine Chance. Ich wurde sehr langsam, gleichzeitig war der Puls im Keller. Bei der fünften Bergauffahrt ist mir dann der Geduldfaden gerissen, ich schaltete wieder aufs große Blatt (52 statt 36 Zähne), es stiegen sowohl die Geschwindigkeit als auch der Puls. Da ich in der Ebenen auf teilweise deutlich höhere Trittfrequenzen (statt 81 U/min 93-95 U/min im Mittel) umgestiegen bin, hat das Knie die zeitweise deutlich niedrigeren Trittfrequenzen bergauf (bis hin zu Kraft am Berg) verschmerzen können. Vermutlich bin ich schlicht zu alt (knapp 47), um alles auf hohe Trittfrequenzen umzustellen. Durchschnittliche Trittfrequenzangaben habe ich leider erst seit kurzem, ich fuhr lange Zeit (Bis Anfang 2017) mit dem BC1200 von Sigma Sport herum (der letzte zum Schieben statt drehen), erst danach hatte ich eine Angabe zur durchschnittlichen Trittfrequenz (Sigma Sport 16.16 STS CAD), sah aber trotzdem bis zu einer MRT-Aufnahme Ende 2018 keinen Handlungsbedarf. Wiegetritt versuche ich nach Möglichkeit zu vermeiden, höchstens mal 15-20 Sekunden, um die Beine etwas zu entlasten.
 
Da bist Du ein Grinder und kein Spinner.
Die Tuber hier empfiehlt dann immer etwas die Schwächen zu trainieren aber mehr eigentlich nicht.
Wenn Du jetzt Daten hast, dann könntest Du einige Unstimmigkeiten wie "hohe Frequenz und niedrige HF am Berg" noch mal prüfen. Mir erscheint es etwas extrem was Du beschreibst. Und man kann die TF nicht ohne die Übersetzung und das Gelände isoliert diskutieren. Am besten mal nen maximalen Versuch an dem Berg fahren und die Daten dann posten.
Was auch sein kann, das Dein Rad so eingestellt ist, das Du keine hohe TF bringen kannst. Dein Zeitfahrrad sah schon so aus.
 
Leider habe ich keinen Powermeter (da ich als Theorielegastheniker dessen Daten auch nicht gescheit zu interpretieren wüßte). Die Sattelhöhe ist so eingestellt, dass ich bergab bereits ab etwa 136 U/min ins Hüpfen komme. Früher hatte ich auf der Rolle auch regelmäßig (insbesondere beim Warmfahren) einbeiniges Fahren praktiziert, einige Minuten hatten schon gereicht, um (zumindest gefühlt) gleichmäßiger zu treten, dann kam ich auch nicht so schnell ins Hüpfen, obwohl der Sattel da noch einen Tacken (etwa 2mm) höher stand. Mit dem Knorpelschaden traue ich mich das nicht mehr, ebenso das früher fast obligatorische Dehnen (Unterschenkel mit der Hand hinter den Oberschenkel ziehen und optimalerweise noch das Becken etwas nach vorne drücken). Im Flachen geht es eigentlich recht gut mit höheren Drehzahlen (vor einem Jahr allerdings deutlich flüssiger als dieses Jahr), nur bergauf oder im Flachen bei starkem Gegenwind (wie etwa letzten Sonntag) klappt das nicht. Der Sattel ist an beiden Rädern mittlerweile sogar 3,3cm hinter der Tretlagersenkrechten (früher knapp 2cm), und ich sitze dazu noch relativ weit hinten (früher fast auf der Sattelspitze). Ich könnte höchstens mal versuchen, bergauf dann die Fersen betont hochzunehmen für höhere Drehzahlen.
Letzten Sonntag bin ich dann auf meiner 96km-Runde etwa 45-50km mit relativ niedrigen Drehzahlen (etwa 75-80 U/min) gegen den Wind gefahren, um das große Blatt beziehungsweise den Schnitt zu halten (eigentlich nur ausnahmsweise so niedertourig wie früher standardmäßig). Dem Knie ist das wohl gar nicht gut bekommen, gestern abend war wohl nach langer Zeit wieder etwas Wasser drin. In Zukunft muß ich dann doch aufs kleine Blatt gehen bei solchen Wind- beziehungsweise Sturmverhältnissen.
 
Leider habe ich keinen Powermeter (da ich als Theorielegastheniker dessen Daten auch nicht gescheit zu interpretieren wüßte).
Das braucht man eigenltlich keine Theorie, die guckst halt einfach die sich die Leistung bei einer gegebenen TF anfühlt, bzw mit welcher TF sich einen gegebe Leistung am angenehmsten aufrechterhalten lässt.
Letzten Sonntag bin ich dann auf meiner 96km-Runde etwa 45-50km mit relativ niedrigen Drehzahlen (etwa 75-80 U/min) gegen den Wind gefahren,
mache ich übrigens auch das ich gegen den WInd eher mit niedriger TF fahre ich mit dem Wind mit höherer. Hab das auch mal trainiert gegen den WInd mit höhere HF zu fahren, geht fühlte ich aber unnatürlich an.

Die Tuber hier empfiehlt dann immer etwas die Schwächen zu trainieren.
halt die Frage ob das wirklich sinnvoll ist. Ich mache das zwar auch mal, das ich guckt mit nicht zu niedrige TF's zu fahren, aber ich keine Ahnung ob das was bringt.
Was ich bei mir beobachten kann ist, das je besser ich Kraft trainiert bin, desto mehr hab ich einen Tendenz zu niedriger TF. Klar man macht das was man kann. Ist nur leider so das das auch stark von Rad abhängt. Was mit dem normalen RR geht, geht dann eventuell mit dem TT nicht.

Aber ich weiss nicht mal was bei mir letztlich optimal ist....
 
Ohne PM Daten und ohne das jemand von Außen die Dinge mal beobachtet kann man da immer nur bei groben Überlegungen bleiben und die Dinge weglassen, die direkt Schmerzen oder Probleme bringen. Ich würde alles über TF105 komplett weglassen ebenso die von Dir beschriebenen langen Belastungen mit sehr niedriger TF und hoher Leistung. Mehr kann ich dazu aber auch nicht sagen.
 
Ich würde alles über ... ebenso die von Dir beschriebenen langen Belastungen mit sehr niedriger TF und hoher Leistung.

Warum?

Ich kurbele wie @Recordfahrer im 75 - 80er Bereich und fühle mich ohne Druck auf dem Pedal unwohl. Was ist daran - wie so oft von vielen geschrieben - negativ und ungesund verglichen mit + 20% (90 - 95) Frequenz?

Meine seit Jahren unbeantwortete Frage :rolleyes:
 
Osso: Ich denke die Frage was bei mir optimal ist sollte man schon grob für verschiedene Situationen austesten.
Ich habe da Fahrten mit verschiedenen Fahrrädern und Geländeformen über verschiedene Zeitdauern gemacht und bin auch nicht der Meinung, das man da was weltbewegendes erzielen kann. Aber: es gibt schon viel Detailwissen, das man da über die Jahre besser einordnen lernt.
Ich hatte da bei der Publikation oben vor allem gesucht ob man jetzt über eine höhere TF die Muskeln lokal entlastet. Dass kam da aber bei Intensitäten 70 und 90% der Schwelle nicht raus. Aber größere zentrale Reaktionen ab TF 90 zunehmend.
 
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