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noch eine Chance für die Rausgeflogenen ?

Sprintertier schrieb:
Endlich mal ein Beispiel das auch anzuwenden ist. Leider les ich das nun zum ersten mal in einer solchen Form. Viele andere verurteilen eben schon. Aber wie gibt denn ein Teamleiter oder wer auch immer die Leute suspendiert bei einem Freispruch die Chance zurück ???

Grüßle

Chris

Tja, das ist das was die Presse daraus macht und wie es die Öffentlichkeit verstehen will.
Aber ganz sachlich gesehen ist bisher nicht mehr passiert, als das die Rennfahrer von ihrem Arbeitsplatz entfernt wurden und nach Hause geschickt wurden. Die wissen ja auch warum. Es steht ihnen frei, selber aktiv zu werden, um das was dort über sie ohne Anklage an rufschädigenden Vorwürfen umgeht, zu entkräften oder abzuwarten bis jemand irgend etwas beweißt. Ich denke es müsste nicht mal ein Staatsanwalt Anklage erheben. Es würde ausreichen, das schlüssige Beweise für Doping auf dem Tisch liegen, denn das hat jeder von denen im Arbeitvertrag stehen, das bei Doping der sofortige Rausschmiss folgt.
Eine Anklage ist z.Zt. in Deutschland nicht möglich. Jedoch wird die UCI bei Überführung ihre übliche Sperre verhängen.
Wenn sich herausstellt dass bestimmte oder alle Fahrer unschuldig sind, werden sie wieder dort arbeiten dürfen, wenn sie denn noch wollen. Viele werden aus Gram und Vertrauensbruch sicherlich ihr altes Team verlassen. Wegen vorsätzlicher Rufschädigung wird es vielleicht sogar ein paar Prozesse geben.

L.
 
Laktat schrieb:
Die meisten der Rennfahrer haben bei ihrer jeweiligen Mannschaft ein Abkommen unterschrieben, wo drinsteht, dass selbst bei dringenden Verdacht, die sofortige Suspendierung folgt. Das ist das eine.

Kein Staatsanwalt hat bisher eine Anklage gegen einen dieser Radsportler erhoben, deshalb sind sie im Sinne eines Rechtstaates alle miteinander als unschuldig anzusehen. Das ist das andere.

An jedem Arbeitsplatz kann ein Angestellter von seinem Chef wegbeordert werden. Das geht sogar ohne Angabe von Gründen.

Nach dem Motto:" Müller du verläßt sofort die Baustelle und gehst nach Hause. Du bekommst weiter dein Geld und wartest dort, bis ich was anderes für dich habe."

So etwas kommt vor, egal aus welchem Grund.

L.

Habe mich letztes WE sehr ausführlich zu diesem Thema mit einem der sportlichen Leiter von Geröllsteiner unterhalten. Ohne das von dir erwähnte Abkommen kein Vertrag, und zwar bei keinem ProTour Team.

Mal so am Rande in die Runde gefragt: Was ist denn eigentlich mit den anderen rund 150 Personen, die auf Fuentes Liste stehen? Werden die eigentlich unter den Tisch gekehrt? Warum wurden denn nicht auch (im Rahmen der Fussball WM) die Namen der dort aufgelisteten Fußballer veröffentlicht, und im Rahmen von Wimbledon die Namen der Tennisspieler?

Offensichtlich ist es ja nicht nur der Radsport der ein Dopingproblem hat - anscheinend aber sehr bequem die ganze Dopingproblematik auf dem Rücken des Radsports auszutragen.

Gruß Frank
 
schwergewicht schrieb:
Mal so am Rande in die Runde gefragt: Was ist denn eigentlich mit den anderen rund 150 Personen, die auf Fuentes Liste stehen? Werden die eigentlich unter den Tisch gekehrt? Warum wurden denn nicht auch (im Rahmen der Fussball WM) die Namen der dort aufgelisteten Fußballer veröffentlicht, und im Rahmen von Wimbledon die Namen der Tennisspieler?

Offensichtlich ist es ja nicht nur der Radsport der ein Dopingproblem hat - anscheinend aber sehr bequem die ganze Dopingproblematik auf dem Rücken des Radsports auszutragen.

Gruß Frank

Das riecht natürlich so ein wenig nach weinerlicher Sandkastenargumentation nach dem St-Florians-Prinzip - "der Zizou hat dem mazzo aber auch mit der Schüppe gnaz feste aufn Plexus gehauen, aber auf mir hacken alle rum, weil ich dem Cristiano in den Unterleib getreten habe:heul: " . Ich halte gar nix davon , wenn jetzt mit dem Finger auf andere Sportarten gedeutet wird, die "mindestens genauso schlimm" oder "schlimmer" als der Radsport verseucht sein sollen. Das klingt so ein wenig danach, als ob das im armen, ehrenvollen Radsport alles nicht so übel wäre. @ schwergewicht: kann mir nicht vorstellen, dass Du das wirklich so meinst?


Es ist total egal, ob und in welchem Ausmaß das in anderen Sportarten genauso betrieben wird, der Verstoß gegen sportethische Prinzipen bzw nationale Gesetzgebungen zählt. Wenn ich in einer Baustelle mit Tempo 120 geblitzt werde, kann ich noch so viel jammern, daß die Porsche und BMW-Fahrer da mit 180 durchgejagt sind - mein Vergehen bleibt das gleiche.

In der Süddeutschen vom Freitag war ein knapper Bericht über Fuentes' letztes radiointerview. Er hat demnach "unwidersprochen gelassen", daß er aufgeflogen ist, weil er von einem Fußballklub verpfiffen wurde ((der sich wohl daran rieb, daß er nicht nur dessen Spieler betreute, sondern auch die der Konkurrenz!).
Wenn man sich anschaut, was momentan in Italien auffliegt (und wie wenig auf die Dopinggerüchte um Juve und positiven Proben seiner Spiel gemacht wird), und dass das alles erst nach Berlusconis Abgang hochkommt: es ist doch völlig klar, daß auch im Fußball nicht nur mit Hühnerkraftbrühe und Lebertran gearbeitet wird, daß aber die Interessen und Möglichkeiten, unappetitliche Wahrheiten unter Decke zu halten, - leider - noch größer sind.

Aber das ändert leider nichts daran, dass auch "unser" Sport eingermaßen durchseucht ist. Man muß sich der Tatsache stellen, daß sich anscheinend eine Vielzahl von Profiradfahrern (vielleicht sogar die weit überwiegende Mehrheit) im Dilemma zwischen permanenter absoluter Höchstleistung und dem vertraglich fixierten (I)deal eines sauberen, "natürlichen" Sorts für die dunkle Seite der Macht entscheidet. Und damit eine mafiöse Struktur unterstützt, die mit massiver krimineller Energie zu Werke geht und sich letzten Endes keinen Deut um die Gesundheit ihrer Klienten schert(ich meine jetzt nicht die UCI;) ) .
 
Wenn man den Sport sauber kriegen will, muß man in allen Sportarten und auch im normalen Leben gegen Doping/Drogen vorgehen. So ist es eine Farce. Die Fußballer und Tennisspieler läßt man laufen auf die Radsportler geht man los.
Warum wollen hier viele unser Rechtssystem, das sich über jahrhunderte entwickelt hat, plötzlich auf den Kopf stellen?? Wollt ihr in Zukunft jeden der einen Peni* hat als potentiellen Vergewaltiger einsperren?? :dope:
 
Balai schrieb:
Das riecht natürlich so ein wenig nach weinerlicher Sandkastenargumentation nach dem St-Florians-Prinzip - "der Zizou hat dem mazzo aber auch mit der Schüppe gnaz feste aufn Plexus gehauen, aber auf mir hacken alle rum, weil ich dem Cristiano in den Unterleib getreten habe:heul: " . Ich halte gar nix davon , wenn jetzt mit dem Finger auf andere Sportarten gedeutet wird, die "mindestens genauso schlimm" oder "schlimmer" als der Radsport verseucht sein sollen. Das klingt so ein wenig danach, als ob das im armen, ehrenvollen Radsport alles nicht so übel wäre. @ schwergewicht: kann mir nicht vorstellen, dass Du das wirklich so meinst?


Es ist total egal, ob und in welchem Ausmaß das in anderen Sportarten genauso betrieben wird, der Verstoß gegen sportethische Prinzipen bzw nationale Gesetzgebungen zählt. Wenn ich in einer Baustelle mit Tempo 120 geblitzt werde, kann ich noch so viel jammern, daß die Porsche und BMW-Fahrer da mit 180 durchgejagt sind - mein Vergehen bleibt das gleiche.

In der Süddeutschen vom Freitag war ein knapper Bericht über Fuentes' letztes radiointerview. Er hat demnach "unwidersprochen gelassen", daß er aufgeflogen ist, weil er von einem Fußballklub verpfiffen wurde ((der sich wohl daran rieb, daß er nicht nur dessen Spieler betreute, sondern auch die der Konkurrenz!).
Wenn man sich anschaut, was momentan in Italien auffliegt (und wie wenig auf die Dopinggerüchte um Juve und positiven Proben seiner Spiel gemacht wird), und dass das alles erst nach Berlusconis Abgang hochkommt: es ist doch völlig klar, daß auch im Fußball nicht nur mit Hühnerkraftbrühe und Lebertran gearbeitet wird, daß aber die Interessen und Möglichkeiten, unappetitliche Wahrheiten unter Decke zu halten, - leider - noch größer sind.

Aber das ändert leider nichts daran, dass auch "unser" Sport eingermaßen durchseucht ist. Man muß sich der Tatsache stellen, daß sich anscheinend eine Vielzahl von Profiradfahrern (vielleicht sogar die weit überwiegende Mehrheit) im Dilemma zwischen permanenter absoluter Höchstleistung und dem vertraglich fixierten (I)deal eines sauberen, "natürlichen" Sorts für die dunkle Seite der Macht entscheidet. Und damit eine mafiöse Struktur unterstützt, die mit massiver krimineller Energie zu Werke geht und sich letzten Endes keinen Deut um die Gesundheit ihrer Klienten schert(ich meine jetzt nicht die UCI;) ) .

Die Dopingproblematik ist doch einfach nicht lösbar, solange nur eine Sportart, die dazu in Deutschland auch noch eine Randsportart ist, im Focus steht.

Warum denn nicht einen generellen "Ehrenkodex" des Profisports einführen? Ein Fußballer der gedopt ist kriegt 2 Jahre Sperre und anschließend 2 Jahre Kreisklasse, der Tenniscrack ebenso.
Es ist doch auch schwer vermittelbar, daß im Radsport auf diese Art und Weise bestraft wird, während Doping in anderen Sportarten gerademal ein "Kavaliersdelikt" darstellt.

Da hat doch der eine Fußballclub nur deshalb gepetzt, weil es eh keine, oder nur geringe, Konsequenzen hat! Im Radsport petzt eben keiner, weil alle wissen welche Konsequenzen so eine Entdeckung mit sich bringt.

Andere Variante:
Im Profisport den ganzen Mist freigeben! Im Gegenzug muß jeder Profi einen nicht unerheblichen Beitrag in eine "Anti-Doping-Kasse" einzahlen. Mit diesem Geld können dann die Jugend- und Amateurklassen umfassend kontrolliert werden. So bestünde eventuell die Chance diese Klassen, die bis dato höchst selten - meist nur bei Meisterschaften - kontrolliert werden, drogenfrei zu kriegen.

Gruß Frank
 
Pave schrieb:
Wenn man den Sport sauber kriegen will, muß man in allen Sportarten und auch im normalen Leben gegen Doping/Drogen vorgehen.
Quatsch, wenn keiner den Vorreiter macht, fängt keiner an. Ist es das, was Du wirklich willst?

Pave schrieb:
Die Fußballer und Tennisspieler läßt man laufen auf die Radsportler geht man los.
Eins nach dem Anderen. Warum nicht bei unserem Sport anfangen.
"Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!"

Pave schrieb:
Warum wollen hier viele unser Rechtssystem, das sich über jahrhunderte entwickelt hat, plötzlich auf den Kopf stellen??
könnte es sein, daß stellenweise Fehlentwicklung erkennbar sind, die Du anscheinend auch noch verteidigst?

Pave schrieb:
Wollt ihr in Zukunft jeden der einen Peni* hat als potentiellen Vergewaltiger einsperren?? :dope:
:spinner: :spinner:

Pfeffer und Salz
 
Na so verkehrt ist paves Argumentation wahrlich nicht

pepper.salt schrieb:
Quatsch, wenn keiner den Vorreiter macht, fängt keiner an. Ist es das, was Du wirklich willst?

Der Radsportverband hat als erster Verband eine Dopingliste und Dopingkontrollen eingeführt und das bereits vor 1970. Also sind wir allemal Vorreiter.

pepper.salt schrieb:
Eins nach dem Anderen. Warum nicht bei unserem Sport anfangen.
"Es gibt nichts Gutes, ausser man tut es!"

Halte ich für falsch. Wenn gegen Doping vorgehen, dann gleichermassen in ALLEN Sportarten. Der Radsport geht dagegen vor, wie oben schon erwähnt seit ca. 1970. In dieser Zeit (immerhin rund 40 Jahre) hat kaum ein anderer Sportverband nachgezogen!

pepper.salt schrieb:
könnte es sein, daß stellenweise Fehlentwicklung erkennbar sind, die Du anscheinend auch noch verteidigst?

Hier geht es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um die so genannte "Unschuldsvermutung". Diese ist ein nahezu herausragendes Element der Rechtssprechung. "Im Zweifel für den Angeklagten". Dieses Element hat sich glücklicherweise über Jahrzehnte entwickelt. Ich erinnere nur an die "Rechtsprechung" im Wilden Westen: erst hängen und dann der Prozess. Das war eine Fehlentwicklung.

Gruß Frank
 
es gibt weltweit mehr Fußballspieler als Radrennfahrer. Also fangen wir doch mit der größten Sportart an.

Im übrigen gabs definitiv schon 1957 Dopingkontrollen im Radsport. Die ersten 3 bei den Rennen auch in der Jugend mußten zum pieseln.

Dass im Tennis und Fußball seit jahrzehnten gedopt wird sieht jeder der ein bisschen was davon versteht.

:dope:

Also da werden 200 Sportler auf eine Liste geschrieben die manipuliert haben sollen. So die 58 Radsportler nenne ich, die 142 anderen nicht weil ich nur mit den Radsportlern anfangen will?? Du hast sie nicht alle im Schrank!!
 
Ich denke das es in Sportarten wie beim Radfahren immernoch am schlimmsten mit dem Doping ist, weil es dort bei z.B einer dreiwöchigen Rundfahrt nur um die Kraft ankommt und weniger auf Technik wie beim Fußball oder Tennis.

Außerdem müssen die Radfahren drei Wochen jeden Tag eine wahnsinns Leistung bringen ohne eigentlich regenerieren zu können. Ein Fußballer z.B hat normal eine Woche Zeit um sich wieder auf ein 90minütiges Spiel vorzubereiten.

Ich fand es übrigens schon wieder richtig toll, als die T-Mobile Fahrer mit ihren "Nasenpflastern" durch die Gegend gefahren sind. Der Rest der Fahrer die legal Astma Spray benutzen dürfen, was auch eine ordentliche Leistungssteigerung bewirkt sind auch nicht besser...
Was ist legal was illegal?

Nur um vorzubeugen, ich finde auch im Fußball oder Tennis sollte besser kontrolliert werden.

Und zum Schluss, fordert jeder bessere Kontrollen, obwohl es nachgewiesener Maßen nichts bringt. Die jetzigen Fahrer beim Radsport sind auch nicht durch Kontrollen aufgeflogen sondern dadurch das hinter einem "Netzwerk um Fuentes" ermittelt wurde.
Also warum Kontrollen?

PS: Noch eine Anmerkung für die Radfahrer hier, beim Fußball werden nach jedem Spiel 2 Spieler ausgelost, die auf Doping getestet werden, dabei gab es allerding in letzter Zeit keine positiven Kontrollen mehr.
 
schwergewicht schrieb:
Die Dopingproblematik ist doch einfach nicht lösbar, solange nur eine Sportart, die dazu in Deutschland auch noch eine Randsportart ist, im Focus steht.

Warum denn nicht einen generellen "Ehrenkodex" des Profisports einführen? Ein Fußballer der gedopt ist kriegt 2 Jahre Sperre und anschließend 2 Jahre Kreisklasse, der Tenniscrack ebenso.
Es ist doch auch schwer vermittelbar, daß im Radsport auf diese Art und Weise bestraft wird, während Doping in anderen Sportarten gerademal ein "Kavaliersdelikt" darstellt.

Da hat doch der eine Fußballclub nur deshalb gepetzt, weil es eh keine, oder nur geringe, Konsequenzen hat! Im Radsport petzt eben keiner, weil alle wissen welche Konsequenzen so eine Entdeckung mit sich bringt.

Andere Variante:
Im Profisport den ganzen Mist freigeben! Im Gegenzug muß jeder Profi einen nicht unerheblichen Beitrag in eine "Anti-Doping-Kasse" einzahlen. Mit diesem Geld können dann die Jugend- und Amateurklassen umfassend kontrolliert werden. So bestünde eventuell die Chance diese Klassen, die bis dato höchst selten - meist nur bei Meisterschaften - kontrolliert werden, drogenfrei zu kriegen.

Gruß Frank

ich stimme Dir , bis auf die Freigabe, in allem zu. Wollte definitiv nicht so verstanden werden, als ob Fußballer dürfen sollen, was Radsportlern verboten ist.
Daß man mit der Volljährigkeit dann aber das Recht erwirbt, alles einzuwerfen, was geht - das würde den Leistungsdruck im Jugendbereich massiv erhöhen , wäre total unlogisch und mordsgefährlich. Es geht hier nicht um Übersetzungsbeschränkungen, sondern um Substanzen, deren Nebenwirkungen zT überhaupt noch nicht klar sind, aber extrem gefährlich sein dürften - sei es das Suchtpotential des "pot belge" oder die unabsehbaren folgen mehrjährigen Hormonkonsums.
 
schwergewicht schrieb:
Ich erinnere nur an die "Rechtsprechung" im Wilden Westen: erst hängen und dann der Prozess. Das war eine Fehlentwicklung.

Gruß Frank
Die Fehlentwicklung "hängen und dann Prozess" war eine (Fehl-)Reaktion auf die Fehlentwicklung "mangelnde Rechtspraxis" und Unwilligkeit/-fähigkeit zum Gemeinsinn im Wilden Westen. Wenn Du diese Parallelität zum Profiradsport herstellen willst, dann bitte.... , nichts dagegen.

@pave: Ich stimme Dir in allen Punkten zu, daß "bei den Anderen" aufgeräumt werden muß, allein das Wort "erst" vorangestellt ersetze ich durch "dann auch". Es ist selbstüberhöhend und feige, erst immer auf die "Anderen" zu deuten, mit dem eigenen Fuß in der Hundescheisse.

Wenn im die von Euch so hochgelobte und verteidigte Antidopingpolitik im legendären Radsport so durchschlagend erfolgreich und vorbildhaft gewesen ist, wie erklärt Ihr Euch die Tatsache, daß ohne Doping bei der TdF, den andren großen Rundfahrten und den anderen Toprennen, vermutlich auch weit darunter, schlichtweg nicht mehr mitgefahren werden kann. Dann noch von genereller Unschuldsvermutung aller Rennfahrer über offensichtliche Mißstände zu reden, zeugt doch von Blauäugigkeit, mit Verlaub Eure Eminenzen

Pfeffer und Salz
 
die Technik beim Fußball nützt dir gar nichts, wenn du nicht rennen kannst. Oder glaubst du einem Verteidiger, Läufer oder Stürmer genügt die Technik?? Du brauchst auch beim Fußball Ausdauer, Reaktion, Muskeln. Da überall kann man nachhelfen. Beim Tennis erst recht wenn bei den Damen 3 Sätze und bei den Männern 5 Sätze gespielt werden. Gedopt wird vom 100m Läufer bis zum Schachspieler!! Und eine Grenze zwischen Doping und Drogen gibts nicht. Fast alle Drogen stehen auch auf der Dopingliste!!
 
Pave schrieb:
Und eine Grenze zwischen Doping und Drogen gibts nicht. Fast alle Drogen stehen auch auf der Dopingliste!!
Was ich damit meinte, ist, daß man es ruhig bei diesem Namen nennen soll, denn nichts anderes ist es ja. Doper sind drogensüchtig. Nur ist mir das gerade zum ersten Mal richtig bewußt geworden. :dope:
 
@pepper.salt: ist auch ein Krampf dass man so Etappenrennen ohne nicht fahren kann. Ein Freund von mir ist in einem Pro-Team gefahren sehr erfolgreich ohne jede Nachhilfe. Top Platzierunge bei Friedensfahrt, TdS, TdL, Ösitour, war mehrmals Landesmeister. Sein Vertrag wurde dann nicht verlängert, weil er sich weigerte irgendwas zu nehmen. Er wollte seine Gesundheit und die seiner zukünftigen Nachkommen nicht gefährden. Man hat ihn dann in der letzten Saison regelrecht verbraten. Hat ihn 1 Etappenrennen nach dem anderen fahren lassen und zusätzlich Eintagesrennen und 3-Tagesrennen in jeder Menge. Er hat dann seine Karriere die noch lange nicht ausgereizt war beendet. :dope:
 
Also ich kann mich an eine Begebenheit erinnern, die natürlich kein hinweis auf
Doping sein könnte in einer andern Sportart.

Da gab es mal so ein medienwirksames Radfahren im TV.
Diverse Leutchens sollten da L´Alpe Huez hochfahren.
Das war aber nicht das Promifahren sondern das Promi-Sportlerfahren.
Da fuhr doch glatt ein Biathlet (Bjoerndalen) in einer Zeit hoch, wo er bei einem Profirennen unter die ersten 10 gekommen wäre.
Ich meine mich an irgensoetwas um die 45 min zu erinnern.

Wenn die Profis (Armstrong,Pantani, Ulle etc.) gedopt waren, was war dann Bjoerndalen?

Bloß da kommt nichts ans Licht.

Grundsätzlich finde ich, sollte Ulle gedopt haben, dann soll er reinen Tisch machen (komplett) und seinen Garten pflegen, jedoch nicht mehr Radfahren, als Profi.
Mit komplett meine ich auch alles. Angefangen beim team, was die wußten oder wissen konnten über Kollegen und das ganze System.

Hat er es nicht getan, sollten endlich die Beweise mal aufm Tisch liegen, dann
sollte er alles tun um seine Unschuld zu beweisen.

So, my few cents
Bodo
 
Pave schrieb:
die Technik beim Fußball nützt dir gar nichts, wenn du nicht rennen kannst. Oder glaubst du einem Verteidiger, Läufer oder Stürmer genügt die Technik?? Du brauchst auch beim Fußball Ausdauer, Reaktion, Muskeln. Da überall kann man nachhelfen. Beim Tennis erst recht wenn bei den Damen 3 Sätze und bei den Männern 5 Sätze gespielt werden. Gedopt wird vom 100m Läufer bis zum Schachspieler!! Und eine Grenze zwischen Doping und Drogen gibts nicht. Fast alle Drogen stehen auch auf der Dopingliste!!

Du hast mich nicht verstanden.
Ich wollte damit sagen das es nicht so entscheiden ist im Fußball 5% mehr Ausdauer zu haben, wenn du eine gute Ausdauer hast reicht es.
Wenn du beim Radsport keine gute Ausdauer hast fällst du am letzten Berg einfach zurück. Beim Radsport kommt es einfach NUR auf die Kraft/Ausdauer an.
 
mit 45 Minuten hätte er nicht Platz 10 belegt!! Schau mal nach was Zabel und Andere da hoch gefahren sind beim ZF.

Die Langläufer trainieren sehr viel Rennrad! Und so ein Olympiasieger hat schon was drauf.
 
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