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Neues von Operation Puerto

auch wenn an den anschuldigungen was dran sein mag hab ich das gefühl, dass die verbände pi pa po nur noch um ihre glaubwürdigkeit kämpfen, die sie in meinen augen ohnehin schon verloren haben!
 
Dass die Papiere erst jetzt weitergegeben wurden, liegt laut Informationen von SPIEGEL ONLINE an einer internen Panne bei Swiss Cycling: Die Unterlagen blieben fast vier Wochen lang in der Berner Geschäftsstelle unbearbeitet liegen

"Unmittelbar vor Beginn der Straßen-Weltmeisterschaft in Salzburg" habe der Verband die Akten bereits erhalten, heißt es dort. Die WM fand vom 19. bis 24. September statt. Doch der zuständige Bearbeiter ließ die Post durch ein Versehen ungeöffnet.

:wut: :wut: :wut: :wut: :wut:
 
Jetzt haben sie die Unterlagen zwar, allerdings sind die noch weniger wert, als ein leeres Blatt Papier, weil man sie nichtmal vernünftig bedrucken kann. :D
 
"Der 32-Jährige habe jedoch nach seiner vorzeitigen Rückkehr aus den Flitterwochen bei der Schweizer Polizei eine richterlich angeordnete Speichelprobe abgeben müssen, so die «Süddeutsche».

Ullrich hatte einen DNA-Test bislang abgelehnt und dafür sogar seine Suspendierung von der Tour de France in Kauf genommen. Mit dem genetischen Fingerabdruck ließe sich ein Abgleich mit den in der Praxis von Fuentes sichergestellten Blutkonserven herstellen, die laut Guardia Civil Ullrich zuzuordnen sind"

Die Welt ist voller Veleumdung und die größten Opfer sind Ulle und Basso die Unschuldsengel des Radsports......:jumping:

Die Indizien werden nicht weniger.
 
tudor schrieb:
"Der 32-Jährige habe jedoch nach seiner vorzeitigen Rückkehr aus den Flitterwochen bei der Schweizer Polizei eine richterlich angeordnete Speichelprobe abgeben müssen, so die «Süddeutsche».
Solange keine eindeutige Übereinstimmung zwischen Ullrichs DNA und der DNA aus den Blutbeuteln vorliegt, ist das kein Indiz. Nur ist die damit Wochenlang geforderte DNA-Probe schon längst genommen worden, und es besteht wohl kein Grund jetzt ewig weiter herumzujammern: Ullrich müsse sein Unschuld durch DNA-Probe beweisen.

Hast Du schon einmal daran gedacht, was los ist, wenn die DNA-Probe keinem Blutbeutel zugeordnet werden kann?
 
tjp schrieb:
Die UCI hat laut spanischer Staatsanwaltschaft illegal beschafte Unterlagen verteilt. Die Unterlagen, die sie vor der TdF verteilte, waren nicht von der spanischen Staatsanwaltschaft und diese hatte zu diesem Zeitpunkt keinerlei Unterlagen freigegeben. Erst jetzt hat der schweizer Radsportverband Unterlagen von den Spaniern bekommen, aber diese haben die Auflage erteilt, daß keine sportrechtlichen Schritte unternommen werden solange in Spanien der Prozeß nicht durchgeführt wurde.
Die Darlegungen in diesem Thread, es hätte aus Spanien überhaupt keine, nur
gefälschte, unbeglaubigte oder nicht zur Verwendung autorisierte (warum ge-
be ich Unterlagen heraus, die nicht verwendet werden dürfen?) gegeben,
werden immer absurder. Wenn Spiegel-Online Recht hat, dann liegen dem
Schweizer Verband die Dokumente aus Spanien in der gewünschten formalen
Qualität seit einigen Wochen, er wusste es nur nicht.

Man lese mit diesem Wissen mal einige der weiter oben in diesem Thread
weiter oben stehenden Beiträge.


Die UCI hat ein massives Interesse daran, daß der Skandal schnell aus den Schlagzeilen verschwindet, deshalb aggitieren sie massiv gegen die beschuldigten Radprofis und wollen ohne jede Rechtsgrundlage deren sofortige Sperre. An einer Aufklärung hat die UCI keinerlei Interesse. Sie ist somit Teil des Problems, und ganz gestimmt kein Teil der Lösung des Problems Doping!
Auch ich möchte, dass die ganze Sache schnell aus den Schlagzeilen ver-
schwindet und sich nicht ewig hinzieht. Das geht aber nur, wenn die Kon-
sequenzen nicht nur schnell, sondern auch auf gesicherter rechtlicher Grund-
lage erfolgen. Anderenfalls werden wir jahrelange rechtliche Auseinander-
setzungen mit immer neuen Schlagzeilen erleben. Schließlich kennen wir die
Verhaltensweisen der betroffenen Sportler, die nie zur Wahrheitsfindung bei-
tragen und z.T. selbst dann noch auf ihrer Unschuldsversion beharren, wenn
ihre Beteiligung klar erwiesen ist. Man erinner sich an den Fall Virenque. Es
hat Jahre gedauert, bis er schließlich seine Beteiligung am Festina-Skandal
zugab.

Glaubst Du wirklich ernsthaft, man habe angesichts des Umfangs des Fuentes-
geschichte bei der UCI die Vorstellung, man könne etwas unter den Teppich
kehren? Oder man könne Leute wie Ullrich und Basso mit fadenscheinigen
Beweisen ihre Restkarriere ruinieren? Die werden jeden legalen Zipfel ergreifen,
selbst wenn für Rest der Welt (*) die Beweise klar auf dem Tisch liegen soll-
ten. Welcher Leute sie sich dabei bedienen, kann man oben ja sehen.

Wessel

(*) Außer einigen Forumsteilnehmern hier ;)
 
tjp schrieb:
Hast Du schon einmal daran gedacht, was los ist, wenn die DNA-Probe keinem Blutbeutel zugeordnet werden kann?
Dann würde sich Ullrichs Verteidungsstrategie als völlig bescheuert erweisen.
Den DNS-Vergleich hätte er schließlich schon vor dem Start der Tour der
France anbieten können, wenn er sicher hätte sein können, dass sich in den
Kühlschränken von Fuentes kein Blut von ihm befindet.

Abgesehen davon wäre die Tatsache, dass sich bei Fuentes im Juni kein Blut
von Ullrich befand, noch kein Beweis seiner Unschuld, die er so vehement be-
hauptet, zu deren Beleg er aber nichts tut.

Wessel
 
Wessel_Hummer schrieb:
Dann würde sich Ullrichs Verteidungsstrategie als völlig bescheuert erweisen.
Den DNS-Vergleich hätte er schließlich schon vor dem Start der Tour der
France anbieten können, wenn er sicher hätte sein können, dass sich in den
Kühlschränken von Fuentes kein Blut von ihm befindet.

Abgesehen davon wäre die Tatsache, dass sich bei Fuentes im Juni kein Blut
von Ullrich befand, noch kein Beweis seiner Unschuld, die er so vehement be-
hauptet, zu deren Beleg er aber nichts tut.

Wessel
Du lieferst gerade den besten Beweis, warum eine freiwillige DNA-Probe nichts bringt. Selbst ein negativer Vergleich kann kein Unschuldsbeweis sein. Es ist einfach nur dummes Zeug von irgend jemanden den Beweis seiner Unschuld zu verlangen, wie soll das denn gehen? Sind wir wieder bei den Hexenprozessen angekommen?

Bisher jagt eine Pressemeldung die andere, aber an harten Fakten ist bisher so gut wie nichts rübergekommen. Solange sie keine Blutbeutel mit Ullrichs Blut haben, ist jede Sperre, Suspendierung vollkommen ungerechtfertigt.

Nur mal einen kurzen Moment angenommen er ist wirklich unschuldig und hat zu keinem Zeitpunkt einen Betrugsversuch unternommen. Was ist dann los? Karriere ruiniert, Ruf ruiniert nur weil einige hier und den Medien ganz schnell mit Vorverurteilungen bei der Sache sind.

Wenn er schuldig ist, gehört er hart bestraft. Ob er schuldig ist oder nicht darüber darf nur ein Gericht entscheiden, und die UCI hat sich verdammt noch mal an dieses Urteil zu halten, und nicht ihr Privatrecht zwecks Gewinnmaximierung einzuführen.
 
Wessel Hummer: deine Ignoranz ist fast nicht zu überbieten!!

Es liegen gerade nicht irgenwelche von der span. Justiz authorisierte Unterlagen vor in der Schweiz. Es liegen immer noch die gleichen Kopien vor die vom span. Radsportverband unauthorisiert weiter gegeben wurden, sie wurden jetzt lediglich von der UCI abgestempelt. Damit kann das schweizer Sportgericht nach wie vor nichts anfangen. Vor allem auch, weil jedwede Verwendung irgendwelcher Unterlagen aus Spanien gegen eventuell betroffene Sportler nicht verwendet werden dürfen. Also auch kein Abgleich mit Blutbeuteln irgendwelcher Herkunft!!
Du solltest dich erst mal genau informieren, bevor du irgendwelche Infos als wahr verbreitest!! :aetsch:
 
tjp schrieb:
Du lieferst gerade den besten Beweis, warum eine freiwillige DNA-Probe nichts bringt. Selbst ein negativer Vergleich kann kein Unschuldsbeweis sein.
Es geht dabei um die Erwartung an Ullrich seitens seiner Arbeitgebers und sei-
tens der Öffentlichkeit, bei Aufklärung und Wahrheitsfindung mitzuwirken. Das
hat er verweigert. Das wäre strafrechtlich sein gutes Recht, aber im Arbeits-
recht sieht das anders aus, im Sportrecht wohl auch.


Es ist einfach nur dummes Zeug von irgend jemanden den Beweis seiner Unschuld zu verlangen, wie soll das denn gehen? Sind wir wieder bei den Hexenprozessen angekommen?
Du hast offenkundig keine Ahnung, wie Hexenprozesse abliefen.


Bisher jagt eine Pressemeldung die andere, aber an harten Fakten ist bisher so gut wie nichts rübergekommen. Solange sie keine Blutbeutel mit Ullrichs Blut haben, ist jede Sperre, Suspendierung vollkommen ungerechtfertigt.
Zu vorläufigen Maßnahmen wie Sperren und Suspendierungen reicht auch ein
hinreichender Tatverdacht, der nach allem, was man in den - zugebenermaßen
manchmal widersprüchlichen - Presseberichten lesen kann, gegeben ist. In-
zwischen scheint man ja auch seinen Terminen in Spanien wie auch seinen
Geldtransfers auf die Spur gekommen zu sein. Unschuld sieht anders aus.


Wenn er schuldig ist, gehört er hart bestraft. Ob er schuldig ist oder nicht darüber darf nur ein Gericht entscheiden, und die UCI hat sich verdammt noch mal an dieses Urteil zu halten, und nicht ihr Privatrecht zwecks Gewinnmaximierung einzuführen.
Gerne nochmal: Die Unschuldsvermutung ist ein Konstrukt des Strafrechts,
an dem keiner rühren will. Niemand aber muss z.B. einen Buchhalter weiter-
beschäftigen, bei dem man den begründeten Verdacht hat, dass er in die
Kasse greift, auch wenn er noch nicht rechtskräftig verurteilt ist. Das Arbeits-
recht in Deutschland kennt daher die Verdachtkündigung.

Das kann im Sportrecht nicht viel anders sein, denn Justitias Mühlen mahlen
bekanntlich langsam, und mit entsprechender anwaltlicher Hilfe kann man
den Rechtsweg bis hin zu einem abschließenden Urteil so lang werden lassen,
dass er mit dem natürlichen altersbedingten Karriereende zusammenfällt. Ich
mag mir keinen Giro und keine Tour vorstellen, bei denen zusätzliche Ruhe-
tage eingelegt werden müssen, damit das halbe Teilnehmerfeld nach Hause
zu den eigenen Prozessterminen reisen kann.

Wessel
 
Wessel_Hummer schrieb:
Glaubst Du wirklich ernsthaft, man habe angesichts des Umfangs des Fuentes-
geschichte bei der UCI die Vorstellung, man könne etwas unter den Teppich
kehren?
Wer so etwas wie diesen kranken "Ehrenkodex" einführt hat solche Vorstellungen. Die UCI hat all die Jahrzehnte nichts gegen Doping unternommen. Überhaupt unternimmt kein einziger Sportverband wirklich etwas gegen Doping, da es Teil des Geschäfts ist und man nicht den Ast absägt auf dem man sitzt. Wenn ein Sportler "erwischt", was in diesem Fall noch nicht mal erwiesen ist, wird, dann schreit alles laut auf und zeigt auf diesen angeblichen Nestbeschmutzer.

Wirkliche Dopingbekämpfung sieht anders aus, entweder die langwierige Dopingaufklärung durch Staatsanwaltschaft, Gerichte oder man verbietet Sportveranstaltungen ganz. Denn Doping wird's immer geben. Die einfachste Lösung man schafft die Dopingbekämpfung ab, dann hat man garantiert kein Dopingproblem mehr.

Ich ziehe die Lösung über die Gerichte vor. Das heißt, keinerlei Sperren mehr durch Verbände, keine Sportgerichte mehr, sondern alles nur noch über die Justiz.
 
Wessel_Hummer schrieb:
Das
hat er verweigert. Das wäre strafrechtlich sein gutes Recht, aber im Arbeits-
recht sieht das anders aus, im Sportrecht wohl auch.
Es läuft gerade eine strafrechtliche Ermittlung gegen ihn - schon vergessen? Sportrecht - hör mir mit diesem Mist auf, daß ist Teil der Korruptionsmaschinerie, das muß weg.
 
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