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Neues Rennrad muss her — Nach Händler vor Ort aussuchen?

Bei Cube kannst du das vergessen, da wird maximal die Sattelhöhe eingestellt und das wars dann auch alle Umbauten musst du bezahlen und die alten Teile kannst du mit nach Hause nehmen. So zumindest meine Erfahrung. Das soll nicht heißen dass die Qualität schlechter ist, bin der Meinung dass hier alle Marken auf etwa dem selben Level liegen, aber der Service ist bei Cube definitiv schlechter. Ist aber auch irgendwo verständlich bei den Kampfpreisen die sie aktuell aufrufen.
Nö, ich habe im letzten Herbst an meinem Nuroad Race FE (kein Auslaufmodel) gleich einen längeren Vorbau anbauen lassen.
Insgesamt musste ich 100€ unter Listenpreis bezahlen....
 
Wenn man Dura Ace kauft sollte man auch berücksichtigen dass eine Kasette um die 250€ statt 70€ für Ultegra kostet. Das selbe gilt auch für die anderen Verschleißteile.

Die Frage wo man kauft ist immer was man braucht. Klar sind Premiummarken teurer, aber mein Händler im Nachbarort (Trek/Specialized) hat an meinem Domane beim Kauf kostenlos den Sattel auf ein anderes Modell getauscht, einen kürzeren Vorbau sowie schmäleren Lenker verbaut im Zuge eines Bikefittings dabei war.
Das einzige was ich extra zahlen musste was das neue Lenkerband.

Bei Cube kannst du das vergessen, da wird maximal die Sattelhöhe eingestellt und das wars dann auch alle Umbauten musst du bezahlen und die alten Teile kannst du mit nach Hause nehmen. So zumindest meine Erfahrung. Das soll nicht heißen dass die Qualität schlechter ist, bin der Meinung dass hier alle Marken auf etwa dem selben Level liegen, aber der Service ist bei Cube definitiv schlechter. Ist aber auch irgendwo verständlich bei den Kampfpreisen die sie aktuell aufrufen.

Man muss sich halt auch bewusst sein dass man bei den Premiummarken im Schnitt 25-40% mehr bezahlt als bei den Versendern da bekommt man auch viele Teile für wenn man nicht ganz ungeschickt ist beim selber schrauben.

Wie geschrieben ist meine Erfahrung.
Cube kann man auch beim Fachhändler kaufen und da hängt dann der Service nicht von Cube, sondern vom entsprechenden Händler ab.
 
Hi in die Runde,

Ich habe vor knapp 3 Jahren mit dem Rennradfahren (wie so viele hier) "meinen" Sport gefunden. Bin mit einem Lapierre Pulsium gestartet, fahre dies auch nach wie vor sehr gerne, möchte in absehbarer Zeit aber (ohne Druck) auf "DAS" Bike upgraden, welches mich die nächsten Jahre begleiten soll. Ich kann alles über meine (eigene) Firma abwickeln, sodass mich hauptsächlich der Netto-Preis interessiert. Dabei bin ich auf der Suche nach einem sportgetriebenen Allrounder.

Da ich durchaus bereit bin, jenseits der 5.000€ netto in die Hand zu nehmen, habe ich mich die letzten Wochen natürlich ein wenig in Recherche verloren. Und grad diesbezüglich möchte ich die erfahreneren User hier im Forum mal ein wenig zu Rate ziehen — weniger bezüglich klaren Modell-Empfehlungen, allerdings mehr in Sachen Grundsatzfrage: Händler oder Versender?

Grundsätzlich bekommt man ja, rein auf dem Papier, die besten Specs bei Versendern wie Canyon. Ob ich eine Dura Ace Di2 oder SRAM Red brauche, mal ganz dahin gestellt (realistisch: nein). Allerdings habe ich ein deutlich besseres Gefühl damit, mir ein Bike hier beim Händler vor Ort zu kaufen. Ich nutze die Wertgarantie, ich habe häufig Kleinigkeiten, die anfallen. Kann mir natürlich bei Kleinkram selbst helfen, würd mich aber nicht trauen, ein komplettes Bike neu aufzubauen.

Ich wohne in der bayerischen Provinz, das heißt, die Auswahl ist ein wenig eingeschränkt. Mein aktueller Bike-Shop (5 Minuten mit dem Fahrrad von mir entfernt) führt Orbea, Lapierre, Specialized, Cube, Cervélo. Ein kleinerer Shop in der Gegend führt Wilier und Orbea. Letztens bin ich ein Tarmac SL8 Pro probegefahren, und ich konnte verschiedene Größen ausprobieren. Ich finde den Service natürlich super, aber Frage mich: Bin ich blöd, nicht beim Versender zu kaufen und mich auf die vermeintlich schlechteren Komponenten einzulassen?

Bleiben wir beim Beispiel Specialized vs. Canyon (nicht, weil ich auf das Tarmac versessen bin, aber es gefällt mir doch sehr gut). Ich kann das Tarmac SL8 Pro mit Ultrega Di2 oder Force AXS für ca. 6700€ netto bekommen (min. 10% Rabatt gehen problemlos, meinte mein Verkäufer, der mir btw. auch mein aktuelles Rad verkauft hat). Dem gegenüber steht das Canyon Ultimate für 7500€ netto, allerdings mit Dura Ace Di2 oder SRAM Red.

Ganz ähnlich sieht es bei Cervelo und Wilier aus.

Beim lokalen Händler gibt's on top Dinge wie eine echte 0%-Finanzierung (ich weiß nicht, ob ich sie nutzen würde, denn das Geld habe ich ja auf der Seite), eine sehr kompetente Werkstatt, angenehmen Kontakt und ganz generell ein gutes Gefühl. Ich kann dort innerhalb von 5 Minuten vorstellig werden und mein Problem entweder direkt lösen, oder aber zumindest einen Termin vereinbaren.

Zusammengefasst: Wie handhabt ihr das? Lieber vor Ort oder lieber Versender?
Die Händler vor Ort haben doch eine gute Markenauswahl, da ist doch für 5k was gutes zu finden.
Was bedeutet den „vermeintlich“ schlechter? Also doch nicht oder nach Hörensagen?
 
Nein, bei mittlerweile 8k und 5k Laufzeit der Kettenblätter (Beide Kurbeln 46/33)
Muß ja auch nicht passieren. Aber ein Kettenriß oder ein verunglücktes Schalten am Berg kann reichen. Und dann werden bei SRAM einige Hundert Euro fällig - und in drei vier Jahren will ich gar nicht mehr spekulieren, was der Kram inkl. Powermeter dann kostet, wenn er überhaupt noch vefügbar ist. Da habe ich bei Shimano ein besseres Bauchgefühl und ich lege mir allemal lieber nen Satz Kettenblätter ins Regal für später; die SRAM-Kombi gibts ja nur im Austausch...
 
Es fühlt sich aber trotzdem falsch an, “nur” eine Ultrgra bzw. Force zu bekommen
An so einer Stelle und bei solchen Meinungen frage ich mich was da eine Beratung bringen soll. Mit den Gruppen gewinnen manche Leute Lizenz-Rennen, im Forum unter Hobbyfahrern fragt man sich ob das reicht. „nur“
 
An so einer Stelle und bei solchen Meinungen frage ich mich was da eine Beratung bringen soll. Mit den Gruppen gewinnen manche Leute Lizenz-Rennen, im Forum unter Hobbyfahrern fragt man sich ob das reicht. „nur“
Ich denke er hat dies auf das Preis-Leatungsverhältnis bezogen bei einem Oberklasse-Tarmac. Alufelgen bei einem Infinito CV für mehr als €5k fühlen sich für mich auch falsch an, auch wenn Pogi mich auf einem Klapprad auf der AdH überholt. :)
 
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An so einer Stelle und bei solchen Meinungen frage ich mich was da eine Beratung bringen soll. Mit den Gruppen gewinnen manche Leute Lizenz-Rennen, im Forum unter Hobbyfahrern fragt man sich ob das reicht. „nur“
Oh je, ja, bitte auf gar keinen Fall falsch verstehen. "Falsch" nicht, weil ich die Ausstattung brauche — das hab ich ja schon relativiert. Ich bin absolut auf keinem Leistungsniveau unterwegs, um eine Dura Ace oder Red zu "brauchen". Das Gefühl stellt sich nur ein, weil bei den Versendern wie Canyon halt Räder im ähnlichen Preissegment durchaus schon Red oder Dura Ace ausgestattet sind. Ich hab das falsch formuliert, ich bin absolut bei dir, die Ultegra oder Force reichen mehr als aus :) Hier tausche ich halt unnötige Top-Tier-Komponenten gegen den besseren Service, womit ich, denke ich, absolut richtig fahre.

Muß ja auch nicht passieren. Aber ein Kettenriß oder ein verunglücktes Schalten am Berg kann reichen. Und dann werden bei SRAM einige Hundert Euro fällig - und in drei vier Jahren will ich gar nicht mehr spekulieren, was der Kram inkl. Powermeter dann kostet, wenn er überhaupt noch vefügbar ist. Da habe ich bei Shimano ein besseres Bauchgefühl und ich lege mir allemal lieber nen Satz Kettenblätter ins Regal für später; die SRAM-Kombi gibts ja nur im Austausch...
Was ich vielleicht dazu sagen sollte: Mein jetziges Rad ist über eine Wertgarantie abgesichert. Diese beinhaltet einen Sicherheits-Check pro Jahr sowie Schutz vor Diebstahl (zumindest, wenn ordentliches Schloss verwendet), Sturz, aber auch jegliche Verschleißteile. Das würde ich beim neuen Rad auf jeden Fall wieder so machen.

Beispiel: Gerade diese Woche habe ich mein Lenkerband umsonst getauscht bekommen, weil es sich langsam aufgelöst hat. Letztes Jahr wurde ein Teil des Antriebs neu gemacht (Kette + Kassette), einfach, weil sich schon erste deutliche Verschleißanzeichen gezeigt haben. Wurde mir vom Händler so angeboten. Ich habe mir vor kurzem einen Platten gefahren, und anstandslos einen neuen Schlauch bezahlt bekommen, ohne, dass ich mit dem Rad vor Ort sein musste (hatte den Schlauch bereits unterwegs getauscht). Auf einer meiner ersten Fahrten mit dem Rad bin ich damals nicht rechtzeitig aus den Klickpedalen gekommen, auch da war minimales Nachstellen notwendig — für mich absolut kostenfrei.

Natürlich könnte ich das Lenkerband auch selbst austauschen und müsste damit nicht zum Händler, auch die paar Euro für einen neuen Schlauch machen das Kraut nicht fett — aber hey, die Garantie bezahle ich ja sowieso, wieso nicht auch nutzen?

Abgerechnet wird das direkt vom Händler mit der Versicherung. Somit sind laufende Wartungs- und Ersatzteilkosten für mich zwar nicht komplett egal, aber zumindest würde damit kein Kauf einer bestimmten Gruppe stehen oder fallen.

Klar bieten manche Hersteller eine lebenslange Garantie, z.B. auf den Rahmen, aber hier wird häufig (z.B. Specialized) ein Unfall ausgeschlossen, da möchte ich mich einfach zusätzlich absichern, und kann die Garantie ebenfalls über die Firma laufen lassen (was ich am Ende des Tages außerdem auch wieder Steuer-optimierend nutzen kann) :)
 
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