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Neues Rennrad steht an >> Elektronik ja oder nein ??

Bei der ersten Etap gab's diese Verzögerung, bei der neuen nicht mehr. Bei meiner Di2 habe ich mal spasshalber die Schaltzeit auf schnellste Stufe gestellt, da hatte ich echt Angst, dass es mir das Schaltauge oder den Umwerfer rausreißt.
 

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Re: Neues Rennrad steht an >> Elektronik ja oder nein ??
... Wer also das Timmelsjoch, wie die Bekanntschaft von @dr_big , auf dem großen Kettenblatt fahren muss, hat es dann auch nicht anders verdient.
...

Das Umwerfer Problem war ein Defekt und nicht ein leerer Akku. Bitte nicht immer dem Fahrer das Versagen unterstellen, oft genug versagt auch die Technik.
 
Wenn ich mit 95 mal zu schwach sein sollte mit meinen Händen die Federkräfte von Schaltwerk und Umwerfer zu überwinden, werde ich mir eine Di3446 kaufen. Bis dahin werde ich nie verstehen wieso ein Hebelweg meiner Finger in ein elektrisches Signal umgewandelt werden soll, um dieses beim Empfänger wieder in einen Hebelweg umzuwandeln. Da werde ich mir lieber einen elektrisch betriebenen Klopapierabroller kaufen.


ich gehe noch weiter,
ich denke die Zukunft wird puristisch ,
es lassen sich damit mühelos auch 11fach schalten :daumen::idee:
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p.s

das einzige was am RennRad elektronisch sein darf, ist der Tacho mit Kurbeldrehzahlmesser ( Trittfrequenz)
Welche Triffrequenz ist optimal?
Frage nach der optimalen Trittfrequenz recht häufig untersucht. Dabei deutete es sich an, dass die optimale Trittfrequenz – bezogen auf die Leistung – bei 100–110 Umdrehungen pro Minute liegt. Vor allem wird in diesem Zusammenhang auf den optimalen biologischen und physikalischen Wirkungsgrad verwiesen. Die Durchblutung und die Sauerstoffaufnahme sollen in diesem Bereich ebenso gut sein wie das Verhältnis von Kraft zu Weg.
 
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Ich erkenne nicht wieso man elektronisch schneller schalten könne als mechanisch. Bei der ersten ETAP ist es sogar genau umgekehrt. Da vergehen Zehntelsekunden bis der Klick zum Schaltvorgang führt. Und trotzdem sind damit Pros konkurrenzfähig gewesen.

Wenn ich an meiner 10 Jahre alten Campa schalte macht es klack und der Gang sitzt. Auf Wunsch 10 Ritzel am Stück nach oben und 3 Schritte nach unten. Damit kann ich auch ohne Loch das Kettenblatt wechseln.

Das Argument mit den Zügen: Ja nach Erstmontage muss man nach ein paar Tagen etwas nachspannen, aber das mach ich volley während der Fahrt an den Zuganschlägen am Rahmen. Dann hab ich Jahre lang Ruhe und muss mich um keinen Akku kümmern, um kein Update oder gar eine Schaltprogrammierung. Das Leben kann so einfach sein, bis die Nerds auftauchen.

Mir ist noch nie ein Zug gerissen, die laufen leichtgängige viele Jahre.
Ja mechanische Schatlungen schalten schneller als E-Schaltungen. Ein Kumpel fährt an fast allen seinen Räder Etap (TT und zwei RR). Das mit der Verzögerung konnte ich da schon öfters live erleben, während ich entweder mit meinem RR (105er 10-fach) oder TT (Dura Ace 10fach, mech.), gefühlt die halbe Kassette hin und zurück rattern kann, bis der mal ein Ritzel weiter ist.
Ich habe grade die Quelle nicht, erinnere mich aber mal gelesen zu haben, dass von den E-Schatungen Campa die geringste Verzögerung hat und Sram E-Tap die größte.

Vincenzo Nibali hat bei Astana noch darauf bestanden mechanische Campa zu fahren und war bei der Tour (ca. 2016) damals der einzige in seinem Team und der einzige Topfahrer der noch mechanisch fuhr und Leclercq meinte, dass es vermutlich wegen der Schaltgeschwindigkeit wäre.

@Osso hat eigentlich schon das wichtigste gesagt. Es ist eine persönliche Entscheidung. Man muss für sich halt Vor- und Nachteile abwägen.
So würde für mich am RR nur eine mechanische in Frage kommen. Am TT könnte ich mir auch eine E tap vorstellen, trotz der langsamen Schaltperformance und dem Nachteil Akkus laden zu müssen und im Falle eines Problems, mir eventuell nicht selber weiterhelfen zu können wären die beiden Vorteile "aus beiden Postionen Schalten können" und "keine Kabel oder Züge" für mich interessant.

Geringere Bedienkräfte spielen für mich keine Rolle.
Und die kürzeren Hebelwege kriegt man bei den mechanischen Topgruppen auch.

Also @Racingralfi schreib doch mal welche Punkte bei E-Schaltungen für dich von Vorteil sein könnten....
 
stell mal das Rad 2Jahre in den Keller, ob dann noch was geht :crash::idee:

Na ja, Akku aufladen, schlimmstensfalls neu kaufen, fertig.

Davon abgesehen kauft man sich kein Di2-Rad, um es im Keller versauern zu lassen.

Es gibt hier zig Threads zur Sinnhaftigkeit vom elektronischen Schaltungen. Je länger man damit fährt, desto mehr gefällt sie einem (Spaßfaktor, Wartungsfreiheit, exakte und nahezu lautlose Schaltvorgänge hinten).

Mehrere Gänge hinten hochschalten geht mechanisch etwas schneller oder zumindest einfacher, ist mein subjektiver Eindruck.

Die e-Tap (siehe Beitrag oben) würde ich hier nicht unbedingt anführen, die erste Version (die neue kommt jetzt erst) hat wohl eine merkliche Verzögerung.
 
Der TE will Scheibenbremsen und die einzigen ansehnlichen hydraulischen Schaltbremshebel sind die aktuellen Di2s. Wäre für mich daher das System der Wahl ;).

Wenn Shimano oder sonstwer das mal auf die Reihe kriegt, unhässliche mechanisch schaltende hydraulische Griffe zu bauen, dann fällt das Argument endlich weg.
 
Nachdem ich bei meinem Fahrradhändler gesehen habe, wie der versucht hat, auf seinem Laptop die Verbindung zur Di2 hinzukriegen, weiss ich, warum ich gerne bei mechanisch bleibe. Die Stichworte wären:
Usb treiber, windows 10, patchen etc. und so weiter.

Elektronikschrott wird doch schon genug produziert.
 
..Es gibt hier zig Threads zur Sinnhaftigkeit vom elektronischen Schaltungen. Je länger man damit fährt, desto mehr gefällt sie einem (Spaßfaktor, Wartungsfreiheit,.... ...
Man sollte dann aber auch länger damit fahren können:
In der aktuellen "Tour" können wir in einem vergleichenden Test von "abgeworfenen Ketten" und nicht einzustellenden Umwerfern lesen. Weder die beteiligten Mechaniker noch der Hersteller konnten das Problem zunächst lösen. Wenn die das nicht können, wird es der technikaffine user zu Hause erst Recht nicht hinkriegen.
Da wird der oben gelobte "Spaßfaktor" ganz schnell zur "Spaßbremse".
Ein (hier m.E. unnötig) kompliziertes System ist immer nur so lange "wartungsfrei", wie es funktioniert; und da bieten elektrische Leitungen,
Akkus und Stellmotoren nun mal viel mehr Fehlerpotential als ein dummer Seilzug, der notfalls in wenigen Minuten getauscht ist. Das ist so.
Da hilft auch vehementes Schönreden leider gar nichts, wie uns hier die z.B. auch an anderer Stelle zahlreich vertretenen tubeless-fanboys beinahe täglich mit ihren verzweifelten Hilferufen beweisen. ;)
Es geht in der Branche vor allen Dingen auch immer um den Verkauf und ums Geldverdienen. Nicht jeder Anwender versteht das sofort.
 
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Na ja, Akku aufladen, schlimmstensfalls neu kaufen, fertig.

Davon abgesehen kauft man sich kein Di2-Rad, um es im Keller versauern zu lassen.

Es gibt hier zig Threads zur Sinnhaftigkeit vom elektronischen Schaltungen. Je länger man damit fährt, desto mehr gefällt sie einem (Spaßfaktor, Wartungsfreiheit, exakte und nahezu lautlose Schaltvorgänge hinten).

Mehrere Gänge hinten hochschalten geht mechanisch etwas schneller oder zumindest einfacher, ist mein subjektiver Eindruck.

Die e-Tap (siehe Beitrag oben) würde ich hier nicht unbedingt anführen, die erste Version (die neue kommt jetzt erst) hat wohl eine merkliche Verzögerung.

nein natürlich nicht,
es sollte in einem Beispiel zeigen, dass diese Produkte von sehr kurzer Lebensdauer sind, also Wegwerfware wie auch das Handy. Dieses passt in die Zeit und tut gut für die Zulieferindustrie und die Rahmenbauer gehen dabei leer aus, wobei das wichtigste vom Rennrad der Rahmen und die Laufräder sind. Der Rest ist schicki micki, ob ich nun mit SORA oder DURA ACE oder gar Rahmenschalter schalte bringt am Ende keine bessere Zeit.:idee:
 
Da wird der oben gelobte "Spaßfaktor" ganz schnell zur "Spaßbremse".
Ein (hier m.E. unnötig) kompliziertes System ist immer nur so lange "wartungsfrei", wie es funktioniert; und da bieten elektrische Leitungen,
Akkus und Stellmotoren nun mal viel mehr Fehlerpotential als ein dummer Seilzug, der notfalls in wenigen Minuten getauscht ist. Das ist so.
Da hilft auch vehementes Schönreden leider gar nichts, wie uns hier die z.B. auch an anderer Stelle die zahlreich vertretenen tubeless-fanboys beinahe täglich in ihren verzweifelten Hilferufen beweisen. ;)
Es geht in der Branche vor allen Dingen auch immer um den Verkauf und ums Geldverdienen. Nicht jeder Anwender versteht das sofort.

auf Dauer wird natürlich sich die Industrie durchsetzen. Man beobachte die Autoindustrie mit den 1000 Sachen im Zubehör die uns das Leben versüssen sollen. :)
Es ist aber auch vom Verbraucher abhängig ob er das Spiel mitspielt. Elektrische Schaltung gab es schon 1993.

Warte nur noch auf Halbautomatik und Paddelschaltung, wobei Mavic schon damals Paddelschaltung hatte, nichts neues :)
links Rahmenschalter rechts Wippe :)
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wobei mir die Konstruktion von MAVIC gut gefällt , einfach simpel aber Batterie brauchts trotzdem:crash:

https://rad-forum.de/topics/34829
http://www.fuse-network.com/fuse/demonstration/34_35/27410/27410.pdf
ZAP MAVIC SYSTEM" (ZMS)
 
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Na ja. In die Steinzeit möchte ich nicht zurück. Bin ganz zufrieden mit meinen Ergos und möchte nicht mehr mit Friktion schalten oder mit Haken- und Riemenpedale fahren.
Geht mir grad andersrum. Die STI nerven seit '92 und werden durch Rahmenschalthebel ersetzt. Leichter, sieht besser aus, nicht mehr ständig auf den Bremsgriffen rumhängen oder aus der Oberlenkerposition mit dem Finger die Taste ertasten. Der Umwerfer wird auch endlich wieder das tun, was ich will, und nicht, was die sich bei Shimano so gedacht haben.
Dito kommen die Time Pedale mit dem Gelumpe unter dem Schuh weg. Ich möchte mit Radschuhen gehen können.
Und nein, das geschmiere mit SPD cleats isses auch nicht. Analog (haha) kommen beim Mtb wieder Haken und Riemen Pedale dran, weniger fixierte Fußposition, mehr nutzbare Schuhe, keine rutschigen Cleats. Bin es viele Jahre so gefahren, war einfacher, robuster, vielseitiger früher, weiß gar nicht mehr, warum ich mich auf den ganzen rumklickfedernden Kram je eingelassen habe.

Ich seh in alte 'Sportrad', 'MBA' und 'Bicycling' Ausgaben und denke sofort: So muss ein RR oder Mtb aussehen!


Mike Kloser, Grundig World Cup 1989
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Über die Schaltung kann man ja noch diskutieren, aber die elendigen Käfige vermisse ich kein bisschen. Das einzige was die besser konnten war, einem bei Sturz den Knöchel zu verletzen, mit etwas Pech auch gerne mal das Knie.
Die Fähigkeit zu schalten, ohne meine Position am Rad zu verändern (Hand vom Lenker bei starkem Wind finde ich meist auch nicht so toll, dass ich das ständig wollte) ermöglicht mir erheblich konstanter zu fahren.
Ja, manchmal finde ich die alte Schaltung auch mal wieder lustig zu fahren, für zeitorientiertes Fahren will ich das aber auf keinen Fall mehr.
 
Die Möglichkeit, den Schnellspanner zu lockern, die Bremse aufzumachen, das Laufrad rauszunehmen und das Rad ins Auto z.B. zu packen ohne Stress mit der Bremse zu haben, ist toll. Mit einer Disc kann man irgendwo evtl. an den Bremshebel stoßen und die Bremse schließt oder Luft gelangt ins System.
Schaltung laden würde ich persönlich ständig vergessen und meine 105 schaltet absolut anstandslos und präzise, selbst wenn ich beim Crossen im Sand bei ca. 50er TF versuche, einen leichteren Gang reinzuhauen. Die elektronische schaltet dann bestimmt schneller, leichter und präziser, aber ist das als Hobbyfahrer wirklich nötig? Zudem mechanische Teile viel günstiger zu kriegen sind, wenn man nicht gerade Ultegra Di2 mit Dura Ace vergleicht (da ist der Preisunterschied ziemlich gering). Die Di2 hat bei Scheibenbremsen zumindest den Vorteil, dass die Disc Hebel normal dimensioniert sind.
 
Geht mir grad andersrum. Die STI nerven seit '92 und werden durch Rahmenschalthebel ersetzt. Leichter, sieht besser aus, nicht mehr ständig auf den Bremsgriffen rumhängen oder aus der Oberlenkerposition mit dem Finger die Taste ertasten. Der Umwerfer wird auch endlich wieder das tun, was ich will, und nicht, was die sich bei Shimano so gedacht haben.

Anhang anzeigen 700666
Zum pille-palle fahren ist das vieleicht noch lustig. Aber ansonsten möchte ich den Kram nicht mehr. Zumal dann ja auch kein neues Rad in Frage kommt. Gibt doch keine Rahmen mit Sockeln für Rahmenschalter mehr, es sei denn ein Retro Rahmen.
Dito kommen die Time Pedale mit dem Gelumpe unter dem Schuh weg. Ich möchte mit Radschuhen gehen können.

Anhang anzeigen 700666
Wo ist denn jetzt der große Unterschied zu den alten Rennschuhen mit Platten drunter? Die bin ich früher gefahren. Da war auch schon nix mit gehen. Mit Turnschuhen würd ich höchstens zum Bäcker fahren,aber keine Rennradrunde. Kommt eben immer drauf an was man machen möchte, Radwandern oder Rennradfahren.
 
möchte natürlich niemanden davon abhalten, sein leicht erlangtes Geld in diese v̶̶o̶̶l̶̶l̶̶k̶̶o̶̶m̶̶m̶̶e̶̶n̶̶ ̶ u̶̶n̶̶n̶̶ö̶̶t̶̶i̶̶g̶̶e̶̶n̶ zukunftsträchtigen, lang ersehnten Innovationen zu investieren.


Was wäre, wenn alte Fahrräder leistungsfähiger wären, als man es sich vorstellen kann? Was, wenn die Reise wichtiger ist als die Maschine? Was, wenn wir in einer Welt leben würden, in der man auf einem Fahrrad, das vor fast einem Jahrzehnt (ach, mach drei draus) gebaut wurde, unironischen Spaß haben könnte, ohne Konsumangst und Verachtung durch andere Fahrradfahrer?
 
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