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Mit dem Rad zur Arbeit (MdRzA)

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Re: Mit dem Rad zur Arbeit (MdRzA)
Geht mit auch so. Ich fahre 7 km auf einer Landstraße. Die Hälfte der Strecke gilt 50, weil die Straße zum einen durch einen Wald mit sehr vielen Tieren führt und zum anderen nur 3,5 m breit ist. Hält sich nur keiner daran. :confused: Bin am Donnerstag von einem enzgegenkommenden Sattelschlepper, der dort überhaupt nicht hätte fahren dürfen, fast von der Straße gefegt worden.:mad:

Deshalb fahre ich vor allem auf dem Weg zur Arbeit mit Helm.
Da hätte dir aber im Erstfall der Helm auch nicht geholfen.
 
Weder klassisch noch schlicht, aber seit es mich diesen Winter 2x gelegt hat habe ich nun auch einen Helm. Mit dem Rennrad fahre ich immer mit Helm, aber auf dem täglichen Arbeitsweg ohne. Bekloppt und irgendwie kam ich mir jetzt auch vor den Kindern blöd vor - Helm predigen und selbst keinen aufsetzen. Meine Entscheidung fiel auf Giro Section.
Das ist mir auch so gegangen. Fürn Sport volle Klamottur mit allem Pipapo und im Alltag, wo die meisten Kilometer geschrbbt werden und wo man fast nie alleine ist, nur Bürokleidung und Mütze. Bekloppt.
Seit meinem o.g. Unfall sehe ich das anders und fahre im Alltag auch mit Helm, egal welches Rad und welche Klamotten (zur Arbeit fahre ich weiterhin in Alltaxkleidung). Man kollidiert ja bekanntlich sehr selten mit gut von der Natur ausgestatteten Radlerinnen....
Auch wenn ich bei normalen Stürzen nie auf den Kopf falle. Zerrissene Hosen und Jacken gibts öfter, aber nie ne Schramme am Helm....
 
Ich fahr auch (fast) immer mit Helm, manchmal - besonders abends - vergesse ich ihn aber aus Eitelkeit.... Hab mich mal für einen schlichten schwarzen Scott ARX entschieden, mit dem ich immern noch zufrieden bin:
scott-helmet-arx-black-EV296762-8500-6.jpg

war der einzige einfarbige schwarze den der Laden hatte und er passt auch mit Kappe drunter gut weil der Verstellbereich ausreichend variabel ist. sowas muss man aber einfach im Laden ausprobieren finde ich, jeder Kopf ist anders. Hatte vorher einen (ich glaube Giro), der hat mit einer Sommerkappe noch gut gepasst, mit ner dickeren Winterschicht nicht mehr. DArauf sollte man auf jeden Fall achten wenn man ganzjährig fährt.
Aus Sicherheitsgründen ist eine hohe Sichbarkeit durch Neonfarben und Reflektoren natürlich eigentlich wünschenswert, aber ich hege eine gewisse ästhetische Abscheu gegen diese ADFC-voll-neon-Gelbwesten-Radler.
 
Gestern Abend in Nürnberg, auf dem Heimweg verabschiedeten sich 2/3 des rechten Flansches der Vorderradnabe mit einem Knall und setzten 11 der 16 Speichen frei. Die Mavic Open Pro-Felge bekam sofort Chip-Form, das Rad passte nicht mehr durch die Gabel.
Weiter zu Fuß, mit Rennschuhen, fu...!
Zum Glück fand ich gerade 200 m weiter in der Johannisstraße ein Radladen. Davor war ein Zeus-Bahnrahmen abgestellt, behängt mit Hipster-Zeug, im Schaufenster keine weiteren Originale. Der Bursche mit dem Fake-Vollbart hinter dem Tresen wollte mir ein Vorderrad verkaufen, aber was will ich damit, zuhause stehen 10 andere rum. Sonst konnte er mir nicht weiterhelfen aber schließlich lieh er mir einen Speichenschlüssel. Damit beseitigte ich die Ursache für die Chipform, die 5 Restspeichen und zog die Speichen der linken Seite 3 Umdrehungen nach, damit einigermaßen Spannung in das Radwrack kam. Zwei Euro in die Kaffeekasse, man will ja den Jungs nichts schuldig bleiben...

Das Rad baute ich etwas schräg ein, die Felge schliff am linken Bremsklotz entlang, wurde dadurch etwas stabilisiert und ich konnte wackelig weiterrollen. Mit der Zeit bekam ich Routine und hielt das Rad einigermaßen auf Kurs. Für die restlichen 11 Kilometer nach Hause brauchte ich fast eine Stunde, aber es war nichts weiter passiert und es geht mehr als man denkt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann es mit der Speichenspannug auch echt übertreiben....
Schlimm auch eloxierte Felgen die dann im Bereich der Löcher zuerst abgebremst/blank werden , da die Zugkraft der Speiche die Felgenflanken schon nach aussen gedrückt hat .
 
Man kann es mit der Speichenspannug auch echt übertreiben....
Da fühle ich mich mal nicht angesprochen, zumal es sich um DT Revolution handelt, die wegen ihrer Dünne eh nicht zu viel Spannung erzeugen können.
Ich denke das ist ein Alterungsproblem des harten Alus (siehe auch Titanal oder die Klein-Rahmen) und der allmählichen Korrosion (die Nabe ist mindestens 20 Jahre alt gewesen), die dort angreift, wo das Eloxal durch die Speichen beschädigt wird.
 
Man kann es mit der Speichenspannug auch echt übertreiben....
Schlimm auch eloxierte Felgen die dann im Bereich der Löcher zuerst abgebremst/blank werden , da die Zugkraft der Speiche die Felgenflanken schon nach aussen gedrückt hat .
Passiert das nicht auch durch das Ösen der Felgen?

Oder anders herum, sieht das bei ungeösten Felgen auch so aus? Ich habe grad keine Beispiele zur Hand...
 
Passiert das nicht auch durch das Ösen der Felgen?

Oder anders herum, sieht das bei ungeösten Felgen auch so aus? Ich habe grad keine Beispiele zur Hand...
Die Ösen werrden da ja reingesetzt und "gekrimpt/gebördelt" dabei wird aber keinesfalls die Flanke nach aussen gedrückt .
Das passiert m.E. nur durch die Zugkraft der Speichen ,und dann hat man dieses "Stottermuster" auf den Flanken .
Eine nicht eingespeichte Felge , neu , ist doch topfeben , oder ?
Stell dir vor die Speichen wären 5mm dick und der Nabenflansch unzerstörbar , dann könnte man selbige anziehen bis die Felge kollabiert , vorher weichen die Flanken aus bis das Profil der Felge nicht mehr trägt .
 
Da müsste man mal eine uneingespeichte Schlauchreifenfelge abdrehen.
Aber wo ist das Problem? Die Felgen haben tausendfach jahrelang ihren Dienst getan und keinen hat dieses Muster gestört, nach ein paar Abfahrten war es eh weg.
 
Das Muster ist doch nebensächlich , nur Ausdruck von (zu?)viel Speichenzugkraft , schleift sich ja ab , das Muster ,
nur schwach ausgelegte Nabenflansche können gefährlich werden , oder ?
 
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