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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Mal eine Frage an die Experten hier. Hab jetzt auch mal probiert mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Ist aber gar nicht so einfach bei mir. Sind entweder 53km und 900hm oder 66km und 500hm jeweils einfach. In Summe also deutlich über 100km und 1000hm am Tag
Kann ich nur ab und zu machen sonst bin ich platt 🙈

Wie viel km habt ihr denn so, dass ihr das täglich schafft.? Nehme es mir grad 1x die Woche vor. Mal sehen wie es ist wenn schlecht Wetter kommt.
Die Kombi ist schon nicht ohne: diese km + diese hm.
Ich habe ~57 km einfach und rund zwischen 540 und 630 hm, je nach Streckenvariante, bei der die km-Anzahl aber gleich bleibt.
Wenn ich deine beiden Varianten sehe, würde ich eher die 13 km mehr nehmen und dafür die Höhenmeter beinahe halbieren. Höhenmeter fordern ja meist mehr als zusätzliche Kilometer. Allerdings ist es auch eine Frage der Steigungen. Wenn zwischendurch 2 x 500 m mit 14% Steigung auf einen warten, kann das auch mehr fordern als 8 km mit 6%. Muss man also etwas genauer anschauen.
Ich habe mal einem Bekannten meine Jahreskilometer gesagt, er hatte beinahe das Doppelte, 13.000 gegen 25.000. Dann haben wir die Höhenmeter verglichen: 130.000 zu 40.000 - Das ergab gleich ein ganz anderes Bild. Mir war bis dahin gar nicht klar, welchen Anteil an meiner Leistung die Höhenmeter ausmachen. Hier gibt es eben Steigungen, das nimmt man hin und fährt - oder lässt es ganz... Aber es lohnt eine genaue Betrachtung der Strecke und welche Belastung es für dich bedeutet.

Ich habe mir meine lange Strecke Stück für Stück "erobert" und mit Bahnfahrten kombiniert. Der Bahnanteil sank immer weiter, bis er irgendwann auf 0 war. Gut für den Geldbeutel, noch besser für Herz und Seele. Beides war mir Motivation, das zu packen.
Allerdings bin ich das auch in guten Zeiten nur im Sommer in beide Richtungen gefahren, wodurch ich dann auf 114 km/Tag mit rund 1200 hm gekommen bin. Ansonsten habe ich oft weiterhin zumindest in eine Richtung mit der Bahn kombiniert, so dass ich auf täglich 80-90 km gekommen bin und dadurch vor allem hm eingespart habe.
(Inzwischen/momentan bin ich aber wieder weit unten, weil HomeOffice und Dauererschöpfung einen ziemlichen Einbruch erzeugt haben.)

Aufgrund meiner Erfahrungen würde ich deshalb raten: Mach es schrittweise. Erhöhe nach Körpergefühl. Einmal in der Woche vielleicht, Rest mit Bahnkombi, falls möglich. Dann zwischendurch mal eine Woche mit zwei Langtouren, Rest mit Bahnkombi. Und dann spüren, wie dein Körper reagiert.

Früher waren 30 km am Tag für mich viel. Heute denke ich, "50 km gehen immer". So ändern sich mit der Zeit Möglichkeiten und Wahrnehmung.
Auf jeden Fall schön, dass ein weiterer "Durchgeknallter" hier am Start ist!!!

Heute hat es für mich nach viel, viel Homeoffice auch wieder zur langen Strecke durch den Nachtnebel gereicht. Milde und nebelfeuchte 13° C, oben lang, unten kurz. Feine Sache!
 
Mir war bis dahin gar nicht klar, welchen Anteil an meiner Leistung die Höhenmeter ausmachen. Hier gibt es eben Steigungen, das nimmt man hin und fährt - oder lässt es ganz... Aber es lohnt eine genaue Betrachtung der Strecke und welche Belastung es für dich bedeutet.
Dem kann ich mich nur voll anschließen, denn Höhenmeter sind nicht ohne und je nach Anstieg kann es wirklich einiges besser sein mehr Kilometer zu fahren als sich Anstiege hochzuquälen.

Ich merke das immer auf meiner Heimfahrt, da geht es die ersten Kilometer schön geschmeidig und flach dahin und dann kommt kurz vor Ende ein kräftiger Antieg mit einigen kurzen Rampen. Der kostet mich bei mehrmaligen Fahrten die Woche mehr Körner, als wenn ich die Fahrt verlängere und den Höhenzug an anderer Stelle überquere.

Hab mal die beiden Höhenprofile angehängt. Die längere Strecke ist 7km länger und da brauch ich in der Regel knapp über 12min mehr.
 

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Dem kann ich mich nur voll anschließen, denn Höhenmeter sind nicht ohne und je nach Anstieg kann es wirklich einiges besser sein mehr Kilometer zu fahren als sich Anstiege hochzuquälen.
[...]
Das mache ich genau so! Lieber zwei Kilometer mehr mit mäßigem Anstieg als sich an einem steilen Stück hochzuquälen.
 
Die Kombi ist schon nicht ohne: diese km + diese hm.
Ich habe ~57 km einfach und rund zwischen 540 und 630 hm, je nach Streckenvariante, bei der die km-Anzahl aber gleich bleibt.
Wenn ich deine beiden Varianten sehe, würde ich eher die 13 km mehr nehmen und dafür die Höhenmeter beinahe halbieren. Höhenmeter fordern ja meist mehr als zusätzliche Kilometer. Allerdings ist es auch eine Frage der Steigungen. Wenn zwischendurch 2 x 500 m mit 14% Steigung auf einen warten, kann das auch mehr fordern als 8 km mit 6%. Muss man also etwas genauer anschauen.
Ich habe mal einem Bekannten meine Jahreskilometer gesagt, er hatte beinahe das Doppelte, 13.000 gegen 25.000. Dann haben wir die Höhenmeter verglichen: 130.000 zu 40.000 - Das ergab gleich ein ganz anderes Bild. Mir war bis dahin gar nicht klar, welchen Anteil an meiner Leistung die Höhenmeter ausmachen. Hier gibt es eben Steigungen, das nimmt man hin und fährt - oder lässt es ganz... Aber es lohnt eine genaue Betrachtung der Strecke und welche Belastung es für dich bedeutet.

Ich habe mir meine lange Strecke Stück für Stück "erobert" und mit Bahnfahrten kombiniert. Der Bahnanteil sank immer weiter, bis er irgendwann auf 0 war. Gut für den Geldbeutel, noch besser für Herz und Seele. Beides war mir Motivation, das zu packen.
Allerdings bin ich das auch in guten Zeiten nur im Sommer in beide Richtungen gefahren, wodurch ich dann auf 114 km/Tag mit rund 1200 hm gekommen bin. Ansonsten habe ich oft weiterhin zumindest in eine Richtung mit der Bahn kombiniert, so dass ich auf täglich 80-90 km gekommen bin und dadurch vor allem hm eingespart habe.
(Inzwischen/momentan bin ich aber wieder weit unten, weil HomeOffice und Dauererschöpfung einen ziemlichen Einbruch erzeugt haben.)

Aufgrund meiner Erfahrungen würde ich deshalb raten: Mach es schrittweise. Erhöhe nach Körpergefühl. Einmal in der Woche vielleicht, Rest mit Bahnkombi, falls möglich. Dann zwischendurch mal eine Woche mit zwei Langtouren, Rest mit Bahnkombi. Und dann spüren, wie dein Körper reagiert.

Früher waren 30 km am Tag für mich viel. Heute denke ich, "50 km gehen immer". So ändern sich mit der Zeit Möglichkeiten und Wahrnehmung.
Auf jeden Fall schön, dass ein weiterer "Durchgeknallter" hier am Start ist!!!

Heute hat es für mich nach viel, viel Homeoffice auch wieder zur langen Strecke durch den Nachtnebel gereicht. Milde und nebelfeuchte 13° C, oben lang, unten kurz. Feine Sache!

also ich würde trotzdem auch ein E-Bike in Betracht ziehen :)
dann könnte man jeden Tag fahren, natürlich schön langsam herantasten und nichts übertreiben.
Vielen Dank für die Rückmeldungen.


Was würde denn ein E bike bringen? Denk da ist es auch nicht viel mehr drin, oder? Über 25 kmh ist ja schluss
 
also ich würde trotzdem auch ein E-Bike in Betracht ziehen :)
Würde ich dringendst von abraten.

Bin selber 8 Jahre Pedelec gefahren, damals noch weil ich mit 2 Kindern im Anhänger ohne Unterstützung nicht 5 mal den Berg hoch zum Kindergarten gekommen bin (ca. 250hm).

Allerdings bei knapp 60km und den entsprechenden Höhenmetern wird es kaum ein Pedelec geben, bei dem das der Akku hin und zurück schafft.

Das weitere Problem ist, dass man mit dem Pedelec nur bis 25km/h unterstützt wird, das heißt, man fährt in der Regel auch nicht schneller, weil man 20-25kg in nicht aerodynamischer Position nur bei Rückenwind gut schneller fahren kann.

Da macht die Strecke mit dem Rennrad halt 1000mal mehr Spaß, weil man auf gerader Strecke gut 30km/h fahren kann und in Summe wird man nicht so viel langsamer sein, als mit Unterstützung plus man hat nie die Gefahr auf einmal 20kg Fahrrad den Berg hochquälen zu müssen.

@pfeffer2004 Ich würde vom Pedelec abraten wegen oben genannten Gründen.

Heute waren hier gemütliche 10°, trocken. 16km einfach ohne nennenswerte Höhenmeter (2 Autobahnbrücken). Macht mit dem Rennrad wesentlich mehr Spaß als noch mit dem Pedelec und ich bin schneller, selbst bei mäßigem Gegenwind lässt das Rennrad noch um die 27km/h gut zu.
 
Über 25 kmh ist ja schluss
Ja mit der Unterstützung, aber schneller fahren geht ja dennoch.
Der Vorteil liegt an den Steigungen, denn da machen die vielen Höhenmeter weniger aus, da man die dann eben auch mit 25km/h fahren könnte und es einen nicht so belastet, wie ohne Unterstützung.
 
@pfeffer2004 Ich habe nur 45 Minuten zur Arbeit und nehme die Variante mit mehr Höhenmetern, weil ich da praktisch verkehrsfrei fahren kann. Der Rückweg geht dann deutlich schneller. Ich würde es eher von der Zeit her begrenzen: 90 Minuten zur Arbeit ist schon eine Nummer. Ob das mit E-Bike geht, wäre mal einen (Leih-)Versuch wert.

Gestern war Heimarbeit angesagt mit Arzt-Besuch wegen des Knies: Kein Knorpelschaden oder ähnliches, nur eine Überreizung bzw. leichte Entzündung. Das bedeutet erstmal keine intensive bzw. lange Belastung (also dieses Jahr definitiv nicht das "Dings" ab November) und als Behandlung manuelle Therapie und Bikefitting und dann sehen wir weiter.

Heute gab es den ersten Reif auf der Höhe bei 4° Lufttemperatur. Dafür soll der Tag noch mal sonnig und mild werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das weitere Problem ist, dass man mit dem Pedelec nur bis 25km/h unterstützt wird, das heißt, man fährt in der Regel auch nicht schneller, weil man 20-25kg in nicht aerodynamischer Position nur bei Rückenwind gut schneller fahren kann.

Da macht die Strecke mit dem Rennrad halt 1000mal mehr Spaß, weil man auf gerader Strecke gut 30km/h fahren kann und in Summe wird man nicht so viel langsamer sein, als mit Unterstützung plus man hat nie die Gefahr auf einmal 20kg Fahrrad den Berg hochquälen zu müssen.

@pfeffer2004 Ich würde vom Pedelec abraten wegen oben genannten Gründen.
Genau! Und ausruhen kann man sich von 08:00 bis 16:00, in meinem Fall 09:00 bis 18:00 ;) 😇
Ich sehe keine Gründe für die Anschaffung eines elektrisch angetriebenen Gefährts
 
Ja mit der Unterstützung, aber schneller fahren geht ja dennoch.
Der Vorteil liegt an den Steigungen, denn da machen die vielen Höhenmeter weniger aus, da man die dann eben auch mit 25km/h fahren könnte und es einen nicht so belastet, wie ohne Unterstützung.
+1

und wegen der Sitzposition , es gibt auch E-Rennräder und ich meinte kein S-Pedelec eben wegen der Reichweite
 
ich schon, bei der Streckenlänge +HM und wenn man es öfter fahren möchte 🤷‍♂️
Sollte hier wirklich der Gang zum Pedelec überlegt werden würde ich allerwärmstens empfehlen, erstmal ein Pedelec auszuleihen und die Strecke in der höchsten Unterstützung probezufahren. Wird es dann schon eng mit der Akkureichweite, dann reicht der Akku nach 1-2 Jahrn nicht mehr aus und muss zwischendurch geladen werden und natürlich darf man abends das Aufladen nicht vergessen.

Und man sollte die Höhenmeter einmal ohne Unterstützung fahren, um zu wissen, ob das überhaupt machbar ist, denn spätestens nach 3-5 Jahren, wenn die ersten Verschleißteile anfangen Probleme zu verursachen, oder der Kontakt der Batterie mal nicht passt, oder irgendein Sensor keine Lust mehr hat, muss man ohne Unterstützung fahren. Das macht dann keinen Spaß ;).
 
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