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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

Du redest schon wie meine Mutter! ;)

... aber ich weiß Deine Fürsorge zu schätzen.

Es ist aber ganz einfach: Wenn man sich sportlich etwas verbessern oder steigern möchte, muss man gezielter trainieren.

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Bei diesen Laufeinheiten der letzten drei Wochen ging es auch nur einmal ans "Eingemachte", das war jetzt am Dienstag:

4x 4 km mit Steigerungen!

Alles andere war Kindergarten :)
Jaja und anden Tagen wo du nicht läufst, sitzt du auf dem Ratt!
 
Danke auch von meiner Seite für deine Sorge und deinen Hinweis, @igliman .

Manchmal denke ich ja auch, ich habe das Maß verloren. Wenn ich gelegentlich mit anderen darüber rede, was ich täglich fahre, höre ich immer Schweigen. Dann folgt ein Kopfschütteln. Das ist immer wieder lustig anzuschauen, aber ich ertappe mich jedesmal dabei, wie ich mich frage, "was ist denn Besonderes dabei?". Es ist für mich Routine geworden, eine Selbstverständlichkeit. Zur Routine gehört natürlich auch, dass ich am Wochenende so gut wie nix fahre. Grund ist aber nicht an die bewusste Regeneration, sondern die Familie.

Neulich traf ich eine alte Bekannte, die mich fragte: "Fährst du immer noch so viel Fahrrad wir früher?" "Früher" war vor 15-20 Jahren und da bin ich viel, viel weniger gefahren, aber offenbar da schon viel in der Wahrnehmung anderer. Ich habe "nö, eigentlich nicht" geantwortet, weil ich - weil routinierter - nicht das Gefühl habe, so brutal viel zu fahren, wie es von außen betrachtet wohl den Anschein macht. Ich fahre haltm, das ist es schon. Eigentlich ist nichts mehr dabei. Es macht Spaß und es fehlt mir was, wenn ich nicht fahre, sonst nichts.

Ich merke idR ganz gut, wenn es zu viel wird und fahre dann weniger. Erstaunlich ist aber, dass bei den derzeitigen Umfängen, kaum ein Zuviel dabei ist. Vor einem Jahr sah das noch anders aus, da hätte ich das nicht so locker gepackt. Man entwickelt sich eben.

ich habe ja bei weitem nicht die Umfänge und Entfernungen wie viele hier, die KollegInnen hier auf der Arbeit runzeln aber schon mal die Stirn, wenn man sich übers Radfahren unterhält.
Diese Woche erst morgens im Aufzug, ich mit Rucksack in der Hand: "fährst du jetzt immer noch mit dem Rad?" Ja, klar." "Ach, da war ja nicht so weit, 2 Kilometer oder so..." "Nein, einfach sind es nur 6, ich verlängere aber immer den Rückweg, sonst lohnt sich das Umziehen nicht." Diese smalltalks enden meist nur mit einem :eek: und einem :D von mir.
Total unverständlich wird es dann für die meisten, wenn es nicht nur kälter, sondern auch noch nass wird.
 
Moin, heute 4/5 bei 0° strahlender Sonnenschein, kein Wind, dieser leichte Schleier den es gefühlt nur im Winter gibt und Auofahrer am Scheiben freikratzen was für ein wunderschöner Morgen.

Das mit dem verrückt müssen wir einfach hinnehmen. Für einen großteil der Menschen ist es einfach unvorstellbar täglich mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Aber wenn es regnet? Dann komme ich verschwitzt im Büro an :eek: etc. etc. Früher habe ich dann immer gesagt das das nur Wohlstandsausreden sind. Mittlerweile vermeide ich jede Diskussion und Gespräch zum Thema Radfahren bei jedem Wetter und mehr als bis zum Bäcker. Macht einfach keinen Sinn. Die Leute die nicht selber fahren können das einfach nicht nachvollziehen und halten uns eben für bekloppt. Ich halte den Großteil aber auch für bekloppt, sich jeden Morgen in den selben Stau zu stellen, ständig mit dem eigenen Gesundheitszustand unzufrieden sein, ein Vermögen für Fitesstudio und Personal Trainer auszugeben.

Aktuell habe ich 4Km Arbeitsweg zum Kunden. Jetzt kommen die Fragen ob ich denn den Winter durchfahre. Antwort darauf: Klar!! Für was habe ich sonst Spikereifen im Keller? Nächstes Jahr werde ich ins Umland ziehen und dann sind es knapp 30Km, da kommen auch schon die ersten Kommentare das ich dann sicher nicht mehr fahren werden. Kommt für mich natürlich nicht in Frage.
 
Ich glaube eher, Radfahren macht beim Laufen langsam. MIr geht es beim Laufen immer auf den Sack, daß ich sogar bergab weiter die Beine bewegen muss. :D
naja das auch Radfahren ist eben Kraftausdauer und manchmal abhängig von der Anatomie mit größeren Muskelmassen (Gewicht) verbunden wohingegen Laufen eher das Gewicht zählt und die Muskelmasse zumindest auf der Mittel-/Langstrecke nicht wirklich so entscheidend ist
 
Ganz ehrlich? Jeden Tag würde ich nicht fahren wollen müssen. So bleibt es für mich etwas Besonderes, eine Ausnahme, die ich umso mehr geniesse. Ich hätte gar keine Lust, jeden Tag und unter allen Umständen immer nur mit dem Rad fahren zu können bzw. zu müssen.
Ich möchte damit niemandem von Euch auf den Slips treten. Ich will damit nur sagen, dass es für mich auch nicht das Ultimative ist, was es im Leben gibt. Man darf nicht vergessen, dass das Risiko dabei auch nicht gering ist und je nach Entfernung eben auch Freizeitverlust bzw. Verlust von Zeit für andere Dinge verbunden ist.
Nichtsdestotrotz (oder gerade deshalb?) geniesse ich meine mdRzA-Fahrten gerade im Moment umso mehr.
Morgen müssen leider beide Autos in die WS, beide Reifenwechsel, der eine auch noch TüV. Da die WS auf meinem Weg zur Arbeit liegt und ich mir die 25 Euro für den Mietwagen sparen will, packe ich das Rad ins erste Auto und fahre zur WS. Von da sind es noch knapp 50 Minuten zur Arbeit. Die lege ich auf dem Rad zurück. Dann bringt meine Frau das zweite Auto hin und holt das erste ab. Zurück hole ich dann mit dem Rad quasi das zweite Auto ab. :D
Das Rad als Mietwagenersatz...
Wäre auch einfacher gegangen, wenn der Kollege, der genau die Strecke mit dem Auto fährt, nicht ausgerechnet diese Woche Urlaub hätte. Aber da bin ich ihm nicht böse. ;)
 
Hmm, ich bin ja bis Ende des Frühjahrs auch noch ab und an mit dem Auto zur Arbeit gefahren und stelle für mich fest, dass der organisatorische Aufwand für den ständigen Wechsel einfach zu groß wurde. Zwei unterschiedliche Taschen, was muss ich mitnehmen, was nicht, hab ich alles dabei, und, und, und.

Durch den regelmäßigen Wechsel stellte sich morgens keine richtige Routine ein und wenn ich morgens schon überlegen muss, kann das in meinem Fall nicht gut enden. So habe ich jetzt einen immer gleichen morgendlichen Ablauf, der sich dank des WP nur einfach weiter in die Nacht verlagert hat :) Somit hätte ich auf den ständigen Wechsel zwischen Auto und Rad einfach keine Lust mehr.

Dass auch diese Routine ihre Schwächen hat, zeigte sich übrigens heute morgen als ich wieder unter dem sich senkenden Garagentor herhechten musste. Ich hatte meinen Rucksack vergessen. :confused:
 
@sportella Das Kälteargument gegen das Radfahren höre ich seit Jahren und muss immer nur den Kopf schütteln.
Denn meistens kommt es von den Typen, die im Schneewinter nach Berchtesgaden, in den Bregenzer Wald oder so zum Langlaufen fahren. Aber dafür ist es dann nicht zu kalt. Häää??? Leudens, das is so kalt, da liegt sogar Schnee...

Chotschen schrieb:
Man darf nicht vergessen, dass (...) je nach Entfernung eben auch Freizeitverlust bzw. Verlust von Zeit für andere Dinge verbunden ist.
MdRzA ist ja nicht Freizeitverlust, sondern Freizeitgestaltung. Für mich. Oder besser: Die Fahrzeit habe ich sowieso, auf dem Rad wird sie zur genutzten Freizeit.
 
Ich lockere das tägliche Fahren manchmal mit Teilen S-Bahn auf - noch möglich so lange ich ein Job-Ticket habe. Das ich in diesem November so viele Fahrtage und km habe wie mitten in diesem Sommer gibt mir im Bezug auf das Wetter/ Klima etwas zu denken ;-)
 
Moin!

Heute kein Lampen-Beratungs-Tag! :)

... nur kurze Info: habe gestern noch kurzentschlossen die Lezyne Mini Drive bestellt, und gerade eben ist die mit 'nem gelben Auto angekommen (gelb kann was! :daumen:)

Wenn ich's schaffe, wird die Latüchte heute abend an den Helm geschraubt und dann: Test im Gelände. Werde berichten.
 
MdRzA ist ja nicht Freizeitverlust, sondern Freizeitgestaltung. Für mich. Oder besser: Die Fahrzeit habe ich sowieso, auf dem Rad wird sie zur genutzten Freizeit.

Ich spreche ja bewusst nur von mir.
In meinem Fall stehen 25 Minuten mit dem Auto gegen 85 Minuten auf dem Rad. Das macht pro Tag 2h Mehraufwand.
Wie gesagt, es geht mir nicht um Generelles. Ich bin froh und zufrieden, so wie es ist.

@McAlbi: ja, bitte berichte. Ich überlege auch noch hin und her. Die Mini wird mir aber zu schwach sein, denke ich. Irgendwie erscheint mir alles nicht so das Wahre zu sein.
Entweder zu teuer (120 Euro für die Super Drive, auch wenn mit 2 Lenker- und 1 Halmhalterung und 2tem Akku), zu kurze Akkulaufzeit bei voller Stufe (2h könnten hin und wieder knapp werden) oder zu wenig Licht, wenn man schon eine Ixon Core hat.
 
meine Motivation für MdRzA war zu Beginn, dass ich mit dem Rad gleichviel Zeit für den Arbeitsweg brauche wie mit den Öv's, da ich etwas ungünstige Verbindungen hatte und v.a. sehr oft Verspätungen und Anschlussbrüche (meine Lieblingswortschöpfung der letzten Jahre). Jeden Morgen im Bus zu sitzen und zu bibbern, ob der Anschluss auf den Zug nun klappt oder nicht, am Rotlicht 20m vor Bahnhof dem abfahrenden Zug hinterherzuseufzen oder bei Schneefall jeden Schleicher mit Sommerpneus zu verfluchen war für mein Inneres Gleichgewicht gaaaaanz schlecht. Mittlerweile spielt mir die Zeit absolut keine Rolle mehr und ich würde gerne eine längere Strecke fahren. Leider sind irgendwie alle Streckenvarianten Suboptimal; das einzige was geht, ist im Sommer die ganzen 40km zur Arbeit durchzuziehen...
 
Ganz ehrlich? Jeden Tag würde ich nicht fahren wollen müssen. So bleibt es für mich etwas Besonderes, eine Ausnahme, die ich umso mehr geniesse. Ich hätte gar keine Lust, jeden Tag und unter allen Umständen immer nur mit dem Rad fahren zu können bzw. zu müssen.
Ich möchte damit niemandem von Euch auf den Slips treten. Ich will damit nur sagen, dass es für mich auch nicht das Ultimative ist, was es im Leben gibt. Man darf nicht vergessen, dass das Risiko dabei auch nicht gering ist und je nach Entfernung eben auch Freizeitverlust bzw. Verlust von Zeit für andere Dinge verbunden ist.
Sehe ich auch so.

Gestern bin ich auch mal wieder mdRzA. 39 km hin und 43 zurück (zurück komplett im dunkeln) macht 3:45 Stunden Fahrzeit mit dem Trekker. Dazu kommt dann noch knapp 9 Std. Arbeit (incl. Pause), macht 12:45 Std., der Tag ist dann gelaufen.

Ich probiere im Winter so 1x die Woche mit dem Rad zu fahren, im Sommer sinds auch schon mal 2x. Mein Arbeitsweg ist jetzt auch nicht so der Brüller (Flachland, hauptsächlich Wirtschaftswege, wahr ne ganz schöne Sauerei gestern).
Wenn ich den jeden Tag fahren "müsste" (und das bei allen Wetterbedingungen) hätte ich bestimmt irgendwann keine Lust mehr auf Rad fahren. Und das will ich doch nicht riskieren. Dafür fahre ich einfach zu gerne Rad, in meiner Freizeit (Wochenendtouren im schönen Rheingau/Taunus oder Hunsrück und einige Alpenrunden). So sind dieses Jahr schon knapp 12.500 Km zusammen gekommen, davon etwa 3500 Km mdRzA. Das reicht mir, für mdRzA ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei mir auf Arbeit ist es egal ob kalt, Regen, dunkel, Nebel, zu warm, zu windig ... ich bin bei den netten Kollegen immer der Verrückte, dem man mal eine Spende für ein vernünftiges Gefährt zukommen lassen müsste ... und dabei ist das ein oder andere 'Winterauto' sicher noch nicht mal so viel wert wie mein Trekker (zumindest in meinen Augen ;-) !)

Gestern fürchterlich kalt bei - 2° und dickem Nebel, der sich als dünne Eisschicht auf Rad, Klamotten und Bart gelegt hatte - die Fahrt in die große Stadt der Ostdeutschen Automobilindustrie konnte ich gar nicht so richtig genießen - dafür die schöne sonnige (aber immer noch kalte) Runde grob Richtung Heimat ... Heut früh schön trocken an allen Eiskratzern vorbei geradelt (Haube statt Mütze sollte ich mir aber doch schon mal angewöhnen) ... Unterziehhandschuhe sind noch nicht nötig, die Goretex Windstopper reichen noch und auch die dünnen Überziehschuhe über dem Winterschuh sind noch ausreichend, was soll man denn sonst im Winter alles anziehen :eek::confused:

Ich steh ja auch um 4 auf und bin etwa 45 Minuten später auf dem Rad, aber so zeitig schmeiß ich nicht auch noch den Rechner an, reicht, dass die Kaffeemaschine so lange aufwärmen muss! :mad:

"... völlig bekloppt!:eek:" ... Und das ist gut so:D" - unterschreibe ich! (und ich muss mich wahrscheinlich auch ein wenig bremsen, so viele kilometer wie die letzten Wochen habe ich bisher noch nie in so kurzer Zeit gesammelt! Ich vertraue darauf, dass mir mein Körper schon sagt, wenn er zu stark belastet ist ... wie gestern die Knie - war zu kalt mit langer bib allein, heute mit Beinlingen zusätzlich und keine Zipperlein mehr zu spüren ... Der WP motiviert sicher zum länger fahren, verleitet aber auch dazu, es etwas gemütlicher angehen zu lassen, das gleicht es vielleicht auch wieder aus :idee:)

Allen einen schönen Vize-Freitag und das Wetter, wie ich es gerade aus meinem Zimmer bewundern darf: sonnig, klar, fast windstill und Temperaturen wieder deutlich über 0 - perfektes Herbst-Fahrradwetter! :daumen:
 
@Chotschen Klar, jeder bewertet das unterschiedlich und die zeitlichen Umfänge und Alternativen sind ja auch sehr unterschiedlich. Mir geht es so wie sportella: Mein Zeitaufwand mit der Alternative Öffis ist ähnlich wie der mit dem Rad. Im Sommer bin ich schneller, im Winter ist der Zug schneller. Die Abweichungen liegen in beiden Fällen bei 10-15 Minuten. Zug 2:15 (von Haustür zu Bürotür), Fahrrad 2:00 bis 2:30.
Unter diesen Bedingungen kann man sich natürlich viel leichter fürs Rad entscheiden, als wenn es so aussieht wie bei dir!

@sportella: Gib alles und mach dich fit für die 40 km! Ich habe so eine Distanz früher für völlig illusorisch gehalten, aber es geht. Zeit lassen, aber das Ziel nicht aus den Augen verlieren - dann wird das was!
 
@sportella
MdRzA ist ja nicht Freizeitverlust, sondern Freizeitgestaltung. Für mich. Oder besser: Die Fahrzeit habe ich sowieso, auf dem Rad wird sie zur genutzten Freizeit.
Das kann ich 100% unterschreiben. Würde ich nicht mdRzA fahren käme ich höchstens am WE zu einer Tour. Und besser bei widrigen Bedingungen auf dem Ratt als am Bahnhof oder im Stau . Ich habe ja 33 km eine Strecke und bin so, genau so schnell auf Arbeit oder Zuhause wie mit der Bahn .
 
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