Der Wind hat den Schnee schon früh am Morgen gebracht: 5 cm im Tal, dazu gefrorener Boden, aber Luft +2°, entsprechend nass und schwer war das Zeug. Auf den Straßen im Ort schon teilweise Matsch, aber hinter dem letzten Haus dann eine jungfräuliche Schneedecke. Der Wind wiegt die Bäume, die knarzen leise, aber die, die seit Friedrike schräg hängen, knacken bedrohlich. Netterweise hängt davon keiner Richtung Weg. Wenn der Wind mal Pause macht, ist es ganz still.
Weiter oben lag gestern noch Altschnee bzw. Eis. Gut, dass ich weiß wo, denn an den Stellen wäre es kaum möglich, hoch zu kommen. Kurz vor der Firma ist seit gestern eine Baustelle, deswegen etwas früher eine Umleitung. Auf dem Weg ist dann schon leichtes Gefälle, und auch dort liegt Eis unter dem Schnee, netterweise in einer Spurrille. Es war gut, dass ich langsam gefahren bin, denn das Vorderrad entscheidet sich für eine andere Richtung, als ich fahren wollte
. Kurz dahinter ist der Wald zu Ende und der Spuk vorbei, denn der Weg ist komplett schneefrei geweht. An der eigentlichen Baustelle ist das Chaos komplett: Wenig geräumt, lange Staus, und der Sensor an meiner Nebenstraße erkennt keine Räder.
Eine Ampelphase später komme ich zusammen mit dem Gegenverkehr über die Hauptstraße.
Zu Katzen habe ich seit dem letzten Unfall auf dem Rad ein etwas gestörtes Verhältnis. Zwei Stubentiger auf Verfolgungsjagd haben versucht, vor dem Vorderrad bzw. zwischen Vorder- und Hinterrad durchzukommen ...
@empty123 Wenn ihr die Katze mitnehmt, lasst sie erst ein paar Tage nicht aus der Wohnung raus, bis sie sich an ihr neues Revier gewöhnt hat, sonst ist sie schneller wieder zurückgezogen, als euch lieb ist.
@Pedalhirsch Gute Besserung und bleib selber gesund!