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MdRzA - Mit dem Rad zur Arbeit

eine unserer "quasi von Handauf" aufgezogenen Wildkatzen überfahren wurde. ... Bin seitdem extrem neben der Spur.. heute Nachmittag wird der kleine beerdigt. 10 Monate ist er nur geworden :-(
Och herm! Ich weiß, wie sich so eine traurige Geschichte anfühlt und kann nur zu gut verstehen, dass man das nicht einfach abhaken kann. Eigentlich wäre es schlimm, wenn man das könnte, denn das Leben ist zu sonderbar, zu wunderbar.

Immerhin hatte er bisher ein absolut schönes Katzenleben!
Wir hatten vor Jahren einen kleinen schwarzen Kater aus dem Tierheim adoptiert. Oskar. Ein von Hand aufgezogenes Findelkätzchen. Klein, frech, einzigartig. Leider ist auch er von einem Auto überfahren worden und ich habe mich oft gefragt, warum er ausgerechnet immer über die Hauptstraße musste, wo er doch zur anderen Seite hin mit den wilden Bachauen ein schier unbegrenztes Traumrevier vorgefunden hätte. Kein Jahr ist er alt geworden, aber wir sind uns sicher, dass er trotzdem ein schönes Leben bei uns hatte.

Und wie lange hatte ich danach oft eine Träne im Auge, wenn ich eine Scheibe Toastbrot aus der Verpackung genommen habe und dann diesen blöden Plastikclip in der Hand hielt. Der kleine schwarze Kater hatte sich immer wie wild auf die Clips gestürzt und ist dann mit diesen im Maul - links und recht die Enden des Clips im rechten Winkel hochgebogen - durch die Wohnung gefegt. Ach ja...

Wo ich auch hinschaue, immer wieder sehe ich unseren kleinen Kater. Schwarz, vereinzelt weiße Haare auf der Brust: Oskar. Ungreifbar. Unbegreifbar.

Komme ich in die Wohnung, so halte ich nach ihm Ausschau. Mein Blick sucht ihn. Der Blick fällt zuerst ins Wohnzimmer.

Ein kleiner schwarzer Kater im Schwingsessel. Hat sich aufgesetzt, sitzt gerade, die Vorderpfötchen dicht nebeneinander und guckt mir furchtbar verpennt entgegen. Hält mit Mühe den Kopf hoch und versucht, den Schlaf und die Müdigkeit aus seinem Körper zu verbannen und streckt sich. Kurze Zeit später wird er voller Energie durch die Wohnung fegen. Oder es ist anders.

Ein kleiner schwarzer Kater in der Kratzwelle. Beweglich, wie er ist, hat er sich auf allerengstem Raum eingerollt. Kaum komme ich ihm näher, dreht er mir den Bauch zu. Eine günstige Gelegenheit, ihn zu kraulen, denn er ist dösig. In diesem Zustand erduldet er nicht nur das Kraulen, sondern es ist eine der wenigen Situationen, in denen er es sichtbar genießt. Oder es ist anders.

Ein kleiner schwarzer Kater auf der Lehne des Sessels. Weil auch Monk dort häufig liegt, hat das Rückenkissen seine etwas steife Form verloren. Eine Kuhle lädt mittlerweile zum gemütlichen Abhängen ein. Im wahrsten Wortsinn. In die schmale Mulde zwischen fester Rückenlehne und dem Kissen der Rückenlehne streckt der kleine schwarze Kater dann noch seine Vorderbeine gerade aus. Wird er wach, dann steigt auf die linke Sessellehne und springt von dort auf den Teppich. Unten angekommen wird der Popo weit in die Höhe, die Vorderbeine gaanz weit nach vorne gestreckt, der Bauch ist dicht am Teppich und die Zehen werden auf dem Teppich weit gespreizt. Danach kann es in leicht federndem Trab zum Fressnapf in der Küche gehen. Oder anders.

Hoch oben im, nein, über dem Kratzbaum. Kleine schwarze Pfötchen ragen über den Rand der Hängekuhle hinaus. Steige ich auf die unterste Verzweigung des Kratzbaumes, dann erreiche ich gerade eben die weichen Fusssohlen des kleinen schwarzen Katers und kann ihn zwischen den Zehen kraulen. Höre ich damit auf, dann wird sein kleiner schwarzer Kopf über den Rand der Hängekuhle nach unten luken. Oder:

Ein kleiner schwarzer Kater ganz alleine eingerollt auf dem großen schwarzen Dreisitzer. Und wenn er nicht im Wohnzimmer ist, dann liegt er in letzter Zeit auch gerne Mal auf einem der Stühle in der Küche. Ich finde ihn dort eher zufällig, weil der Stuhl an den Tisch geschoben ist und der kleine Kater direkt unter der Tischplatte liegt. Durch das Küchenfenster scheint die Sonne auf sein schwarzes Fell. Oder er ist gar nicht in der Wohnung. Dann ist es wieder anders.

Ein kleiner schwarzer Kater sitzt außen vor der geschlossenen Balkontüre. Legt den Kopf leicht schräg. Miep miep mip. Leise. Gerade so laut, dass ich ihn wahrnehme. Für einen Kater, der nicht miauen kann, macht er in letzter Zeit sprachlich gewaltige Fortschritte. Oder es ist anders.

Der Kopf des kleinen schwarzen Katers, stets steil nach oben gerichtet, weil er unten an meinen Beinen sitzt, dreht sich mit großen gespannten Augen in alle Richtungen. Das wäre jetzt also der richtige Augenblick, mit einem Knacken eine Dose Katzenfutter zu öffnen. Wenn nicht, dann ist der kleine schwarze Kater schnell mit zwei Sprung über den Hocker auf die Arbeitsplatte. Sein Köpfchen reibt an der Tube mit der Vitaminpaste. Oder der Kraftpaste.

Weich. Warm. Ich greife durch sein Fell hindurch. Ungreifbar. Unbegreifbar.

Am Freitagmorgen verspätet sich Oskar zum Frühstück. Unsere Rufe hört er nicht. Kurz vor Mittag geht mein Handy. S. hat am Straßenrand der Hauptstraße seinen leblosen Körper gefunden. Eine große blutige Wunde auf der rechte Seite seines Köpfchens lässt erahnen, was passiert ist. Und dass es schnell gegangen ist.

Ein kleiner schwarzer Kater im Dunkeln beim Überqueren der Straße. Mit vereinzelt weißen Haare auf der Brust. Zwei helle Scheinwerfer erfassen einen Augenblick vorher einen Schatten, der wie immer frech denkt: Das schaffe ich noch. Dann erfassen sie den kleinen schwarzen Schatten. So oder so ähnlich ist es wohl passiert.
 
Kurze Frage an die Navi-Fahrer:
Es war ja irgendwie zu erwarten, dass die Benutzung eines Navis dazu führt, dass man mehr aufs Gerät schaut als auf die Landschaft. Geht euch das auch so?
Muss ich abstellen, es ist ärgerlich, weil es einen großen Teil das Fahrradspaßes nimmt. Und es verhindert, sich eigenständig in der Landschaft zu orientieren, was ich eigentlich gut kann.
Meine Erfahrung mit dem Edge800, das gibt sich.
 
Wie ich eben den Text über Oskar las, kam Kim zu mir aufs Sofa. Sie kuschelte sich eng an, und forderte mich mit ihren weichen Pfoten auf sie zu kraulen.
Als ob sie gefühlt hat das ich gedanklich bei ihrer Schwester Nala war. Wir haben die beiden auch aus dem Tierheim. Leider ist Nala im September auch überfahren worden.
Man hängt schon sehr an den Tieren.
 
Nass von unten, feucht von oben, mild und gechillt.

Das kann ich hier ebenfalls berichten. Ohne Schutzblech und vielen Feldwegen durfte ich mich gestern abend gefühlt samt aller Kleidung, Schuhe, Jacke und Rad, so wie den Helm unter die Dusche stellen.

Mit den letzten Sonnenstrahlen und in teilweiser Dunkelheit wurde dann das Rad geputzt.
 
Morgen, es soll hier im Kreis Spiegelglatt sein. Ich habe NICHTS gemerkt davon auf dem Rad. Es hat nur stark geglitzert..

Der kleine Blacky wurde gestern gegen 17 Uhr beerdigt. Ich habe ihn noch mal gesehen und gestreichelt. Ich denke er hatte keine Schmerzen sondern war sofort tot. Abschließend habe ich ihn dann in sein letztes Bett gelegt... Der Bruder von ihm hat ihn auch noch einmal gesehen und war auch verwirrt wieso er sich nicht bewegt.
 
Moin moin,
ich hatte gedacht, es kommt schlimmer. Gestern Abend kam es doch ziemlich nass von oben runter und da es in der Nacht wieder recht frostig wurde war alles gezuckert auf den Strassen. Überall da, wo ein Mittelstreifen war war aber schon alles gestreut und auf den Wirtschaftswegen bin ich nicht einmal gerutscht. Die Marathon Winter machen einfach gute Arbeit, das Surren der Spikes ist da eher ein beruhigendes Geräusch.
Schönen Freitag
 
Wie ich eben den Text über Oskar las, kam Kim zu mir aufs Sofa. Sie kuschelte sich eng an, und forderte mich mit ihren weichen Pfoten auf sie zu kraulen.
Als ob sie gefühlt hat das ich gedanklich bei ihrer Schwester Nala war. Wir haben die beiden auch aus dem Tierheim. Leider ist Nala im September auch überfahren worden.
Man hängt schon sehr an den Tieren.
Mann kann in die Tiere nichts hineinprügeln, aber man kann manches aus ihnen herausstreicheln. :)
Für mich haben Tiere meist den reineren Charakter als viele Menschen.
 
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Diese Woche 5/5. Die ersten drei Tage schön, aber ziemlich kalt. Gestern unangenehm mit Schneefall morgens (ich muss mir dringend eine Brille kaufen, hatte ständig Schneeflocken im Auge) und Regen abends. Heute gutes Wetter und ein schönes Bild auf dem Radweg. Läuft im Moment gut ...

Gruß CT
 
Gestern Abend gab es im Fahrradkino Jacques Tatis "Schützenfest", für mich zum ersten Mal die restaurierte Farbversion. Die wichtigste Nebenrolle im Film hat Tatis Fahrrad. Einfach göttlich die Szenenfolge, in der das Rad mehrere Minuten alleine durch die Landschaft rollt, verfolgt von seinem Fahrer.

Dichter Frühnebel und Lufttemperatur von knapp über 0° erwarten mich vor der Haustür. Die Straßen sind meist nass, nur an wenigen Stellen glitzert es ein bisschen. Schon im ersten "Hoch"-Tal (50 m höher) liegt die Nebelgrenze unter mir und es ist sonnig, aber auch deutlich kälter. Im Wald sind gefrorene Schneematschreste und Schmelzwasser-Rinnsale, die aber im Gegensatz zum gestrigen Schnee deutlich weniger Rollwiderstand bieten. Nur da, wo es noch nass ist, wollen die Spikes fast reibungsfrei nicht den Berg hoch, doch nach einem halben Tritt ins Leere packen sie wieder. Da die nächsten Nächte noch frostig bleiben sollen, bleiben die Spikes wohl auch noch nächste Woche drauf.
 
Wie muss ich mir ein Fahrradkino vorstellen? Strampelt man da indoor auf einem Spinning Rad?

Gesendet via Papatalk 2.0
Die Idee gefällt mir - und wenn zu wenig Zuschauer da sind, oder zu langsam treten, wird der Film langsamer ... :)
Der Termin des nächsten Fahrradkinos ist schon draußen. Wer mit dem Rad anreist, bekommt 1 € Rabatt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Guten Morgen, habe den Zug verpasst (habe den Helm vergessen aufzusetzen, so musste nochmals umkehren). Es regnete wie aus Kübeln bei + 5 Grad, am Dienstag Morgen hatten wir -11 Grad, also eine Differenz von so 15 Grad.
Wir haben unserer Katze ein Katzentor spendiert, kurz vor Weihnachten wurde es montiert. Den Chip hat sie etwas davor erhalten. Zuerst hat sie das Ding ignoriert, lief einfach nur dran vorbei und ging von dannen. Ein paar Mal habe ich die Katze dann durch das Tor hinaus befördert.
Nach bald zwei Monaten hat sich die Katze nun langsam mit diesem Tor abgefunden und geht dort schon brav ein und aus. Geduld bringt Rosen.
Schönes w/e.
 
@sibi auf Eurer ADFC-Seite ist ja richtig was los. Wenn ich dagegen die von Stralsund anschaue, dann sehe ich ein Trauerspiel, als ob das Fahrrad hier gerade erst erfunden wurde :confused:. Das Tourenprogramm zielt wohl auf das "gesetzte Alter".
 
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