Die Jahrgänge vor 1970 gelten als Masernresistent, weil sie meist im Kindesalter Masern hatten, und der schwierige Masernverlauf damals seltener war. Die ersten Impfstoffe hatten auch noch öfter stärkere Nebenwirkungen, aus denen die Impf-Vorsichtigkeit der jetzigen Elterngeneration stammt. Problematisch ist wohl, das der schwerwiegende Verlauf der Masern inzwischen häufiger zu sein scheint.
Ähnliches hatten wir mit der FSME-Impfung erlebt: Die Kinderärztin hatte vor 15 Jahren von der Impfung abgeraten, weil die Nebenwirkungen des damaligen Impfstoffes und der Krankheitsverlauf (NUR bei Kindern) aus ihrer Erfahrung gegen das Impfen sprachen. Inzwischen gibt es neue Impfstoffe, und unsere Kinder (na ja, jetzt Jugendliche) sind geimpft (wir auch).