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Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage

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Re: Mal eben schnell ne kleine Bastelfrage
Okay,
habs hinbekommen.
Nachdem der alte Gummi mit der Zange nicht rauszubekommen war hab ich zwei der umschließenden Seiten leicht aufgebogen.
Dann den Gummi rausgewürgt und den neuen reingepresst.
Naja, eine von den kurzen Seiten is abgebrochen :mad::crash:
Kommt nach vorne und sieht man so net gleich.
Zwei drei kleine Schrammen haben die Bremsschuhe bekommen, aber is vertretbar, wenn auch ärgerlich
....und gekonnt aufgegriffen. Schwerter zu Pflugscharen!
 
Zwischen vorne und hinten und zwischen Antriebs- und Nichtantriebsseite ist der Unterschied niemals 6mm. 26mm Unterschied in der Nabenbreite wären 13mm pro Seite, zumindest für die linke Seite. Diese 13mm Unterschied sind aber nix im Vergleich zum halben Felgendurchmesser, daher ist der Unterschied in der Speichenlänge auch sehr klein (<3mm?). Kann man mit Pythagoras ja mal ausrechnen...
 
Aktuelle Info von meinem Laufradbau für das Gios.

Vorne und hinten links 300 mm, hinten rechts 298.

das sind die Messwerte der beiden Räder

Vorderrad
Einbauweite 100mm
Lochkreisdurchmesser Nabe 38,3 mm
Abstand Nabenflansch / Achsmutter 15 mm
Felgendurchmesser am Nippelsitz 619 mm
Speichenlochdurchmesser am Nabenflansch 2,4 mm

Hinterrad
Einbauweite 126 mm
Lochkreisdurchmesser Nabe 44,3 mm
Abstand Nabenflansch / Achsmutter links 26 mm
Abstand Nabenflansch / Achsmutter rechts 44 mm
Felgendurchmesser am Nippelsitz 619 mm
Speichenlochdurchmesser am Nabenflansch 2,4 mm
vielleicht hilfts.
 
Zwischen vorne und hinten und zwischen Antriebs- und Nichtantriebsseite ist der Unterschied niemals 6mm. ...

Ganz genau.
Er schreibt aber auch, daß er weder vernünftige Meßmittel noch Werkzeuge oder Kenntnisse hat.
Da braucht man eigentlich gar nicht anzufangen mit dem Laufradbau.
Schlechtes bzw. nicht vorhandenes Werkzeug kann nur mit Erfahrung kompensiert werden.
Die "Meß"-ergebnisse werden ansonsten immer falsch sein; am einfachsten ist, einen neuen LRS zu kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin,
hab´n altes Winora Rennrad von ca. 1989, mit dem ich seit zwei Jahren fast täglich zur Arbeit fahre (ca. 11km). Die Zeit, Dreck, Salz und wenig Pflege führen nun dazu, dass nach und nach einige Teile neu müssen.
Jetzt ist das Innenlager der Kurbeln dran: Drin hab ich wohl noch ein ungekapseltes, Shimano 1,37x24.
Meine Frage: Muss ich so ein altes Lager irgendwo auftreiben oder kann ich auch ein neues Patronenlager in einer solchen Größe einsetzen?
Mein Fahrradmann um die Ecke hat nicht mehr mein vollstes Vetrauen; deswegen wollte ich paar Infos vorab.
Gruß hirschy
 
Er schreibt aber auch, daß er weder vernünftige Meßmittel noch Werkzeuge oder Kenntnisse hat.
"Er" ist aber in der Lage, mit einem Zollstock oder Lineal auf den Millimeter genau zu messen. Nach 15 Jahren als Konstrukteur und in der technischen Projektbearbeitung fehlen mir vielleicht Laufradbau-Kenntnisse, aber ein grundsätzliches ausreichendes technisches Verständnis würde ich mir schon zutrauen.
Die Speichen sind, wie sie sind. Ich habe sie weder gelängt noch gestaucht. Ich habe Sie nur ausgebaut. Kontrollmaße an der Felge zu nehmen stelle ich mir ohne Ausspeichen schwierig vor.
Warum da jetzt 6mm Unterschied sind, kann ich nicht sagen. Aber Sie sind da. Auch wenn die Fachleute das als "niemals" möglich ansehen.

Und das nicht anfangen mit dem Laufradbau: Zum einen wird es ja ein Laufradbau light, eher ein Speichen tauschen. Und zum anderen halte ich das Risiko für überschaubar. Sollte dann doch weiteres Werkzeug benötigt werden, hätte ich noch Plan B und C in der Schublade. Grundsätzlich ist das ja alles keine Raketentechnologie, sondern, wie du schon sagtest, eine Sache der Erfahrung. Die bekommt man aber nicht davon, daß man einen neuen LRS kauft.
 
...Grundsätzlich ist das ja alles keine Raketentechnologie, sondern, wie du schon sagtest, eine Sache der Erfahrung. Die bekommt man aber nicht davon, daß man einen neuen LRS kauft.

Ich heische um Verständnis dafür, daß ich einen Vorschlag gemacht habe.
"Raketentechnologie" ist das vielleicht nicht. Aber Laufradbau ist - wenn das Ergebnis gut und haltbar sein soll - relativ anspruchsvoll.
Das fängt mit dem Werkzeug an, geht weiter mit der Materialauswahl und hört bei der Verarbeitung auf.
Wenn Du vermeiden willst, daß irgendjemand an Deinem behaupteten "technischen Verständnis" zweifelt,
dann lege den Zollstock zur Seite. Benutze ihn besser zum Tapezieren oder so.
Stattdessen besorge Dir ein Speichenlineal und meinetwegen eine alte Fahrradgabel.
Dann sehen wir weiter.
 
"Er" ist aber in der Lage, mit einem Zollstock oder Lineal auf den Millimeter genau zu messen.
Dann bleibt nur die Möglichkeit, dass die Speichenlängen schon vorher nicht gepasst haben.
Das müsstest Du aber im Felgenbett sehen, dass die eine Speichenseite viel zu lang und die andere viel zu kurz ist.
Anders sind 6mm Differenz zwischen links und rechts nicht zu erklären.

Alte Laufräder mit 126mm und 5 oder 6fach sind ja noch relativ symmetrisch.
Die errechnete Differenz liegt da meist so im Bereich von 1-2mm.
Da nehme ich meistens sogar für beide Seiten die gleiche Speichenlänge.
 
Dann bleibt nur die Möglichkeit, dass die Speichenlängen schon vorher nicht gepasst haben.
Das müsstest Du aber im Felgenbett sehen, dass die eine Speichenseite viel zu lang und die andere viel zu kurz ist.
Anders sind 6mm Differenz zwischen links und rechts nicht zu erklären. ...

Genau, Und nicht nur die Speichenlängen müssen falsch sein - auch die Speichenspannung !
Bei einigermaßen korrekter Speichenspannung kann die Felge nicht achsmittig sein.
 
Also wenn die Felge mittig sitzt, hat das mM mit der Spannung nix zu tun. Die ist bei gleicher Laufradgeometrie immer gleich.
Nur die Nippel sind unterschiedlich weit auf die Speichen gedreht und die Speichen stehen entsprechend weit ins Felgenbett.
 
Also wenn die Felge mittig sitzt, hat das mM mit der Spannung nix zu tun. Die ist bei gleicher Laufradgeometrie immer gleich.
Nur die Nippel sind unterschiedlich weit auf die Speichen gedreht und die Speichen stehen entsprechend weit ins Felgenbett.

Die Mittigkeit der Felge hat - gerade am HR - sehr wohl mit der Speichenspannung zu tun.
Mache mal den Test und verringere die Speichenspannung an einem beliebigen HR
gleichmäßig nur linksseitig. 1/4 Umdrehung mit dem Nippelspanner reicht, und die Felge ist nicht mehr mittig.
Die Achsmittigkeit wird gerade auch durch die Speichenspannung hergestellt.
Konstruktionsbedingt sind bei Kettenschaltungen die Spannungen am HR re. und li. unterschiedlich.
Ein guter Laufradbauer wird versuchen, die Differenz möglichst gering zu halten.
Bei einer derart großen - falschen - Abweichung der Speichenlängen am HR stimmt am Ende entweder
die Speichenspannung oder die Mittigkeit nicht. Die Länge des Speichengewindes bzw. die Speichennippel
sind der limitierende Faktor.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier ist immer von links und rechts an der Hinterradnabe die Rede, die 6mm Unterschied in der Speichenlänge beziehen sich aber auf vorne und hinten. Auch das ist wie gesagt zu viel, wenn man von einem zusammengehörenden Nabenpaar mit ähnlichem Flanschdurchmesser ausgeht. Ich denke auch, dass die Speichenlänge vorher schon nicht gepasst hat ...
 
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