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LR mit NaDy am Brevetrad?

Man sollte bei der ganzen Nady-Begeisterung aber nicht vergessen: eine Akku-Lampe braucht man trotzdem. Wenn man sich nachts im Regen und Halbschlaf beim Reifenflicken das Kabel abgerissen hat. Oder man überhaupt sehen will, was man gerade repariert.

dafür habe ich eine kleine Stirnlampe aus dem Bergsport auf dem Helm, da hat man dann auch die Hände frei
 
Man sollte bei der ganzen Nady-Begeisterung aber nicht vergessen: eine Akku-Lampe braucht man trotzdem. Wenn man sich nachts im Regen und Halbschlaf beim Reifenflicken das Kabel abgerissen hat. Oder man überhaupt sehen will, was man gerade repariert.
dafür reichen dann aber absolute low budget lampen .leicht klein und ohne ersatz batterien/akkus
 
Man sollte bei der ganzen Nady-Begeisterung aber nicht vergessen: eine Akku-Lampe braucht man trotzdem. Wenn man sich nachts im Regen und Halbschlaf beim Reifenflicken das Kabel abgerissen hat. Oder man überhaupt sehen will, was man gerade repariert.
Sowat macht man ja auch nicht! Gegen Platten helfen Schwalbes Plus-Reifen oder gleich Tannus Vollgummi.
Nachts im Halbschlaf und Regen.....:rolleyes:
Beste Vorraussetzungen sich ne Erkältung einzufangen.🤣
 
Wir haben seit vielen Jahren einen SON und mehrere Exemplare der besseren Shimano-NaDys im Einsatz: DH-3N70, DH-3D71 und DH-3D80. Alle verrichten bei allen Wetterbedingungen unauffällig und zuverlässig ihren Dienst. Die Dichtungen der Shimano-Lager sind hervorragend, selbst untergetaucht dringt kein Wasser ein. Der einzige Kritikpunkt ist der Stecker: nach einigen Jahren oxidieren die Kontakte leicht, wass sich aber mit einer Messingbürste problemlos korrigieren lässt. Im Falle eines Defekts lässt sich das Innenleben austauschen (Ersatzteil kostet ca. 35-40€). SON bietet zwar excellenten Service, aber der NaDy muss vorher ausgespeicht werden, weil man den NaDy sonst nicht öffnen kann. Zum Glück war das bisher nicht nötig. Der SON vibriert stärker, was auf längeren Strecken etwas unangenehm sein kann. Für mich ist das niedrigere Gewicht der Hauptvorteil des SON. Noch leichter ist aber der Velogical Felgendynamo, von 2014-2017 hat er sich bei mir bei verschiedenen Brevets einschließlich PBP bewährt.
 
Vibrationen konnte ich bei eingebautem LR noch bei keinem NaDy beim Fahren spüren. Frei drehend in der Hand sieht es anders aus, da spürt man die Rastpolmomente sehr wohl. Aber in der Hand drehen ist für mich kein typischer UseCase ;).

Ein DH-N30 ist bei mir nach 1 1/2 Jahren Pendeln gestorben, da Feuchtigkeit in die Nabe eingedrungen war und dann im Winter vereist ist. Beim losfahren muss dann innen irgendein Kabel abgerissen sein.
Nachfolger ist nen Alfine ND. Damit bisher in ca. 5Jahren und 30.000km keine Probleme, was aber auch daran liegen mag, dass ich das Rad jetzt im Schuppen und nicht im Keller lagere und damit größere Temperaturschwankungen im Winter vermieden werden.

Genau das soll ja durch den Druckausgleich beim SON kein Problem sein, was ein Argument für mich war, beim Brevet-Rad (das mit in der Wohnung "lebt") diesen und keinen SP oder Schimpanso zu kaufen
 
Man sollte bei der ganzen Nady-Begeisterung aber nicht vergessen: eine Akku-Lampe braucht man trotzdem. Wenn man sich nachts im Regen und Halbschlaf beim Reifenflicken das Kabel abgerissen hat. Oder man überhaupt sehen will, was man gerade repariert.
Naja - zwischen Lampe und Dynamo hängt ja in diesem Fall ein Pufferakku im B+M E-Werk, und damit hat man auch ohne Dynamo noch eine Weile Licht. Nur das Kabel zwischen E-Werk und Lampe sollte dann halt nicht kaputtgehen, aber dieses Problem hat man mit den meisten "wirklich ordentlichen" Akkulampen ja auch.

Zu den Nabendynamos kann ich nicht viel beitragen, weil ich diese wahnsinnigen Kilometerleistungen an einzelnen Rädern nicht erreiche (aber schon auch bei schlechtem Wetter und Regen fahre). Shutter Precision, die besseren Shimanos und die SON halten bei mir selbst und im Bekanntenkreis eigentlich alle vergleichbar gut; ausgerechnet bei zwei älteren SON habe ich aber schon heftige Rostschäden mitbekommen.
Den SP-Dynamos der ersten Generation fehlte eine zuverlässige Be- und Entlüftung des Gehäuses (warme Luft findet im Betrieb schon irgendwo ihren Weg nach draußen, aber später zieht mit der kalten Luft halt auch die Feuchtigkeit durch die Lager ins Gehäuse). Die Lösung dafür war einfach: Zerlegen und ein winziges Loch in die Achse bohren, dann entlüftet er über den Schnellspanner. Wobei, das Zerlegen an sich ist leider gar nicht einfach. Wie das heute aussieht, weiß ich ehrlich gesagt nicht.

Velogical habe ich an zwei Rädern und halte das grundsätzlich für eine gute Lösung im gezielten Sportbetrieb und auf vergleichbaren Alltagswegen (bei mir: zügiger Arbeitsweg fernab des Stadtverkehrs), aber eben nicht bei konstanter Langsamfahrt in völlig unbekannter Umgebung. Dann fällt man damit mehr oder weniger auf Standlicht zurück.
Das Geräusch stört allerdings überhaupt nicht und ist auch nicht mit alten Seitenläufern zu vergleichen; schon bei mittlerer Geschwindigkeit ist der Fahrtwind längst lauter. Regen ist mit dem neueren Halter (stärkere Feder) kein Problem mehr, aber insgesamt ist das natürlich eine filigrane Leichtbaulösung, die mir für den ruppigen und pflegefreien Alltagsbetrieb zu schade wäre.

Allerdings hat man mit dem dreipoligen Velogical meiner Meinung nach die ultimative Lösung in der Hand, wenn man dafür das nötige Geld ausgeben will.
Dieses winzige Gerät versorgt mit 12 Volt und bei hoher Geschwindigkeit über 25 Watt eine Ladestation, die wiederum über einen Akku und verschiedene Ein- und Ausgänge den Beleuchtungsstrom bereitstellt (ebenfalls 12 V, also nichts für Standardscheinwerfer), Handy oder Navi über USB laden kann und bei Bedarf vieles mehr (z.B. Schnellade-Eingang für die Steckdose).
Den "Lader" gibt es extra für den dreipoligen Velogical vom Hersteller selbst (leichte, schlanke Minimalkonfiguration) oder als "Forumslader" bei Jens During in vielen verschiedenen Ausbaustufen und Formen. Ein wenig basteln kann bzw. muss man damit zwar immer, aber einen leistungsfähigeren und vielfältigeren Lader gibt es meines Wissens nach nicht.
Der Dynamo muss also nicht ständig mitlaufen, auch nicht bei Licht und Handyladen. Den kleinen Pufferaku des "Aheadladers" bekommt man z.B. in ca. 20 Minuten sehr flotter Fahrt komplett geladen, dafür reichen mir auf dem Arbeitsweg die Gefällstrecken und anschließenden Geraden. Dann kann der Dynamo wieder abgeklappt werden.
Mit dem "großen" Pufferakku könnte man einen 12-V-Scheinwerfer auf kleiner Stufe durchaus mehrere Stunden lang betreiben, ohne dass der Dynamo mitlaufen muss. Das gilt übrigens auch für die Foumslader-Versionen, die zu typischen 6V-Nabendynamos passen, nur sind deren Ladezeiten halt deutlich länger.

Richtig interessant wird es mit einer Ladestation dann, wenn sich Lader und Leuchte das Gehäuse teilen:
Dann bekommt man nämlich eine durchaus leistungsfähige Taschenlampe, die am Rad geladen und gefahren werden kann, aber eben auch zum nächtlichen Reifenwechsel und Zeltaufbau taugt. Basteln muss man dann aber wirklich, weil die Option "Ferntaster und Einschalten ohne Ladestrom" beim Forumslader nicht serienmäßig eingebaut ist. Platine und Schaltplan sehen das aber vor.
 
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Wir haben seit vielen Jahren einen SON und mehrere Exemplare der besseren Shimano-NaDys im Einsatz: DH-3N70, DH-3D71 und DH-3D80. Alle verrichten bei allen Wetterbedingungen unauffällig und zuverlässig ihren Dienst. Die Dichtungen der Shimano-Lager sind hervorragend, selbst untergetaucht dringt kein Wasser ein. Der einzige Kritikpunkt ist der Stecker: nach einigen Jahren oxidieren die Kontakte leicht, wass sich aber mit einer Messingbürste problemlos korrigieren lässt. Im Falle eines Defekts lässt sich das Innenleben austauschen (Ersatzteil kostet ca. 35-40€). SON bietet zwar excellenten Service, aber der NaDy muss vorher ausgespeicht werden, weil man den NaDy sonst nicht öffnen kann. Zum Glück war das bisher nicht nötig. Der SON vibriert stärker, was auf längeren Strecken etwas unangenehm sein kann. Für mich ist das niedrigere Gewicht der Hauptvorteil des SON. Noch leichter ist aber der Velogical Felgendynamo, von 2014-2017 hat er sich bei mir bei verschiedenen Brevets einschließlich PBP bewährt.
Die Geräusche hat ich auch mal bei einem SON Deluxe. In Rücksprache mit SON lag es an der radialen Einspeichung. Ein SON soll immer einfach gekreuzt eingespeicht werden, danach waren die Geräusche weg.
 
Ein SON soll immer einfach gekreuzt eingespeicht werden, danach waren die Geräusche weg.
Das betrifft jeden getriebelosen Nabendynamo. Das Stichwort hierfür heist Polfühligkeit.
Und wie oft gekreuzt werden sollte hängt auch von der Lochanzahl ab. Einfach gekreuzt ist eher selten bei Nady.
 
Ja, bei Nabendynamos immer kreuzen. Einfach reicht meistens schon, aber grundsätzlich spricht ja auch nichts gegen zweifach, oder eben überhaupt gegens Kreuzen, eher ganz im Gegenteil.
 
Ja, mindestens einfach gekreuzt. War halt vorher nicht und da hat er immer bei einer bestimmten Geschwindigkeit Geräusche gemacht.
 
Mein SON 28 ist 2-fach gekreuzt eingespeicht. Ein Geräusch ist nicht zu vernehmen, aber im Lenker ist die Vibration spürbar. Ab 200km finde ich das lästig. Den Velogical hört man bei höherer Geschwindigkeit, das ist aber nur ein leichtes Surren, das im Fahrtwind untergeht.
 
(...)
Damit habe ich auch schon geliebäugelt. Das überzeugende Konzept. Noch nirgends im Einsatz gesehen, der Bastelbedarf schreckt wohl ab.

Der dreipolige am Eigenbau-Rad:


Die selbstgebaute Taschenlampe mit Forumslader-Ahead:


Und Fotos vom Licht, ohne dass der Dynamo dabei was zu tun hat:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...-für-meinen-vater.143225/page-10#post-4125851
Meiner Meinung nach ist das die leistungsfähigste Dynamo-Lichtanlage mit Nebennutzen, die man sich derzeit bauen kann; besser wäre sie vermutlich noch mit der aktuellen "Laempie" statt des umgebauten iQ-X, oder mit der aktuellen SP-Leuchte, die es aber noch nirgends so richtig zu kaufen gibt.
ABER!
So eine Beleuchtung mit Lader wird wirklich nicht billig, für den Preis habe ich auch schon komplette Fahrräder gekauft bzw. aufgebaut.
Und wenn man sicherstellen kann, dass man im Stockdunkeln niemals länger als 1-2 Stunden fährt, bekommt man schon mit relativ günstigen Akkuleuchten mehr Licht.
 
Der dreipolige am Eigenbau-Rad:


Die selbstgebaute Taschenlampe mit Forumslader-Ahead:


Und Fotos vom Licht, ohne dass der Dynamo dabei was zu tun hat:
https://www.rennrad-news.de/forum/t...-für-meinen-vater.143225/page-10#post-4125851
Meiner Meinung nach ist das die leistungsfähigste Dynamo-Lichtanlage mit Nebennutzen, die man sich derzeit bauen kann; besser wäre sie vermutlich noch mit der aktuellen "Laempie" statt des umgebauten iQ-X, oder mit der aktuellen SP-Leuchte, die es aber noch nirgends so richtig zu kaufen gibt.
ABER!
So eine Beleuchtung mit Lader wird wirklich nicht billig, für den Preis habe ich auch schon komplette Fahrräder gekauft bzw. aufgebaut.
Und wenn man sicherstellen kann, dass man im Stockdunkeln niemals länger als 1-2 Stunden fährt, bekommt man schon mit relativ günstigen Akkuleuchten mehr Licht.
Wenn ich daran denke wie meine Laufräder im Winter schon ausgesehen haben. :eek:
Funktioniert das den auch bei Eis und Regen?
 
Bei Regen funktioniert das eigentlich unauffällig, bei Schnee und Eis habe ich es noch nicht ausprobiert. Dafür ist mir dieses Rad einfach zu schade, und der Velogical grundsätzlich auch. Vermutlich geht bei Schnee aber sehr schnell überhaupt nichts mehr. Das ist meiner Meinung nach alles eher für Leichtbau und Sporteinsätze gedacht.
Aber die Lader gibt es ja auch für Nabendynamos, nur laden sie dann halt langsamer oder man muss im Dynamo die Begrenzerschaltung auslöten, falls möglich.

Wenn ein Velogical wirklich oft bei Regen und Matsch gefahren werden soll, würde ich ihn so anbauen, dass er vor der Bremse sitzt (z.B. am Hinterbau in Fahrtrichtung zeigend). Dann bleibt der meiste Dreck vorher an der Bremse hängen und man kann auch gelegentlich "trockenbremsen", ohne dass die Felge auf dem Weg zum Dynamo gleich wieder nass und dreckig wird.
 
Wenn ein Velogical wirklich oft bei Regen und Matsch gefahren werden soll, würde ich ihn so anbauen, dass er vor der Bremse sitzt (z.B. am Hinterbau in Fahrtrichtung zeigend). Dann bleibt der meiste Dreck vorher an der Bremse hängen und man kann auch gelegentlich "trockenbremsen", ohne dass die Felge auf dem Weg zum Dynamo gleich wieder nass und dreckig wird.
Das funktioniert natürlich bei Scheibenbremsen nicht mehr.
 
Alle Seitenläufer, die ich bisher bei anderen Rädern wahrgenommen habe, sind bei höheren Geschwindigkeiten recht laut. So laut, das es mich nervt, wenn es der Vorderman ist. Ich kann mir auch kein Szenario vorstellen, wo Seitenläufer Vorteile haben.
 
Das funktioniert natürlich bei Scheibenbremsen nicht mehr.

Ja, wie gesagt: Das ist keine Universallösung für jedes Wetter, jedes Gelände und jeden Fahrertyp.
Wenn Du den Dynamo mal in der Hand hattest mit seinen 70 Gramm und der filigranen Bauweise, verstehst Du das eigentlich auch gleich: Viel zu schade für den ganz groben Einsatz.


Alle Seitenläufer, die ich bisher bei anderen Rädern wahrgenommen habe, sind bei höheren Geschwindigkeiten recht laut. So laut, das es mich nervt, wenn es der Vorderman ist. Ich kann mir auch kein Szenario vorstellen, wo Seitenläufer Vorteile haben.

Der Velogical ist deutlich leiser, als alte Seitenläufer oder Walzendynamos, aber bei niedriger Geschwindigkeit hört man ihn natürlich. Wenn es schnell wird, ist der Fahrtwind in den Ohren lauter.
Der grundsätzliche Vorteil aller Seitenläufer, wenn auch eher von theoretischem Wert: Abschaltbar, also ohne ständigen zusätzlichen Widerstand (Polfühligkeit/Wirbelströme in Nabendynamos). Der reale Unterschied entspricht in etwa dem zwischen sehr guten und deutlich verschlissenen Lagern in den Naben, bzw. einer gaanz leichten Steigung von ca. 1 %. Je höher das Tempo, desto egaler wird das, wenn der Nabendynamo zumindest irgendwie um die Wirbelströme rumkommt. Die meisten aktuellen können das.

Der echte Vorteil des dreipoligen Seitenläufers ist eben seine hohe Ausgangsleistung bei entsprechender Drehzahl, wenn man ihn mit einem Pufferakku betreibt. Selbst auf einer mehrstündigen Nachtfahrt müsste er nicht ständig mitlaufen. 12 V, 25 W sind doch schon eine ganz andere Kategorie, als 6 V, 3 W.
Bei ca. 12 km/h liegt er gleichauf mit einem guten Nabendynamo, bei 30 km/h ca. 30 % darüber, danach regeln die meisten Nabendynamos ab und der Velogical macht weiter. Bei knappen 45 km/h, also im Gefälle lässig rollend, liefert er schon über 20 W. Der Rest ist Rechenarbeit: Wie groß ist der Pufferakku, und wann ist er voll?

Mein nächstes Allwetter-Ganzjahresrad bekommt trotzdem einen Nabendynamo, und vorerst auch keine Ladeschaltung. Ätsch. Es soll nämlich billig bleiben, und es wird leiden.
Und natürlich kann man Nabendynamos auch frisieren, wenn man sich mit ihrer Begrenzerschaltung auseinandersetzt und darin rumlöten mag.
 
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