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Klassiker des Monats - KdM Oktober 2025

Dann stelle ich hier auch mal wieder was vor. Ein mit "Laurent" gelabeltes Bernard Carré.
Entdeckt habe ich es in den KA und nach dem zweiten Kontakt festgestellt, dass es von einem Forumsmitglied stammt.
In erster Linie hat mir die Ausstattung mit dem Jubilee gefallen und zudem fährt sich mein bereits vorhandenes Carré sehr gut. Und obwohl ich es nicht so gerne zugebe, weil ich meine Frau regelmäßig belächle, wenn ihr etwas wegen der Farbe gefällt, hat es mit tatsächlich auch die Farbe angetan.
Natürlich kann ich kein Rad fahren, ohne es auf mich zu "personalisieren" ;)
In diesem Fall wurde im Wesentlichen die Übersetzung in Richtung kürzer verändert. Und da ich für die Kurbel keine passenden Blätter finden konnte, habe ich ein 48er und ein 38er mit den entsprechenden Lochkreisen gebohrt und die Stage gekürzt und zurechtgefeilt. Bei der Gelegenheit habe ich mich gleich im Drillum probiert. Und ja, ich weiß, es gibt zwei drei Bohrungen, bei der mir der Bohrer etwas verlaufen ist.
Zudem wurde ein etwas kürzerer Vorbau verbaut, ein Flaschenhalter montiert, ein Goldkettchen aufgelegt und der Sattel nachgespannt.
Die untere Lagerschale und der Konus sind wegen eines Rastpunktes erneuert.
Läuft super.
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Dann stelle ich hier auch mal wieder was vor. Ein mit "Laurent" gelabeltes Bernard Carré.
Entdeckt habe ich es in den KA und nach dem zweiten Kontakt festgestellt, dass es von einem Forumsmitglied stammt.
In erster Linie hat mir die Ausstattung mit dem Jubilee gefallen und zudem fährt sich mein bereits vorhandenes Carré sehr gut. Und obwohl ich es nicht so gerne zugebe, weil ich meine Frau regelmäßig belächle, wenn ihr etwas wegen der Farbe gefällt, hat es mit tatsächlich auch die Farbe angetan.
Natürlich kann ich kein Rad fahren, ohne es auf mich zu "personalisieren" ;)
In diesem Fall wurde im Wesentlichen die Übersetzung in Richtung kürzer verändert. Und da ich für die Kurbel keine passenden Blätter finden konnte, habe ich ein 48er und ein 38er mit den entsprechenden Lochkreisen gebohrt und die Stage gekürzt und zurechtgefeilt. Bei der Gelegenheit habe ich mich gleich im Drillum probiert. Und ja, ich weiß, es gibt zwei drei Bohrungen, bei der mir der Bohrer etwas verlaufen ist.
Zudem wurde ein etwas kürzerer Vorbau verbaut, ein Flaschenhalter montiert, ein Goldkettchen aufgelegt und der Sattel nachgespannt.
Die untere Lagerschale und der Konus sind wegen eines Rastpunktes erneuert.
Läuft super.
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Ich hab hier mal ein Foto bei dem das Rad mit beiden Rädern auf dem Boden steht.
Ich meine die ersten Fotos verzerren etwas die Perspektive.
Mit der Tasche ist es so wie ich es auch fahre ;)
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Das Rad, dass niemals fertig wird.

Nun gut, diese Überschrift könnte über 75 % meiner Aufbauten stehen. Aber dennoch habe ich mich entschieden, den Zwischenstand, der vielleicht Endzustand ist, im KdM zu zeigen.

Es handelt sich hier um ein Diamant Modell 177 Bahnrad, Baujahr 1957.

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Dem Kenner wird sofort auffallen, dass hier irgendwas nicht stimmt … und genau, das Dekor passt nicht zum Baujahr. Eigentlich wurde ab 1956 bei Diamant das Dekor mit den Weltmeisterringen benutzt. Warum dieses (zudem noch späte) ’57er Exemplar das alte Dekor aufweist, kann ich mir nicht erklären.

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Das Modell 177 ist in meinen Augen das schönste Bahnrad-Modell, das Diamant gebaut hat. Noch von hoher Fertigungsqualität, mit feinen Details wie den langen, verlöteten Spiegeln, den Fenstermuffen und den Ausfallenden mit längerer Oberseite.


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Das hier gezeigte Exemplar kam als Rahmenset von einem Forumsmitglied zu mir. Der Lack zeigt starke Spuren der Benutzung und hat trotzdem nichts von der einstigen Ausstrahlung verloren. Ein Neulack würde mir nie in den Sinn kommen.

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Einige Teile hatte ich bereits, andere kamen über die Jahre zu mir.

So ist die bekannte Diamant-Kurbel verbaut, hier natürlich in 165 mm und mit dem 1"-Kettenblatt, nebst Blockkette. Die Kurbel steckt auf der Diamant-typischen, hohlgebohrten Innenlagerwelle.

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Das Modell 177 hatte noch eine Rundscheidengabel verbaut, die in ihrer filigranen Ausführung für Bahnräder untypisch wirkt.Die Sattelstütze ist das alte Modell aus Leichtmetall. Ebenso sind die seltenen FZTW-Pedale aus Leichtmetall, hier mit den frühen Pedalhaken, zu erkennen an der unteren Aussparung.


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Anfangs titelte ich, dass dieses Rad nie fertig wurde. Von den Naben bspw. ist nur die hintere korrekt mit dem Baujahr gestempelt. Ich habe zwar eine vordere, passende Nabe, müsste mich dann aber auch mal dazu durchringen, diese einspeichen zu lassen. Und das ist eher Priorität C – lässt sich aber noch fixen.
Der Sattel ist ein späteres Modell, ohne das blecherne Typenschild. Zwar hätte ich den passenden Sattel da, aber der ist auf einem Rennrad verbaut, und ich wollte für die Fotos nicht umbauen. Original kamen die 177er zudem mit Achsmuttern aus Leichtmetall. Dass diese die Zeit nicht überdauert haben, leuchtet ein.
Und ebenfalls kamen die Räder original mit einem verstellbaren Vorbau nebst Leichtmetallbügel.
Über all die Jahre habe ich nie einen der passenden Vorbauten gefunden, weshalb die Scheeren-Kombi letztlich den Weg ans Rad fand. Schlecht stehen tut sie dem Rad nicht.

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So, dann möchte ich nach langer Zeit auch mal wieder etwas in den Ring werfen! Fernab von italienischem BlingBling gibt es diesen Monat und passend zum einsetzenden Herbst etwas handfestes und praktisches - eine Gazelle aus 1981 vom Typ Champion in der Cross Ausführung!
Ich wollte gerne einen gut fahrbaren Klassiker haben, der mir bei schlechtem Wetter und Untergrund keine Sorgenfalten ins Gesicht wirft. Dazu bergtauglich und auch für längere Ausfahrten passend.
Gefunden habe ich die Gazelle ganz in der Nähe - welch Glück, da gut erhaltene Crosser doch ziemlich rar gesät sind. Und wenn, dann sind sie oft ziemlich abgerockt.
Dieses Exemplar ist sehr gut erhalten, hat Originallack und eine weitestgehend originale Ausstattung, inkl. Campagnolo Record Schaltung mit Lenkerendhebeln und Mafac Cantibremsen. Die originale Kurbel wurde gegen eine Triomphe Kurbel mit 36er Kettenblatt getauscht. Hinten werkelt ein 14-28er 7-fach Kranz am neu aufgebauten Laufradsatz. Dieser kommt mit Schürmann Felgen und alten Sunshine Hochflanschnaben daher. Als Bereifung passen UCI konforme 33mm Challenge Baby Limus locker in den geräumigen Hinterbau. Damit macht das Fahren durch Wald und über Schotter wirklich Spaß - beinahe wie beim modernen Gravelbike.
Als Fotostudio dient mir natürlich ein nahegelegenes Waldstück, dort fühlt sich das grüne Springtier sichtlich wohl!

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Schöne Grüße in die Runde!

freemind1
 
Hallo liebe Mitstreiter, möchte euch gern mein Norta F16 Aero vorstellen.
Ein bisschen grau wie die Tage soeben, aber ein Sonnenschein beim Fahren☀️
Die Rahmenhöhe ist 56, geschaltet(2 x 6) und gebremst wird mit Shimano AX/Adamas, das Unterrohr hat Aero Querschnitt, die Schalthebel sitzen auf, der Vorbau ist kurz gehalten und macht das Fahren direkt und wendig.
Der Rahmen hat gut gelebt und wurde genutzt in seinem früheren Leben im Süden Frankreichs, bot eine gute Basis zum Spiel mit der metallischen Industrial Optik und Dank @JJU bekam ich einen günstigen B17 an dem ich mich ausprobieren konnte, der optisch und zeitlich gut zum Rad passt und durch Bohren und Wegschneiden schön rau ausschaut. Der @derArmin hatte noch die passende Trinkflasche in grau die farblich mit den Zügen harmoniert und sich optisch zurück hält.
Ein ehrliches altes Rennrad aus Japan, welches ich bei 'Steintechnik -Steinmetz' in Dresden, in feiner Kulisse bei grauen Himmel fotografieren durfte.
So, nun die Norta:
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für Deinen Beitrag! Ich finde das Rad sehr schön.

Was mich interessiert:
Welche Einaubreite hat der Rahmen hinten?
Funktioniert die „Indexierung“ des Schaltwerks auch mit dem sechsfach-Kranz?
Vielen Dank Jan.
Die Einbaubreite liegt bei 126mm, die Adamas Schalthebel sind ohne Indexierung und könnten 6 bis 7 Fach schalten.
Funktion ist gut, die Wege für den Schalthebel sind jedoch recht lang und dies sieht dann gewöhnungsbedürftig aus wenn man hinten aufs größte Ritzel geschalten hat.
 
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